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Dienstag, 31. Mai 2011

Die Wut der Demagogen oder der Mut der Unwissenden ?


Was mich an Deutschland immer wieder so fasziniert, ist die Redefreiheit. Ich meine nicht Gedankenfreiheit, um die ist es schlecht bestellt, weil kaum noch jemand eigene Gedanken hat. Nein, Redefreiheit dergestalt, dass sich jemand hinstellt, a la "Hier stehe ich, ich kann nicht anders" seine eigene Meinung sagt und dann: Denken alle anderen zunächst mal nach. Was will der? Wie hat der das gemeint? Ist da ein wahrer Kern drin?

Das gibt es nicht, das kommt nicht vor in Deutschland. Wenn wirklich mal jemand irgend etwas äußert, was nicht dem Mainstream entspricht oder in einem Parteiprogramm steht, wird er gnadenlos abgebürstet oder gleich ganz tot geschwiegen. Oder man bedient sich bei ihm und gibt die fremden Gedanken als die eigenen aus. So ging es mir einige Male während des Landrats-Wahlkampfes im vorigen Jahr: Hier eine Idee geäußert, schon fünf Minuten später auf der Webseite der Mitbewerberin. Anfangs habe ich die Dame sogar noch zur Rede gestellt, aber was will man gegen ein Mächtig dickes Fell schon ausrichten?

Bei meinem zur Zeit laufenden Gefecht mit den Eckenpinklern in diesem schönen, aber sehr trockenen Bundesland habe ich mich wieder einmal weit aus dem Fenster gelehnt. Meine durchweg fachlich begründete Ablehnung des Agitprop-Stückes der Bundestagsabgeordneten Dagmar Enkelmann um die Großbäckerei Bernau wurde am 27. Mai in der "Märkischen Oderzeitung" veröffentlicht und führte bei einigen Lesern auch online zu regelrechten Beißattacken gegen meine Person. "Statt Meckern, selber was tun" , "Abwarten, nichts tun und dann noch meckern", "Frau Enkelmann tut wenigstens was!" , "Frau Enkelmann bringt sich ein, knüpft Kontakte, das Schicksal von 200 Mitarbeitern ist ihr nicht gleichgültig", "Ist es ihr Arbeitgeber oder sind Sie der Besitzer oder glauben sie mit kriegerischen Äußerungen gegenüber gewählte Sprecher, steigt Ihr Gehalt?", "Prüfen wir doch mal, wo Sie Ihren Doktor gemacht haben?" waren noch die harmlosesten Auslassungen einiger verwirrter Jünger der Heiligen Dagmar. Wie kann man auch eine Prophetin kritisieren?! Die (bestellte?) Wut der Ideologen feiert Urständ. Nebenbei sei die Frage erlaubt, ob es nicht die verdammte Pflicht der E. ist, sich um ihren Wahlkreis einen Kopf zu machen. Dafür ist sie gewählt, bekommt einen Haufen Geld und man muss ihr nicht noch die Zehen ablutschen vor lauter Dankbarkeit. Auch und schon gerade nicht für Luftbuchungen.

Nun halte ich die Möglichkeit meiner persönlichen Einflußnahme als berufener Bürger im Finanzausschuß der Stadt Bernau auf den Barilla-Konzern für - sagen wir mal hochstapelnd - sehr begrenzt. Mit anderen Worten: Eher registrieren die in Mailand, wenn ein Sack Reis in Peking umfällt, als dass sie sich um meine Meinung kümmern werden. Gleiches gilt auch für die großen deutschen Handelskonzerne. Natürlich würde ich wegen einer Listung bei ALDI für das Bernauer Brot sofort bei Theo Albrecht anrufen. Aber ob man mich durchstellt, ist eher zu bezweifeln.

Ob nun blindes Agieren mit einem mehr als zweifelhaften Konzept besser ist als Verhandlungen der Gewerkschaft oder Streiks sei dahin gestellt. Jedenfalls schwächt man mit windigen Rettungskonzepten klar die Verhandlungsposition der Gewerkschaft gegenüber Barilla/Lieken. Und gerade deswegen reihen sich meine bisherigen Aktivitäten zum Erhalt der Großbäckerei am Standort Bernau aus Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern - neben meiner eigentlichen zeit- und kräftezehrenden Arbeit und ohne Alimentierung durch eine Partei oder durch den Bundestag/Steuerzahler - auch nahtlos in das bisherige Konzept der Gewerkschaft ein. Wer sich darüber informieren will, mit welchem Engagement wir Unabhängigen in Bernau den Erhalt der Großbäckerei einfordern, kann sich online auf folgenden Links informieren:
  1. Pressemitteilung der Unabhängigen Fraktion der SVV Bernau vom 11. März 2011
  2. Großbäckerei Bernau wird dicht gemacht vom 12. Februar 2011
  3. Bernauer stehen zu "ihrer" Großbäckerei vom 10. März 2011
  4. Daggi und die Vergesellschaftung der Produktion" mit lesens- und beachtenswertem Marx-Zitat.
Eine Diskussion dieser Beiträge - ohne Schaum vor dem Mund, fair und ohne persönliche Anwürfe - ist über die Kommentarfunktion in den jeweiligen Blogs möglich.

Last but not least: Ich bin nur der Bote der schlechten Nachricht. Dass einige Jünger der Frau E. nun mich mit dem Mut der Unwissenden zum Sündenbock für die Nichtrealisierbarkeit des Luftschlosses machen wollen, ist mehr als infam - es ist albern. Und wer fachlich begründete, berechtigte Kritik mit Meckerei gleichsetzt, ist in meinen Augen einfach nur beratungsresistent. Wie viele Politiker...

P.S. : Schade übrigens, dass man meinen Leserbrief wahrscheinlich nicht einmal bis zum Ende gelesen hat. Vielleicht würden sich sonst noch mehr Leser der "MOZ" fragen, warum Frau E. nicht mal nach BaWü zu Weber Motors fährt oder wenigstens den Bernauer Bürgermeister oder den Landrat dorthin prügelt. Damit in Bernau endlich wieder zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen.

Bild: Luftschloss (Gerd Altmann / pixelio.de)

Donnerstag, 26. Mai 2011

Speckis Wunschdenken

Specki Sigmar hatte lange nachgedacht, woran der Niedergang seiner Verräterpartei in der Wählergunst wohl liegen könnte. Auf das Naheliegendste war er natürlich nicht gekommen: Dieses neoliberale Hinterherhecheln der Parteiführung hinter den Ausdünstungen des rechten Seeheimer Kreises, dieses servile Bücken gegenüber dem Kapital, dieses ausdrückliche Nicht-Farbe-Bekennen im Kampf des überwiegenden Teils der Bevölkerung gegen den täglichen Abstieg auf der sozialen Leiter und vor allem das willfährige Abnicken der sich ständig steigernden offiziellen Kriegstreiberei. Kurz gesagt: Diese SPD! Warum sollte man die noch wählen ? Die Neoliberalen gehen gleich zum Original, die Militaristen bleiben bei der CDU und die mit dem sozialen oder Umweltgewissen wählen noch Links oder gar die Grünen.

Da konnte Specki lange rätseln. Aber rettende Gedanken waren in Sicht. Was wäre, wenn man die SPD einfach für die vielen SED-Genossen, die nach der Wende keine der sogenannten Volksparteien hatte haben wollen, öffnen würde? Einfach die einfangen, die da seit Jahren mit ihrem Ostgehalt oder der Strafrente zerknirscht zu Hause sitzen, über ihre "Verbrechen" als einfache SED-Genossen nachsinnen, sich inzwischen zirka zwanzigmal das Büßerhemd zerrissen haben und nichts sehnlicher wünschen, als endlich gemeinsam mit dem dicken Siggi Pop und der herben Andrea das schöne Lied "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" singen zu dürfen! Oder gleich die Willigen von der Linkspartei abwerben! Die, die wie ihre Brüder im Geiste von der Volkspartei SPD völlig vergessen haben, was Kapitalismus eigentlich für die Mehrzahl der Menschen bedeutet, weil sie an den üppigen Futterkrippen sitzen, die der Steuerzahler jeden Monat auch für sie füllen muss. Und die jetzt die Kritik des Wählers fürchten. Aber das wäre es doch! Was für eine Wonne! Die Mitgliedszahlen stiegen wieder und erst die Prozentzahlen bei den Wahlen!

Sigmar, lass Dir sagen: Auch das wird nichts! Die , die Du kriegen kannst, sind so wie Du! Also braucht die SPD sie nicht, um wieder zu erstrahlen. Es würde höchstens noch schlimmer. Und welcher ehrliche und denkende Mensch will sich schon derart verbiegen, dass er eventuell in diesen Haufen von elenden wirbellosen Verrätern und tückischen Renegaten passt?

Bild: Das Farbenspektrum der deutschen "Volksparteien" (Gerd Altmann / pixelio.de)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Daggi und die Vergesellschaftung der Produktion


Seit einigen Wochen geistert das Gespenst der Schließung des letzten Großbetriebes durch unseren Landkreis. Das Gespenst ist ein sehr reales Gespenst und betrifft die Großbäckerei Bernau, heute zur Lieken AG gehörig. Die wiederum gehört zu Barilla in Mailand, also zu einem international agierenden Großkonzern. Wie Konzerne sio sind: Sie investieren im Jahre 2010 mehrere Millionen in die Großbäckerei Bernau, um sie dann 2011 zu schließen. Vorher hat man noch einen neuen Betrieb in Meck-Pomm gebaut, von dem aus man nun die ganze Bundesrepublik mit Brot zuschütten wird. In Bernau werden wahrscheinlich 270 Menschen ihre Arbeit verlieren.

Wen die Geschichte der Großbäckerei Bernau interessiert, kann hier nachlesen. Und einen Einblick in den Kampf der Arbeiter und Angestellten um ihre Arbeitsplätze gibt es hier. Leider zeigt sich bisher kein Einlenken der Geschäftsführung von Lieken. Verhandlungen mit dem Betriebsrat wurden in letzter Minute abgesagt, so dass im Moment alle Zeichen auf Schließung hin deuten.

Aber schon seit Anfang Mai naht Rettung in höchster Not: Dagmar Enkelmann, ehemalige Miss Bundestag, eines der schönen Gesichter der DDR, auch heute noch im Bundestag und Abgeordnete in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung. Daggi hat ein Rettungskonzept für den Standort vorgeschlagen, bei dem mit öffentlicher Unterstützung und entsprechenden Finanzierungshilfen die Bäckerei durch Management-Buy-Out (MBO) oder andere Beteiligungsformen der Belegschaft fortgeführt werden könnte.

Nun ist Daggi ja Absolventin der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED und als solche sollte sie Karl Marx gelesen haben. Denn dieser schrieb in seiner "Kritik der hegelschen Rechtsphilosophie": " Der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Soziätät. " Soll heißen: Wir leben nicht außerhalb von Zeit und Raum und den gegenwärtigen Gegebenheiten. Soweit zur Theorie.

Was ist nun dran an Daggis Konzept zur Vergesellschaftung der Produktion, zunächst nur in Bernau? Kurz gesagt: Nichts! Weil wir eben nicht außerhalb dieser Welt leben. Spezialiserung und Konzentration der Produktion in der Lebensmittelindustrie haben bestimmte Ursachen, u.a. auch die immer weitere Konzentration bei den Handelsketten. Der Bäcker an der Ecke kann nicht z.B. Aldi beliefern. Die GB Bernau verarbeitete 2001 (neuere Zahlen habe ich nicht) 120 t Mehl – pro Tag . Man rechnet bei Brot mit einem durchschnittlichen Wassergehalt von 60 %. 120 t Mehl pro Tag bedeuten also etwa 180 bis 190 t Brot. Das sind 180.000 bis 190.000 Ein-Kilogramm-Brotlaibe PRO TAG. Spezialisiert auf drei Produktlinien. Eben nicht wie der Bäcker an der Ecke oder das Anfang der 90er Jahre privatisierte Backwarenkombinat Neubrandenburg (Daggis Beispiel für geglückte MBOs), die vom Spritzkuchen bis zum Weizenbrot alles selber machen. Und genau DA liegt wahrscheinlich der Trugschluss, dem alle Management-Buy-Out- Befürworter aufsitzen.

Gehen wir mal zum Aldi/Rewe/Netto an der Ecke und zählen dort die Brotlaibe im Regal und dann sehen wir, dass Bernau ein riesiges Territorium mit maximal drei bis vier Produkten, die dort hergestellt werden (eben nicht mit Spritzkuchen, Erdbeertorte, Schrippen, Weizenbrot und Schwarzwälder-Kirsch undundund) , beliefert, um rentabel zu sein. Alles andere bedeutet Investitionen in neue Technik, verbunden mit Sortimentserweiterungen, Entlassungen und einerNeustrukturierung der Belegschaft. Wer besorgt die Kredite dafür? Herr Most? Mal ganz ehrlich: Würde irgendeine Sparkasse diesem Konstrukt einen Kredit für dringend nötige Investitionen oder gar für Lohnfortzahlungen geben?

Auch ein Edgar Most konnte übrigens in seiner Funktion bei der Deutschen Bank sowie im Beraterkreis der Bundesregierung für den Aufbau Ost nach der Wende nicht verhindern, dass große und erfolgreiche Lebensmittelbetriebe der DDR im westdeutsch dominierten Handel nicht gelistet wurden und damit untergingen.

Dazu kommt, dass auf dem Gebiet der Backwarenproduktion in der BRD seit Jahren ein harter Verdrängungswettbewerb tobt. Es gibt riesige Überkapazitäten. Ausdruck dafür ist auch der Rückgang des Versorgungsanteils des Handwerks von 1989 noch über 50 Prozent auf heute nur noch 30 Prozent.

Man kann in Deutschland alles produzieren. Man muss es “nur” absetzen. Und das geht eben nicht ohne den Handel. Das ist das Hauptproblem, nicht in der Rechtsform oder wie man Barilla das Werk abluchst.. Gerade die Rechtsform ist eine völlig sekundäre Frage, das Ding muss nicht eine Genossenschaft sein, es könnte auch GmbH & Co. KG oder was auch immer werden.

Aber: Mit dem Genossenschaftsgedanken wird von einigen interessierten Personen suggeriert, dass die ganze Angelegenheit machbar wäre. Deshalb und weil eine Genossenschaft nicht zukunftsfähig ist – wo sind denn in den letzten Jahrzehnten die Molkereigenossenschaften geblieben ? - plädiere ich für die bittere Wahrheit. Auch wenn es mir persönlich wehtut, denn ich hänge an dieser Bäckerei, hat sie mich und meine damals gerade gegründete Familie doch zwei Jahre lang ernährt

Von den Mächtigen dieses Bundeslandes sollte man verlangen, dass sie wirkliche Auswege benennen und nicht vorfristigen Wahlkampf machen. Dazu gehört auch eine Analyse, warum es für Barilla offensichtlich billiger ist, in MeckPomm einen neuen Betrieb zu bauen, als in Bernau zu bleiben. Liegt das vielleicht an den drohenden Altanschließerbeiträgen für Wasser und Abwasser, die sich im Falle Bernau leicht zu einigen Millionen summieren können? Kann es sein, dass die verfehlte Wasser-und Abwasserpolitik des Landes in den 90er Jahren mit ihren heutigen Auswirkungen für einen weiteren industriellen Kahlschlag sorgt?

Und nicht zuletzt muss es um neue Perspektiven gehen. Beispielsweise würde ich mich als Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Bernauer SVV bei der Firma Wolf Motors in Baden- Württemberg im bildlichen Sinne auf die Türschwelle legen, um endlich definitive Aussagen zu erhalten, wo es bei der einst zugesagten Ansiedlung dieser Firma in Bernau noch klemmt. Damit man diese Klemmer beseitigt und in Bernau endlich wieder neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze entstehen...

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de


Montag, 23. Mai 2011

Bedarf und Verzicht


Gestern, in der Ausstellungshalle, lag auch die Welt am Sonntag aus. Ich gebe zu: Ich habe sie durchgeblättert! Natürlich interessierte mich das Befinden eines älteren geilen Herrns, der nun in einem Luxusappartment in N.Y. auf seinen Prozess wartet. Ehrlich gesagt, der vorhergehende Satz war pure Ironie. DSK ist für mich eine ähnlich obskure und verzichtbare Gestalt wie Schorchdabbelju Bush - man könnte sie alle weit weg und für lange Zeit einsperren, es würde uns besser gehen. Und wenn man dann noch deren Spießgesellen erwischen könnte!

Aber irgendwo in dem reaktionären Schundblatt fand ich einen Beitrag von Jan Weiler, der seine Kolumne "Mein Leben als Mensch" offensichtlich vom "Stern" zur "WamS" verlegt hat. Ob das nun ein Aufstieg ist, sei dahin gestellt, aber auch Jan Weiler muss wahrscheinlich essen.

Weiler zitierte Sokrates mit der Sentenz "Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf". Natürlich war ich dann den ganzen Tag damit beschäftigt, mir Dinge zu überlegen, auf die ich glatt verzichten kann. Zunächst natürlich würde ich auf die beiden obengenannten Ganoven verzichten. Und auf den "Stern", denn seitdem Weiler weg ist und die noch nicht einmal mehr ein Kreuzworträtsel bringen, ist diese Illustrierte absolut verzichtbar.

Dann natürlich auf alle Sachen mit einem Ei, also Eierwärmer, Ei-pod, Ei-pad, Ei-phone und I-dioten. Statt ipod habe ich einen mp3-Player, den es mal als Werbegeschenk gab, der müllt mir nicht den Computer mit einem solchen Dreck wie itunes voll. Telefone und Computer gibt es auch bessere und bei übermäßig geschürter Hype bin als Geschädigter der Abteilung Agitation und Propaganda des ZK der SED unheimlich mißtrauisch. BTW:Dann verzichten wir doch gleich auch auf Steve Jobs, denn seit dem Apple angefangen hat, Internetinhalte für das Ipad zu zensieren, ist auch Jobs für mich auf der obigen Liste, wo bisher offiziell nur die beiden Ganoven DSK und GWB standen. Aber Stevie hat natürlich Recht: Nichts schädigt die US-amerikanische Jugend so sehr, wie dicke Titten auf einem "Stern"-Titel. Nicht mal leichte Maschinen - oder Scharfschützengewehre. I don't like Mondays.

Ja, worauf könnte ich noch verzichten? Auf dumme Bengels, die im Hotel beim Frühstück nicht die Mütze abnehmen. Generell auf schlechtes Benehmen. Auf laufende Fernsehapparate im Frühstücksraum und Rührei aus der Tüte. Auf rabiate Fahrradfahrer. Auf die Dudelmusik im Warenhaus oder Einkaufsmarkt. Auf das ständige Essen und Saufen in der Öffentlichkeit. Auf ungefähr neun von zehn jungen Mädchen, denn ungefähr so hoch ist der Anteil der Übergewichtigen und Fettsüchtigen. Auf die Telefonitis der meisten Zeitgenossen in S- und U-Bahn. Auf die Ölkonzerne und die alberne bundesdeutsche Kartellbehörde. Auf das Merkel und ihren peinlichen neuen Innenminiskus. Und wenn wir schon dabei sind, schaffen wir doch diese ganze Politkaste gleich mit ab ! Vielleicht sind bei den beiden obengenannten Ganoven noch einige Zimmer frei ?

Foto: Verzicht unmöglich

Donnerstag, 19. Mai 2011

Herzliche Grüße aus Nürnberg


Wieder einmal zur Tagung der Deutschen Ophthalmochirurgen in Nürnberg. Meine Bloggertätigkeit wird in den nächsten Tagen etwas gebremst sein, denn der Veranstalter möchte für WLAN in der Ausstellungshalle 8,- Euro pro Stunde haben. Na ja, auch hier wäre wohl langsam etwas Konkurrenz angebracht...

Foto: Holger Gräbner / pixelio.de

Mediterrane Schlamper ?

Dieses ganze faule mediterrane Pack! Gehen einfach früher in Rente als wir Deutsche! Nachdem unser Dummerchen im Amte des Bundeskanzlers ihren allerhöchsten Unwillen zum Ausdruck gebracht hat, werden neue diverse Spar-, Sanierungs - und Rettungspakete der spanischen, portugiesischen, griechischen, italienischen u.a. Regierungen garantiert auch eine Anhebung des Rentenalters beinhalten. Was im Klartext natürlich genau wie in Deutschland wachsende Altersarmut bedeuten wird. Denn wer hat eigentlich mit 67 Jahren noch Arbeit? Ich war jedenfalls schon mit 50 Jahren zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt. Hat das Äntschie-Ferkel eigentlich schon mal in Spanien während der Sommerzeit gearbeitet?! Ich meine: Gearbeitet ! Hat das frühere Renteneintrittsalter der Länder im Mittelmeerraum vielleicht einfach klimatische Ursachen? Dass ältere Menschen dort eben einige Jahre früher nicht mehr so leistungsfähig sind?

Unser dümmliches Pfarrerskind kümmern diese Zusammenhänge natürlich wenig. Für ihr Auskommen ist gesorgt. Und wie immer finden sich willige Schreibtischtäter - egal, wie sie sich auch nennen: Wirtschaftsweise, Gutachter, Experten, sie sind und bleiben Schreibtischtäter - die der Regierung suggerieren, dass die Deutschen demnächst sogar bis 69 arbeiten müssten. Im zweitreichsten Land der Welt mit etwa achthundertausend Millionären. Die Frage müsste doch eigentlich lauten, warum wir unser Rentenalter nicht nach unten an die Bestimmungen der südlichen EU-Länder anpassen?

Sonntag, 15. Mai 2011

Taken by a Strangler

Vorab: Mir geht dieser ganze Eurovision Song Contest seit etwa 280 Jahren völlig am A... vorbei. Meistens gibt's nur schlechte Schlager. Die einzige Ausnahme war Abba mit "Waterloo", das war noch halbwegs Musik, die man hören konnte. Auch als der Contest noch Grand Prix de la Eurovision oder so hieß, war es nicht besser. Trotzdem amüsiere ich mich nach wie vor über die Verrenkungen, die der sogenannte Komponist Ralph Siegel macht. Siegel, der Arndt Bause der BRD, und wie dieser genauso bissig, wenn es darum geht, Konkurrenten vom Wurschtkessel fernzuhalten, hat mit einer gewissen Nicole ein einziges Mal den Grand Prix gewonnen und leitet seitdem für sich das Recht ab, auch in den nächsten 160 Jahren nur seine Titel zum Preisverleih zu schicken. Lange glaubten ihm die Fernsehgebührenverteiler bei der ARD und die Ergebnisse in den vergangenen dreißig Jahren waren dann auch entsprechend grauslig. Außer bei den drei Mal, als Siegel außen vor blieb und Germany - auch genannt "Zero Points"- Guildo Horn, Stefan Raab und Lena Meyer-Landruth schickte.

Womit wir beim Thema sind: Lena wurde Zehnte. Auch nach ihrem Sieg im Vorjahr hielt ich das Mäuschen für eine kleine farblose Trällersuse ohne große Stimme. Bis ich sie in der Sesamstraße mit Ernie und Bert sah, wo sie ihren Titel "Satellite" mit dem Text "Bert, oh Bert, wo bist du nur geblieben" sang. Da hat sie mich weniger mit ihrem Gesang, sondern durch ihre frische Art bezaubert und ich war Lena-Fan. Bei näherer Betrachtung bemerkte ich dann, dass ich dem unschuldigen Mädchen deshalb eine gewisse Antipathie entgegengebracht hatte, weil ich ihren "großartigen" Entdecker nicht ausstehen kann. Den Jungen vom Fleischer in Köln-Sülz. Der da immer im chinesischen Kochtopf die Bobbahn hinunterfährt und uns diesen Hirnriss als Unterhaltung verkauft. Oder in seinen Sendungen Leute bepöbelt, die sich nicht wehren können. Wie lustig! (würg!) Einen sogenannten Entertainer, der für mich einen sehr großen Anteil an den Geschmacksverirrungen und -verwirrungen sowie den steten und unaufhaltsamen Niedergang des deutschen Fernsehens hat. Nun hat er Lena verschlissen und nur ein Jahr dafür gebraucht. Sie wäre gut beraten, den Zirkus nicht mehr länger mit zu machen.

Übrigens: Wer aufmerksam liest, hat vielleicht die leichte Verfremdung in der Überschrift gemerkt. Lena sang gestern "Taken by a stranger". Ein "strangler" ist ein Würger. Einer der berüchtigsten Mörder, der vor allem Frauen erwürgte, war der Boston Strangler. Sein Fall wurde 1968 mit Tony Curtis und Henry Fonda von Richard Fleischer in der Regie verfilmt. Was für ein Zufall...

Verwunderung über eine Kaffeefahrt

Heute steht in der Zeitung, dass die freundliche Übernahme der Partei der Besserverdienenden durch den Rösler reibungslos vor sich ging. Der Leichtmatrose wurde durch den Küchenjungen ersetzt. Na ja, wirklich wichtig ist doch nur, dass Westerbubi weiter vor den Mächtigen der Erde herumtänzeln und so tun darf, als wäre er der deutsche Außenminister.

Über ein winziges Detail habe ich allerdings gestaunt: Da in Rostock waren tatsächlich 664 Delegierte dieser Mini-Partei angereist. Das muss doch dann der komplette Verein auf einer Art Kaffeefahrt gewesen sein. Oder ist wirklich noch eins der Mitglieder zu Hause geblieben? Wie bei jeder Kaffeefahrt waren die angepriesenen Waren natürlich viel zu schlecht und zu teuer. Und wir dürfen sie dann auch noch bezahlen...

Samstag, 14. Mai 2011

Was tun sie schon für uns ? Was ?

Micha fand auf einem Ausflug nach Belfast (Nordirland) folgenden wunderbaren Spruch an einer Häuserwand:



"Nothing about us
without us
is for us"


Und das ist wieder einmal ein Beispiel dafür, warum ich die englische Sprache so sehr liebe. Jedenfalls fast so sehr wie meine deutsche Muttersprache. Nur unsägliche Vermischungen zwischen beiden kann ich nicht ausstehen. Englisch ist kurz, knapp, prägnant, auf den Punkt, wie auf den Solarplexus geboxt. Wie ein Kriminalroman von Mickey Spillane. Wie könnte man obiges Zitat wohl am besten ins Deutsche übersetzen ? Vielleicht folgendermaßen:

"Nichts,
was sie ohne uns zu fragen
für uns tun,
ist wirklich für uns getan.
"

Krebsgeschwür der repräsentativen Demokratie eben - da brauchen sie uns nicht mehr zu fragen...

Donnerstag, 12. Mai 2011

Ignoranz und Ignoranten oder: Der Prophet im eigenen Land

Am Dienstag anlässlich der Qualitätsveranstaltung unserer Industrie-und Handelskammer in Frankfurt/Oder wurde mit mir zusammen noch eine weitere Unternehmerin aus dem Barnim ausgezeichnet: Bettina Ramm aus Biesenthal, Ortsteil Rüdnitz. Wer eine neue oder optimierte Webseite benötigt, ist bei Frau Ramm, der Web-Architektin, genau richtig.

Es ist erstaunlich, dass hier in diesem gottvergessenen Winkel (wie mag es wohl erst in der Uckermark sein ? ) überhaupt noch Leute existieren, die sich nicht unterkriegen lassen, die die wenigen Chancen ergreifen, die sich ihnen bieten. Die etwas Neues anfangen, die ihren Weg gehen und auf den Mainstream pfeifen, dabei auch die vielen Lemminge ignorieren, die sich in Scharen von der nächsten Klippe stürzen wollen. Ich lernte Menschen wie Frau Ramm zum Beispiel bei unseren Veranstaltungen im Offenen Unternehmensclub kennen. ( Den wollen wir übrigens gemeinsam wieder aktivieren!) Und ich freue mich, wenn ich dann in den Ämtern und Institutionen wirklich mal auf ganz seltene Gleichgesinnte stoße, die sich einen Kopf um ihre Arbeit machen und die ganze Schose hier noch nicht ganz aufgegeben haben.

Warum so pessimistisch ? Eigentlich gibt es keinen Grund dafür, die Urkunde mit der Qualitätsauszeichnung der IHK hängt an der Wand, der leckere Holunderlikör aus dem Schlaubetal (Bestandteil des Preises) ist verkostet, Marmelade und Honig kommen am Wochenende auf den Frühstückstisch. Die Werbemittel mit der Qualitätsauszeichnung sind bestellt. Es läuft gut.

Nein, es geht auch gar nicht um mich. Es geht wie immer um unsere Super-Provinzpolitiker, die nicht müde werden, vom Aufschwung zu faseln und nichts, aber auch gar nichts dafür tun. Beispielsweise Hubert Handke: Der war informiert und nach Frankfurt/Oder eingeladen. Niemand hätte erwartet, dass er selber kommt, aber hat er keine Vertretung? Oder, dass er mal anruft, um zu gratulieren. Schließlich sitzen wir beide im Finanzausschuss der Stadt. Ist eine Qualitätsauszeichnung der IHK ein Dreck? Gleiches gilt übrigens für den Herrn Stahl, den Bürgermeister von Biesenthal.

Oder die Presse: Auch die "Märkische Oderzeitung" wurde vom Vorstand der IHK Ostbrandenburg informiert über die Veranstaltung und die Preisträger. Und während man ansonsten penibelst über jeden Dachziegel berichtet, der von irgendeinem Dach fällt oder dort wieder angebracht wurde, ist ein Qualitätspreis der Industrie-und Handelskammer in diesem wahrscheinlich mit Unternehmen völlig überschwemmten Landstrich nicht eine Zeile wert.

Na ja, was soll's : Während die Kläffer und Quatschköpfe noch an die Zeltstangen pinkeln, zieht unsere Karavane, die kleine Karavane der Macher in diesem staubigen Bundesland, schon längst weiter...

Dienstag, 10. Mai 2011

Ab auf den Misthaufen der bundesdeutschen Geschichte

"Das schöne an der »repräsentativen« bzw. Parteiendemokratie ist, daß sie bisweilen als das kenntlich wird, was sie ist: eine Mischung aus Transmissionsriemen zur Durchsetzung von Kapitalinteressen und würdelosem Postengerangel auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten." meint Rainer Balcerowiak in der morgigen Ausgabe der "jungen welt" zum Gerangel in der unbedeutenden Splitterpartei FDP. Allerdings würden "die anderen großen politischen Parteien – wenn überhaupt – nur unwesentlich appetitlicher (agieren). Aber die unbekümmerte Skrupellosigkeit dieser halbseidenen Marodeure (der Partei der Besserverdienenden - der Blogger) läßt auf deren schnelles Verschwinden im politischen Orkus hoffen." schreibt Autor Balcerowiak am Ende seines Artikels und macht mir damit ob der Klarheit der Erkenntnis eine große Freude.

Verfolgt man die Eskapaden dieser Truppe, blüht wieder Hoffnung auf, dass wir bald von von ihnen verschont bleiben. Möglichst für immer...

Qualität und guter Service aus der Hauptstadtregion

Darf man Anfang Mai schon sagen, dass das Geschäftsjahr gut läuft? Wahrscheinlich eher nicht, weil dann sofort wieder irgendein Parteienfuzzi von CDUFDPSPDGRÜNEN anfängt, vom Aufschwung zu faseln. Was natürlich im Gesundheitswesen völliger Schwachsinn ist. Eher kann man reinen Herzens sagen, dass das Geschäftsjahr trotz der vielen Idioten in der Politik gut läuft. Nun aber genug und schnell auf Holz geklopft. Toi,toi,toi!

Gerade komme ich aus Frankfurt an der Oder zurück, wo ich für mein kleines Unternehmen die Qualitätsauszeichnung der Qualitätsinitiative Berlin-Brandenburg in Empfang nehmen konnte. Es war eine sehr angemessene Veranstaltung im schönen Gebäude der IHK Ostbrandenburg dort und ich habe mich wirklich wie verrückt über die verliehene Urkunde, die große Geschenkpackung mit leckeren Spezialitäten aus unserer Region und den phantastischen Blumenstrauß gefreut. Allein für die Präsente hat sich die ganze Arbeit schon gelohnt !

Jetzt werde ich natürlich mit dieser Auszeichnung werben. Übernächste Woche in Nürnberg zur Tagung der Deutschen Ophthalmochirurgen geht es los! Und es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn dieses Geschäftsjahr nicht wirklich ein gutes werden würde...


Grafik: Das Logo des Qualitätspreises 2012 - der nächsten Stufe auf dem Weg der Zertifizierung ( mit freundlicher Genehmigung der IHK Ostbrandenburg)

Montag, 9. Mai 2011

Neue Terroristen heute: Unsere Oma

Ostern 2011 wird wohl der letzte Besuch unserer in der Fremde ihr Brot verdienenden Kinder zu Hause gewesen sein! Denn was niemand auch nur zu denken wagte: Ihre Großmutter entpuppte sich heute als Terrorist. Zwar durfte sie noch mal nach Hause gehen, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Navy Seals, CIA oder hilfsweise der Verfassungsschutz Omas Versteck in unserem Mehrgenerationenhaus am Rande von Berlinabad stürmen.

Was war geschehen? Oma fuhr nach Bernau in den Aquarienladen und wollte einen Liter Wasserstoffsuperoxid kaufen. Dieser Stoff wurde früher zum Bleichen von Haaren benutzt, wir verwenden ihn seit Jahren für eine verbesserte Sauerstoffversorgung des Zierteiches. Das ist allgemein üblich. Heute hat man ihr wahrscheinlich an der Nasenspitze angesehen, dass sie insgeheim in ihrem Küchenlabor an einer Bombe (siehe Foto) bastelt. Natürlich kommt sie mir jetzt nicht mehr ohne Leibesvisitation ins Haus.

Spaß beiseite: Sie konnte das Zeug dann doch kaufen, musste aber ihre Personalien angeben und die wurden feinsäuberlich erfasst.

In was für einem gänzlich bescheuerten Staat leben wir eigentlich, dass man selbst 82-jährige Omas wegen Angstattacken irgendwelcher Innenminister unter Generalverdacht stellt?


Foto: Omas (Kalorien-) Bombe ( Jens Bredehorn / pixelio.de)

Freitag, 6. Mai 2011

Eine Geldfrage

"Es gibt nur eine Sache auf der Welt,
die teurer ist als Bildung:
Keine Bildung."


meinte John Fitzgerald „Jack“ Kennedy (* 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; † 22. November 1963 in Dallas, Texas). Er war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Kennedy war der jüngste ins Amt gewählte US-Präsident. Die wirklichen Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute nicht völlig aufgeklärt und geben immer wieder Stoff für Verschwörungstheorien und Zweifel am US-amerikanischen Establishment.

Ich persönlich finde es immer regelrecht paranoid, wenn man sich - wie es unsere Politiker so gern tun - bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit auf irgendwelche Helden der westlichen Welt beruft und überhaupt nichts dafür tut, um deren positive Gedanken und Vermächtnisse am Leben zu erhalten. Denn wenn Kennedy sicher politisch überbewertet ist- mit seiner Erkenntnis zur Bildung hatte er mehr als Recht...

Donnerstag, 5. Mai 2011

Dienstag im Finanzausschuss oder: Unser Hubert baut ein Stadion oder auch nicht


Vorgestern war Finanzausschuss-Sitzung in unserer kleinen Stadt am Rande Berlins. Die SPD- sowie die CDU/FDP-Fraktion in der Stadtverordneten - versammlung hatten zwei Anträge eingebracht, die im Jugend- und Sozialausschuss bereits abgelehnt worden waren. Es ging in beiden Anträgen um sogenannte Bolzplätze für die Fußball-Jugend. Generell lobenswert, denn wir merken seit Jahren, dass die Kinder immer fetter werden und sich zu wenig bewegen. Sport tut also Not.

Während nun die SPD für 350.000 € lediglich einen neuen Bolzplatz für Schönow bauen lassen will, geht es der CDU-/FDP-Fraktion sowohl um den Schönower Platz, als auch um ein neues Großkunstrasenfeld mit Beleuchtung und Rasenheizung in Bernau-Rehberge. Gesamtinvestitionssumme: ca. 1,5 Millionen €. Nun hätte man sich im Vorfeld der Entscheidungsfindung sicher schon zusammensetzen und eine gemeinsame Vorlage einbringen können. Aber na ja, sei's drum.

Vor meinem geistigen Auge erschienen die vielen Fans des 1. FC Union in Köpenick, die im vorigen Jahr ihr Stadion (fast)ausschließlich in Eigenleistung ausgebaut hatten. Und als ehemaliger Wassersportler sind mir nicht nur aus DDR-Zeiten trotz aller Sportförderung die Arbeitseinsätze u.a. zur Bootspflege (Abschleifen aller Holzboote, Schäden ausbessern, Lackieren) in Erinnerung. Nein, als meinen Freunden vom Richtershorner Ruderverein e.V. vor Jahren das alte Fachwerk-Bootshaus quasi unter dem Hintern wegbrach, organisierten sie sich Fördermittel und bauten flugs ein neues Bootshaus. Selbst, mit dreißig Prozent Eigenleistungen. Keiner der Sportfreunde trat dabei an den regierenden Bürgermeister heran und bat um den Neubau dieser Sportstätte. Vielleicht liegt diese unterschiedliche Herangehensweise daran, dass sich SPD und CDU/FDP in Bernau von den Fußballern Wählerstimmen versprechen?

Nun sind Sitzungen des Finanzausschusses allerdings nicht der Ort, um dieser Art von philosophischen Betrachtungen zu frönen. Eigeninitiative und eigenes Denken, wo gibt es so etwas bei der SPD oder gar bei der CDU? Und dann noch mit Jugendlichen ? Undenkbar. Und dann musste sich der Finanzdezernent auch noch als Ewiggestriger outen, weil er meinte, Fußball ließe sich auch mit zwei Mauersteinen als Tor spielen. Noch undenkbarer sowas ! Wenigstens die Rasenheizung muss her. Das steht unseren Kindern zu! Den Vorlagen wurden dann auch trotz heftigster Gegenwehr des Bürgermeisters folgerichtig zugestimmt, es geht nun - nach Beratung in Hauptausschuss und SVV - in die Planungsphase.

Ich hatte mich schon bei der Vorbereitung der Sitzung über einige inhaltliche Formulierungen gewundert. Den Begründungen der Vorlage von CDU und FDP war von Seiten der zuständigen Fachabteilung der Stadtverwaltung heftigst widersprochen worden. Die Beheizung des Rasens durch einen vorhandenen Erdwärmeanschluss war als gegeben, ohne Aussagen zur Kapazität der Anlage angenommen, ein Fledermausbunker - Relikt der Sowjetarmee - gleich ganz geschliffen worden, weil "dort seit Jahren keine Fledermaus mehr gesehen wurde". Die fachkundigen amtlichen Naturschützer werden sich über diese hochqualifizierte Aussage freuen, erspart sie doch eine Menge Arbeit.

Am schönsten aber war für mich - den durch die 3. Hochschulreform der DDR glücklicherweise verhinderten Sprachwissenschaftler - ein wundervoller Satz des Beschlussvorschlages der CDU-/FDP- Fraktion im schönsten Amtsdeutsch: " Entsprechende Zuschauertraversen werden bedacht."

Darüber habe ich lange nachgedacht, kommt dieser Satz doch einem Orakel nah. Soll nun über die Zuschauertraversen ein Dach gebaut, sie quasi überdacht werden ? Oder wird über Zuschauertraversen nachgedacht? Ist das Dach nun angedacht oder hat man gar schon vorgedacht? Hat man sich den Bedarf an Bolzplätzen nur ausgedacht oder ist er wirklich da? Wenn schon Nachdenken, dann mit Bedacht. Ansonsten wird man sich eines Tages bedanken ohne Bedachung im Regen. Und wird vom Volk ausgelacht. Bedenken muss man auch die Aussage von Onkel Dagobert aus Entenhausen: "Vorgetan und nachgedacht, hat Manchem schon viel Leid gebracht." Hat man diesen wichtigen Satz bedacht? Nun, ich habe da einen ganz bestimmten Verdacht. (siehe oben)

Leider ist Dagobert, der reichste Mann von Entenhausen, weder mit unserem Hubert noch mit dem Stadtkämmerer verwandt. Womit wir mit wieder beim schnöden Geld wären: Stadtverwaltung, Kämmerer und Bürgermeister lehnen beide Baumaßnahmen strikt ab. Die Begründung ist, dass in den kommenden Jahren - also im Planungs- und Realisierungszeitraum - dafür kein Geld mehr da sein wird und die Stadt sich auf ihre Pflichtaufgaben konzentrieren muss. Bolzplätze gehören nicht zu diesen Pflichtaufgaben. Diese Einstellung der Stadtverwaltung wurde auch nicht dadurch relativiert, dass unser Hubert am Schluss der Diskussion sogar davon sprach, dass er eigentlich immer ein Leichtathletikstadion für Bernau bauen wollte.

"Denke, denke, denke !" sagte an diesen Stellen immer unser Pittiplatsch im Fernsehen und ich dachte schon wieder darüber nach, ob zu den Pflichtleistungen der Stadt eigentlich auch der Bau meterbreiter und - dicker Autobahnschneisen durch unsere noch einigermaßen ruhigen Wohngebiete gehört. Oder ob man nicht dieser Material -und Geldverschwendung auch im Sinne unserer Lebensqualität lieber Einhalt gebieten und die Straßen etwas schmaler bauen sollte, um die eingesparten Mittel für wunderschöne Sportplätze oder gar Stadien auszugeben...

Foto: Spielfeld der Kita Heidestraße in Schönow ( © fv 2011)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Ecksteine der Zivilisation

»Osama bin Laden war einer der gewalttätigsten Verbrecher nach den Weltkriegen. Die Erklärung eines schmutzigen Krieges durch Terrororganisationen vermag es aber nicht zu legitimieren, auf derselben Ebene zu agieren. Wie jeder Verbrecher hätte er vor Gericht gestellt werden müssen. Dies ist ein Eckstein der Zivilisation.« ( aus einer Erklärung der Neuen Richtervereinigung, die außerdem »die beschämende, ausdrücklich und öffentlich ausgesprochene Freude« seitens der Bundeskanzlerin, des Bundespräsidenten und des Bundesinnenministers ausdrücklich verurteilt.

Dienstag, 3. Mai 2011

Fürsten der Finsternis

"Haltet die Bösen immer voneinander getrennt. Die Sicherheit der Welt hängt davon ab." meinte Theodor Fontane ((* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin).

Und wie halten wir die Fürsten der Finsternis, die NATO-Machthaber voneinander fern? Deren Tagungen und Kongresse verbieten? Nie mehr sowas wie Heiligendamm!!!

Montag, 2. Mai 2011

Im Wilden Westen

Der humane Westen trifft den inhumanen Osten. In Afghanistan, in Pakistan. Der so überaus humane Westen, der dort im human unterentwickelten Osten natürlich gar keinen Glaubens- oder gar Vernichtungskrieg führt, lässt den unmenschlichen obersten Führer aller Terroristen, den erklärten Feind "Amerikas" (also der USA) erschießen. Die Leiche wird schnell im Meer entsorgt. Die "freie " Welt jubelt. Der Wolf ist tot, der Wolf ist tot.

Also, als ich vor 20 Jahren aus diesem so überaus totalitären Staat DDR in die freie, humane, demokratische, so gerechte, schöne, westliche Welt entlassen wurde, lernte ich, dass Verbrecher vor ein Gericht gehören. Auch große Verbrecher. Solche wie Bush oder Osama bin Laden. Inzwischen kenne ich allerdings die Mentalität der Regierung des freiesten Landes der westlichen Welt. Die lautet: Erst schießen, dann Fragen stellen. Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer. Natürlich sagt man diesen Satz nicht mehr laut und das Wort Indianer ist wahlweise durch Kommunist, Koreaner, VietCong, Kubaner,Chinese, Moslem, Iraker, Afghane,Libyer zu ersetzen. Traurig, dass Menschen über Terror und Mord jubeln. Egal, von welcher Seite dieser Terror ausgeübt wird oder wer in welchem Namen ( Allah, Jesus, Freiheit, Demokratie, den Führer, Genossen Stalin) mordet - Menschen sollten nicht für eine imaginäre Sache, einen Führer oder einen Propheten sterben. Sie sollten vor allem leben.

Was den toten Wolf betrifft: Bin Laden war wohl doch nur eine Erfindung der CIA. Anderenfalls hätte man ihn sicher vor ein Gericht stellen können. Seine Videobotschaften stammen in bewährter Weise aus Hollywood. Nun brauchte man ihn nicht mehr und der Präsident des freiesten Landes der Welt benötigte dringend einen politischen Erfolg. Die Comic-Figur wurde auf dem Grund des Meeres entsorgt...

Die "Mutter" der Nation arbeitet sich ab

Wenn es nicht so lächerlich wäre,wäre es schon wieder ernst: Von der Leyens sogenanntes Bildungspaket. Wie man den Rest der Bevölkerung gegen die Ärmsten aufbringt, haben wir gerade in den letzten Wochen erlebt. Da arbeitet sich die Ullala von und zu im Schweiße ihres Angesichts ab, um 2,5 Millionen Kindern in Deutschland, d.h. Töchtern und Söhnen armer Eltern zumindest in ihrer Kindheit ein Leben innerhalb der Gesellschaft statt an deren Rand zu ermöglichen und dann will diese Mischpoke das Geld nicht! Die sagenhafte Summe von 1,6 Milliarden Euro pro Jahr will Uschi im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets bereit stellen. Zum Vergleich: Allein der Zusatzsold der Bundeswehrangehörigen in Afghanistan kostet jährlich rund 21 Millionen Euro. Wie gesagt: Nur der Zusatzsold. Und wie lange sind die schon in der Wüste ?

Nun stellte sich heraus, dass die verkommenen Eltern aus den Favelas und Ghettos an den Stadträndern sogar zu faul dazu sind, ein paar Blätter Papier auszufüllen. So wiegelt jedenfalls die freie Presse das Arbeit habende Volk auf. Dabei gibt es doch auf Antrag Kohle in Hülle und Fülle und schwupps - sind die Kinder der HartzIV-Empfänger aus der Schublade heraus, aus der sie sonst ein Leben lang nicht mehr heraus kommen. Deutschland war empört, es gab einfach kaum Antragsteller. Ja, nicht mal das können die. Die - das ist dieses arbeitsscheue, faule , versoffene Gesindel, das nichts weiter kann, als Gören in die Welt zu setzen und diese dann verkommen zu lassen.

Immer, wenn unsere freien und total unabhängigen Medien quasi unisono über eine ganz bestimmte Volksgruppe herziehen, ist außerordentliche Vorsicht geboten. Jetzt stellt sich plötzlich heraus, dass der Schwindel unserer Ullala sogar noch größer ist als selbst ich, ein notorischer Gegner der deutschen Obrigkeit und ihrer willfährigen Schreibtischtäter, jemals zu denken wagten. Sogar die "Welt", wahrlich kein Verkünder sozialer oder arbeitnehmerkonformer Wahrheiten, ist einigermaßen entsetzt ob des Schwindels, der dort aus dem Bundesarbeitsministerium kommt und geht ausführlich auf die Glanzleistung deutscher Bürokratie und Verblödungstaktik ein. Es sind eben nicht nur ein paar Blatt Papier auszufüllen und einen Großteil der Leistungen hat man vorher ohne Antrag bekommen. Ganz zu Schweigen davon, dass man für Anderes neuerdings zwei Anträge ausfüllen muss, wo früher einer reichte.

Eine Mogelpackung durch und durch, auch was die Höhe der pro Kind auszuzahlenden Summen betrifft. Auch dem finstersten FDP-Wähler müsste eigentlich längst klar sein, dass man für zehn Euro mehr im Monat sein Kind gar nicht erst im Sportklub anzumelden braucht. Auch für diese lächerliche Summe bleibt es nach wie vor ein Außenseiter und auf ewig in seiner Schublade gefangen...

P.S.. Ursula von der Leyen wird übrigens als nächste Bundeskanzler-Kandidatin der CDU gehandelt. Müssen die eigentlich alle so verlogen sein?

Ogtern, der erste Mai und die Tage dazwischen

Auf ewig ins Gehirn gebrannt bleibt der Kreuzworträtselspaß des Schweizer Komikers Emil Steinberger, der das abgefragte "Grautier" als EGEL einträgt und dann in seinem Kreuzworträtsel folgerichtig zum kirchlichen Feiertag OGTERN kommen muss. Ein herrlicher Spaß, passend zum schönen Osterwetter und der Baumblüte.


Also, was war los zwischen Ogtern und dem 1. Mai ? Zunächst mal ein richtiger Super-GAU meines Netzwerkes. Das Netz machte schon lange Sperenzchen und so wollte ich die ruhigen Geschäftstage vor Ostern dazu nutzen, einen neuen Router anzuschließen. Tage später, in denen ich mit meinem UMTS-Stift ins Internet musste, kam endlich mein ältester Sohn und brachte die Sache mit einem Mausklick in Ordnung. Gelernt ist gelernt. Vielen, vielen Dank. Ein kaputter Computer ist für mich immer ein wenig wie ein krankes Familienmitglied. Aber nun läuft wieder alles - bis zum nächsten verqueren Bit.


Familiär war also alles rottscher, wir genossen die paar freien Tage zusammen und hatten uns viel zu erzählen, denn immerhin liegt das letzte Familientreffen zu Weihnachten lange zurück.


Am Sonnabend dann zum 21. Mal die große Radrundfahrt um den Liepnitzsee. In diesem Jahr gingen 17 Teilnehmer auf den schwierigen Kurs, der sonst immer am 1. Mai absolviert wird. Schwierig ist der 26 km lange Kurs vor allem deshalb, weil wir auf der Hälfte der Strecke ein in jedem Jahr noch leckeres Picknick (Foto) bewältigen und dann natürlich im Ützdorfer "Jägerheim" eingekehrt werden muss. Beim anschließenden Kaffeetrinken bei uns im Garten waren es dann sogar 23 Gäste.Ein absoluter Rekord! Allerdings haben wir immer noch ein paar Gartenstühle in Reserve und auch der Kuchen wurde nicht knapp.

Am meisten profitierte der Nero-Hund, denn es fanden sich zwei kleine Jungs, die fast ununterbrochen Ball mit ihm spielten und in der übrigen Zeit ihre zwanzig Krabbelfinger durch sein Fell zogen. Befürchtungen, dass der Hund nun drei Tage hintereinander schlafen würde, erwiesen sich (leider) als unbegründet. Nero kann das ab.

Der 1. Mai verging dann wie im Fluge mit Ausschlafen, Aufräumen und Zeitunglesen. Das heißt, die Realität hat uns wieder...


Fotos: Baumblüte in Schönow, Picknick am Liepnitzsee, Nero ( © mv 2011)

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...