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Dienstag, 30. Juni 2015

Maskenmänner + Dunkelmänner = Blödmänner

"Von August 2011 bis September 2013 hielten brutale Attacken und eine Entführung am Südrand von Berlin die Polizei in Atem. Der Täter hatte stets auffällige Masken getragen." schreibt der rbb auf seiner Webseite und bringt im dann folgenden Text eine Chronologie der Ereignisse , die eine ganze Region erschütterten - und eines Prozesses, der bei vielen Brandenburger das Vertrauen in den sogenannten Rechtsstaat auf den Punkt Null sinken liess.

Fassen wir die Ereignisse kurz zusammen. Irgend jemand entführt einen Geschäftsmann, die Polizei fasst einen verdächtigen Arbeitslosen, der in der Nähe des Tatortes zeltete. Man will ein schnelles Ergebnis. Schlampige, einseitige Ermittlungen sind die Folge. Die Polizei muss  mit einer Sonderkommission auf Weisung der obersten Chefs - unter anderem des Polizeipräsidenten des Landes - andere Spuren vernachlässigen. Kritiker in den eigenen Reihen werden von ganz oben gemobbt, versetzt, mundtot gemacht und auf Linie gebracht. Zeugen, die den Angeklagten in der Nähes des Tatortes gesehen haben wollen, sind halbblind oder halbblöd. Diesen Wichtigtuern räumt man vor Gericht dann breiten Raum ein.

Die Staatsanwaltschaft schmiedet aus dieser Gemengelage eine Indizienpyramide zusammen, die unabhängige Prozeßbeobachter verzweifeln lässt.  In den Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung wird vor allem eines ganz deutlich: Die Brandenburger Justiz bewegt sich auf dünnem Eis.  Schlechte Ermittlungen, wacklige Anklage, dürftige Indizien, fragwürdige Zeugen, keine Beweise, Fehlurteil: Lebenslang.

Der Verdächtige könnte der Maskenmann sein. Bewiesen ist es nicht. Im Zweifel für den Angeklagten? Selbst in der ansonsten obrigkeitsfreundlichen Brandenburger und Berliner Presse als auch im Volk herrscht lähmendes Entsetzen und absolutes Unverständnis.  Ich stelle mir vor, meine Frau und ich würden auf einem Kanal in Brandenburg paddeln und ein paar Kilometer weiter weg würde jemand eine Bank ausrauben. Weil man den wahren Täter  nicht findet, nimmt man uns beide mit, denn wir waren gerade in der Nähe  und - wir haben keine Chance gegen den hier herrschenden Klüngel aus Polizei und Justiz!  Es gruselt nicht nur mich.

In einem Leserbrief an den "Tagesspiegel" wird  dann auch folgende vorsichtige  Frage aufgeworfen:
"Die Verurteilung in einem Strafprozess erfordert laut Bundesgerichtshof „ein Maß an Gewissheit, das jedem vernünftigen Zweifel Schweigen gebietet“. Nach den prozessbegleitenden Berichten im Tagesspiegel stellt sich für Außenstehende die Frage, wie den sich daraus aufdrängenden Zweifeln in der noch zu erwartenden schriftlichen Urteilsbegründung das Schweigen geboten werden soll. An einem Vernunftdefizit der (Mehrheit in der) Kammer wird es doch wohl nicht gelegen haben?"

Diese Frage trifft die Brandenburger Justiz offenbar bis ins Mark, denn plötzlich fühlt sich sogar der Generalstaatsanwalt des Bundeslandes bemüßigt, auf einen Leserbrief zu antworten und sich über die Berichterstattung der Medien zum Prozess zu mokieren. Wie immer in Deutschland sind die Boten der schlechten Nachricht Schuld, nicht etwa die überforderte Justiz oder die vor ihren Chefs kuschende Polizei. Jedenfalls scheinen die Mächtigen in Brandenburg bei diesem Schauprozess ein sehr schlechtes Gewissen zu haben, so dass sich der Herr Rautenberg vor das Loch schieben muss. Fazit dieses Herrn ist dann auch ein einfaches "Weiter so!".

Festzuhalten ist, dass der in Argentinien geborene und in Westdeutschland aufgewachsene Prof. Dr. Erardo C. Rautenberg 1992 von einer Stelle als Oberstaatsanwalt am Bundesgerichtshof in den Landesdienst nach Brandenburg abgeordnet worden ist. Wir wissen ja aus unserer traurigen Erfahrung, dass zu dieser Zeit nur die Besten der Besten der Besten Beamten von Westdeutschland in den Wilden Osten gegangen sind. Leute, die man im Westen brauchen konnte, wurden selten delegiert. Vermutlich haben damals in Karlsruhe ein paar Sektkorken geknallt.

Und so liegt die eigentliche Ursache auch dieses gewaltigen Justizskandals zum wiederholten Mal bei den unfähigen Leihbeamten, die 1990 das Land übernehmen durften. Der Bau von teuren, überdimensionierten Kläranlagen, die Altanschließerbeiträge und eindeutig dem Grundgesetz widersprechende OLG-Urteile dazu, der versuchte Betrug an den Erben von Bodenreformland, die millionenteure Förderung von gigantomanischen und letztlich in den Sand gesetzten Industrieanlagen oder eine völlig schwachsinnige, natürlich ebenfalls millionenteure Verlegung der Polizeischule des Landes genau neben ein ehemaliges Konzentrationslager der Nazis - der Beispiele gibt es viele. 25 Jahre sind genug. Es reicht! Wann ziehen diese "AufbauAbbruchhelfer"  endlich ab? 




Sonntag, 28. Juni 2015

Restauranttipp: Das "Vapiano" am Potsdamer Platz in Berlin

Mal wieder in Berlin. Eine Diskussionsveranstaltung in der Kanadischen Botschaft entlässt uns angenehm angeregt in die Berliner Abendlandschaft. Zu früh zum Nachhausegehen, zu hungrig von den leckeren, aber etwas kleinen Häppchen zum kanadischen Rotwein.

Mediterrane Köstlichkeiten (Q.pictures  / pixelio.de)
Wohin?  Genau gegenüber der Botschaft (Potsdamer Platz Nummer 5 ) befindet sich das "Vapiano", ein italienisches Restaurant mit einem außergewöhnlichen Konzept (www.vapiano.de) . Beim Betreten des Restaurants erhält jeder Gast eine Chipkarte, auf der elektronisch sein Verzehr vermerkt wird. Gezahlt wird an der Kasse beim Verlassen des Restaurants. Die Auswahl der Speisen und die Essensausgabe erfolgt wie in der Mensa an den entsprechenden Schaltern für Antipasti, Pizza, Carne usw.

Der erste Eindruck: Es ist voll, es ist quirlig, es ist gemütlich und eine Super-Stimmung wie auf einem Straßenfest in der Toskana nachts um halb Zwölf. Hier treffen sich alle möglichen Nationalitäten. Alleine mit dem "Leute bekieken" könnte man den ganzen Abend zubringen.

Wir entscheiden uns für Antipasti, empfehlenswert ist vor allem der Piatto Antipasti, also der große Vorspeisenteller. Das Personal hat emsig zu tun und reagiert trotzdem sofort und ausgesprochen freundlich auf abgegessene Teller oder auch auf Fragen oder Hinweise.

Fazit: Wer gegenüber einer aus Betriebskantinen, Mensen oder Mitropa- Bahnhofsrestaurants bekannten Atmosphäre nicht allergisch reagiert, kann sich hier sehr wohl fühlen, ausgesprochen gut essen und seinen Horizont erweitern. Wir wollen jedenfalls wiederkommen...

Donnerstag, 25. Juni 2015

Apropos Feudalismus

Wir befinden uns im Bundesland Brandenburg des Jahres 2015. Seit dem vergangenen Jahr nutzt der Brandenburger Landtag den Neubau des Stadtschlosses in Potsdam.  Zur Geschichte des Schlosses und des Neubaus einige wenige Ergänzungen:

  • Wie auch beim Berliner Stadtschloss behauptet die offizielle Geschichtsschreibung, dass die SED auch das Potsdamer Stadtschloss sprengen ließ. Bei beiden gesprengten Bauwerken handelte es sich nur noch um die Ruinen.
  • Es gab in Deutschland auch Ende der Fünfzigerjahre noch eine große Wohnungsnot, nicht nur in der DDR. Der DDR-Staat musste für seine Bürger zunächst einmal Wohnraum und Essen schaffen, den Aufbau eines Schlosses konnte man sich schlichtweg nicht leisten.
  • Auch im Westen Berlins stand laut "Tagesspiegel" der Abriss des ebenfalls zerstörten Schlosses Charlottenburg zur Debatte. Man entschied sich anders, auch weil Westberlin stets und ständig am Finanztropf der BRD und der Siegermächte hing. In der DDR mussten diese Mittel allerdings erst erarbeitet werden.
Zeit für Vallis Blog, dass Bauwerk zu besichtigen: Die Führung durch das Haus macht mir einen "Riesenspaß". Die Historikerin,die man dafür abgestellt hat, kommt dem Dialekt nach natürlich aus Schwaben. Und deshalb weiß sie auch ganz genau, dass die SED etwas gegen Schlösser im allgemeinen hatte und beim Abriss der Ruine wahrscheinlich auch im Auftrag der Besatzungsmacht handelte.

Ich habe es inzwischen aufgegeben, in irgendeiner Weise über egal welches Thema mit Wessis zu diskutieren. Sie haben ihre vorgefertigte Meinung und wenn man sie zum Beispiel ironisch fragen würde, ob man Sanssouci deshalb auch abgerissen hat oder warum in der damaligen Sowjetunion die von der Nazi-Wehrmacht zerstörten Zarenschlösser Peterhof oder Zarskoje Selo schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts akribisch wiederaufgebaut  wurden, würden sie mit völligem Unverständnis reagieren. Nebenbei: Schon am Eingang habe ich mir genügend dämliche Bemerkungen zum in den letzten 25 Jahren völlig vergammelten Bau des VEB Datenverarbeitung anhören müssen. "Typisch DDR" und "Wie kann man nur so etwas bauen?!" sind noch harmlose Auslassungen meiner Wessi-Kollegen. Dass in fast jeder Stadt der BRD irgendwo ein derartiger Zweckbau steht? Nö, das kann nur und muss typisch DDR sein.

Mich stört am meisten, dass der Neubau quasi als Riegel direkt zwischen Havel und der Innenstadt liegt. Während man früher - nach dem Abriss der Ruine - direkt in die Innenstadt kam, sorgt der Neubau wie im Feudalismus für eine klare Ansage. Der Feudalherr zeigt so dem niederen Volk, wer die Macht hat. Heute darf der Pöbel also mit Fahrrad, zu Fuss, Tram oder Auto eine Unzahl von Serpentinen absolvieren, als ob es in die Alpenfestung geht. Da hilft es auch nicht, dass an der Westfassade des Neubaus  der Schriftzug „Ceci n’est pas un château.“ (frz. für „Dies ist kein Schloss.“) angebracht ist.  Ob man nun wegen dieser Inschrift im Landtag eine Politik für das Volk, nicht für die regierenden Feudalherrn macht, sei bezweifelt. Die Wirklichkeit ist nämlich eine ganz andere.
Stadtschloss Potsdam (LoB  / pixelio.de)

Das Nicht-Schloss ist und wirkt bombastisch, zumal sich das Dritte-Welt- Land Brandenburg den Protzbau hätte gar nicht leisten können. Für ca. 159 Millionen €, davon 20 Millionen für die Fassade vom SAP-Milliardär Hasso Plattner und 5 Millionen für das Fortuna-Portal vom Fernsehschwafler Jauch, hätte man noch gleich wie viele Schulen renovieren, Straßen bauen oder kleine und mittelständische Unternehmen fördern können? Allerdings haben sich die Landtagsabgeordneten der etablierten Parteien wahrscheinlich im ehemaligen Stammsitz der SED- Bezirksleitung, dem Brauhausberg, jeden Tag Splitter in ihre zarten Popöchen gerissen. Da musste dringend etwas Standesgemäßes her!

Während also außen die Originalfassade weitgehend wiederhergestellt wurde, hat der Bau innen das Ambiente einer Turnhalle in grellem Weiß. Der Architekt wollte es so. Ein weiterer Wunsch des Architekten war ein weißer (polnischer?) Adler im klitzekleinen Plenarsaal des Parlaments. Nach heftigen Protesten wurde dieser Adler entfernt und hat jetzt einem roten Pleitegeier in DIN A3- Größe am Rednerpult Platz gemacht. Ein größeres Wappentier wird es nicht geben, der Architekt hat sonst mit Klage gedroht. Das muss man wahrscheinlich so vorstellen: "Bäh, du Doofer, du hast mir meinen Sandkuchen kaputt gemacht.  Jetzt mache ich deinen auch kaputt."  Einmal möchte man erwachsenden Menschen und nicht immer wieder kindischen Egomanen begegnen.

Alles in allem also ein enttäuschendes, allerdings bezeichnendes Erlebnis. Und wenn unsere schwäbische Historikerin dann darauf verweist, wie stolz man darauf sei, dass man im Rahmen der Terminplanungen geblieben sei, ist man schnell wieder raus aus dem Märchenschloss und beim täglichen Baugeschehen im Land, z.B. am Fluchhafen Berlin-Brandenburg International (Schreibfehler beabsichtigt) ...
 

God shave the Queen!

Nehmen wir mal an, das schöne Holzboot Baujahr 1926 würde kentern. Wen würden Sie retten? Den etwas zerknitterten, zunehmend seltsamer werdenden Herrn links im Bild? Oder seine unadlige Mätresse im roten Kleid? Oder doch lieber eine Folklore-Institution, die in England von der Volkswohlfahrt lebt und sich mit ihrer ganzen Mischpoke so wunderschön und gekonnt durchschlust? Neulich erst gab es wieder Zuwachs in der Bedarfsgemeinschaft. Da werden noch ein paar Millionen Apanage mehr fällig. Den britischen Steuerzahler freut's. 

Oder würden Sie  den auch recht ulkigen Herrn ganz rechts aus dem Wasser ziehen? Ich nähme die Queen, aber  nur, wenn ich sie hinterher rasieren darf. So wie es die englische Nationalhymne fordert. Oder sollte man doch erst einmal Englisch lernen? Fragen über Fragen. Und alles nur wegen einiger komischer Figuren aus dem Freizeit-Park, Abteilung Feudalismus. Die Ablenkungs-Fütterung für's Volk ...

Dienstag, 23. Juni 2015

Steuervermeidungsverhinderungsregeln

Seit über zwei Jahren bin ich Mitglied im Ausschuss für Finanzen und Steuern der Industrie-und Handelskammer Ostbrandenburg. Obwohl von den diversen Unternehmerverbänden meiner Heimatstadt Bernau und des Landkreises komplett ignoriert - ich bin offenbar nicht in der richtigen Partei und damit nicht im richtigen Enddarm - macht die Arbeit im Ausschuss  Spaß, hört man doch immer schon frühzeitig von den neuesten oder geplanten Schandtaten unserer Bundesregierung. Der wesentliche Vorteil der Arbeit im Ausschuss ist, dass man seine Erfahrungen als Unternehmer offen darlegen kann und die Ausschusskollegen im Unterschied zu unseren Politzombies einander zu hören.

So ging es bei der gestrigen gemeinsamen Tagung der Steuerausschüsse von IHK Berlin, Ostbrandenburg und Potsdam vor allem um die neuen "Steuervermeidungsverhinderungsregeln" (so heißt das wirklich !), die im Bundesfinanzministerium in der Berliner Wilhelmstraße gerade zusammengeschustert werden.

Rosel Eckstein  / pixelio.de
Erinnern wir uns: Die Steuereinnahmen unseres Menschenfeindes auf Rädern sprudeln derzeit in ungeahnter Höhe. Trotzdem reicht das Geld nicht, offiziell will Schäuble eine schwarze Null einer Neuverschuldung des Bundes erreichen, inoffiziell wird es wohl um die Euro-, Griechenland- oder Ukraine-Rettung (hier wird man wohl demnächst mit deutschem Steuergeld extrem aufrüsten oder extra für die bösen Russen ein "Schaufenster des Westens" ähnlich Westberlin installieren müssen) und die Vorbereitung weiterer Auslandseinsätze der Bundeswehr gehen. Obwohl von Steuerfachleuten seit Jahren betont wird, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Einnahmeproblem, sondern vor allem ein Ausgabeproblem hat, reicht es deshalb (s.o.) dem gierigen Schlund des deutschen Fiskus  hinten und vorne nicht. Fast jeder, der in den letzten Jahren Kontakt mit seinem Finanzamt haben musste, kann  Schauergeschichten erzählen.

Zurück zur Tagung der IHK- Ausschüsse: Das schöne Wort Steuervermeidungsverhinderungsregel habe ich mir extra aufgeschrieben. Und ganz eindeutig kommt unser Preisträger aus dem finstersten Schwaben auf diesem Gebiet nicht so richtig weiter. Konzerne wie Guckel, Kleinstweich, Elektrobucht, Amazonas oder Blähpahl schaffen es erfolgreich, den klebrigen Händen des bundesdeutschen Fiskus zu entwischen, indem sie sich einfach im EU-Ausland, zum Beispiel in Luxemburg oder Irland, ansiedeln. Man mag das menschlich oder moralisch verwerflich finden, allerdings ist unsere Gesellschaftsordnung eine kapitalistische (viel schöner gesagt: marktwirtschaftliche) und deshalb ist hier nicht alles, was moralisch verwerflich ist, auch ungesetzlich. Dieser hehre, aber fast kriminelle Satz wird dadurch bestätigt, dass der ehemalige Anführer des  Steuerschlupfloches Schurkenstaates Steuervermeidungsbeschleunigungsparadieses Luxemburg heute - zwar nicht vom Volk gewählt, aber von den Mächtigen auserkoren -  der Ober- Diktator der EU ist und eigentlich dafür sorgen müsste, dass so genannte Steuerschlupflöcher schnellstmöglich geschlossen werden. Da das nicht passiert, konzentriert sich der oben genannte Schwabe mit seinen Rundumschlägen und "Steuervermeidungsverhinderungsregeln" weit gehend auf kleine und mittelständische Betriebe - und natürlich auf den kleinen Arbeitnehmer.

Zu  später Stunde ging es dann in der Sitzung vor allem um die Reform der Erbschaftssteuer. Am 2. Juni diesen Jahres hat das Bundesfinanzministerium einen zweiten Entwurf zur Neuregelung der erbschaftsteuerlichen Verschonungsregelungen bei der Unternehmensnachfolge veröffentlicht. Natürlich geht es auch hier vor allem um mittelständische Firmen, denen man auf die eine oder andere Weise an die Wäsche will. Da wird gerechnet, dass die Schwarte kracht. Imaginäre und dubiose Faktoren und Quotienten, Multiplikatoren und wildeste Formeln sollen dafür sorgen, dass der Buchwert der zu vererbenden Firma möglichst hoch ist, damit viel und noch mehr Kohle an den Fiskus abgeführt werden muss. Ob die vererbte Firma nach Zahlung der Erbschaftssteuer dann noch Mitarbeiter beschäftigen oder ob man noch Material einkaufen kann - was interessiert es den Finanzbeamten? Die verschiedenen Modelle sind dermaßen unübersichtlich, willkürlich und abenteuerlich, dass man sich nach etwa 10 Minuten fragt, ob es nicht besser wäre, in der Wilhelmstraße einmal ordentlich mit dem Knüppel auf den Tisch zu hauen.

Doch der Wahnsinn hat Methode, verstehen kann das allerdings letztlich keiner mehr. Ich fühle mich in meinem Urteil  bestätigt, als ein Professor der Betriebswirtschaftslehre von der Europa-Universität Viadrina ziemlich lautstark sein Unverständnis ausdrückt und endlich einmal einfache, verständliche und selbstverständlich auch gerechte Regelungen fordert, die dann allein aufgrund dieser Eigenschaften auch von allen Betroffenen akzeptiert werden können. Eine allgemeingültige Forderung an das Steuerrecht, auch wenn es der berühmte "Bierdeckel" in Deutschland wohl nie sein wird.

Zwischendurch hatte ich bei der Vorstellung der dubiosen Besteuerungsmodelle schon den Schwefelgeruch der SPD wahrgenommen, mir diese Idee aber dann sofort ausgeredet, weil unser Schäuble ja in der CDU ist. In der dem Vortrag folgenden Diskussion wurde dann allerdings klar, wer hinter dem ganzen Kokolores steckt: Die wesentlich treibende Kraft ist  der "Koalitionspartner", also unsere Wischiwaschi- Systemstützen von der Verräterpartei. Deshalb freuen wir uns jetzt schon alle auf eine ähnlich verquaste hyper-bürokratische Spitzenleistung wie beim Mindestlohn oder der Frauenquote in DAX-Unternehmen ...








Montag, 22. Juni 2015

Ist das Kunst? Oder kann es weg?

Die provokative Frage der Überschrift stellt heute keiner mehr. Für Kaiser Wilhelm II. und den reaktionären Teil seines Deutschlands war die Frage allerdings noch ganz normal. Inzwischen sind sie auch im spießbürgerlichen Bewußtsein sehenswerte Kunst: Die Werke des Impressionismus und des Expressionismus. Eine kleine, überschaubare und damit auch mental aufnehmbare Ausstellung, die beide Stilrichtungen der Malerei und Bildhauerei miteinander vergleicht, läuft zur Zeit in der Alten Nationalgalerei in Berlin.("ImEx- ImperessionismusxExpressionismus") Seit dem 22. Mai und bis zum 20. September laden der Verein der Freunde der Nationalgalerie mit seinem Kooperationspartner, der französischen Botschaft und dem Institut francaise zu einem Besuch ein.

Auguste Rodin:  Der Denker (© SV 2015)
Die Eintrittspreise liegen bei zwölf Euro (ermäßigt sechs Euro), der künstlerisch hochwertige Katalog mit hervorragenden Texten zu beiden Kunstrichtungen und zum sozialen und politischen Umfeld der Zeit um die Jahrhundertwende in Deutschland und Frankreich kostet 29 €. Die Schlangen am Eingang waren zumindest am Donnerstag der vergangenen Woche moderat und nicht vergleichbar mit denen bei ähnlichen Ereignissen in Berlin. Dem Kunstinteressierten  kommt außerdem zugute, dass die schreckliche Scheune der Neuen Nationalgalerie im Westteil der Stadt gerade restauriert wird und die Ausstellung daher in der Alten Nationalgalerie statt findet.

In der Ausstellung selbst kann der politisch interessierte Betrachter durchaus Parallelen zwischen der Zeit von vor 100 Jahren zu unserer heutigen Zeit ziehen. Besonders beeindruckend dabei die Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und Frieden zum Beispiel in  Franz Marcs "Die Wölfe (Balkankrieg) " von 1913. Auch die idyllischen Stadtansichten oder die Porträts zum Beispiel von der Hand Liebermanns,Renoirs, Pissaros oder des Expressionisten Kirchner hinterlassen einen schalen Beigeschmack, wissen wir Spätgeborenen doch vom Schicksal der porträtierten Städte und ihrer Bewohner in den zwei folgenden Weltkriegen.

“ Schon Jahre vor Beginn des Ersten Weltkrieges war die Gesellschaft des wilhelminischen Kaiserreichs tief gespalten in Bürokraten, in Nationalisten und die Träger sozialrevolutionärer Ideen... Das ohnmächtige Gefühl, am "Ende eines Welttages" (Georg Heym) angelangt zu sein, stand mit dem Wunsch nach Auflehnung und Erneuerung in stetem Widerstreit."  Kaiserreich hin oder Bundesrepublik her: Dieser Ausstellungstext mit der Überschrift "Vision Krieg: 1913" entlässt den politisch denkenden Besucher (trotz oder wegen aller Schönheit der ausgestellten Bilder) dann auch mit einem sehr unguten Gefühl, hat sich doch offenbar in den vergangenen 100 Jahren in Deutschland wirklich nichts geändert...










Dienstag, 16. Juni 2015

Gigantische Erfolge der Friedensbewegung

Wir. Dienen. Deutschland: Gewehre, die bei Erwärmung um die Ecke schießen. Marine-Hubschrauber, die nicht über der offenen See fliegen dürfen. Schützenpanzer, in denen die Wickeltische fehlen. Teure Euro-Drohnen, die im europäischen Luftraum keine Zulassung bekommen würden. Tausende BW-Pistolen, die in Afghanistan einfach verschwinden. Raketen, die per Paketdienst verschickt werden. 

Wer in diesen Meldungen der Medien vor allem eine Kampagne für höhere Rüstungsausgaben sieht, damit die Bundeswehr zukünftig noch mehr Auslandseinsätze absolvieren kann, hat nur bedingt Recht. In Wirklichkeit erleben wir gerade gigantische Erfolge der Friedensbewegung. Die Ostermarschierer sind überall, selbst in den Rüstungsfabriken. Auch Uschi von der Leine (gelassen) ist in Wirklichkeit eine verkappte Friedensaktivistin, wie man an der Entscheidung sehen kann, ein vollkommen nutzloses und hoch umstrittenes Luftabwehrsystem einzukaufen.

Richtig und weiter so, Uschi! Lass das Zeug ruhig produzieren, verdienen ja die Bayern dran. Sind ja auch nur Steuergelder, die da verbraten werden. Steuern kommen jeden Tag rein, die müssen weg, sonst schimmeln sie irgendwo im Geldspeicher vor sich hin.  Und hinterher kann man das Knallzeug ja wieder aufwendig für noch mehr Steuergeld entsorgen. Gab es da nicht eine Firma irgendwo in der Uckermark? Ein wahrlich wunderbarer Kreislauf. So haben auch die Brandenburger was davon. 

Die wirklich gute Nachricht kommt allerdings vom US-amerikanischen Meinungs- forschungsunternehmen Gallup. Die haben Ende 2014 in 65 Ländern dieser Erde 64.002 Menschen interviewt. In jedem Land wurden vom September bis Dezember 2014 - repräsentativ ausgewählt - je  1000 Frauen und Männer direkt, per Telefon oder online befragt, ob sie im Kriegsfall bereit wären, für ihr Land zu kämpfen. Die Ergebnisse machen Mut. Während die meisten Bekloppten (vielleicht wurden sie auch nur schlecht ausgesucht) offensichtlich in Marokko und auf Fidschi leben, wollen in Deutschland nur 18 Prozent ihre Haut für ein System zu Markte tragen, dass sich einen Sch...dreck um sie schert und sie nur mit billigen Sprüchen über Freiheit und Demokratie abspeist. Achtzehn Prozent - das wären hochgerechnet gerade einmal 14,4 Millionen Selbstmörder. Für die paar Leute sollten sich doch wohl genügend Fußfesseln, Knebel  oder Irrenhäuser finden!

Es gilt, unsere Anstrengungen zu vervielfachen. Wenn wir dann auch auf Fidschi endlich bei 18 Prozent sind, greift uns dann wirklich keiner mehr an...







 

Samstag, 13. Juni 2015

Waterloo - nicht von Abba

Heute vor fast genau 200 Jahren, am 18. Juni 1815, fand  die letzte Schlacht Napoleon Bonapartes statt. In der Nähe des Dorfes Waterloo, ca. 15 km südlich von Brüssel, das damals zum Königreich der Vereinigten Niederlande gehörte und im heutigen Belgien liegt, kämpften die  von Napoleon geführten Franzosen gegen die alliierten Truppen unter dem britischen General Wellington und die mit ihnen verbündeten Preußen unter Feldmarschall Blücher. Die für Napoleon verlorene Schlacht mit tausenden Toten auf beiden Seiten - allein die Verbündeten verloren 1.120 Offiziere und 20.877 Mann - beendete seine Herrschaft der Hundert Tage. Diese Niederlage führte zu seiner endgültigen Abdankung am 22. Juni 1815 und damit zum Ende des Französischen Kaiserreichs.

Waterloo: Denkmal der Schlacht (Volker Wiedemann  / pixelio.de)
Der Blutsäufer, Kriegstreiber und -verbrecher Napoleon Bonaparte, der trotz all seiner innenpolitischen Progressivität und Erfolge vor allem als Henker von Millionen Europäern und als Verräter an der Französischen Revolution in die Geschichte einging, wurde als Kriegsgefangener der Briten auf die Atlantikinsel St. Helena gebracht, wo er als Verbannter am 5. Mai 1821 starb.

Interessant ist dabei vielleicht, dass er sich bewusst den Briten ergeben hatte. Von den Preußen wäre er sofort standrechtlich erschossen worden. Eine sehr gute Sitte, die allerdings im Laufe der vergangenen 200 Jahre etwas verloren ging. Die Preußen hätten wahrscheinlich genug eigene Kriegsverbrecher erschießen müssen.. Und auch heute hätte man genug zu tun...


P.S.: "Loo" ist übrigens im Englischen der volkstümliche Ausdruck für eine Toilette. "Waterloo" also nur ein Wasserklosett?  "In der preußischen und deutschen Geschichtsschreibung wurde bis ins 20. Jahrhundert auch der Name „Schlacht bei (oder von) Belle Alliance“ verwendet. Dies ist auf Blücher zurückzuführen, der schon in seinen Berichten am 21. Juni 1815 diesen Namen benutzte. Belle Alliance ist der Name einer Gastwirtschaft, die sich zu Beginn der Schlacht hinter dem Zentrum der französischen Linien befand. " schreibt die Wikipedia. Und eine schöne Allianz war es ja auch , die für 200 Jahre letzte Waffenbrüderschaft der Engländer und der Deutschen in einem gerechten Krieg. In Großbritannien und international setzte sich allerdings das "Wasserklo" durch.

P.P.S.: Mit dem Titel "Waterloo" gewann die schwedische Gruppe "ABBA"  am 6. April 1974 im schönen Brighton an der englischen Kanalküste den Grand Prix de la Eurovision, heute Eurovision Song Contest genannt.

Ärger

Leute, ich muss das einfach mal los werden: Immer, wenn ich irgendwo in der Lügenpresse Leserkommentare über das Merkel und den Schrott lese, den die so tagtäglich anrichtet, kommt garantiert ein Hinterwäldler aus dem Westen und erzählt uns, die müsste ja so sein, die käme aus dem Osten! Also die aus dem Osten sind per se (aus sich heraus) undemokratisch, finden Abhören und Bespitzeln super, kuschen vor  der Obrigkeit wie z.B. den Amis und haben wenig bis gar keine persönliche Empathie. Überhaupt sind die aus dem Osten kaum sozialisiert.

Dieser Blödsinn k... mich an! Leute, ob Ihr es wahr haben wollt oder nicht: Das Merkel hat in einer anderen DDR gelebt als ich und noch andere Millionen ehemalige DDR-Bürger. Ich kenne einen Menschen, der hat in den siebziger Jahren mal 4 Wochen in Kirchenkreise hereingerochen und dort Kontakt mit den verwöhnten und verhätschelten Kinderchen von Pfarrern und Superintendenten (oder wie die Bonzen dort heißen) gehabt. Alle hatten beste Studienplätze, wurden durch die Kirche mit allem erdenklichen Westtrödel aus Paketen versorgt, waren aufeinander neidisch und sich nicht mal untereinander grün, schimpften auf den Staat wie die Kolkraben  und waren  in der DDR so furchtbar unterdrückt. Charakter ?  Fehlanzeige. Nach den 4 Wochen im kirchlichen Umerziehungslager hatte sich der Obengenannte genügend geekelt und dabei einen so festen Klassenstandpunkt erworben, dass er anschließend um Aufnahme in die SED bat. Was er nicht wusste: In dem Verein war es nur anders schlimm.

Merkel stammt ebenfalls aus den beschriebenen Kirchenkreisen. Und daher von ihr Charakter oder auch nur die Erinnerung an den an den DDR-Schulen gelehrten Humanismus  zu verlangen , ist  illusorisch. Im Übrigen: Eigentlich macht sie nichts Anderes als ihr CDU-Ziehvater Kohl (und der war ja nun auch dazu noch unintelligent) - jede Entscheidung aussitzen, bis es nicht mehr geht.

Deshalb ist es eine Sauerei, das Merkel immer wieder als Ossi zu bezeichnen. Die gehört nicht zu uns.

Noch was: Hört auf, diese unmögliche Person immer als "Muttti" zu bezeichnen. So eine Mutter möchte keiner haben. Außerdem ist sie wohl nicht nur geistig unfruchtbar .

Ach ja, die meisten von uns können inzwischen mit Messer und Gabel essen. 

Donnerstag, 11. Juni 2015

Wladimir, der Schreckliche?

Im Jahre 2008 hatte der russische Staatspräsident Wladimir Putin dem ARD-Korrespondenten in Moskau ein Interview gegeben. Dieses wurde auch ausgestrahlt, allerdings so übel gekürzt und dadurch zensiert, dass sich nicht nur in Deutschland vielstimmiger Protest regte. Es waren unabhängige Journalisten und Blogger abseits der Lügenpresse (= deutsche Mainstreammedien), die sich das Interview im Original ansahen und die ARD schließlich zu einer halbseidenen Entschuldigung an Putin und an ihre Zuschauer zwangen. Auch Vallis Blog berichtete über das Verhalten unserer öffentlich-rechtlichen Mediennutten, die offenbar im Auftrag ihrer Zuhälter aus Übersee angetreten waren, uns alle täglich für blöd zu verkaufen.

Seit der Ukraine-Krise hat sich das Trommelfeuer der Verblödung noch verstärkt. Wie gut, dass es noch ausländische Medien und Blogger gibt, bei denen man sich unabhängig informieren kann. Es muss ja nicht "Russia today" sein. Dagmar Henn veröffentlichte am 8. Juni  ein Interview Putins mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera auf der Grundlage der offiziellen englischen Übersetzungnicht ohne deutliche Worte an die deutschen Medien: "Es wäre schön, wenn wir hier in Deutschland auch einmal den Luxus hätten, solche Texte in offiziellen Übersetzungen vorzufinden. Dieses Interview wurde in der bundesdeutschen Presse immer wieder zitiert, allerdings von keiner vollständig wiedergegeben; deshalb halte ich eine vollständige Übersetzung für nötig. Aber nicht ohne den leisen Hinweis in die Ferne, dass das wieder einmal kostenlose Arbeit ist, die eigentlich jemand mit einer ordentlichen Bezahlung in Moskau verrichten sollte .. oder in einer der vielen deutschen Redaktionsstuben…

Zu der deutschen Ausgabe dieses Interviews geht es hier. Viel Vergnügen und fröhliche Erbauung! Arbeiten wir daran, dass bei der nächsten Umfrage nicht nur 56 Prozent, sondern am besten gleich 98 Prozent nicht mit machen wollen bei dem geplanten Krieg gegen den bösen Russen ...

Dienstag, 9. Juni 2015

Parkinsons Gesetze oder: Das Wesen der Verwaltung

Er war nicht der Entdecker jener fürchterlichen neurodegenerativen Erkrankung, des Morbus Parkinson, die gekennzeichnet ist durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra (einer Struktur im Mittelhirn). Unser Parkinson war auch kein Mediziner. Allerdings sezierte er erbarmungslos andere Krankheiten, die uns bis zum heutigen Tage das Leben zur Hölle machen: Die Krankheiten überbordender Verwaltungen und unergiebiger Bürokratie.

Die Rede ist von Cyril Northcote Parkinson (* 30. Juli 1909 in Barnard Castle/County Durham im Nordosten Englands; † 9. März 1993 in Canterbury). Er war ein britischer Historiker, Soziologe und Publizist. Parkinson ist der Entdecker der nach ihm benannten Parkinsons Gesetze, zum Beispiel, dass Arbeit genau in dem Maße ausgedehnt wird, wie Zeit zu ihrer Erledigung zur Verfügung steht (Bürokratiewachstum). Eine unangenehme, kosten - und vor allem nervenzehrende Beigabe der Bürokratie.

Parkinson wurde 1950 als Lehrer nach Malaysia versetzt. Dort beobachtete er die aufge­blähte Kolonialverwaltung und ihm fiel auf, dass die Erledigung einer Sache umso länger dauert, wenn mehr  Leute als unbedingt nötig damit beschäftigt waren. Egal, wie viele Menschen einer bestimmten Aufgabe zugeteilt werden, nie tut jemand nichts, vielmehr schwillt die Arbeit an. Daraus leitete Parkinson sein berühmtes Gesetz ab: Arbeit lässt sich wie Gummi dehnen, um die Zeit auszufüllen, die für sie zur Verfügung steht.

Folglich steht die Zahl der Bediensteten in keiner Beziehung zu den zu erledigenden Aufgaben. Selbst wenn immer weniger zu tun ist, wächst die Zahl der Beamten einem Naturgesetz gleich ungehemmt weiter. Denn je mehr Personen zusammen handeln, desto mehr Zeit wird benötigt, um sich selbst zu verwalten. Das Verfassen eines Schriftstückes in einer Verwaltung ist dabei noch die leichteste Übung im Verschwenden von Zeit und Kraft. Die Königsdisziplin alles Verwaltens heißt Einberufung von Sitzungen, in denen nichts entschieden wird, außer neue Sitzungen einzuberufen. 

Um seine Beobachtungen mit Zahlen zu untermauern, sah sich Parkinson die Statistiken der Admiralität näher an und entdeckte Erstaunliches. Innerhalb von 14 Jahren war die Zahl der Beamten in der Admiralität um mehr als 78 % gestiegen, während die Zahl der Offiziere und  Matrosen um fast ein Drittel gesunken war. Die Zahl der Großkampfschiffe hatte sich von 62 auf 20 verringert.

Parkinsons Schlussfolgerung: Die Angestellten in der Admiralität würden sich mit der gleichen Geschwindigkeit vervielfacht haben, wenn es gar keinen aktiven Seemann mehr gegeben hätte.

Nachdem er 1955 seine Erkenntnisse in einem Essay im Londoner "Economist" publiziert hatte, bekam er begeisterte Zuschriften aus der Wirtschaft. "Wie ist es möglich, dass sie unser Unternehmen kennen?" war die häufig gestellte Frage.
 

In seinem 1957 erschienenen Buch “ Parkinsons Gesetz oder die wachsende Pyramide“ nahm sein erstes Gesetz dann nur ein einziges Kapitel ein. Der Rest sind Beobachtungen aus dem realen Leben der Unternehmen und Verwaltungen.

Wie ein Ethnologe einen Indianerstamm betrachtete er das Biotop Verwaltung und erkannte weitere Gesetzmäßigkeiten der Bürokratie. Genannt seien an dieser Stelle nur folgende bürokratischen Grundregeln:



  • Es geht immer nur  darum, sich selbst und die Verwaltung zu    erhalten.
  • Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit.
  • Administration ist reiner Selbstzweck. Ob eine Tätigkeit sinnvoll ist oder nicht, kümmert niemanden.
  • Die mächtigste Antriebsfeder im Berufsleben ist die Eitelkeit. Man will es an die Spitze schaffen, damit die anderen neidisch werden.
  • Pompöse Inszenierungen und imposante Firmengebäude suggerieren zwar Macht, Einfluss und guten Geschmack, deuten aber vor allem darauf hin, dass der Konzern seine besten Tage bereits hinter sich hat.
Vorsicht, Ämter und Behörden ! (Didi01  / pixelio.de  )

Bei letzterem bleibt die Frage offen, ob Institutionen deshalb schwach werden, weil sie ihre ganze Aufmerksamkeit der Selbstdarstellung widmen oder ob sie sich dem Prunk ergeben, weil sie nichts besseres mehr zu tun haben. Perfektion bedeutet dann das Ende ,meinte Parkinson. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass Prunkbauten in unserer Bananenrepublik wie BER, Elbphilharmonie oder die Berliner und Potdamer Stadtschlösser somit Schlimmes für die nahe Zukunft ahnen lassen. Zumal die übrige, lebensnotwendige Infrastruktur zu Gunsten dieses Prunks aus angeblichem Geldmangel einfach verkommt.

Als besonders bedrohlich empfand Parkinson die so genannte "Injelititis". Dieses Wort ist zusammengesetzt aus incompetence = Unfähigkeit -  und jealousy - Neid. Das heißt, der totale Zusammenbruch droht, sobald jemand, der Unfähigkeit und Neid in hohem Maße in sich vereint, die Hierarchieleiter eines Unternehmens herauf zu klettern beginnt. Denn von nun an wird der Träger der Injelititis alles daransetzen, jene zu eliminieren, die klüger sind als er, und jene zu fördern, die seine Inkompetenz nicht hinterfragen, weil sie entweder ihre Karriere nicht gefährden wollen oder weil sie noch dümmer sind als ihr Chef.


Wenn der mit Injelititis behaftete auch noch den Sprung an die Spitze des Unternehmens schafft, ist die Firma kaum noch zu retten. Denn ein zweitklassiger Manager wird darauf achten, sich nur mit drittklassigen zu umgeben. Und diese werden ihrerseits dafür sorgen, dass der Rest der Angestellten viertklassig ist. Das Resultat dieses Wettkampfes in Dummheit sieht dann so aus: Die höchsten Vorgesetzten sind muffige, schwerfällige Gesellen, ihre Untergebenen werden nur munter, wenn sie gegeneinander integrieren und die Stuhlbeine der Nachbarn ansägen, und die jüngsten Mitarbeiter wirken entweder zynisch oder enttäuscht. Wenig wird unternommen, nichts wird erreicht. Die Diagnose "Injelititis" führt meist in das Insolvenzverfahren. Nach meinen eigenen Beobachtungen zunächst aber fast imnmer in den Verkauf des Unternehmens an einen noch schwerfälligeren Verein. Bis dann alles zusammen untergeht. 

Im Jahr 1960 stellte Parkinson in seinem Werk “ The Law and the Profits" ein weiteres wichtiges Gesetz auf: Die Ausgaben steigen im selben Maße wie die Einnahmen. (Siehe Staatsfinanzen)

Parkinson sitzt seit 22 Jahren auf seiner Wolke und beobachtet fein lächelnd, wie sich Bürokratie und Verwaltungen in all den vielen menschlichen Institutionen getreu seinem vor fast 50 Jahren aufgestellten Naturgesetzen munter und ungebremst wie Krankheitserreger vermehren.

Dass mir persönlich bei all diesen unerfreulichen Tatsachen ausgerechnet die Karrieren der Frau Merkel und fast aller der unglaublichen Typen auf ihrem absolut unnötigen G7-Gipfel einfallen, verwundert wohl nur auf den ersten Blick...





Quelle: Gerhardt Pretting, www.brandeins.de, die benutzten Textteile aus Concept Ophthalmologie 05/2015) wurden zusammengefasst, gestrafft und mit eigenen Beobachtungen ergänzt.

  


Mittwoch, 3. Juni 2015

Apfelbäumchen und Kohlköpfe

"Blühende Apfelbäume statt Kastanien auf den Wiesen im Park, Weißkohlköpfe statt Rosen in den Blumenrabatten - so stellen sich SPD/Freie Fraktion Bernau in naher Zukunft vor. Im Hauptausschuss hat ihr Antrag "Naturnahe grüne Stadt" bereits Befürworter gefunden." schreibt das Lokalblatt gestern und treibt mich lachend aus dem Bett. Jetzt sind die Sozen und ihr Wurmfortsatz völlig verrückt geworden! Selbst Daggi Enkelmann, die etwas indifferente Vorsteherin der Linken in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung, warnt vor der vielen Arbeit, die so ein Gemüsebeet macht. Der Klüngel der übrigen Kohlköpfe von Pädophilenpartei bis Blockwart-Verein ist natürlich sofort dafür.

Bei der CDU verstehe ich das auch: Mit Kohlköpfen im Blumenbeet ist die NSA besser im Lauschen, Kohl ist niedrig im Wachstum und dämmt nicht so den Schall für die Richtmikrofone. Wobei: Bernau und die NSA? Wohl eher nicht, den Schlapphüten wären beim Abhören schon die Bäuche implodiert. Vor Lachen über soviel grassierende Dämlichkeit. Aber wahrscheinlich hofft man bei der CDU, auf diese Weise dem Erfinder der "blühenden Landschaften" wenigstens über diesen Umweg ein Denkmal in Bernau setzen zu können. Durch die Hintertür bzw. das Blumenbeet.

Allerdings wollen sich die Ausschussmitglieder dann bei der Abstimmung doch nicht auf den Anbau von Kohl einlassen. Wäre dann vielleicht - werweißwerweiß - auch noch Rotkohl geworden? Ein böses Menetekel.

Aber Apfelbäumchen und  Streuobstwiesen sollen es nun sein. Werden wir also wieder ernst und sehen uns die Realität abseits des vergoldeten Marktplatzes im Bernauer Stadtzentrum und auch ohne die vielen Fürze in den Köpfen Bernauer Stadtverordneter an. Dazu möchte ich etwas weiter ausholen: Unsere Familie lebt seit 112 Jahren in Schönow und hat insgesamt zweimal sogenanntes Pflastergeld bezahlt. Dieses Geld für Straßen - und Gehwegbau wurde in zwei Weltkriegen verballert. Dass Brandenburg rein kostenmäßig gerade den dritten Weltkrieg in Form einer Flughafenbaustelle erlebt und deshalb auf Deibel komm raus spart, sei hier als eine der Hauptursachen für das Elend in diesem Dritte-Welt-Land nur am Rande erwähnt.

In den 12 Jahren, in denen Schönow inzwischen leider zu Bernau gehört, wurden tatsächlich zwei Sandpisten ausgebaut. Eine davon mit Landesfördermitteln gegen den Willen der Anwohner als Rennstrecke durch ein Wohngebiet. Die andere ist seit fast zwei Jahren wegen des Schulneubaus völlig unnötig gesperrt. Der Zustand der Sand- und Matschpisten im Ort ist katastrophal, man hat vor Jahren Bauschutt darauf ausgebracht, es staubt bei Trockenheit wie in Afghanistan. Bei Regen versinkt man im hellgelben Schlamm. Überall können sich Fussgänger an den Bauschutt- oder Schlackebrocken die Beine brechen, mit Rollstühlen, Kinderwagen und Rollatoren ist kein Vorwärtskommen. Eine Staublunge ist garantiert. Den Zementstaub, den sie nicht einatmen, kehren die Anwohner in den Häusern zusammen. Das Zeug dringt nämlich durch jede Ritze und haftet super auf  Autos.

Wenigsten zweimal im Jahr werden die Pisten planiert. Dann sind die Schlaglöcher Fallgruben für etwa zwei Wochen verschwunden. Der Zementstaub, der in der Zwischenzeit durch den Autoverkehr etwas befestigt wurde, wird wieder aufgelockert. Auch die Stolperklamotten sind dann wieder da. Die Misere geht von vorn los.  Beschwerden an die Stadtverwaltung werden seit Jahren ignoriert.

DAS ist das reale Leben im Bernauer Ortsteil Schönow und nicht niedliche Obstbäume und Kohlköpfe im Blumenbeet.
 
Womit beschäftigen sich Bernauer Verwaltung und die Stadtverordnetenversammlung noch gleich? Ach ja, mit dem xten- Marktplatzkonzept, einem großartig-hässlichen Rathausneubau, noch 'nem Brunnen am Marktplatz, einem Reitersstandbild für Hubert H. und einer noch fehlenden Goldkante an der Rathaustreppe. Und mit Apfelbäumen an kaputten und nicht ausgebauten Wegen.

Die Kohlköpfe kriegt man  bei dieser abgehobenen Art von Volksvertretern übrigens bei jeder Wahl gratis dazu... 


Wir feiern!

Genau heute vor drei Jahren sollte der Flughafen Berlin-Brandenburg International "Willy Brandt" - kurz BER -  eröffnet werden.  Dazu kam es aufgrund von latenter Unfähigkeit und offensichtlicher Kriminalität der beteiligten Politiker nicht. Von der Wahl des dümmsten Standortes aufgrund von Immobilienspekulationen einen Diepgen-Freundes bis hin zum Kabelsalat, vom größten Riesendeppenmännätscher Napoleon Mähdorn bis zur Entrauchungsanlage - Pleiten, Pech und Pannen Blödiane und Verbrecher. Keiner davon bisher eingesperrt oder auch nur zur Verantwortung gezogen. Ein paar kleine Bauleiter wegen Bestechlichkeit mit dem wackelnden Zeigefinger ( Du!Du!) abgemahnt. Der totkranke Platzeck turnt bei der GDL rum, Wowereit wahrscheinlich auf 'ner Party. Keiner von denen ist Schuld an dem Milliardengrab.

Ende 2016 läuft die Baugenehmigung für dieses Musterbeispiel deutscher Ingenieurs- und Baukunst aus. Jedenfalls solcher unter Anleitung deutscher Politik. Danach wird es eng. Ich biete heute schon eine Wette an: Auch 2017 wird das Ding nicht eröffnet. Wetten, dass ???

Wir sollten schon immer mal feiern...

Dienstag, 2. Juni 2015

Die neue Game-Show

Alle meckern über's Fernsehen. Wenigstens am kommenden Wochenende wird es endlich mal aufregend. Da spielen 7 fast lustige Typen aus Japan, USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland und Kanada mal wieder ein Quiz um das Schicksal von Milliarden: Man stellt ihnen  sehr eindringliche und wichtige Fragen. Und die Kandidaten vermeiden es peinlichst, auch nur andeutungsweise Antworten zu geben. Tatsächlich eine irre neue Spiel-Show. Prima passend für's öffentlich-rechtliche Fernsehen und die übrigen gleichgeschalteten Medien. Besser als die Spätnachrichten.   

Da treffen sich die angeblich mächtigsten Menschen der westlichen Welt - in Wirklichkeit natürlich fremdgesteuert von den globalen Konzernen - in einem schönen Hotel in Bayern  unter völligem Ausschluß der Öffentlichkeit, um dort auf keine der anstehenden Fragen ihrer Völker z.B. über die Sicherung des Friedens in der Welt zu antworten. Auch was sie beraten, wird nicht verraten. Nur eines ist ganz klar: Diese Typen haben die gesamte westliche Welt als Geisel genommen und sind in Wirklichkeit nur bockige dumme Gören...

Montag, 1. Juni 2015

Arme Ukraine, armes Odessa !

Der ukrainische Putschisten- Präsident Poroschenko hat den früheren georgischen Staatschef, den in seiner Heimat wegen  Amtsmissbrauchs und Unterschlagung per Steckbrief gesuchten Michail Saakaschwili zum Gouverneur der Region Odessa ernannt. Dazu wurde ihm die ukrainische Staatsbürgerschaft verliehen. Offensichtlich wird die Ukraine zunehmend zum Hort von internationalen Verbrechern und Glückrittern.

Saakaschwili war von 2003 bis 2013 Präsident Georgiens.  Im Jahr 2008 hatte die georgische Regierung durch einen Angriff auf russische Truppen, die im abtrünnigen  Südossetien mit einem internationalen Mandat stationiert waren, einen blutigen Krieg provoziert. Russland marschierte in Georgien ein, es folgte der fünftägige Kaukasuskrieg. Saakaschwili hatte damals vergeblich die NATO um Hilfe in seinem Angriffskrieg angebettelt. Seitdem gehören die Provinzen Abchasien und Südossetien de facto nicht mehr zu Georgien. 

Dass ein solcher Verbrecher nun ausgerechnet im Oblast Odessa Gouverneur wird, nachdem es in der Stadt am 9. Mai auch wieder zu Demonstrationen gegen den Bandera-Kult kam, und das Regime diese Stadt nur noch unter hoher Militärpräsenz halten kann,verwundert nicht. Poroschenko schwimmen die Felle weg. Von der Macht der Demo am 9. Mai im Taras-Tschewschenko-Park, am Denkmal des unbekannten Matrosen, kann man sich unter folgendem Link überzeugen: 

https://www.youtube.com/w...

Auch wenn uns unsere Lügenpresse immer etwas anderes predigt: Zustimmung zum Kiewer Putschisten- und Mörderregime sieht wohl anders aus.

Kurz gesagt: Die Kiewer Bande braucht diesen notorischen Russenfeind und Schwerbrecher , um die eigene Schreckensherrschaft zu festigen und zu rechtfertigen. Vielleicht schaffen sie es ja diesmal, die Massenmorde schön vor der Weltöffentlichkeit zu verstecken, damit nicht wieder ein solches PR-Desaster wie vor einem Jahr passiert, nachdem im Gewerkschaftshaus der Stadt Odessa dutzende Menschen verbrannt bzw. abgeschlachtet worden waren...

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...