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Dienstag, 31. Mai 2016

Regierung beauftragte PR-Agenturen für mehr als 18 Mio. Euro

In welchem Umfang die Bundesregierung Aufträge an PR- und Kommunikationsagenturen vergibt, war bislang nicht bekannt. abgeordnetenwatch.de liegen nun Übersichten mit den Aufträgen der meisten Bundesministerien und des Bundespresseamtes an externe Dienstleister vor, die interessante Einblicke in die Regierungs-PR erlauben. So wurde eine Agentur beispielsweise im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise beauftragt, andere erstellten Newsletter oder waren mit der Planung des Tags der offenen Tür betraut. In dieser Legislaturperiode gab die Bundesregierung bislang mehr als 18 Mio. Euro für externe PR- und Kommunikationsagenturen aus.


Mehr:Wofür die Bundesregierung PR-Agenturen beauftragte

Das Spektrum akzeptabler Meinungen


Deshalb diskutieren wir heute mal über Gauland und Boateng oder den rassistischen Pups, den Frau Petry neulich in ihrer Badewanne gelassen hat. Und wir erwarten gerade zu letzterem Skandal unbedingt eine Auslassung der Bundeskanzlerin. Wir schaffen das!

Zu all den anderen, völlig unwichtigen Vorgängen in der Welt wie TTIP, den anhaltenden Protesten gegen Sozialabbau in Frankreich, der Ukraine-Krise und dem ausufernden Tatendrang der NATO an der Grenze zu Russland, der aus dem Ruder laufenden (aber inoffiziellen) Kriminalität unserer neuen "Fachkräfte" inklusive dem erneuten Ansteigen der Migrantenzahlen, dem erneuten Griechenland-Crash, den Verrücktheiten der EZB und deren Auswirkungen auf unsere paar privaten Geldanlagen oder die Renten- und Lebensversicherungen, jedem siebten deutschen Kind in Armut, den ständigen Unverschämtheiten des Erpressers Erdogan gegenüber der EU oder gar zu den bisher vier Hochwassertoten in BaWü werden wir aus dem Munde dieser unglaublichen Person aus einem Pfarrershaushalt in Templin wohl nie ein erklärendes oder gar bedauerndes Wort hören. Das schafft sie nicht...


Übrigens: Avram Noam Chomsky (* 7. Dezember 1928 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) ist emeritierter Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit den 1960er Jahren einer der prominentesten Kritiker verschiedener Aspekte der US-amerikanischen Politik.

Montag, 30. Mai 2016

Wer ist schuld oder warum die Welt etwas anderes braucht als ungebremsten Kapitalismus

" Im Ergebnis ( der seit 11 Jahren ausufernden neoliberalen Politik der sogenannten Volksvertreter - der Blogger) ist über die letzten Jahrzehnte eine Welt entstanden, in der die Vermögen so konzentriert sind wie nie zuvor seit mehr als 100 Jahren. Überall, wo der Kapitalismus in seiner neoliberalen Form unterwegs ist, bis nach China, vertieft sich der soziale Graben allen Warnungen zum Trotz mit rasanter Geschwindigkeit. Das oberste 1 % der Weltbevölkerung (47 Mio. Menschen) bezieht bereits 29 % aller Einkommen und besitzt nun nahezu die Hälfte des Weltvermögens. Andererseits entfallen auf 80 % der Weltbevölkerung gerade noch 5,5 % des Weltvermögens. Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung besitzt so viel wie die reichsten 80 Milliardäre. In den USA halten nach einer neueren Studie von Emmanuel Saez und Gabriel Zucman (University of California, Berkeley und LSE in London) gerade einmal 160.000 Familien oder die obersten 0,1 % der Bevölkerung mit durchschnittlich 73 Mio. $ mehr als ein Fünftel des US Vermögens oder etwa so viel wie 90 % der amerikanischen Bevölkerung zusammen. In Deutschland verfügten 2013 nach Daten aus dem Bundessozialministerium die oberen 10 % der Haushalte über 52 % des Nettovermögens, während es im Jahr 1998 noch 45 % gewesen waren." 

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Freitag, 27. Mai 2016

Immer diese Wahlumfragen!

"20 Prozent für die AfD in Brandenburg." jammert der Rundfunk Berlin-Brandenburg gestern. Und weiter: " Diese Werte bereiten vor allem der Linken Sorge - die wurde von der AfD nun in der Wählergunst überholt. Auch die SPD spricht von "erschreckenden" Werten, die CDU von einer "herben Klatsche" für SPD und Linke. Die AfD sieht sich indes als angeblich einzige Partei, die sich um die Menschen kümmert."

Vor allem der letzte Satz ist gelogen, denn die AfD stimmt immer dann, wenn z.B. unsere Landtagsgruppe von BVB/ Freie Wähler  für den Bürger wichtige Vorschläge in das  Brandenburger Landesparlament einbringt, mit den etablierten Parteien. Die Brandenburger AfD beweist damit, dass es ihr nicht um mehr Bürgerbeteiligung oder um mehr Rechte für den mündigen Bürger geht. Sie will nur an die Macht, um dann was auch immer anzurichten. Ich vermute, es soll immer weiter in die Neoliberalität gehen, denn der überwiegende Teil des leitenden Personals der AfD kommt von CDU und FDP.  Die Herzogin von Oldenburg muss ja auch unbedingt ihre Güter im Osten zurück bekommen. Da kamen die Flüchtlinge gerade recht.

Insofern sind die Umfrageergebnisse wirklich erschreckend. Das Brandenburger Schlafschaf honoriert offenbar nicht die geduldige parlamentarische Arbeit oder gar Lösungsvorschläge für die vielfältigen Brandenburger Miseren, sondern ausschließlich den von der AfD propagierten  plumpen Populismus, über den man als Bürger nicht nachdenken muss.

Die Linke scheint endlich ihre verdiente Strafe für ihren Wählerverrat und die damit verbundene  Anpassungspolitik an die SPD zu bekommen. Einzig diese sich andeutende Entwicklung ist positiv an dieser Umfrage des rbb.

Unglaublich dämliche "Kader" der Linken wie die ehemalige "rechtspolitische" Sprecherin der Landtagsfraktion, die fahrerflüchtige M. Mächtig, oder der ehemalige Finanzminister Markov, der sich von seinem zweifellos viel zu geringen Ministergehalt  keinen Leihwagen für den Transport eines Motorrades leisten konnte und deshalb auf den landeseigenen Fuhrpark zurück greifen musste, haben diese Partei als das entlarvt, was sie ist: Als die Partei der Übriggebliebenen, der im wirklichen Leben gescheiterten. Nämlich derjenigen SED-Genossen, die nach der Wende zu beschränkt waren, etwas Neues, etwas Demokratisches anzufangen. Daraus erklärt sich wahrscheinlich diese Raffgier,  diese Unehrlichkeit, dieser unbändige Drang an die Fleischtöpfe ohne jede Rücksicht auf Verluste oder parteipolitische Grundsatzprogramme. Hauptsache, an die Macht und abgesahnt. Kein Unterschied mehr zu den übrigen Blockparteien.

Die eigentliche Schande, allerdings für die Einwohner dieses ärmlichen Bundeslandes mit den klitzekleinen "Baustellen" wie Altanschließerbeiträgen, Selbstbedienungsladen Landesregierung (Dienstwagenaffären) , sinnlosen und teuren Kreisgebietsreformen, allgemeiner Lehrermangel und haarsträubende Defizite in der Bildungspolitik, ins bodenlose ausufernde Bauvorhaben wie BER oder Lausitzer Seenland sowie absolut unfähige, zur Selbstdarstellung neigende (dafür aber teure)  Landtagsabgeordnete der Einheitspartei SPDLINKECDUGRÜNE besteht  aber darin, dass die seit 26 Jahren mit wechselnden Partnern das Land kaputt wirtschaftende SPD in den Umfragen immer noch bei 29 Prozent liegt...

Donnerstag, 26. Mai 2016

Loriot war seiner Zeit weit voraus

Ich gebe es zu: Besondere Freude - und diesen Spaß teile ich mit dem ollen Loriot - habe ich zum Beispiel an Mitmenschen, die  ihre mangelnde Bedeutung im Leben  durch Doppelnamen aufpeppen müssen. So wie dieser nichtsnutzige SPD-Bonze Schläfer-Plömpel aus Hessen, der auch noch exakt so aussieht, wie er heißt. Nun ist ja Vicco von Bülow alias Loriot leider schon geraume Zeit tot, aber ich höre ihn fast beim Lesen des folgenden Ausriss' ziemlich laut in seinem Grabe kichern:

gefunden bei Twitter
Nun fehlen wirklich nur noch Nothdurft-Hintendrum, Maas-Männchen oder Göring-Eckard. Doppelnamen sind in bestimmten Kreisen eben leider stilbildend, allerdings müssen diese Kreise dann auch damit leben, dass sie sich nicht nur gelegentlich lächerlich machen...

Montag, 23. Mai 2016

Warum Zwangsbeiträge für ARD und ZDF?

Was darf ein Intendant des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verdienen? Was soll er/sie an Rente bekommen?  12.000 Euro pro Monat will Dagmar Reim - ehemalige Chefin des rbb,  eines der unbedeutendsten Sender der ARD - ab Juli 2016 einstreichen, wenn sie in Rente geht. Das meldet "Bild am Sonntag". Einhundertvierundvierzig Tausend Euro im Jahr. Die deutsche Durchschnittsrente beträgt laut "Focus" 1176 Euro im Monat.  Also mehr als das Zehnfache will man dieser zu ihren "Arbeitszeiten" mehr als unnützen Person in den gierigen Rachen schieben. Eine Schande, wer sich in diesem Selbstbedienungsladen namens BRD auf Kosten der Allgemeinheit alles schadlos halten kann.

 
Weiterlesen...

 Die Durchschnittsrente werde ich wegen dreimaliger Arbeitslosigkeit und dadurch, dass man meine Ausbildung nur minimalst anerkannt hat, knapp erreichen. Aber auch als Rentner werde ich freudig meine Zwangsgebühr zahlen. Damit die Arschkriecher der herrschenden Kaste, die Belehrer, Verdreher der Wahrheit und Könige der Halbwahrheit, Indoktrinierer  und Gutmenschen im zwangsalimentierten Fernsehen und Rundfunk weiterhin ihr kleines Gehalt  und die schmale Pension verzehren können. Und sich dann wundern, warum ihren Mist keiner mehr sehen/hören will und sie kaum noch einer mag...

Samstag, 21. Mai 2016

Effizienter, schneller und bürgernäher: Dezentralisierung, Interkommunale Zusammenarbeit und eGovernment als Gegenkonzept zur Landesregierung

BVB / FREIE WÄHLER hat auf seiner heutigen Landesversammlung das Gegenkonzept zum Leitbildentwurf der Landesregierung zur Gebietsreform 2019 beschlossen.

Stephan Bratek/geralt  / pixelio.de

Das Konzept "Effizienter, schneller und bürgernäher: Dezentralisierung, Interkommunale Zusammenarbeit und eGovernment als Gegenkonzept zur Landesregierung" schlägt als Gegenmodell zur Landesregierung eine Kombination aus interkommunaler Zusammenarbeit und Dezentralisierung nebst angemessener Evaluierungsphasen vor.

Lesen Sie hierzu mehr unter: 

Freitag, 20. Mai 2016

Altanschließer - belogen, betrogen, abgezockt, verarscht

Wir leben in einem Rechtsstaat. Das bedeutet, man kann Recht haben und es kümmert trotzdem keinen. Schon gar nicht den Staat oder gar eine Landesregierung. Manchmal ist dieses Ignorieren der tatsächlichen Rechtslage, des Grundgesetzes oder von Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes so haarsträubend, dass es selbst solchen Quasi-Lichtgestalten der Brandenburger Landes-CDU wie Sven Petke auffällt.  Da twittert diese Konifere, äh, Koryphäe der politischen Umfallkunst dann auch heute morgen und lässt mich an meinem Kaffee vor Lachen fast ersticken:

" Altanschließer Nachbesserungen bis das Ergebnis stimmt.

(Ich gebe absichtlich nicht den Link an, denn der Twitter-Account von Svennie enthält ein Foto von ihm, das für sich allein schon an Körperverletzung grenzt)

Interessant ist allein der folgende Ausriss aus  der "Märkischen Allgemeinen":


Nun sind nach diesem Artikel trotz der richtungsweisenden Hinweise unseres pfiffigen CDU-Fuzzis noch mehr Fragen offen:
  • Muss jetzt ein Obergutachter die entsprechenden Urteile des Bundesverfassungsgerichtes zu den Altanschließerbeiträgen - es sind inzwischen so rund 30, alle wurden abschlägig in Richtung Landesregierung und Wasserverbänden  entschieden -  begutachten ?
  • Hat Svennie eigentlich vergessen, dass sein großes Vorbild, der ehemalige Brandenburger Innenminster  Generalissimus Schöndoof (CDU) , für die ganze Sch.. verantwortlich ist, weil er 2004 das Kommunalabgabengesetz entsprechend ändern ließ und dass damit die CDU eine Hauptverantwortung für das anhaltende schreiende Unrecht trägt?
  • Warum braucht Svennie geschlagene 12 Jahre, um zu seinen Erkennnissen zu gelangen ?
  • Und warum druckt die "MAZ" eigentlich diesen Käse, wo sie doch wissen müsste, dass die stärksten, z.B. in Bernau geradezu fanatischen Befürworter dieses Betrugs am Bürger aus eben dieser volksverräterischen Partei, der CDU, kommen? 
  • Warum redet man als Journalist nicht lieber mit den Landtagsabgeordneten der BVB/Freien Wähler,  die seit Jahren gemeinsam mit den betrogenen und verarschten Bürgern gegen die Altanschließerbeiträge kämpfen? 
Die Antworten sind einfach: Es stehen bald wieder Wahlen vor der Tür. Und man muss sich schon immer in Position bringen. Als Rächer der Entrechteten und Genervten. In Wirklichkeit interessieren die Altanschließer unseren Sven einen feuchten Kehricht...

Mittwoch, 18. Mai 2016

Warum muss man immer erst... ?

© fv 2016
Nachdem ich vor fast genau einer Woche hier einen bissigen Kommentar von Herrn Neue zu Straßenbau und -instandhaltung in Bernau veröffentlicht habe und  den Link dazu an die Lokalredaktion der "Märkischen Oderzeitung" und natürlich an den Bernauer Bürgermeister und das Bauamt - verbunden mit dem Versprechen, den Skandal hier in der Waldstraße auf Twitter und Facebook zu publizieren - geschickt habe, stehen jetzt seit gestern endlich Halteverbotsschilder. Offenbar soll die Sandpiste jetzt wenigstens geschoben werden. Nachdem "erst" vor 6 Wochen der südliche Teil planiert  und der nördliche Teil ganz offensichtlich vergessen wurde.

Die Ratschlüsse einer bundesdeutschen Verwaltung sind unergründlich. Und: Warum muss man als Bürger immer erst stinkig werden und einen gewaltigen Staub machen, bevor sich die Verantwortlichen mal wenigstens etwas bewegen?



 P.S: Hier das im unten stehenden Kommentar angesprochene Foto. Faszinierend. Mein Neffe hat mir gerade erzählt, dass man in Schulzendorf (im Süden Berlins) alle Sandpisten mit einer einfachen Asphaltdecke befestigt hat. Nur im allergrößten Bernau der Welt - wenn  man so beobachtet, wie sich einige Ratsherren  und - damen aufführen, glaubt man den Größenwahn fast selbst - ist das natürlich nicht möglich. Angeblich würde man bei einer einfachen Asphaltdecke in 10 Jahren schon wieder reparieren müssen. Dass dieses Pseudo-Argument lediglich dem Gehirn einer geistig überforderten Wurstverkäuferin entspringt, kann man übrigens an der Vierruten- oder der Bergstraße (beides Querstraßen der Waldstraße) überprüfen, die bereits vor über 20 Jahren eine einfache, bis heute haltbare Decke bekamen...    

Donnerstag, 12. Mai 2016

Keine Entschuldigung für offenen Bruch des Grundgesetzes und freche Lügen von SPD, CDU und Grünen in Bernau

Die Bernauer Stadtverordnetenfraktion "Die Unabhängigen" - Teil der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/ Freie Wähler - hat sich in einem Offenen Brief u.a. auch an die Einwohner Schönows gewandt: 

Bernau, im Mai 2016

Information: Umgang der Parteien mit den Bürgern der Stadt Bernau

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürger von Schönow, 
wie Sie wissen, setzen wir uns seit langer Zeit für die Abschaffung der Altanschließerbeiträge und die Umsetzung bürgerfreundlicher Kommunalabgaben ein. Gemeinsam mit den Einwohnern von Schönow haben wir bereits entscheidende Erfolge erzielen können.

Dennoch ist es wichtig, dass wir weiter gemeinsam für Kostenkontrolle und Gerechtigkeit einstehen. Deswegen haben wir bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag eingereicht. Dieser sah vor, dass sich die SVV bei den Bürgern für die jahrelange, verfassungswidrige Abgabenpraxis entschuldigt. Zugleich sollte der Bürgermeister beauftragt werden, sich beim Land für Schadensersatzzahlungen einzusetzen, damit die Belastung für die Einwohner Bernaus — ob Mieter oder Eigentümer — geringer ausfällt.

Dieser Antrag wurde mit Stimmen von Linken, SPD, CDU und Grünen abgelehnt. Die Parteien haben sich somit in massiver Weise gegen die Interessen der Bevölkerung gestellt. Zum einen sind sie nicht bereit, sich für die Belastung und die soziale Not, die verursacht wurde, zu entschuldigen. Zum anderen schädigen sie die gesamte Stadt, indem sie sich nicht dafür stark machen, dass das Land die Kosten Bernaus übernimmt.

Die Unabhängigen werden sich im Verbund mit BVB/FREIE WÄHLER weiterhin entschlossen für die Belange unserer Einwohner einsetzen. Lassen Sie uns gemeinsam die Stimme der Bürger stärken.

Mit freundlichen Grüßen

Péter Vida


P.S.: Auch Adelheid Reimann (SPD), Jürgen Sloma (SPD), Thomas Dyhr (Grüne) und Klaus Labod (Grüne) haben gegen den Antrag gestimmt.






Dienstag, 10. Mai 2016

Bernau bei Berlin: Schlimmer als zu Zeiten des Exbürgermeisters Handke

Ein bitterer Kommentar zu einem Artikel der "Märkischen Oderzeitung" vom 9. Mai 2016: 

Eine Messung der Feinstaubbelastung auf einer Sandpiste mit morgendlichen und abendlichen Schülerverkehr wäre schnell beendet, weil die Apparatur verstopft wäre. Wir reden nicht nur von Feinstaub, wir sprechen über im Sommer geschlossene Fenster und Wäsche, die nicht draußen trocknen kann. Und da sind noch die Löcher auf der Sandstraße. Bis 28 cm tief und eigentlich sinnvoll, weil die Autofahrer damit gebremst werden. Die Radkappen und den Nachschalldämpfer, die neulich ein Auto verloren hatte, haben wir weggeräumt.

Nun geht die Saison wieder los, die Staubwolken und der Schmutz der in jede Ritze kriecht. Im Waldfrieden wurde Splitt aufgebracht und planiert. Der Zustand der Straßen war gar nicht mal so schlimm, aber der Mitarbeiter / Anwohner vom Rathaus hat sicher dort alles gut geplant. In den Nibelungen wohnt er jedenfalls nicht.

Feinstaub messen in der Lohmühlenstraße seit Jahren wird sicher einen Grund haben. Wir, die draußen, peripherer wohnen und kein neues Laufband ( wie beim inzwischen zigsten Umbau des Marktplatzes - nach wem wurden  noch gleich diese Dörfer benannt? Stahlin? Ach nee, Potemkin - der Blogger) , ach ja, auf neuem Pflaster erhalten, wir atmen den Dreck weiter ein.
Gar nicht so weit weg vom Rathaus ( Rainer Sturm/pixelio.de)
 Autowaschen ist sinnlos und die Stadtverwaltung um Linderung zu bitten, das ist auch ohne Erfolg.

Zu Zeiten des abgewählten Bürgermeister Handke wurden zumindest die tiefsten Schlaglöcher begradigt, nun passiert nichts mehr oder man planiert, wo es nichts zu planieren gibt. Und dies nicht mit dem Schild, sondern mit Schilda. Nach 26 Jahren, nach der friedlichen Wiedervereinigung, da blühen zwar die Blumen an der B 2, aber die abgerostete Straßenlampe aus DDR- Zeiten hängt hier noch so wie vor 20 Jahren an ihrem einsamen Mast. Schlaf weiter Rathaus, wir hoffen auf die nächsten Wahlen. Bis dahin lassen wir die Fenster zu.

Andreas Neue

Danke an Herrn Neue für diese wahren Worte. Vor 5 Wochen wurde der südliche Teil der Waldstraße wenigstens planiert. Auf die Planierraupe warten wir hier im  nördlichen Teil noch heute vergebens. Und da ich manchmal ein besonders gemeiner Mensch bin  - jedenfalls wenn ich auf dumme und/oder verantwortungslose Menschen treffe -  wünsche ich den Experten der Stadtverwaltung ein paar Gallensteine oder einen schönen Bauchschnitt. Damit macht das Fahren über unsere Dreckpiste ganz besonderen "Spaß" ...

Unser Dank gilt heute besonders der SPD: Siebenhunderfünfundzwanzig Euro Rente für achtunddreißig Jahre Arbeit

Wenn noch jemand daran zweifelt, dass die gesamte, sich selbst als Arbeiterpartei begreifende SPD - jedenfalls ihre Führungsriege - über den Atlantik gejagt werden müsste, sollte sich einmal das hier verlinkte Video ansehen.

Da quasselt sich ein viel zu hoch bezahlter Phrasendrescher im "Dialog" mit einer an Krebs erkrankten Gebäudereinigerin um Kopf und Kragen - und merkt noch nicht einmal, wie abgehoben die Politkaste in diesem Land ist. . Er hätte wohl lieber geschwiegen. Und in Gabriels Fall gilt besonders das alte Sprichwort: Wer sich verteidigt, klagt sich an...

Sonntag, 8. Mai 2016

Unabhängige treten zur Wahl des Ortsbeirates Bernau - Waldfrieden an

Die Unabhängigen gehen in das Rennen um die Wahl des neues Ortsbeirates Waldfrieden. So wurden jüngst die Kandidaten für den Urnengang im Juli nominiert. Für die Wählergruppe Die Unabhängigen treten an:
  • Wilfried Schmantek, 68 Jahre, Dipl.-Agraringenieur
  • Roswitha Menke, 66 Jahre, Krankenschwester
  • Joachim Bittner, 58 Jahre, Elektriker
  • Wolfgang Krause, 78 Jahre, Rentner
Gemeinsames Ziel der Kandidaten ist die Stärkung der infrastrukturellen Anbindung des neuen Ortsteils. Zugleich wollen sie zusammen mit der Unabhängigen Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung für die zeitnahe Rückzahlung der Altanschließerbeiträge kämpfen. 

Gerade der Ortsteil Waldfrieden war und ist durch die verfassungswidrige Abgabenpraxis massiv betroffen. Die kulturelle Belebung und der Ausbau des nachbarschaftlichen Miteinanders stehen ebenfalls oben auf der Agenda. 

Die Unabhängigen sind zuversichtlich, bei der kommenden Wahl ein gutes Ergebnis zu erzielen, welches die Entwicklung des Ortsteils jenseits von Parteistrukturen voranbringt.

Samstag, 7. Mai 2016

Vom Regen in die Jauche

Unter den Pädagogen der DDR ging 1969 ein Witz über ihre oberste Dienstherrin um. Und zwar wurde damals anlässlich des 20. Geburtstages der Republik der Berliner Alexanderplatz umgestaltet, unter anderem das "Haus des Lehrers" gebaut und dazu der gesamte Alex aufgerissen. Der Witz ging nun so: "Warum ist hat man um das Haus des Lehrers herum so eine tiefe Baugrube gebuddelt? Nun, man sucht das Lehrerdiplom von Margot Honecker. "

Tatsächlich war Margot, die First Lady der DDR, mit höchstem Abschluss "nur" Pionierleiterin. (Ich habe ganz liebe und nette, aber nach der Wende ausschließlich ekelhafte Pionierleiterinnen erlebt). Allerdings umgab sie sich offenbar mit Fachleuten, die aus dem Neuanfang 1945 -  im Gegensatz zur BRD in der DDR  ohne Nazi-Lehrer - wirklich einen Neuanfang machten und ein weltweit anerkanntes Bildungssystem mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften schufen. Wie wir dann nach der Wende feststellen mussten, war dieses  Volksbildungssystem dem westdeutschen haushoch überlegen, da es sich unter anderem auch an fortschrittlichen Konzepten aus Westeuropa orientierte. Auch alle anderen Vorwürfe gegen Margot Honecker gehen ins Leere, vergleicht man die heutige militaristische Entwicklung in der BRD zum Beispiel mit dem albernen Honeckerschen Wehrkundeunterricht, an dem sich damals vor allem die Kirchen aufspulten.

Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich seit Jahren immer öfter und mehr an aggressiven NATO-Einsätzen, z.B. sollen jetzt deutsche Soldaten wieder an die russische Grenze vorrücken. Die Bundeswehr wirbt inzwischen unverhohlen an den Schulen für diese Söldnerarmee. Natürlich ist das alles nicht so schlimm wie Wehrkunde an der Schule (Ironie aus) . Aber: Wo sind eigentlich die Proteste der Kirchen? Nebenbei: Die Nationale Volksarmee der DDR war die einzige deutsche Armee, die niemals Krieg geführt hat.

Auch die der DDR-Schule immer wieder vorgeworfene Indoktrination der Schüler war eher harmlos im Vergleich zu heute. Man konnte sich damals immerhin noch eine andere Meinung im Westfernsehen ansehen. An welchem Westfernsehen soll man sich als junger Mensch in diesem Land heute orientieren, wo eh alles gleich geschaltet ist? Wo indoktrinierte Schüler es schaffen, dem Bäcker, der ihre Schule beliefert, die Aufträge entziehen zu lassen, nur weil dieser angebliche Nazi Sympathien für eine demokratische und zugelassene  Partei, die AfD, bekundet hat. Oder wo andere Jugendliche, die das vorgeblich demokratische Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland durchlaufen haben, Demokratie und Meinungsfreiheit eigentlich mit Löffel gefressen haben müssten,  im Internet ungestraft davon schwafeln, man müsse jetzt nur noch die 2000 Teilnehmer am Stuttgarter AfD-Parteitag BESEITIGEN, dann würde endlich wieder Ruhe in Deutschland einkehren.

Wie gesagt, wir konnten uns in den Westmedien immerhin noch eine andere Meinung anhören. Es war ja nicht immer einfach in Margots Schule. Allerdings konnte man lernen, wenn man wollte. Man musste auch  nicht seinen Namen tanzen lernen oder irgendwelchen Genderquatsch verinnerlichen. Das Wichtigste in dieser Schule war Faktenwissen und das erkennen von Zusammenhängen.
Chemie abgewählt. Toll! (Tim Reckmann  / pixelio.de)
Insofern mochte ich auch meinen Staatsbürgerkundeunterricht niemals missen. Man konnte da tatsächlich Denken lernen. Die eigentlich marxistisch-leninistischen Philosophen  der Berliner Humboldt-Universität waren dann auch dermaßen staatskritisch gegenüber dem real existierenden Sozialismus der DDR, dass sie permanent von der Stasi beobachtet wurden.

Alles andere vergisst man als pubertierender junger Mensch sowieso bzw. war auch im Westen nicht anders.Wer beschreibt zum Beispiel mein Erstaunen, als mir meine Brieffreundin aus Hannover im Jahre 1968 von ganz ähnlichen und vor allem ständigen  Drangsalierereien wegen Jeans und langen Haaren an ihrer westdeutschen Schule berichtete, wie wir sie an Margots sozialistischer Schule erleben durften.

Nun ist Margot Honecker 89-jährig im Exil in Chile verstorben. Mitnichten allein und vergessen, wie das Zentralorgan der vereinigten deutschen Blockpartei CDUCSUSPDGRÜNELINKE, der "Spiegel" ihr heute hinterher schmiert. Und sie war auch nicht starrsinnig wie der "Spiegel" behauptet, sie hatte im November vergangenen Jahres der "jungen welt" ein Interview gegeben, in dem sie die Fehler der DDR-Staatsriege offen eingestanden hat. Nur leider kamen diese Einsichten zu spät.  Die Chance, etwas Vernünftiges aus der DDR zu machen, hat Margot H. an führender Stelle vergeigt.

Unser Vorteil ist heute, dass wir vergleichen können. Und mein ganz persönliches Fazit aus diesem Vergleich lautet: Wir sind - nicht nur ausbildungsmäßig, aber auf diesem Gebiet vor allem - vom Regen in  die Jauche gekommen. Meinen Enkeln wünsche ich daher eine ähnliche Schulbildung, wie ich sie in der DDR genießen konnte. Vielleicht auch mit einem Staatsbürgerkundelehrer wie unserem Herrn Streuffert, einem alten Arbeitersportler. Einem Lehrer, an dem man sich reiben konnte, der aber immer wusste, wo sein Platz war. Jedenfalls niemals auf der Seite der heutigen Blockparteien und ihrer Systemmedien...  

Mittwoch, 4. Mai 2016

Darf man Pfeifen auspfeifen?

Braucht eine bestimmte Sorte Mensch nicht nur in der Bundespolitik
Vorab: Man darf. Man sollte sie als Wahlvolk sogar weg jagen können. Wegen Unfähigkeit. Abwählen klappt nicht immer, denn z.B. diesen ausgepfiffenen saarländischen Rechtsanwaltsgehilfen hat niemand gewählt. Er wurde zum Bundesjustizminister bestimmt, weil er die spitzeren Ellenbogen hatte oder weiter im A... des großen Vorsitzenden steckte als alle anderen.

Politik ist immer persönlich. Das heißt, sie wird von Personen gemacht. Nicht die CDU lässt unkontrolliert 1,5 Millionen Asyloptimierer in das Land - obwohl die schon in sicheren Ländern waren - sondern Angela Mürkül. Nicht Deutschland steckt dem Sultan in Ankara 6 Milliarden Euro als Bakschisch zu, sondern das tut ebenfalls eine im übrigen Europa völlig isolierte Kanzlerin, die nicht zugeben kann, dass sie Anfang September 2015 die Büchse der Pandora mit allen bösen Folgen ( steigende Steuern und Sozialabgaben, höhere Kriminalität, Integrationsunwillen und Intoleranz bei den vorgeblich Schutzsuchenden, gescheiterte Verwaltungen) für die Ureinwohner und die vielen, vielen wohl integrierten Zuwanderer in diesem Land geöffnet hat. Statt dessen hecken sie und ihr Chor der Speichellecker immer neue Winkelzüge aus und erinnern damit zunehmend an die Verbrecher in der bekannten Krimiserie "Columbo". Dort traf der ermittelnde Chefinspektor Columbo ( Peter Falk) immer wieder auf vermeintlich hoch intelligente Übeltäter, deren komplizierte Pläne niemals klappten und die sich deshalb in immer skurrilere und verbrecherische Abenteuer mit den entsprechenden Folgen stürzen mussten. Nur um letztlich doch an der Realität zu scheitern.

Fehlbesetzung: Hoffentlich bald rausgepfiffen
Ähnlich ist es mit der SPD. Nicht diese alte Arbeiterpartei liegt in der Wählergunst mittlerweile bei unter 20 Prozent. Es ist das Gruselkabinett aus Gabriel, Nahles, Stegner, Oppermann, Steinmeier und nicht zuletzt dem am 1. Mai in Zwickau ausgepfiffenen Heiko Maas. Dass ein großer Teil der niedrigen Knallchargen dieser Partei inzwischen genauso dämlich ist wie ihre Chefs - das zieht sich bei uns im Bundesland von der Landesregierung leider bis runter auf die Ortsebene, wie ich immer wieder in Bernau bemerken darf - liegt am stinkenden Kopf des Fisches.

 Und ehrlich: Wenn ich da gewesen wäre, ich hätte auch gepfiffen. Mit Wonne...

P.S.: Auf der obigen Grafik fehlt übrigens noch seine elende Kungelei mit so widerlichen Menschen wie der Stasi-Tante Kahane, die für ihn missliebige Facebookseiten ausspitzelt und damit im Stile der Stasi 2.0 zensiert.

Montag, 2. Mai 2016

Terrorgefahr in Deutschland so hoch wie in Frankreich

"Die Gefahr durch islamistischen Terror ist in Deutschland genauso hoch wie Frankreich und Belgien. Das sagte der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen der ARD. Maaßen sagte, der IS sei bestrebt, in Deutschland Anschläge zu verüben, wenn er die Möglichkeit dazu habe." berichten die deutschen Staatsmedien heute.

 Also, DAS konnte ja nun wirklich keiner ahnen und diese Erkenntnis von Maaßen -  nur acht Monate nach Merkels unkontrollierter  Grenzöffnung und der damit verbundenen totalen Kapitulation des deutschen Berufsbeamtentums - verblüfft mich dann doch einigermaßen und mir fällt nur noch Louis de Funès ein... 

P.S.: Wer Ironie findet, kann sie behalten.

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...