Unser örtliches Käseblatt, die "Märkische Oderzeitung"
brachte gestern wieder einmal einen Beitrag, bei dem man sich fragt, ob die Damen und Herren dort in der Lokalredaktion fern und außerhalb jeder Realität existieren. "Bernauer SPD fordert vom Land Nacharbeit" heißt es da reißerisch, als ob sich ausgerechnet die Bernauer Flachpfeifen dieser Sekte namens SPD gegen die Landesregierung auflehnen bzw. irgendwelche ernst gemeinten Forderungen stellen würden!
Konkret hat sich die Blockpartei SPD um den verwirrten Sparkassen-Keil im Verein mit der Landtagsverweserin Britta Stark zu den Bearbeitungs- und
Verwaltungskosten bei Altanschließerbeiträgen positioniert. "Sie fordern
das Land Brandenburg auf, den Wasserverbänden und Eigenbetrieben spürbar
unter die Arme zu greifen. Cassandra Lehnert, Vorsitzende des
SPD-Ortsvereins, sieht klar das Land in der Pflicht: "Es geht uns nicht
um die Frage, wie mit den gezahlten oder nicht gezahlten
Altanschließerbeiträgen umzugehen ist - dazu haben wir in der
Stadtverordnetenversammlung bereits entschieden, allen Altanschließern
ihre Beiträge zurückzuerstatten. Nein, uns geht es darum, wer die
Kosten, die den Verbänden im Zusammenhang mit der Erhebung, Bearbeitung
und Rücknahme der Bescheide entstanden sind, zu tragen hat."" schreibt der Schreiberling der "MOZ" diese Plemplem-
Guerilla-Aktion der Hirn- und Eierlosen als unerhört wichtige Tat hoch.
Als ob in den letzten drei Jahren nichts weiter gewesen wäre. Keine Dienstagsdemos u.a. gegen den massiven Dreckbewurf auch durch die Bernauer SPD, kein aggressiver, pöbelnder und rempelnder Keil auf dem Bernauer Marktplatz, keine Verleumdungen an die Adresse der Bürgerbewegten, kein Festhalten an dem klaren Rechtsbruch der Altanschließerbeiträge - auch nicht nach eindeutigen höchstrichterlichen Urteilen. Statt dessen beauftragte man gerade eben den stark von sich eingenommenen und deshalb wohl geistig etwas überforderten linken Bürgermeister mit einer halbgewalkten "Entschuldigung" an die Adresse der betroffenen Bürger und verstieg sich dabei tatsächlich zu der Aussage, dass man - so einzelnen Zahlern der rechtswidrigen Altanschließerbeträge durch die Erhebung der Beiträge soziale Härten zuteil geworden sind - dieses sehr bedauert. Wer den Schaden hat (Bürger) braucht für den Spott (von der Nationalen Front in Bernau) nicht zu sorgen - meinen jedenfalls die Bernauer Blockparteien von SPDCDULINKENGRÜNENPIRATEN. Pfui!
Bezeichnend ist, dass man sich wie immer nicht um die Belange der Bürger kümmert. Nein, die Kosten der bis zum Schluss unbelehrbaren Verbände sind es, die die Genossen mit dem fehlenden Rückgrat auf den Plan rufen. Erstattet doch dem Taschendieb bittebittebitte auch noch die Fahrkarte der U-Bahn, die er von unserem Geld für sein ungesetzliches Tagwerk gekauft hat. Ob überhaupt schon jemand seine zu Unrecht gezahlten Beiträge zurück bekommen hat, steht übrigens auch noch in den Sternen und wäre mal eine "MOZ"-Recherche wert!
Bemerkenswert ist jedenfalls, wie viel Platz
dieser „glaubwürdigen“ Posse in unserem Ortsmedium eingeräumt wird. Aber das kennen wir ja bereits schon lange. Jeder Furz der Blockparteien wird so zum Luftschiff aufgeblasen, gerade dann, wenn er im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgeht. Auch diese große Gebärde unserer örtlichen (S)chleimer (P)artei (D) wird wie immer verpuffen, spätestens am Freitag.
Denn am Freitag steht im
Landtag ein Antrag von BVB / FREIE WÄHLER zur Abstimmung, in dem genau dasselbe
gefordert wird. Sicher werden die Bernauer sehr aufmerksam registrieren, ob das, was die SPD vor Ort in Bernau fordert, in
Potsdam auch - durch genau dieselben Personen- umgesetzt wird. Denn es wäre sehr enttäuschend für alle SPD-Wähler, wenn sich herausstellen müsste, dass diese Forderung nur ein lokaler Profilierungsversuch war.
Auch für die Lokalredaktion erfolgt spätestens an Hand der Montagsausgabe der "MOZ" der
Lackmustest. Wie wird die "MOZ" das voraussehbare
Abstimmungsverhalten der SPD-Vertreterin dieses Wahlkreises im
Landtag,Britta Stark, schönschreiben?