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Samstag, 31. Mai 2008
Putbus auf Rügen
Ich selbst war seit 36 Jahren nicht mehr in dieser Ecke der Welt. Im Winter 1972 hatte mich der Grundwehrdienst der NVA in ein Ausbildungslager nach Bobbin/ Glowe auf Rügen verschlagen. Bei der bekloppten und sturen Kommißausbildung und den besonders blöden Unteroffizieren sowie sadistischen Offizieren - die meisten von ihnen waren strafversetzt, wie wir Wochen später herausbekamen - war es nicht so einfach, nicht irgendwie geistig auszurasten. In unserer kargen Freizeit übten wir frei nach dem Spruch: "Jeder Doofe einmal nach Glowe!" allen möglichen Unsinn aus, wie z.B Tätowieren oder Streichholzbasteln, und versuchten, nicht am Inselkoller einzugehen. Eines Tages gab es Karten für das Theater in Putbus. Ich hatte den schnellsten Finger, legte abends zum ersten Mal nach der bescheuerten Vereidigung in Saßnitz meine sogenannte Ausgangsuniform an und fuhr mit einigen Zivilisten aus Bobbin im Theaterbus nach Putbus. Schön war es, seit Wochen wieder einmal unter zivilisierten Menschen ohne Uniform. Und dann die wunderschönen Ballettmädchen...
36 Jahre später legten wir mit unserer gemieteten Segelyacht am Hafen Lauterbach unweit von Putbus an und begeisterten uns an dieser wunderschönen, weißen, in den Abendstunden ziemlich vergessen wirkenden Stadt am Meer, mitten im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Fürst Malte sei Dank...
Foto: Das Theater in Putbus ( © fv 2008)
Bäume
Inschrift auf einer Sonnenuhr im Park von Wakehurst Place, einem Schaugarten in Südengland:
let fortunes bubbles rise and fall,
Who sows a field, or trains a flower,
Foto: Blühender Sauerkirschbaum (© fv 2008)
Freitag, 30. Mai 2008
Honeckers Rache
Foto: Kanzlerfan (Alexander Hauk, pixelio.de/ www.alexander-hauk.de)
Totaler Unsinn
" Die Liberalen werden Horst Köhler einstimmig (zum Bundespräsidenten- der Autor) wählen. Er wird von einer riesigen Mehrheit in unserem Volk unterstützt..."
"Ja, Gu-i-do, genauso wie die FDP die Mehrheit des Volkes vertritt ! " möchte man da freudig ausrufen und denkt dann gleichzeitig an Köhler, diesen unbarmherzigen Vertreter des Finanzkapitals, der schon lange vergessen hat, dass er eigentlich aus ärmlichen Verhältnissen kommt und sich immer dann lauthals als Wecker mahnend zu Wort meldet, wenn die Regierung mal einen Monat ihre Sozialabbau-"Reformen" vergessen hat. Dieser Mensch ist mitnichten ein Vertreter des Volkes und hat tatsächlich mehr als Glück, dass die Menschen ihn nicht direkt wählen dürfen.
Foto: Schloß Bellevue, der Sitz des Bundespräsidenten (Janos Balacz, pixelio.de)
Donnerstag, 29. Mai 2008
Lücken in Robert Havemanns Lebenslauf
>>Zu Ihrem Bericht „Prozess gegen Richter des SED-Regimekritikers Havemann" (F.A.Z. vom 13. Juli 1995): In der Vita des Professors Robert Havemann werden die Jahre von 1945 bis 1963 immer sehr gestrafft. In diesen Jahren war Havemann unter anderem Prorektor für Studentenangelegenheiten an der Berliner Humboldt-Universität. In dieser Zeit hat er sich mehr mit der Politik als mit der Wissenschaft beschäftigt. So war es mir als Physikstudent nicht möglich, einen Platz im physikalisch-chemischen Praktikum zu bekommen, da Havemann nicht genügend Praktikumsplätze hatte einrichten lassen.
In dieser Zeit wurden andersdenkende Studenten vom Ministerium für Staatssicherheit verhaftet und relegiert. So sind unter dem Prorektorat von Havemann im Frühjahr 1953 etliche Studenten, die sich zu einer christlichen Kirche bekannten, von der Universität relegiert worden. Diese Maßnahme wurde nicht vom Senat oder Rektor veranlasst, sondern im Auftrag des Prorektors von der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in Massenversammlungen durch Abstimmung beschlossen. Die Studenten, die gegen eine Relegierung waren und nicht durch Handzeichen ihr Einverständnis kundtaten, wurden in der Versammlung auch sofort relegiert.
In dieser Zeit wurden nach bestandenem Diplom- oder Doktorexamen die Zeugnisse erst dann ausgehändigt, wenn der Absolvent eine gesellschaftswissenschaftliche beziehungsweise eine Philosophieprüfung bestanden hatte. Es handelte sich immer um den dialektischen Materialismus. Es gab Studenten, die ihr fachliches Examen mit sehr guten Noten bestanden hatten, aber niemals ihr Zeugnis erhielten. Jedoch gab es Professoren, die in solchen Fällen dafür sorgten, dass die Absolventen dann ein Zeugnis der Freien Universität Berlin erhielten. Zu diesen Professoren gehörte Havemann nicht. Jedoch ist mir der Name des Professors Grell gut in Erinnerung, der indoktrinäre Erlasse des Professors Havemann immer gut zu umgehen wußte. Diese Studenten mussten die DDR verlassen, um ihren Beruf ausüben zu können, und sie werden Havemann nicht in guter Erinnerung haben. Es gab jedoch andere kommunistische Professoren wie Robert Rompe. Dieser hatte sich beim Aufbau der Universitäten nach 1945 und bei der Ausbildung seiner auch andersdenkenden Studenten große Verdienste erworben und war in der Deutschen Akademie der Wissenschaften (DAdW) leitend tätig, in deren Instituten viele Westberliner Wissenschaftler arbeiteten.
Havemann wurde erst Regimekritiker, als Peter Adolf Thießen - Träger des Goldenen Parteiabzeichens der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei - aus der Sowjetunion zurückkam, wo er gemeinsam mit Gustav Hertz das Diaphragma für die Abtrennung des Urans 235 entwickelt und wesentlich zum Bau der sowjetischen Atombombe beigetragen hatte. Professor Thießen wurde in die DAdW und in den Staatsrat der DDR gewählt und erhielt ein supermodernes physikalisch-chemisches Institut in der DAdW in Berlin-Adlershof an der Rudower Chaussee. Meiner Erinnerung nach war Thießen auch Träger des Lenin-Ordens. Nun verblaßte das wissenschaftliche Image des Robert Havemann im glänzenden Schein Thießens, der im Dritten Reich auch in der Forschung tätig war, während Havemann in Brandenburg inhaftiert und zum Tode verurteilt war. Nun verstand Havemann wohl nicht mehr das kommunistische System. Die Äußerung Havemanns, er sei deshalb in Brandenburg nicht hingerichtet worden, weil er für Hitler die Atombombe berechnete, hält einer genaueren Prüfung nicht stand. Erstens kann wohl kaum ein Mann mit Papier und Bleistift diese Rechnungen durchführen, für die die Amerikaner einen Elektronenrechner gebaut hatten. Zweitens haben die jüngsten Forschungen ergeben, dass die deutschen Atomphysiker nicht die Entwicklung einer Bombe, sondern die Entwicklung eines Meilers betrieben hatten (Mark Walker, „Die Uranmaschine, Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe", Siedler-Verlag). Bei diesen geschichtlichen Forschungen taucht der Name Havemann nirgends auf. Weshalb er in Brandenburg nicht hingerichtet wurde, wird wohl andere Gründe gehabt haben, die wie so viele andere Ereignisse der jüngeren Geschichte für immer verschüttet und verborgen bleiben werden. <<
Soweit der Brief von Dr. Günter Schreiber, der offensichtlich selbst von Havemanns rigider Auslegung des Stalinismus betroffen gewesen ist. Danach war die Bespitzelung Havemanns - bedenkt man gleichzeitig seine Tätigkeit für den KGB ab 1946 und später als „Geheimer Informator“ (GI, Deckname „Leitz“) der Staatssicherheit - eigentlich eine stasiinterne Angelegenheit, mithin eine Fehde zwischen Bandenmitgliedern. Havemann lieferte bis 1963 bei 62 Treffen mit seinem Führungsoffizier mehr als 140 Einzelinformationen – darunter bei 19 Treffen auch andere Menschen schwer belastende personenbezogene Angaben. Warum also die ständigen und penetranten Anwürfe gegen den vergleichweise harmlosen IM Gysi, wenn der denn überhaupt ein IM war ?
Foto: Treppe im Zuchthaus Bautzen II (Marco Barnebeck, pixelio.de)
Quellen: F.A.Z. vom 22.07.1995 und Wikipedia
Gregor Gysi und kein Ende
An dem Artikel des "Tagesspiegel" gefällt mir, dass viele Fragen gestellt werden. Aus einem Gefühl der Übelkeit heraus, was mich immer befällt, wenn ich auf Strolche , Halsabschneider, Heuchler und Falschspieler treffe, schließe ich mich der Fragerei gern an, denn mir fallen da aus dem Stegreif eine ganze Menge zusätzlicher Fragen ein:
- Was ist mit dem Stasi-Obersten und Strauß-Freund Schalck-Golodkowski?
- Gibt es böse und gute Stasi-IMs und böse und gute Stasi-Mitarbeiter?
- War Schalck ein guter Stasi-Mitarbeiter ?
- Ist der Stasi-Spitzel Prof. Dr. Robert Havemann ein guter IM, trotzdem er in den 50er Jahren unter dem Stalinismus -zig Existenzen vernichtet hat?
- Warum werden Totschläger und Kinderschänder in der Regel nach 15 Jahren rehabilitiert, Stasi-Spitzel aber scheinbar bis an ihr Lebensende nicht - außer natürlich Herr R. Havemann?
- Warum stellt man IMs nicht ordentlich vor Gericht und beendet endlich diese Rufmordkampagnen, fast 20 Jahre nach dem Mauerfall?
- Warum verhindert die CDU in Bernau bei Berlin eine Stasi-Überprüfung der Stadtverordneten, nachdem sich zufällig herausgestellt hat, dass einer der Ihren IM war?
- Warum leisten wir uns weiter eine teure, ober offensichtlich überforderte Behörde, die für mich die Fortsetzung der Stasi mit anderen Mitteln ist und deren Chefin mehr als überfordert ist und m.E. mit ähnlichen Mittel wie Erich Mielke arbeitet- mit dem Unterschied, dass Birthler öffentlich verleugnet ?
- Hat der Bundestag nichts wirklich Wichtiges zu tun?
- Und - letzte Frage: Kann es sein, dass wir es in der Politik fast nur noch mit Heuchlern zu tun haben ?
Ich zitiere aus dem Tagesspiegel-Artikel: "Fragen über Fragen. Und eine steht über allem: Warum erfährt man das alles nicht – und zwar zweifelsfrei?"
Kommunalwahlen in Brandenburg
Foto: © fv 2007
Mittwoch, 28. Mai 2008
Schwaben im Exil
Foto: " Mach' mal Pause.." (Maren Beßler, pixelio.de)
Montag, 26. Mai 2008
Wahlen in Schleswig-Holstein
Diesen Satz - vom Autor Jürgen Kehrer seinem Helden Georg Wilsberg in den Mund gelegt - kann ich nur unterstreichen. Der Karren sitzt so tief im Dreck, da können auch Veränderungen am Wahlsystem nicht mehr viel bewirken...
Foto:Rolf van Melis (pixelio.de)
Sonntag, 25. Mai 2008
5 Jahre rbb - 5 Jahre schlechtes Fernsehen
Foto: Zappen (BirgitH, pixelio.de)
Freitag, 23. Mai 2008
Der Sinn des Barnimer-Seins
Die morgendlichen und abendlichen Spaziergänge mit dem Willy-Hund bieten immer willkommenen Anlass zur Entspannung, aber auch zum philosophischen Nachdenken über meine Barnimer Mitmenschen. Ob es ihre grandiosen Leistungen beim Graswurzelmähen und Garten- Betonieren, der Einsatz eines richtig mächtigen Presslufthammers für die Beseitigung eines einzigen bröckelnen Zaunpfahlfundaments, brennende Haufen mit Gartenabfällen, die Deponien von Rasenschnitt und leeren Fuselflaschen im Naturschutzgebiet, die immer wieder illegal entsorgte Jauche oder die nach wie vor fallenden Bäume sind - in all dem steckt wahrscheinlich eine gewisse Philosophie des Brandenburgers im Allgemeinen und des Barnimers im Speziellen. Leider war es mir bisher noch nicht gelungen, diese Philosophie in einem einzigen Satz zusammen zu fassen. Nachdem mir allerdings heute morgen ein Mitbürger in der Mittelstraße auffiel, der mitttels eines hochtönig kreischenden Hochdruckreinigers aus der Reste -Rampe die eigenhändig eingesetzten schwarz-weißen Begrenzungspfähle aus Plastik vor seinem Grundstück nervtötend sowie energie-und wasserverschwendend reinigte, weiß ich endlich, was los ist. Es ist nicht nur die scheinbar allgemein fehlende Gehirnwindung, die für das Umweltbewußsein eines Menschen, mithin für seine Moral, verantwortlich ist. Es ist pure Langeweile. Und wenn man dann die Baumaschinen in der Mittelstraße gesehen hat, die in etwa einem Monat diese privaten Begrenzungspfähle herausreißen werden, da die Straße komplett ausgebaut wird, weiß man, dass vor allem sinnloser Krach und Dreck den Barnimer glücklich machen. Was mich wieder zu meinem philosophischen Lehrsatz bringt, der da lauten könnte: Bewegung ist alles, koste es, was es wolle! Im geringsten Fall nur die Nerven des Nachbarn...
Foto: Umwelt- und nervenschonende Rasenmäher vom Typ Schaf. (arkadius neumann, www.pixelio.de)
Dr. Andreas Steiner verlässt die SPD
Donnerstag, 22. Mai 2008
97. Katholikentag in Osnabrück
"Das Verhältnis der katholischen Kirche zu Juden und Moslems steht in Osnabrück zur Diskussion." So lautet eine Nachricht der "Allgemeinen Zeitung" zum 97. Katholikentag.
Für mich ist die Sache mal wieder ganz einfach:
- Zunächst einigt man sich zwischen Katholiken, Prostestanten, Juden und Moslems auf den kleinstmöglichen Nenner, d.h. man geht einfach davon aus, dass es weder einen katholischen, protestantischen, jüdischen oder moslemischen, indianischen, griechischen oder meinetwegen auch Teekannen-Gott gibt. Der Streit um den "Größten Lümmel" entfällt damit.
- Dann arbeitet man gemeinsam an den Problemen d i e s e r Welt wie Hunger, Krieg, Umweltverschmutzung, Mißwirtschaft, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Korruption, Unfreiheit und und und.
Foto: Imagine there is no heaven, above us is only sky... (Tschi-em, pixelio.de)
Team 70
" Die Hölle ist bevölkert von Amateurmusikern" wusste George Bernard Shaw.
Das lässt nicht nur unsere Fans hoffen....
Das Foto zeigt unsere schöne, kleine Band namens "Team 70" anläßlich des Medizinerfaschings der Humboldt-Universität im Frühjahr 1972. Der Autor trägt ein "Woodstock"-T-Shirt mit der Band Ten Years After. Inzwischen thirty-six years after.
© fv 2008
Mittwoch, 21. Mai 2008
Schade: Westberliner Philharmonie brennt nicht ab
Wie fast alles im komplizierten (West-) Berliner Bewußtsein ist auch die Philharmonie wahrhaft großartig. Ich hatte nach der Wende mehrmals das zweifelhafte Vergnügen, in diesen Bau zu müssen, weil berühmte Künstler leider nirgendwo anders in Berlin auftreten konnten. Man stelle sich z.B. die grandiose Sängerin Cecilia Bartoli mit einem phantastischen Abendkleid in einem überdimensionierten, potthässlichen Hühnerstall vor. Sie stand dazu noch auf einem staubigen Podium, auf dem man sich Splitter in den Rocksaum ziehen musste. Von Blumen oder eventuellem Bühnenschmuck keinerlei Spur. Mir tat die Frau nur noch leid. Aber wie gesagt: In (West-) Berlin ist alles großartig. Über Jahre eingemauerte Kulturbanausen können nicht sehen, dass sie keinerlei Geschmack besitzen und so wird auch nie zugegeben, dass man auch mit Deutscher Oper, ICC, Neuer Nationalgalerie u.a. nur architektonische Missgeburten an Land gezogen hat. So titelt der Berliner "Tagesspiegel" heute tatsächlich: " Ikone, Wahrzeichen, Wallfahrtsort – und vielleicht der allerschönste Konzertsaal der Welt: All das ist Berlins Philharmonie." Und das ist durchaus nicht als Witz gemeint! Von soviel Irrsinn und vor allem Selbstüberhebung bekomme ich eine Gänsehaut. Und die Mafia des schlechten Geschmacks will sich auch im Osten weiter austoben. Es reichte ja nicht, den besten modernen Konzertsaal Berlins im Palast der Republik nieder zu reissen - immerhin ging dort ständig der Geist Erich Honeckers um - nein: Nun will man mit der Baggerschaufel auch noch an die Staatsoper ! "Eine Fachjury hat sich im Zuge der Generalsanierung der Staatsoper für einen modernen Zuschauersaal ausgesprochen. Statt der 1951er-Version von Richard Paulick mit seiner akustisch unzulänglichen (?) PseudoRokoko-Ästhetik soll ein Entwurf des Berliner Büros Klaus Roth Architekten realisiert werden, der die Hör- und Sichtverhältnisse deutlich verbessert." berichtet der "Tagesspiegel". Es graust mich. Als nächstes kommt dann wohl das Konzerthaus am Gendarmenmarkt ran ? Erst wenn auch der letzte Konzert-oder Opernsaal in Berlin so "allerschönst" aussieht wie in der Philharmonie, kann der (West-) Berliner Kulturterrorist richtig zufrieden sein. Stoppt diese Narren, fallt ihnen in den Arm, denn Narrenhände beschmieren nicht nur Wände. Sie reissen sie auch ein...
Foto: "Deutsche Staatsoper Berlin" (Birgit Winter, pixelio.de)
Dienstag, 20. Mai 2008
Wahlmaschinen im Barnim
Die Wahlleiterin der Stadt Bernau bei Berlin, Frau Heike Jura (Telefon: 03338/365133) teilt uns im Amtsblatt 6/2008 freudestrahlend mit :
" ... freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Wahl in unserer Stadt (die Kommunalwahl am 28. September - der Autor) außer bei der Briefwahl, erstmalig nicht mit den bekannten Stimmzetteln in Papierform, sondern mittels elektronischer Wahlgeräte durchgeführt wird..."
Nach den Debakeln mit Wahlmaschinen bei der Hessenwahl und in Hamburg fällt mir dazu eigentlich nichts mehr ein. Doch, zwei Sachen:
- Früher hat man hier in dieser Gegend von den Russen jeden Furz übernommen und bejubelt, selbst wenn es der größte Mist war (z.B. die berühmt-berüchtigten Rinderoffenställe). Heute ist alles, was aus dem Westen kommt, die absolute Sahne und über jede Kritik erhaben.
- Ich kann mich noch gut an die Wahlen in der DDR 1989 erinnern. Was gab es da für einen Aufstand wegen Wahlfälschungen ! Heute schlucken selbst die sogenannten Bürgerrechtler den elektronischen Betrug. Weil: Sie sind an der Macht beteiligt.
Foto: Briefwahl (Norbert Staudt, pixelio.de)
Sanitäre Einrichtungen und ein verfehlter Naturschutz
Wenn man von Greifswald aus in Richtung Osten segelt, ist die Insel Ruden kurz vor Usedom relativ einfach anzulaufen. In entsprechenden Hafenhandbüchern wird man daher auch nicht müde, die Schönheiten dieser Insel anzupreisen. Also haben auch wir dort angelegt. Der kleine Zollhafen aus DDR-Zeiten war überfüllt. Auch heute noch ist der Ruden offiziell Grenzhafen und der Zoll hat dort des öfteren ein Boot stationiert, wie wir sehen konnten. Um es vorweg zu sagen: Die Insel ist schön. Weniger schön sind die verrotteten Gebäude, darunter eine ehemalige Kaserne, in der garantiert einmal Küche und Toiletten funktioniert haben. Und genau das ist das Problem: Es gibt heutzutage keinerlei Versorgung oder gar sanitäre Einrichtungen ! Neben den Sportbooten legen auch noch Ausflugsdampfer von Usedom an und es gibt keine Toiletten! Und da ja Menschen nun mal nicht wegen Überfüllung platzen sollten, bleibt nur eine ganz bestimmte Lösung übrig. So wird Naturschutz konterkariert, d.h. in sein Gegenteil verkehrt. Sicher geht in Deutschland immer alles nur in der radikalsten Form. Es muss einfach weh tun, auch Naturschutz, sonst ist es kein Naturschutz. Auch "Tretminen" oder ein zugesch... Hafenbecken sind doch Natur, oder ? Davon abgesehen, könnte man mit einer Imbissbude samt Pachttoilette sicherlich noch ein paar Euro für den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna der Insel einnehmen. Aber das geht natürlich nicht. Das haben wir ja noch nie so gemacht...
Das Foto zeigt einen Teil unserer Mannschaft beim Abendessen und vermittelt einen Eindruck vom Hafenbecken des Ruden. ( © fv 2008)
Montag, 19. Mai 2008
Physik und das Prinzip Hoffnung
Letzteres ist also das Verhältniss von Macht, darstellbar als Moment (Kraft mal Weg) W pro Bewegungsraum ( Wegtrecke, s). W / s entspricht F * s / s , ist also proportional der von der Regierung anwendbaren Kraft F. Damit ist der Widerstand also eine Leistung pro Unterdrückungskraft
R = P / F
Leistung ist definiert als erbrachte Arbeit W pro Zeit t
R = W / (t * F)
(Unterdrückungs-) Kraft ist Masse mal Beschleunigung, Beschleunigung ist Geschwindigkeitsänderung pro Zeit, also Weg pro Zeit, Arbeit ist Kraft pro Weg, kürzt man alle konstanten Grössen heraus...
R = W / (t * M * s / t^2 ) = W * t / (M * s) = (M * s / t^2) * t /
(M * s)
R = 1 / t
... ist Widerstand nur eine Frage der Zeit . "
Foto: "Feind hört mit" (Andreas Preuß, pixelio.de)
Sonntag, 18. Mai 2008
Andromeda liegt neben Samoa
Foto: © fv 2008
Samstag, 17. Mai 2008
Spuckt der ?
Das Foto zeigt ein Alpaka, die domestizierte Form des Lamas (Peter Haugk, pixelio.de).
Freitag, 9. Mai 2008
Auf Matrosen ohe,in die wogende (Ost-) see
Foto: Müritztörn 2007 ( © sv 2007)
Bücherverbrennung
Kurz nach der sog. „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten kam es im Zuge einer „Aktion wider den undeutschen Geist“ zu einer organisierten und systematisch vorbereiteten Verfolgung jüdischer, marxistischer und pazifistischer Schriftsteller. Höhepunkt waren die am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz und in 21 anderen deutschen Städten groß inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen, bei denen zehntausende Werke verfemter Autoren von Studenten, Professoren und NS-Organen ins Feuer geworfen wurden.
Bei der zentralen Aktion «Wider den undeutschen Geist» am 10. Mai 1933 auf dem damaligen Opernplatz - heute Bebelplatz - wurden unter anderem Bücher von Heinrich Heine, Bertolt Brecht, Franz Kafka, Karl Marx, Heinrich Mann, Alfred Döblin, Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky verbrannt. Eine Liste der verbrannten Bücher findet man hier.
Am morgigen Sonnabend, dem 75. Jahrestag dieser Freveltat, werden unter anderem die Humboldt-Bibliothek und das spanische Kulturinstitut Cervantes zu einer ganztägigen Gedenkveranstaltung auf dem heutigen Bebelplatz neben der Staatsoper an die Verbrennung erinnern.
Unter dem Heinrich-Heine-Motto «...dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen» gibt es Ansprachen, Talkrunden, Vorträge, Originaltondokumente, Lieder und Lesungen aus den verbrannten Werken.
Donnerstag, 8. Mai 2008
Steuern und der Wahlkampf
"Fast jeder Arbeitnehmer kennt das Gefühl: Man bringt seine Lohnabrechnung nach Hause und traut seinen Augen nicht. Ein ganz schöner Betrag landet nicht auf dem eigenen Konto. Nach der CSU will jetzt auch die SPD die Abgaben senken. Was haben die Bürger davon zu erwarten?"
Und nun die Antwort: NICHTS !
Foto: Klaus-Uwe Gerhardt (pixelio.de)
"Hall of Fame" des deutschen Sports
"Die DDR hat einige große Athletinnen und Athleten hervorgebracht, allerdings sind die der Jury, die die Sportler ausgewählt hat, nicht so bekannt. Aber sicher ist es auch eine politisch gedrehte Situation. Seit Anfang der 90er Jahre wird der DDR-Sport systematisch an den Pranger gestellt, weil auch viele Journalisten glauben, dass alle Erfolge im Osten nur mit unsauberen Mitteln erreicht worden sind. So ein Pharisäertum kotzt mich an."
Natürlich muss man als Jurymitglied nicht unbedingt bekannte DDR-Sportler, z.B Weltrekordinhaber, Olympiasieger und Welt- oder Europameister kennen. Mauer in den Köpfen ? Wahrscheinlich wird man aber von Schäuble auch nur bei erwiesener Dämlichkeit und Staatstreue in so eine Jury berufen. Da hat der Roland recht. Noch besser wäre es gewesen, lieber Roland, diesen bornierten Vollidioten ihre zweifelhafte, viele tausend Sportler und Trainer aus der ehemaligen DDR diskriminierende Ehrung, die einen ehrlichen Sportler noch dazu in eine Ecke mit Nazi-Vorbildern stellt, vor die Füße zu schmeißen...
Quelle: "Tagesspiegel" 06.05.08
Foto: Marco Kröner (pixelio.de)
Ein stolzes Eigenheim für jeden Spitzel
Das wird unseren Erich M. seligen Gedenkens aber freuen ! Seine Bauwerke in Berlin - Lichtenberg und in den Bezirksstädten waren dagegen ärmliche Sommerlauben. Die Architekten für dieses Werk des Irrsinns sind natürlich wieder - wie kann es anders sein - Kleinhues & Kleinhues. (Nebenbei bemerkt: Das sind die Verantwortlichen dafür, dass Dreiviertel des neuen Berlins aussehen wie von Albert Speer entworfen. Wahrscheinlich verwerten die auch das Erbe des Lieblingsarchitekten des Führers.) Alle sind begeistert. Und die Anlieger erst, denen man schon vor Jahren weit vorausschauend das Stadion der Weltjugend - weil kommunistisch durchseucht, der Rasen war wohl rot- vor der Nase weggeräumt hatte. Was brauchen die Leute in Berlins Mitte auch Sport. Spitzel sind wichtiger. 1000 von der Truppe bleiben übrigens- typisch bundesdeutsch- noch in Pullach. Es reicht nicht, mal eben so lala 1,5 Mrd. Teuro zu verballern. Nein, man lässt die Fuß-und Geschlechtskranken dann auch noch zu Hause und muss sie dort in der Provinz weiter alimentieren. Und erst die Arbeitsorganisation. Die Teilung der Ministerien hat sich ja schon bei den Bundesministerien supi bewährt. Nämlich gar nicht. Kostet auch fast nichts. Jedenfalls nur das Geld des Steuerzahlers. Apropos Geld: Da ich gern nachrechne, habe ich mal wieder dividiert. Für 1,5 Mrd. € hätte man jedem dieser Spitzel ein exquisites Eigenheim im Werte von 375.000 € = 733. 436 DM hinstellen können. Unglaublich, aber leider wahr. Kann man in diesem Land mit seinen völlig durchgeknallten Herrschern eigentlich noch soviel fressen, wie man kotzen möchte ?
Foto: Das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg, Normannenstraße ( Anderas Praefke, Creative Commons)
Mittwoch, 7. Mai 2008
Lebenslügen
,,Mittelständler schätzen die IHK-Magazine als kompetentes and hilfreiches Medium. Zu dieser Einschätzung kommt die Zeitschrift "Werben & Verkaufen". Danach gehören die mittlerweile wohlgeratenen Magazine zur beruflichen Pflichtlektüre. Zitiert wird die Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2007. Mit einem beeindruckenden Ergebnis: Knapp jeder zweite Entscheider (45,1 Prozent) greift zu einer IHK-Zeitschrift. Damit rangieren diese Titel deutlich vor anderen Magazinen wie Spiegel (21,5 Prozent) und Focus (20,9 Prozent). Gerald Beranek, Geschäftsführender Vorstand der IHK-Zeitschriften eG, begründet diese hohe Akzeptanz vor allem mit der intensiven Arbeit, mit der die einzelnen Kammern an der Qualität ihrer Printprodukte gearbeitet haben. (Kristine Krause/Thilo Kunze) "
Also, ich gehe da wieder von mir aus: Ich blättere das Blatt durch, lese die Überschriften, bedauere umgehend die armen Bäume, die für diesen Unsinn sterben mussten und haue es anschließend sofort in die Tonne. Lesen oder gar Aufregen lohnt nicht. Erfolgsmeldungen gibt es in anderen Medien schon mehr als genug, der sogenannte "Aufschwung" wird in allen diesen gesteuerten Medienerzeugnissen breit getreten und viel zu viel bejubelt und wenn wirklich mal Probleme angesprochen oder Ratschläge erteilt werden, betreffen sie mich nicht, sondern die Großbetriebe. Es ist bezeichnend, dass sich bei einer Umfrage im vergangenen Jahr die meisten "Leser" des o.g. Käseblattes der IHK Frankfurt/Oder ein Kreuzworträtsel gewünscht haben. Aber auch das ist schlecht, da ohne Lupe oder wenigstens Gleitsichtbrille kaum lesbar. Die Entsorgung des Papiers macht nur wieder unnütze Arbeit. Aber leider: Ich bin ja Zwangsmitglied in diesem Verein namens IHK. So läßt sich übrigens auch die hohe "Akzeptanz" der IHK- Zeitschriften erklären: Die Leute lesen sie, weil sie sie sowieso abnehmen müssen. Und Deutschland mit seinem mittelalterlichen Kasten-, Zünfte- und Kammernwesen für Unternehmer, Ärzte, Rechtsanwälte, Apotheker, Schonsteinfeger, Handwerker (und und und) verschleiert so - mit all diesen unnützen Institutionen - eine millionenfach höhere Arbeitslosigkeit...
Das Foto zeigt das von den Zwangsbeiträgen der Mitglieder errichtete Gebäude der IHK Berlin (Christiane Hergl, pixelio.de)
Dienstag, 6. Mai 2008
Stoppt Deutschlands Pfützen
Aber auch ADAC, ACE und andere Autofahrervereine stimmen natürlich Erhöhungen der Bussgelder umgehend zu, denn wer will sich schon zum Fürsprecher von Rasern, Dränglern, Säufern und anderen bösen Lümmeln machen ? Also wird schnell das Einzige bejubelt, was deutsche Politik kann: Strafen verschärfen oder neue Gesetze mit bösartigen Strafandrohungen schaffen, um das uneinsichtige, unwillige oder gar erziehungsresistente Volk doch noch zu erziehen. Klappt auch beim Rauchen. Kein Mensch mag ja Lungenkrebs, deshalb haben Raucher keine Lobby und werden verfolgt wie weiland Al Capone.
Übrigens: Wenn Politiker ihre Dienstwagen selbst fahren müssten, würde es beispielsweise keine bösen "Drängler" auf der Autobahn geben. Ich verwette den Inhalt von Pfützes Papierkorb, dass dann das Blockieren der Überholspur genauso bestraft werden würde wie das sogenannte Drängeln. Nämlich als pure Nötigung.
Foto: Herbert Dazo (pixelio.de)
Montag, 5. Mai 2008
Schönsprech und Korrektsprech
Foto: Astrid Borower (pixelio.de)
Sonntag, 4. Mai 2008
Die Brandenburger Landesregierung ist am Ende
Potsdam (dpa) Brandenburgs Landesregierung und die Evangelische Kirche wollen künftig enger zusammen arbeiten. Gemeinsame Themen seien der Kampf gegen Neonazis sowie die Energiepolitik, sagten Ministerprasident Matthias Platzeck (SPD) and Bischof Wolfgang Huber gestern nach einem Gespräch in Potsdam. Bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus zeichnet sich eine stärkere Kooperation der Kirche mit dem Handlungskonzept "Tolerantes Brandenburg" ab, das die Regierung nach einer Reihe rassistischer Ubergriffe ins Leben gerufen hatte.
Mit Blick auf die Energiepolitik unterstrich Huber, dass die Kirche alle Energie auf ihre Umweltverträglichkeit hin prüfe und nicht etwa alles ablehne. So wäre die Abscheidung von Kohlendioxid bei der Kohleverstromung ein wichtiger Faktor. Die Regierung ist nach eigenem Bekunden daran interessiert, dass die Kirche möglichst von Umsiedlung betroffene Menschen im Braunkohletagebau betreut.
Was will uns diese Nachricht sagen ? Es gibt da so einige Möglichkeiten, ich habe mal ein paar zur Auswahl aufgeschrieben:
- Platzeck ist vom gläubigen FDJler zum wiedergeborenen Christen mutiert. Deshalb kann er nicht mehr klar denken - wie Schorschdabbelju. Wußten wir schon, aber in dieser Konsequenz ist es neu.
- Nur die Kirche hat die Spezialisten und IMs für die Bekämpfung der Nazis, die Verfassungsschutz und Polizei, Bürgerinitiativen und Parteien sowie der Innenminister zusammen nicht haben.
- Die Kirche heizt ihre Kirchen mit Braunkohle.
- Die Kirche hat hochqualifizierte Energietechniker, Umweltwissenschaftler und Spezialisten, die sich als einzige mit der Energiewirtschaft auskennen.
- Huber selbst ist Verfahrenstechniker und weiss alles über CO2 - Abscheidung.
- Der Kirche gehören die Kraftwerke.
- Die Kirche ist deshalb mit der Energiepolitik des Landes Brandenburg befaßt, weil Gott die Braunkohle wachsen liess.
- Platzeck und Huber schwimmen immer mehr Felle (Wähler und Kirchensteuerzahler) weg und jetzt pfeifen sie gemeinsam im Wald.
- Beide sind jetzt völlig verrückt geworden.
Foto: Kurt F. Domnik (pixelio.de)
Quelle: dpa
Samstag, 3. Mai 2008
Hühner und junges Geflügel
Foto: Thomas Max Müller (pixelio.de)
Noch mehr Zahlen
- Australien 4
- Deutschland 26
- Estland 2
- Finnland 1
- Frankreich 12
- Großbritannien 87
- Italien 11
- Kanada 78
- Niederlande 14
- Norwegen 3
- Polen 1
- Portugal 2
- Rumänien 5
- Schweden 2
- Spanien 23
- Tschechien 1
- USA 482
Quelle: "Stern" 7/2008
Foto: Schnoocki, pixelio.de
Freitag, 2. Mai 2008
Wahnsinn, Unsinn, hammama und hattatta
Kennen Sie einen Satz mit "Wahnsinn, Unsinn, hammama und hattatta" ? Nein ? Nun, es ist ganz einfach, wenn man etwas berlinern kann: "Wahn sinn schon mal in unsinn Jarten ? Hamma ma 'nen Fest gefeiert, hattat ta aber jeregnet!" Gut, so schlimm war es nicht. Der Regen beschränkte sich am gestrigen 1. Mai auf den Vormittag, die Gäste trudelten bis 11:00 Uhr alle ein und dann beschlossen wir, das Picknick, was sonst immer auf der Hälfte der Strecke rund um den Liepnitzsee stattfindet, einfach zu Hause zu absolvieren. Die Köstlichkeiten des Büffets in unserem Wohnzimmer möchte ich an dieser Stelle nicht beschreiben, es war wie immer ein Genuß ! Und bevor dann alle müde werden konnten, hörte der Regen schlagartig auf, die Sonne kam heraus und wir schwangen uns auf unsere Räder. Über die Ereignisse auf der Strecke nur soviel: Es war ja gleichzeitig "Männer"tag und ebensolche Exemplare von "Männern" bevölkerten in Horden Wald und Flur. Dem Vernehmen nach sollen damals im Jahre 1913 1. Mai und Himmelfahrt das vorletzte Mal auf ein Datum gefallen sein. Es gibt also die begründete Hoffnung, dass wir so etwas Schlimmes nicht noch einmal erleben müssen. Gottseidank! Wir waren auch deshalb besonders schnell auf dem Rundkurs. Glücklich wieder im Garten angekommen, gab es Kaffee aus der Mühle und Kuchen vom Blech und reiche Konversation. Nach dem verlorenen Fussballspiel der bayerischen Millionäre widmete sich Ralf intensiv dem Grill. Der Abend war so schön, dass wir erst um halb Eins ins Bett kamen. Danke an alle Gäste, die mit ihrer guter Laune und unerschöpflichen Gesprächsthemen für das Gelingen unserer traditionsreichen Fahrradtour gesorgt haben. Wir treffen uns wieder am 3. Oktober - wahrscheinlich zum Spaziergang durch das schöne Schlaubetal.
Foto: Richard (pixelio.de)
Impressum und V.i.S.d.P.
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
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