Ja, ich kann auch Pidgin-English. Siehe oben. PE ist bekanntlich die Sprache der unterdrückten Völker in den britischen Kolonien, Englisch versetzt mit Brocken der eigenen Sprache der Eingeborenen. Massa, ich Ossi, ich dumm, ich nix essen can mit Messer und Forke. So ähnlich jedenfalls. Oder so wie die Eingeborenen im Westen heute reden: Kolonialslang, von den Amis geschluckt, nicht richtig verdaut. "No go!" meinte meine dumme Chefin aus Niedersachsen immer, wenn sie irgend etwas nicht wollte. Wir rannten von Meeting zu Meeting und irgendwann hatten wir uns tot gemietet. Na ja.
Aber eigentlich sollte es ja
um den deutschen 9. November gehen. Vom Wetter her fast immer ein schrecklicher Tag. Im Fernsehen nur "Wetten, dass...? " mit dem Buchhalter Lanz. Auch sonst nichts los. Bier zu kalt, grillen auch. Also kommen die Deutschen auf dämliche Gedanken. Manche marschieren auf die Feldherrenhalle - ach nee. Der war ja damals noch Ösi. Andere machen einfach aus Langeweile den Antifaschistischen Schutzwall auf. Heute vor 24 Jahren.
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Titelblatt der Kinderzeitschrift "Bummi" |
Vera
Wollenberger Lengsfeld (CDU) , die übrigens den Namen ihres Ehemannes, eines Stasi-Spitzels, nicht mehr, dafür aber wieder den Namen ihres Vaters, eines Stasi-Obersten, trägt, geisterte vergangene Woche im FEZ, dem Berliner Kinder-, Jugend- und Familienzentrum in der Wuhlheide herum. Sie wollte die dort harmlos spielenden kleinen Kinder pünktlich zum Jahrestag der Maueröffnung über die DDR aufklären. Wie schlimm das damals alles war ! Dass die Schulen schlecht, weil kein Religionsunterrricht war. Nur blöde Mathematik, Physik, Biologie und Chemie, Lesen, Schreiben und Rechnen. Was man heute als Arbeitsloser gar nicht braucht. Auch die Fürsorge für die Kinder in der DDR war nur gelogen. Denn die hatten dort nicht mal Kindertafeln oder Hartz IV für Kinder und Jugendliche! Ein wirkliches Armutszeugnis des Arbeiter - und Bauernstaates !
Leider hat die gute Vera vergessen den Kindern zu erzählen, dass sie in einem ehemaligen Pionierpalast spielen, der zu DDR-Zeiten gebaut worden ist und es dort auch damals schon nicht nur am Wochenende wunderbare Arbeitsgemeinschaften, Veranstaltungen und Bastelnachmittage gab. Meist kostenlos. Dass sich die Kinder und ihre Eltern dort richtig wohl fühlten. Und dass alle Kinder dort hingehen konnten,ohne jede Rücksicht auf den Geldbeutel der Eltern.
Eines allerdings haben die Kinder sofort verstanden: Wie furchtbar es sein muss, wenn man sein Leben riskiert, um einfach nur woanders wohnen zu können. Die Kleinen dachten allerdings wohl eher an das Mittelmeer und die Seelenverkäufer vor Lampedusa...
Hallo Frank,
AntwortenLöschenZu köstlich, vielen Dank!
Bummi, Bummi, Bummi Bumbumbum ;-)
Nadja
Na, da kann noch einer nicht schlafen. Beste Grüße anch Belgien!
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