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Samstag, 30. Januar 2010

Dividieren, Divisionen und Dividende


Der US-Verteidigungshaushalt wird unter Friedensnobelpreisträger Obama weiter wachsen, weil noch mehr Geld für neue Kriege gebraucht wird. Wie die US-amerikanischen DefenseNews berichteten, werden die Verteidigungsausgaben, bestehend aus dem Grundbudget des Pentagons, den Kriegskosten u.a. in Afghanistan und im Irak sowie den Ausgaben für Atomwaffen, im Haushaltsjahr 2010 auf 683,7 Milliarden Dollar anwachsen.

Es gibt zur Zeit rund 6,8 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Theoretisch könnte Herr Obama aus seinem Kriegsbudget jedem von uns rund 100 US-Dollar überweisen ( 683.700.000.000 $ geteilt durch 6.800.000.000 Menschen) . Das würde in einigen Ländern dieser Erde schon für eine Ziege und sauberes Wasser für jeden reichen. Wenn, ja wenn da nicht Obamas Kriege überall in der Welt und die allmächtigen Rüstungskonzerne mit ihrem Profithunger wären. Und Dividende und Divisionen gehen immer vor Dividieren oder besser gesagt: Teilen...

Auch von der Abteilung der Unfähigen in der Koalition der Willigen, sprich: unserer Bundesregierung, gibt es Neuigkeiten. Wenn sie nicht gerade dabei ist, wieder einmal dem amerikanischen Kriegsherren in den Allerwertesten zu kriechen, um sich als willfährigster Verbündeter hervor zu tun, entschärft sie sich innenpolitisch selbst. So ist die Senkung der Mehrwertsteuer für Übernachtungen in Hotels den Lobbyisten soeben auf die Füße gefallen. Schon im November vergangenen Jahres warnten Wirtschaftsjournalisten davor, diesen Mehrwertsteuersatz zu senken. Hintergrund der Warnungen waren offensichtlich vorliegende Untersuchungen, dass ein Großteil der Hotels in Deutschland von Dienstreisenden abhängt. Diese wären nicht bereit , die ihnen in der Regel vom Arbeitgeber erstatteten Frühstückskosten als geldwerte Leistungen zu versteuern. Westerwelles Leichtmatrosen haben die Steuersenkung trotzdem durchgezogen. Durch den unterschiedlichen Mehrwertsteuersatz der Übernachtungsleistungen und der Hotelverpflegung muss das Frühstück jetzt auf den Übernachtungsrechnungen gesondert ausgewiesen und damit durch den Dienstreisenden versteuert werden. Das heißt, die Mehrzahl der Dienstreisenden geht beim Bäcker nebenan frühstücken und das Hotelrestaurant sieht in die Röhre. Wahrlich eine Meisterleistung aus der Rubrik "Mehr Bretto vom Nutto". Jetzt wird die FDP wahrscheinlich auch noch den Mehrwertsteuersatz für das Frühstück senken wollen.

Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles (frei nach Goethe"Faust 1"). Besonders üble Raffkes sind ja bekanntlich die HartzVI-Empfänger. So ist es mehr Recht als Billig, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) in mehreren hunderttausend Fällen Kleinbeträge von Langzeitarbeitslosen zurückfordert. Grund dafür sind falsche Bescheide, in denen die Kindergelderhöhung um 20 Euro zum 1. Januar 2010 noch nicht berücksichtigt wurden. Da Kindergelderhöhungen dem faulen Pack per Gesetz sonst sofort vom Salär abgezogen werden, ist diese Praxis der BA nicht weiter verwunderlich. Natürlich ist das auch richtig so, denn die Bundesregierung muss unsere Steuergelder zusammenhalten. Das Geld wird nämlich dringend gebraucht: Wenn man nicht gerade notleidende Banken oder Hotelketten alimentiert, geht die Kohle nach Afghanistan. Hier mal rund 50 Millionen € für den Ausstieg von eventuell vorhandenen gutwilligen Taliban, dort mal weitere 430 Millionen € so genannter ziviler Hilfsgelder für das korrupte Regime in Kabul und seine Kriegsherren, ganz zu schweigen von den Millionen für die Aufstockung des Bundeswehrkontingents um 800 Soldaten. Da sind die 20 Euro pro Kind eines ALGII-Empfängers ganz schnell weg. Und man muss natürlich im Inland bei den Bedürftigen schon etwas kleckern, um dann im fernen Afghanistan so richtig klotzen zu können. Aber wie war das doch gleich: Dividende und Divisionen gehen immer vor...


Bild: Sparen (Dieter Schütz, www.pixelio.de)

Freitag, 29. Januar 2010

Horch und Guck


Die Fragestellung “Sind Stasi-Überprüfungen auf kommunalpolitischer Ebene noch zeitgemäß?” wird heute, am 29.01.2010, anläßlich eines " Grünen Stammtisches" diskutiert

Die Diskussion beginnt um 19:30 Uhr im Restaurant “Avira Tora” (Schönower Straße 104, 16341 Panketal, am S-Bahnhof Zepernick). Neben Mitgliedern des Grünen Regionalverbandes Niederbarnim nehmen Margitta Mächtig (LINKE), Mathias Wiegand (CDU) und ich (BVB/Freie Wähler Brandenburg) an der Gesprächsrunde teil. Vertreten ist auch die sogenannte Birthler-Behörde, und zwar mit dem Referatsleiter Günter Bormann.

Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Kremling (Grüne/B90-Bernau).

Ich glaube auch im Sinne der Veranstalter zu sprechen, wenn ich uns heute Abend viele Gäste wünsche, die eifrig an der Diskussion teilnehmen.

Foto: Beobachtendes Fenster (Thomas Max Müller, www.pixelio.de)


Mittwoch, 27. Januar 2010

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Der heutige Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an alle Opfer eines beispiellosen verbrecherischen Regimes während der Zeit des deutschen Faschismus: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist in der Bundesrepublik Deutschland ein nationaler Gedenktag und wird seit 1996 am 27. Januar begangen. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Das KZ Auschwitz steht symbolhaft für den Völkermord und die Millionen Opfer des Nazi-Regimes.

Da das Bernauer Denkmal für die Opfer des deutschen Faschismus wegen der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes abgebaut werden musste, fand die zentrale Bernauer Gedenkveranstaltung heute um 11 Uhr am Schönower Denkmal für die von den Nazis ermordeten Schönower (Foto) statt. Der Kranzniederlegung durch den Bernauer Bürgermeister wohnten etwa 50 Bürgerinnen und Bürger bei. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - dieser erste Satz des Grundgesetzes stand im Zentrum einer kurzen Gedenkrede, bevor Hubert Handke den Kranz der Bernauer am Denkmal niederlegte. Es ist nicht nur Aufgabe aller staatlichen Gewalt, diese Würde zu schützen. Wir alle sind dazu aufgefordert, uns einzubringen, für diese Würde zu kämpfen und sie uns damit jeden Tag aufs Neue zu bewahren.

Foto: © fv 2010

Dienstag, 26. Januar 2010

127 Tage Vertretung oder doch eher verdeckte Ambitionen?


Unter der Überschrift " CDU-Landrat für 127 Tage" bringt die heutige "Märkische Oderzeitung" in ihrem Barnim Echo einen längeren Artikel über die verpatzte Landratswahl im Barnim. (der Artikel ist leider nicht online) Darin ist vor allem vom Vertreter des jetzt arbeitslosen Landrates die Rede. Man nährt damit bei mißtrauischen Menschen einen ungeheuren Verdacht, denn Carsten Bockhardt (CDU) hat es sich auf dem bisherigen Stuhl von Bodo Ihrke (SPD) bequem gemacht, bestreitet aber nach wie vor, es ganz auf diesen Stuhl abgesehen zu haben. Solange Herr I. weiter gewählt werden will, möchte Stellvertreter B. von einer Teilnahme an der Ausschreibung absehen. "Allerdings nur dann" zitiert die MOZ Herrn B., der auch gleich noch seine unmaßgebliche Analyse des Wahlverhaltens der Barnimer nachschiebt. Die mangelnde Wahlbeteiligung liegt seiner Meinung nach daran, dass der Job des Landrates von den Bürgern kaum wahrgenommen wird. Hier zeigt sich eindeutig, dass auch der Herr Bockhardt ganz offensichtlich weder im Wahlkampf, noch sonst einmal mit den Wählerinnen und Wählern geredet hat. Nebenbei bemerkt: Gegen die Wahl von Carsten Bockhardt zum ersten Beigeordneten des Landrates durch den Barnimer Kreistag liegt noch ein Einspruch der Unabhängigen vor, über den noch nicht abschließend beschieden ist. Auch gerichtliche Schritte zu diesem unmöglichen Vorgang behalten wir uns vor.

Jedenfalls gehen bei uns Unabhängigen gerade wieder einmal die Warnlampen an, was die Person des Herrn B. betrifft. Es würde uns nicht wundern, wenn die CDU ihren Landrat über Nacht in einer Art kalten "Staatsstreich" installiert. Der Kreistag und die im Barnim regierende Nationale Front machen garantiert mit. Man braucht ja möglichst viele schwarze CDU-Landräte gegen die rot-rote Regierung in Potsdam. Nachher klagt man dann in schönen Reden allerdings wieder über die mangelnde Wahlbeteiligung und die Demokratiemüdigkeit der Bürgerinnen und Bürger.


Da die Märkische Oderzeitung auch mich gestern anrief und um meine Meinung zur Stichwahl gebeten hatte, erlaube ich mir an dieser Stelle ein längeres Zitat aus dem oben genannten Artikel:
" Klare Worte fand Frank Valentin, der zunächst als dritter Kandidat im Trio mit Mächtig und Ihrke um den Landratsposten angetreten war: " Diese Wahl markiert einen Tiefpunkt der Demokratie in unserem Landkreis." Das Urteil der etablierten Parteien und Verbände habe von vornherein festgestanden. So verkomme auch die jetzt notwendige Ausschreibung des Postens zur Farce. " Die Mehrheiten im Kreistag stehen fest: Das wird eine Ihr(k)e-Wahl" (Anspielung auf den Text von Ihrkes Wahlplakaten -der Autor), befürchtet Valentin. Er vermutet, dass die Ausschreibung auf den Ex-Landrat maßgeschneidert werde. Wird sich Valentin noch einmal bewerben? Darauf habe er heute noch keine Antwort."

Selbstverständlich hat Bodo I. bereits sein Interesse an einer Bewerbung bekundet und selbstverständlich hat die Nationale Front aus SPD, FDP, Grünen und CDU bereits wieder ihre Unterstützung bekundet. Was auch sonst ? Wahlergebnis und Wahlbeteiligung neutral analysieren und den eigentlichen Wahlverlierer aus dem Verkehr ziehen ? Brauchen wir nicht, haben wir ja noch nie so gemacht ! Wählerinnen und Wähler dort abholen, wo sie sind ? Da kann ja jeder kommen ! Neuanfang ? Aber wir sind doch sooooo erfolgreich. Und so bleibt der Barnim, was er in den letzten 18 Jahren auch schon war: Schlafstatt für die Menschen, die glücklich sind, einen Arbeitsplatz in der Hauptstadt ihr eigen zu nennen sowie Müllkippe der Nation. Ruhe sanft, mein lieber Barnim...

Foto: Besser mit Mütze - Winterimpressionen bei fast - 20° C ( © mv Januar 2010)

Montag, 25. Januar 2010

Koofmich, schoflig, käuflich

"Die Überzeugung, Menschen mit Geld abwerben zu können, mag der Weltsicht eines FDP-Politikers entsprechen" schreibt Redakteur Stefan Kegel von der "Märkischen Oderzeitung" in einem Kommentar zum Vorschlag unseres Bundesaußenministers Gu-i-do W., jenen Afghanen, die zu den radikalislamischen Taliban gewechselt sind, Geld zu bieten. Dafür sollen sie der Gewalt abschwören.

Im Orient mag das Bakschisch Tradition haben und quasi zur Kultur gehören. Bevor die FDP diese Tradition auch in Deutschland endgültig etabliert und auch noch auf andere Klientel ausdehnt, sollten wir spätestens bei der nächsten Wahl die Notbremse ziehen...

Der Barnim hat gewählt. Oder nicht?

Das vorläufige Endergebnis der Stichwahl für den Landratsposten im Kreis Barnim konnte wohl kaum noch überraschen. Dieses Ergebnis ist trotz dieser schlimmen Erwartungen niederschmetternd, was vor allem an der geringen Wahlbeteiligung von 20,5 Prozent liegt. Keiner der Kandidaten konnte das notwendige Quorum von rund 22.700 Wählerstimmen erreichen. Oder anders ausgedrückt: Fast 80 Prozent der wahlberechtigten Barnimer ließen sich von keinem der Kandidaten überzeugen, haben nicht gewählt. Die Stelle des Landrates wird nun bundesweit ausgeschrieben, der dann ausgewählte Kandidat vom Kreistag gewählt.

Ehrlich gesagt: Ich weiss nicht, ob ich den beiden Kandidaten gratulieren soll. Zweifellos kann man es ehrlichen Herzens nur für ihren Einsatz im Wahlkampf tun und ich tue es hiermit. Ich habe sowohl Bodo Ihrke als auch Margitta Mächtig als faire, offene Kämpfer, die Gedanken aufnehmen können und lernfähig sind, erlebt. Danke für die gemeinsamen Erfahrungen.

Das Ergebnis der Bemühungen allerdings markiert einen Tiefpunkt der Demokratie in unserem Landkreis und sollte in gar keinem Fall auch noch beklatscht werden...

Grafik: Kreisverwaltung Barnim

Sonntag, 24. Januar 2010

Die sechs Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung


Das Chaos der Berliner S-Bahn ist ja immer noch allgegenwärtig, wie M. und mit ihr tausende Fahrgäste jeden Morgen und Abend leidvoll erfahren müssen. Von einem Bekannten, der Triebwagenfahrer bei diesem Verein ist, hören wir auch öfter von den Durchhalteparolen der Bahnmanager und davon, was sie gegen die Krise tun: Außer großen Sprüchen fast nichts. Vor einigen Tagen musste am Wochenende sogar Schienenersatzverkehr zwischen Berlin-Buch und Bernau eingerichtet werden, weil die Bahn keinen Fahrdienstleiter hatte. Leute rausschmeißen, den Rest Personal verprellen, Fuhrpark kaputt sparen, fahrplanmäßig eigentlich nur noch in Richtung Börse. Danke, liebe Bahnmanager. Danke, liebe Bundesregierung. Nebenbei gesagt: Da unser Bekannter seine Arbeit liebt und sie sehr ernst nimmt, hat er als relativ junger Mann schon mit Magengeschwüren zu kämpfen.

Neulich in den Radionachrichten berichtete man von einer Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses am Anfang der vergangenen Woche zur Berliner S-Bahn-Krise. Eine Abgeordnete der Grünen wärmte in der Debatte einen alten DDR- Witz, dieses mal nur etwas gekürzt und bezogen auf die S-Bahn wieder auf: Kennen Sie die fünf Feinde des DDR-Sozialismus ? Frühling, Sommer , Herbst, Winter und das Wetter. Nur, zu DDR-Zeiten fuhr die S-Bahn, zwar mit Braunkohlestrom, dampfbeheizten Weichen und S-Bahn-Wagen von 1936, aber offensichtlich mit genügend Personal und Werkstätten. Dass der Chef der Deutschen Reichsbahn auch gleichzeitig stellvertretender Verkehrsminister war und man ihn bei auftretenden Pannen oder Katastrophen bildlich gesprochen gleich am Arsch hatte, mag auch eine Rolle gespielt haben. Aber letzteres klingt wie DDR-Nostalgie und könnte mir wieder von einigen böswilligen Denunzianten, die leider auch dieses Blog lesen, sehr übel angekreidet werden.

Überhaupt dieser obengenannte alte DDR-Witz: Er fiel mir neulich auch wieder ein, als ich die müden Erklärungen der SPDUNTERNEHMER?CDUSPARKASSENPUMUCKLKEILLDPDDAGMARPROVINZFREDERICFDPUNDGRÜNEN-Koalition zur schlechten Wahlbeteiligung bei der Landratswahl im Barnim lesen durfte. Ein Glück, dass es am 10. Januar nicht ganz normales Winterwetter mit + 2°C und Nieselregen war - man hätte sonst keinerlei Erklärung dafür, dass über 77 Prozent der Wahlberechtigten einfach zu Hause geblieben sind! Da wir hier vergangene Nacht sogar weniger als - 15 °Celsius hatten, ist eine sich abzeichnende,noch geringere Wahlbeteiligung sehr wahrscheinlich. Das Wetter ist somit aber auch wieder gnädig für unseren kleinen Provinz-Klüngel, sonst müsste man wirklich einmal die Ursachen für die sogenannte Wahlmüdigkeit der Bürgerinnen und Bürger erkennen und aufzeigen. Aber so ist es mehr als einfach und es bleibt alles so wie es ist.Wie schön.


Und da sind sie wieder: Die fünf Feinde des Sozialismus. In der freiheitlich-demokratischen Grundordnung kommt allerdings noch ein sechster Feind dazu - der unmündige Bürger ...


Foto oben: Diese Bahn fährt immer - Berliner S-Bahn auf Modelleisenbahnanlage im Einkaufszentrum "Alexa" am Berliner Alexanderplatz( © fv 2010)
Foto unten: Eisblumen (© mv 2010)

Donnerstag, 21. Januar 2010

Der dritte Kandidat

Folgende E-Mail erreichte mich heute morgen. Ich habe mich dazu entschlossen, die Mail hier in meinem Blog als Leserbrief ungekürzt und unbearbeitet zu veröffentlichen und den Wunsch des Autors nach Anonymität zu respektieren. Die Überschrift stammt von mir.

"Am kommenden Sonntag findet die Stichwahl zwischen den beiden übrig gebliebenen Kandidaten für den Landratsposten , Bodo Ihrke (SPD) und Margitta Mächtig (LINKE), statt. Der Gewinner der Wahl muss zunächst natürlich die Mehrheit der Wählerstimmen, gleichzeitig aber auch wenigstens 22.700 Stimmen auf sich vereinigen. Schwierig genug, denn bei der ersten Wahl am 10. Januar war die Wahlbeteiligung (22,6 Prozent) noch geringer als bei der Europawahl (28,5 Prozent). Die Nerven liegen also blank und während sich die Kandidaten eher vornehm zurückhalten, holzt man auf den Rängen in den Fanblocks kräftig gegen den politischen Gegner. Von Seiten der SPD hat man den auch eindeutig ausgemacht. Der Gegner heißt Dr. Frank Valentin, der Kandidat von BVB/Freien Wählern, der - wie allgemein von vernünftigen Menschen anerkannt wurde- im ersten Wahlgang mit 14,9 Prozent der Stimmen mehr als ein Achtungsergebnis erzielt hatte. Zwar kann er zur Stichwahl nun nicht mehr antreten, meldet sich aber weiterhin kräftig zu den Merkwürdigkeiten der Barnimer Kommunalpolitik zu Wort. Was ihm niemand verdenken kann, gab und gibt es doch Merkwürdigkeiten genug.

Nachdem Anfang der Woche ein Leserbrief von Herrn Valentin zu diesem Artikel in der "Märkischen Oderzeitung" erschien, müssen die Telefone zwischen Eberswalde und dem "Fanclub" des bisherigen Landrats heiß gelaufen sein. Denn heute fühlte sich ein Herr Devrient von der SPD Schorfheide bemüßigt, geharnischten Einspruch gegen den Leserbrief an sich und gegen die Direktwahl des Landrates im allgemeinen anzubringen. Aus Urheberrechtsgründen kann ich hier nur wenig zitieren, allein die wenigen Zitate entlarven die Geisteshaltung des Skribenten und seiner Hintermännner bzw. - frauen.

Da wird fröhlich Futterneid unterstellt, weil Valentin nicht gewählt wurde. Aber Valentin "braucht seine Hoffnungen auf den Landrats-Posten nicht völlig zu begraben". Er könne sich ja, gesetzt den Fall, die Stichwahl würde scheitern, in der nun folgenden Ausschreibung auf die Landratsstelle bewerben. Mal unter uns gesagt: Valentin wäre ziemlich dumm, wenn er das tun würde. Eine Front aus SPD/CDU/FDP und Bündnis90/Die Grünen dominert den Kreistag. Die wollen auf Teufel komm heraus ihren Ihrke wieder haben und sind durch Nichts, aber auch durch Nichts davon zu überzeugen gewesen, sich beide Gegenkandidaten auch nur anzuhören. Und Valentin soll sich an diesen Spielereien beteiligen? Die Spatzen pfeifen es zudem von den Dächern, dass die Ausschreibung zu 150 Prozent nur auf einen, maximal auf zwei ganz bestimmte Kandidaten zugeschnitten sein wird. Die Adressaten der Ausschreibung werden aber sicher nicht Valentin oder Mächtig heißen.

Aber der Leserbrief von Herrn Devrient ist auch sonst sehr bezeichnend, denn Valentin muss mit seiner Satire auf die zutiefst besorgte Barnimer SPD ins Allerheiligste getroffen haben. Herr D. schreibt dann wörtlich: " Es hat auch niemand das Recht , die jetzt eingetretenen Umstände ins Lächerliche zu ziehen". Doch, lieber Herr D., das Recht hat jeder, denn "jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten". Dafür haben die Väter und Mütter des Grundgesetzes gesorgt. Schwierigkeiten mit der Demokratie , Herr Devrient ? Wie wäre es mit ein wenig Nachhilfe in Richtung Grundgesetz,Paragraph 5, Absatz 1 ? Den meisten Barnimern allerdings ist der Sinn für Komik in Bezug auf die Kreisverwaltung und dem herrschenden Klüngel tatsächlich schon längst vergangen, wie man an der Wahlbeteiligung zur Landratswahl sehen konnte.

Fazit des Leserbriefes: Die Barnimer SPD ist nicht lernfähig, nicht mal in Ansätzen wird darüber nachgedacht, wer die geringe Wahlbeteiligung verschuldet hat. Und kurz vor Schluß des Textes kommt dann die Katze völlig aus dem Sack, wenn Herr D. sich darüber äußert, was die SPD schon immer wollte: Die Landratswahl durch den Kreistag. Da wäre man gleich schön unter sich geblieben und einige peinliche "Gschmäckle" aus Eberswalde und Umgebung hätten nicht den Weg an die Öffentlichkeit gefunden. Insofern haben die Direktwahl und der dritte Kandidat schon etwas bewirkt für den Barnim und alles in alllem unserer Demokratie genutzt."

Montag, 18. Januar 2010

Genkartoffeln, Helmut Birne und die ewigen schwarzen Kassen


Den Praktiker unter den Verschwörungstheoretikern freut es immer wieder, wenn sich eine seiner Theorien bestätigt. So konnte der aufmerksame Leser in der Koalitionsvereinbarung zwischen CDU/CSU/FDP vom Herbst des vergangenen Jahres auf Anhieb zwei Ansatzpunkte für Verschwörungstheorien entdecken. Während man sich bei den wirklich wichtigen Fragen mit den bei Politikern sehr beliebten Wörtern "könnte, sollte, würde" usw. nicht wirklich festlegte, gab es zwei ganz konkrete Absichtserklärungen, bei denen man im Hintergrund den sehr deutlichen Schatten eines Herrn mit einem Geldkoffer, gemeinhin beschönigend "Lobbyist" genannt, ausmachen konnte: Zum einen war da die mehr als dubiose und gesamtvolkswirtschaftlich völlig nebensächliche, wenn nicht gar sinnlose und schädliche Mehrwertsteuerabsenkung für das Hotelgewerbe, zum anderen die definitiv beschlossene Zulassung einer ganz bestimmnten Genkartoffel-Sorte, der Züchtung einer etwas größeren Firma aus dem Rheinland.

Am Wochenénde kam nun heraus, dass die in Richtung der Regierenden chronisch misstrauischen Menschen wenigstens in einem der Verdachtsfälle Recht hatten. Der "Spiegel online " berichtet gestern: "Erst schenkte die Milliardärsfamilie Finck, auch in der Hotelbranche aktiv, FDP und CSU Millionen. Dann schenkte die schwarz-gelbe Koalition Hoteliers rund eine Milliarde Euro. " Nach SPIEGEL-Informationen hatte die FDP binnen eines Jahres 1,1 Millionen Euro von der Düsseldorfer Substantia AG, hinter der ein Herr Baron Finck steckt, erhalten und anschließend die Mehrwertsteuersenkung in der Bundesregierung durchgeboxt. Die CSU half dabei fleißig mit, denn seit 1998 seien insgesamt 3,7 Millionen Euro Spenden an diese Partei geflossen, überwiesen von mehreren kleineren Firmen, die zu Fincks Firmenimperium gehören. Unglaublich, aber wahr. Nachtijall, ick hör dir trappsen, sagt da der Berliner.

Nun stellt die Opposition die wohl eher rhetorisch gemeinte Frage, ob der Staat käuflich ist. Übelmeinende Regierungskritiker sowie ewige Nörgler bejahen diese Frage spätestens seit der Regierungszeit von Helmut Kohl und warten auf die nächsten Enthüllungen. Vielleicht gibt es ja bald etwas Neues von der Genkartoffel...

Foto: Frische Kartoffeln (Maja Dumat, www.pixelio.de)

Sonntag, 17. Januar 2010

Arbeit macht frei, Sprache verrät


Eine wesentliche Erkenntnis aus der Lektüre der Werke des Philologen Victor Klemperer betrifft die Rolle der Sprache in der Entwicklung und im Leben des Menschen. Die Sprache lenkt uns nicht nur schon im Mutterleib, sie bestimmt auch anschließend unser gesamtes tägliches Leben. "Sprache dichtet und denkt nicht nur für mich, sie lenkt auch mein Gefühl, sie steuert mein ganzes seelisches Wesen, je selbstverständlicher, je unbewusster ich mich ihr überlasse." (Zitat nach V. Klemperer: " LTI - Notizbuch eines Philologen", Reclam Taschenbuch Nr. 20149).

Auch der berühmte Freudsche Versprecher, lateinisch Lapsus linguae genannt (eine sprachliche Fehlleistung, bei der ein eigentlicher Gedanke oder eine Intention des Sprechers unwillkürlich zu Tage tritt) begründet sich ja aus einer Verknüpfung des Unbewußten mit den Sprachzentren im Gehirn und sorgt oft für erhellende Einblicke in die Gedankenwelt des Sprechers. Ein lustiges Beispiel für einen solchen Lapsus linguae passierte mir anläßlich einer sehr langen Podiumsdiskussion, in der ich im Präsidium sitzen und Fragen beantworten musste. Nach etwa drei Stunden begann langsam die Blase zu drücken und als man mich fragte, was ich denn tun würde, wenn die Bürde des Landratsamtes an mir vorbeiginge, antwortete ich völlig im Sinne von Vater Freud: " Mein kleines Geschäft weiter betreiben! " Als sich das Lachen im Saal wieder gelegt hatte, blieb mir nur noch darauf hinzuweisen, dass es wohl langsam Zeit für eine kleine Pause wäre.

Leider ist Sprache nicht immer so lustig oder harmlos. Auch in unserem eher gemäßigt ablaufenden Provinzwahlkampf um den Posten des Landrates gab es erhellende sprachliche Auskünfte der Kandidaten. So plakatierte der Amtsinhaber auf seinen Wahlplakaten nicht etwa eine Landratswahl. Nein, wir Bürgerinnen und Bürger waren zur "IHR(K)E Wahl" aufgerufen. Da ging dann natürlich kaum jemand hin. Auch als die "Märkische Oderzeitung" die Kandidaten unabhängig voneinander zu den Stärken des Landkreises befragte, gab es wirklich aufschlussreiche Antworten auf diese Frage. Während sich der Außenseiter sowie die Kandidatin der Linken zu den Menschen als dem größten Potential hier im Barnim bekannten, begann der amtierende Landrat von der hervorrragenden Infrastruktur zu schwafeln. Aufschlussreich und erhellend, vor allem natürlich für ein führendes Mitglied der Sozialdemokratischen Partei im Barnim. Die Akte steht ganz offenbar im Mittelpunkt, leider nicht nur unbewußt.

Aber wie gesagt, wir sind hier nur in der Provinz. Schlimmer wird es, wenn sich Bundes-oder Landespolitiker durch ihre Sprache verraten, ihr tiefstes Inneres quasi unbewußt nach Außen kehren und uns dabei auf eine menschenverachtende Denkweise blicken lassen, die zu anderen Zeiten in einem bestimmten Teil Deutschlands zur Bewährung in der Produktion geführt hätte.
So musste sich unser kleiner Lügen-Kobold Roland K. , der sich als hessischer Ministerpräsident, stellvertretender CDU-Vorsitzender, Hauptverantwortlicher in einem größeren CDU-Spendenskandal und auch als Wahlkampfhetzer gegen ausländische Mitbürger zweifellos zur Elite dieses Staates zählt, in einer Art Wort-Diarrhöe wieder einmal über das dumme, faule Volk äußern. Und seine Worte waren wieder einmal entlarvend:
"Wir müssen jedem Hartz-IV-Empfänger abverlangen, dass er als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgeht, auch niederwertiger Arbeit, im Zweifel in einer öffentlichen Beschäftigung", wurde der CDU-Politiker u.a. im "Spiegel" online zitiert.

"Niederwertige " Arbeit. Soso. Nun bin ich selbst so viel Volkswirtschaftler und Ökonom um zu behaupten, dass es " niederwertige" Arbeit genau wie minderwertige Menschenrassen gar nicht gibt. Man misst Arbeit gemeinhin in Zeiteinheiten, die man wiederum mit bestimmten Geldsummen multipliziert. Es gibt also schlecht-, gut-, besser- oder auch geringer bezahlte Arbeit.

Das Wort "niederwertig" allerdings impliziert eine typische, quasi faschistoide Einstellung unserer herrschenden Kaste: "Wir hier oben" - Politiker, Banker, Manager, Lobbyisten usw. - machen eine "hochwertige" Arbeit. "Ihr da unten", die ihr täglich unseren Dreck, unseren Müll, unseres Fäkalien wegräumt, euch jeden Morgen auch unter den widrigsten Bedingungen - weil "wir hier oben" sogar zu blöd sind, den ÖPNV richtig zu organisieren - zur Arbeit quält, um dann für einen Euro oder maximal für Mindestlohn den Mehrwert zu produzieren, den wir verbraten, uns in die Tasche stecken oder sonst irgendwie verjuxen - ihr da unten macht nur eine "niederwertige" Arbeit. Freudscher Versprecher ? Mitnichten ! Hier kommt eine Einstellung zum Ausdruck, die ihresgleichen sucht, vergleichbar vielleicht mit dem Rassenhaß der Sklavenhalter in den amerikanischen Südstaaten oder der Arroganz des Adels im Mittelalter, der die Bauern auf eine unerträgliche Art unterdrückte, ökonomisch aussaugte und gleichzeitig voller Hochmut auf sie herab sah.

Die Frage ist, wie lange wir uns diese bestimmte Art von Menschen noch bieten lassen wollen...

Foto: "Arbeit macht frei" - Eingang zum Stammlager Auschwitz I ( Michael Werner Nicke, www.pixelio.de)


Donnerstag, 14. Januar 2010

Paragraph Eins

Als sich am Sonntag abend bei der Auszählung der Stimmen zur Landratswahl im Barnim die geringe Wahlbeteiligung abzeichnete, kochte bei uns die Phantasie etwas hoch. Wir spielten verschiedene scherzhafte Szenarien durch, wie wohl der Parteienklüngel mit diesem Ergebnis umgehen würde. Bereits gestern gab es erste, allerdings nicht lustig gemeinte Reaktionen aus einer zutiefst besorgten Barnimer SPD. Und wie immer geht es nicht etwa darum, den Wähler dort abzuholen, wo er ist, um durch richtungsweisende Ideen die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl am 24. Januar zu erhöhen. Nein, es geht ganz ordinär um den Machterhalt, auch wenn man in wortreichen Erklärungen versichert, Schaden vom Landkreis abwenden zu wollen und damit dem Wähler erneut Traumsand in die Augen streuen will.

Liebe Genossen, Parteifreunde, Unternehmer, Sparkassenmitglieder und liebe sonstige Mitstreiter aus dem Fanblock unseres derzeitigen Landrates! Es gibt eine einfache Lösung, wie man die Macht von "uns" Bodo und seinem Satrapen C. bis an deren Lebensende ausdehnen kann: Wir machen einfach ein dementsprechendes Gesetz für den Barnim ! Hier ein erster Entwurf:

  • § 1: Bodo I. ist der König (Landrat) des Barnim auf Lebenszeit.
  • § 2: Sollte der König Bodo I. durch irgendwelche unnütze demokratische Schikanen oder dergleichen Spielereien an der Ausübung seines Amtes gehindert werden, tritt automatisch § 1 in Kraft.
  • § 3: Die Berichterstattung über die Maßnahmen der beteiligten Parteien und Massenorganisationen zur Durchsetzung von Paragraph 1 und 2 ist untersagt.
  • § 4: Da die "Märkische Oderzeitung" nur Unruhe stiftet, wird diese Zeitung im Ober-und Niederbarnim verboten.
  • § 5: Weil das unmündige Volk die Wahlen zum Landrat ignoriert hat und überhaupt immer nur meckert, werden Wahlen wieder abgeschafft.
  • § 6: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht !
Ihre Nationale Front aus SPCDGPRÜNUFD


Wenn es nicht so ernst und vor allem so tottraurig wäre, könnte man sich über dieses Barnimer Kasperletheater fast tot lachen...

Foto: Ober, Unter, König (Uta Herbert, www.pixelio.de)

Mittwoch, 13. Januar 2010

Winter im Barnim

Hinter diesem schönen und vor allem respektablen Schnurrbart verbirgt sich ein Königliches Bayerisches Automobil. Der Winter modelliert die seltsamsten Dinge...

Foto: © fv 2010

Dienstag, 12. Januar 2010

Zweiundzwanzigkommasechs Prozent

Zweiundzwanzigkommasechs Prozent: So niedrig war die Wahlbeteiligung bei den Landratswahlen am vergangenen Sonntag im Landkreis Barnim. Eigentlich eine Schande. Aber wer ist Schuld an der hier zum Ausdruck kommenden Politikmüdigleit der Bürgerinnen und Bürger?

Unter der Überschrift "Ihrke geht als Favorit in die Stichwahl" beginnt heute die "Märkische Oderzeitung" mit der Manöverkritik des Wahlkampfes um den Landratsposten im Kreis Barnim. Und sie zitiert vor allem die übrig gebliebenen Kandidaten - von Siegern mag wohl in diesem Zusammenhang niemand mehr sprechen - die die Ursachen für ihr schwaches Abschneiden und die äußerst geringe Wahlbeteiligung natürlich nicht bei sich selbst, sondern beim Wähler suchen. Fazit des Artikels: Man hat auch aus dieser Wahl nichts gelernt. Zuerst richtet man das Chaos an, läßt die Bürger an dieser eigenartigen Form der Demokratie verzweifeln, und wenn die dann mit Wahlverweigerung reagieren, sind sie - nämlich die Wähler - selbst schuld.

Vor allem Ihrke scheint jetzt langsam frei zu drehen. Er will die Wählerinnen und Wähler doch tatsächlich an Demokratie gewöhnen! Unbeschreiblich, unglaublich wie dieser Mensch tickt ! Hatte ich während des Wahlkampfes noch geglaubt, dass die ihm geballt entgegenschlagene Bürgerkritik zu einem Umdenkprozeß bei ihm und seinem Klüngel führen würde, sehe ich mich jetzt auch darin getäuscht.

Die Bürgerinnen und Bürger haben ein sehr feines Gespür für Schiebereien und Machtmißbrauch. Wenn sich also z.B. eine unheilige Allianz aus FDP, CDU, Grünen, Unternehmerverband und Sparkasse Barnim im Verein mit ältlichen Soubretten, eisernen SPD-Ortsvorstehern und Bürgermeistern sowie anderen Mitgliedern der herrschenden Kaste des Barnims - ohne auch nur einen längeren Blick auf die Mitbewerber zu verschwenden - im Wahlkampf umgehend und einhunderfünfzigprozentig für die Wiederwahl des amtierenden Landrats ausspricht, so zeugt das aus Bürgersicht nur noch von Abgehobenheit und Eigeninteresse dieses Fanclubs. Man hat es sich mit Bodo I. schön warm eingerichtet und daran soll sich nichts ändern.

Ohne meine Rolle in dem Trio der Mitbewerber überschätzen zu wollen: Frau Mächtig wurde von dem herrschenden Klüngel genauso ignoriert. Mit dem daraus abzuleitenden Demokratieverständnis der herrschenden politischen und gesellschaftlichen Kaste im Barnim ( und anderswo) kann ich mich nicht gemein machen. Ich und mit mir die Bürgerbewegung von BVB/Freien Wählern im Land Brandenburg haben eine grundsätzlich andere Auffassung von Demokratie. Und genau diese Auffassung wurde am Sonntag von einem nicht unerheblichen Teil der Wähler honoriert.

Montag, 11. Januar 2010

Der Barnim kann mehr !

Zuerst tot geschwiegen,dann ausgegrenzt und belächelt. Trotzdem wurde aus meinem Wahlprogrammm fleißig abgeschrieben und die Ideen daraus als die eigenen verkauft: So könnte man den Wahlkampf um den Landratsposten aus meiner Sicht, der des dritten, des unabhängigen, parteilosen Kandidaten,zusammenfassen. So war es wohl mehr als verständlich, dass ich mich gestern abend zur Verkündung der Wahlergebnisse nicht im Eberswalder Kreishaus einfand, sondern meine Statements per Telefon an Antenne Brandenburg und die "Märkische Oderzeitung" übermittelte. Ich wollte den Augenblick der Wahrheit lieber im Kreise meiner Teammitglieder erleben.Außerdem hatte mich - welch' ein Wunder - auch niemand eingeladen.

Als dann gegen 18:30 Uhr die ersten Ergebnisse vorlagen, konnten wir alle es zunächst gar nicht fassen. Aus dem Stand und als vor 6 Wochen noch völlig unbekannter Kandidat der Wählervereinigung BVB/Freie Wähler haben mir 14,9 Prozent der Barnimer Wähler ihr Vertrauen ausgesprochen. Anders ausgedrückt: Trotz Eis und Schnee und schlecht geräumten Straßen und Gehwegen sind 5057 Bürger losgegangen, um eine Alternative zum herrschenden Parteienklüngel zu wählen. Dieses Ergebnis lag weit über unseren Erwartungen. Herzlichen Dank an alle Wähler, für Ihr Vertrauen,für Ihre Anregungen,die Gespräche mit Ihnen und auch für Ihre Tat. Ich habe unendlich viel von Ihnen gelernt.

Mein ausdrücklicher und herzlicher Dank geht nicht zuletzt auch an alle Helfer und Unterstützer in Bernau, Panketal, Ahrensfelde,Schönfeld, Wandlitz, Biesenthal, Krummensee, Eberswalde, Schorfheide, Mehrow, Weesow, Schönwalde, Birkenhöhe, Lunow und überall dort, wo sich aktive Menschen gegen ein plumpes "Weiter so!" der etablierten Parteien und Verbände ausgesprochen haben.

Der alte Theodor Fontane, ein Brandenburger wie Sie und ich, ist in den letzten Jahren zu meinem Lieblingsschriftsteller geworden. Er kannte das Land und seine Menschen wie kein Zweiter und es ist, als ob er auch den Barnim unserer Tage gekannt hat.Denn vor etwa 150 Jahren schrieb er folgenden bemerkenswerten Satz: " Dass man all diese Mittelmaßdinge für etwas Besonderes und Überlegendes und deshalb,wenn's sein kann, für etwas ewig zu Konservierendes ansieht, das ist das Schlimme."
Inzwischen kann "es" eben nicht mehr sein, wie dieses Wahlergebnis zeigt.

Ich verspreche Ihnen an dieser Stelle, dass ich weitermachen werde. Für mehr Basisdemokratie, für eine glaubwürdige Alternative zu Mittelmaß, Parteienfilz und Ideenlosigkeit.Man kann uns kritische Bürger und die kritischen Wähler nicht länger wegschweigen, verleugnen oder ignorieren. Der Barnim kann mehr - das werden wir gemeinsam beweisen.

Samstag, 9. Januar 2010

Daisy und die Wahlkämpfer

Der Mitbewerber einer sogenannten Volkspartei stand drinnen im Bernauer Bahnhofscenter im Warmen, wir kämpften richtig: Gegen Schneesturm, kalte Füße und vor allem Desinteresse an der Landtagswahl - draußen, vor dem Einkaufszentrum. Der Mitbewerber verteilte Energiesparlampen, finanziert aus der Parteienfinanzierung- also letztlich aus Steuergeldern. Bei uns gab es selbst gekauften Kaffee und dazu Kekse. Der Mitbewerber hatte sogar abgetakelte Bundestagsabgeordnete für sich aktiviert. Bei uns war nur Tief "Daisy" dabei, aber "Daisy" lieferte dafür ganze Arbeit ab. Trotzdem war unser Enthusiasmus echt. Hier ein Foto von meinen Mitstreitern und mir vor dem Bernauer Bahnhofscenter:




Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer und Helfer, Ihr wart einfach großartig !

Freitag, 8. Januar 2010

Heute mal mit nicht nur einem Link

Hartmut Lindner, als Autor des Barnim-Blogs ein lieber Kollege, hat ebendort im Barnim-Blog eine großartige Satire auf den Wahlkampf unseres Amtsinhabers Bodo I. veröffentlicht. Der Kaiser ist ja nackt. Keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen könnte.



Gestern in Wandlitz (den Link für den Bericht in der "Märkischen Oderzeitung" reiche ich noch nach, wenn der Artikel online ist) gab es für ihn fast nur verbale Prügel, in jedem Fall manifestierte die Mehrheit der anwesenden Bürgerinnen und Bürger höchsten Unmut gegen einen Kandidaten, der im wesentlichen nur die üblichen Phrasen und ein "Weiter so!" absonderte. Und ich stellte abschließend nach über zwei Stunden Phrasendrescherei so für mich fest, dass ich niemals so werden möchte...




Gestern war ja auch das Fernsehinterview mit rbb-Aktuell auf dem vor Kälte erstarrten Bernauer Marktplatz. Das Gespräch kann man hier finden. Ich habe es übrigens trotz der widrigen Witterungsbedingungen und der eisekalten Füße genossen, weil die Redakteurin und ihr Team absolute Profis und außerdem noch ausgesprochen nett waren. Zu den Auslassungen meiner Mitbewerber erspare ich mir jeden Kommentar, die sprechen für sich. Hochmut kommt vor dem Fall, sagt der Volksmund.

Apropos nett: Ich erfahre in diesen Tagen soviel Zuspruch, lerne soviele außerordentliche Menschen kennen, dass ich eigentlich nur noch staune. Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass die Stärke des Barnims vor allem in seinen Menschen liegt, die vor 20 Jahren durchaus optimistisch in die Marktwirtschaft starteten. In der Zwischenzeit sind dem Landkreis nicht nur eine Vielzahl der ehemals vorhandenen Arbeitsplätze verloren gegangen, es sind auch viele hochqualifizierte Menschen abgewandert. Und eine große Anzahl der Bürgerinnen und Bürger hat sich leider aus Frust aus dem öffentlichen Leben und vor allem aus der Politik zurückgezogen. Ihr allgemeiner Vorwurf lautet, dass sich alle Parteien und ihre Funktionäre nur noch selbst in die Taschen wirtschaften, dass man als einfacher Bürger sowieso nichts verändern kann und dass die Demokratie nur auf dem Papier steht. Im Landkreis Barnim kommt dazu, dass sich der seit Jahren von den etablierten Parteien propagierte, sogenannte „Barnimer Weg“ als Sackgasse erwiesen hat, der lediglich zum Verschweigen von Problemen der Entwicklung des Landkreises und zu den bekannten, für eine Vielzahl der Menschen unerträglichen Parteienmauscheleien und Klüngeleien geführt hat.

Am Sonntag können wir es verändern. Es wäre jedenfalls ein Anfang...


Fotos vom Wandlitzer Kandidatenforum: Frank Müller

Mittwoch, 6. Januar 2010

Rekorde im Barnim

Im Frühjahr 1989 wurde ein DDR-typischer Rekord aufgestellt. Damals erschien das “Neue Deutschland”, das Zentralorgan der SED, anläßlich der Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse mit 26 Fotos von Erich Honecker.

Die Bürger unseres Landkreises amüsieren sich gerade köstlich über den derzeitigen Landrat, der auch nach 18 Jahren Amtszeit noch einmal zur Wahl antritt. Nachdem er 17 11/12 Jahre kaum in den Medien oder im Gespräch seiner Bürger war, erscheint die Regionalpresse seit drei Wochen an jedem Tag wenigstens mit drei (oder mehr) Fotos von ihm. Devot und in vorauseilendem Gehorsam wird über lange zurückliegende Events wie z.B. der Amtseinführung der neuen Chefin der Kreisvolkshochschule im Oktober vorigen Jahres berichtet. Nichts ist zu klein und zu dürftig für ein Grinsen in die Kamera und ein abgedrucktes Foto. Wie durchsichtig, wie armselig. Ein Narr, wer Böses dabei denkt.

Allerdings ist zu befürchten, dass der alte Rekord von Ete H. nicht geknackt wird. Schade, kommen doch derartige Rekordversuche bei den Wählerinnen und Wählern unheimlich gut an, wie mir der Souverän gestern in Eberswalde bestätigt hat ...

Und noch etwas Ernsthaftes: Da ich nicht so viele Fotos von mir habe, kann man mich morgen am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr auf dem Bernauer Marktplatz sehen, sprechen und auch anfassen.Das rbb-Regionalfernsehen kommt gegen 12 Uhr dazu. Bis morgen !

Dienstag, 5. Januar 2010

Seltsame Formen der Demokratie

Manchmal fragt man sich als Einwohner unseres schönen Landkreises doch schon, ob man noch im Barnim oder schon in einer Bananenrepublik wohnt. Nämlich dann, wenn solche Glanzleistungen unserer Volksvertreter ans Tageslicht kommen und die hochoffiziellen Kontrolleure im Innenministerium diese Sauereien auch noch absegnen. Mauschel, mauschel, kaupel, kaupel ist offensichtlich die Devise. Nun gut, die Wählerinnen und Wähler sind nicht so dumm, wie mancher glaubt und sie lassen sich nicht durch Rekordfotostrecken einwickeln. Wir haben am Sonntag die Möglichkeit, diesen Tanz um das goldene Kalb zwischen scheintoter SPD und ewig gestriger CDU zu beenden. Nach meinen heutigen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern am Eberswalder "Kleinen Stern" bin ich sehr optimistisch. Es sieht mehr als gut aus.

Für die letzten fünf Tage unserer Bananenrepublikaner schlage ich noch schnell einen etwas überarbeiteten Stimmzettel für die nächste Wahl - vielleicht in B.s und C.s Kegel-oder Gesangsverein - vor:









Sonntag, 3. Januar 2010

Eine Woche Endspurt

Am nächsten Sonntag ist Landratswahl. Am Sonntag, den 10.01.2010 setzen der Barnim und seine Bürger ein Zeichen für eine bürgernahe, basisdemokratische Politik. Seit einiger Zeit bin ich im Landkreis unterwegs, um für neue Ideen und parteilose Kommunalpolitik zu werben. Als Kandidat der Listenvereinigung BVB / FREIE WÄHLER erfahre ich vor Ort von den Bürgern, wo sie der Schuh drückt und wo sich dringend etwas ändern muss. Jetzt also der Endspurt:

  • 04.01. Interview mit Antenne Brandenburg (Freitag zwischen 14 und 17 Uhr auf 90,8 MHz oder Livestream im Internet- mit Windows Media Player)
  • 05.01. 10.00 Uhr: Infostand in Eberswalde, Einkaufszentrum "Kleiner Stern" in Finow
  • 07.01. 09:30 Uhr: Infostand in Bernau, Marktplatz
  • 07.01. Interview für rbb-Fernsehen, Sendetermin 19:30 Uhr in "rbb aktuell"
  • 07.01. 18.30 Uhr: Kandidatenforum in Wandlitz, Restaurant Goldener Löwe
  • 09.01. 10.00 Uhr: Infostand in Bernau, Bahnhofspassage
  • 10.01. 17.00 Uhr: Wahlfeier in Bernau, Zahnklinik

Nutzen Sie die Gelegenheit, mich und meine Ziele näher kennen zu lernen !

Neueste Presseberichte zu meiner Kandidatur gibt es hier. Und wer mein Bürgerprogramm noch nicht gelesen hat, sollte hier nachschlagen.

Kommen Sie zur Wahl und packen wir es gemeinsam an. Für einen schönen, liebenswerten und modernen Barnim.

Impressum und V.i.S.d.P.

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Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...