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Montag, 30. Juli 2007

Tour de Dope


Die Tour de France lebt- trotz der aufgedeckten und der nicht aufgedeckten Dopingfälle. Im nächsten Jahr werden nur noch Pharmakonzerne als Sponsoren zugelassen. Wenn jeder dopt, hat auch jeder die selben Chancen. Die Fahrer werden vertraglich verpflichtet, unbedingt zu dopen und im Falle ihres Todes werden ihre Körper als Sondermüll entsorgt. Ganz einfach...


Karikatur: Welt online

Freitag, 27. Juli 2007

Vattenfall heißt auf deutsch Wasserfall...

... und suggeriert mit dieser Namensgebung dem ahnungslosen Betrachter die schönen bürgerlichen, romantischen Werte wie Kraft und Dynamik, aber auch Reinheit und Klarheit. Mag sein, dass der Konzern diesem Image in seinem Heimatland durchaus entspricht. In Deutschland jedenfalls läßt er fast nur die Drecksau raus. Vattenfall ist in Deutschland einer der großen Vier, die den Strommarkt unter sich aufgeteilt haben. Die paar Stadtwerke haben einen verschwindend geringen Anteil am Strommarkt und dürfen noch nicht mal überall hin liefern. So hat die Stadt Bernau - zu der mein Heimatdorf Schönow seit 2 1/2 Jahren gehört- zwar ein Stadtwerk, das auch Strom erzeugt und günstig anbietet. Es darf aber nicht nach Schönow liefern.
In Brandenburg ist Vattenfall besonders durch dreckige Braunkohlekraftwerke, gnadenlose Abbaggerung von Dörfern in der Lausitz und z.B. des europäischen Schutzgebietes „Lakomaer Teiche und Hammergraben“ bekannt geworden. Der Konzern redet der Landesregierung seit Jahren ein, dass er ein "kohlendioxydfreies" Kraftwerk bauen kann, bekommt dafür viele Fördermittel und wird für diese Art von Volksverdummung von den Tieffliegern in der Politik angestaunt und auf jede erdenkliche Art und Weise hochgejubelt. In Westdeutschland betreibt Vattenfall die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel. Wie man in letzter Zeit lesen konnte, sind beide Schrott und das Unternehmen informierte nicht rechtzeitig und nur verschwommen über die Unglücksfälle. Erinnern wir uns : 30 Kilometer vor den Toren von Hamburg stehen nicht nur das Kernkraftwerk Krümmel, sondern auch das GKSS Forschungszentrum, ein Institut, das einen atomaren Forschungsreaktor betreibt. Seit 1990 sind in der Elbmarsch 16 Kinder an Leukämie erkrankt. Vier von ihnen sind an dem Blutkrebs gestorben. (Stand von April 2006- der Autor) Nirgendwo auf der Welt gibt es eine solche Häufung von Leukämie-Erkrankungen wie hier an der Elbe, in einem nur wenige Quadratkilometer großen Gebiet zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zufall? Der Verdacht liegt wohl nahe, dass die Atomreaktoren hier eine Rolle spielen.

Tatsächlich gab es einige Jahre vor den ersten Erkrankungen einen Zwischenfall in der Region: Am 12. September 1986 wird im Atomkraftwerk Krümmel plötzlich alarmierend hohe Radioaktivität gemessen. Eine Panne in dem Kraftwerk kann schnell ausgeschlossen werden. Die Ursache für die erhöhten Werte muss außerhalb des Kernkraftwerkes gelegen haben, wird behauptet. Radon, ein natürliches radioaktives Gas, das an diesem Tag in der Nähe des Kernkraftwerks ausgetreten sei, habe den Alarm ausgelöst, so die Erklärung des Kraftwerksbetreibers und der Landesaufsichtsbehörde. Nicht alle Wissenschaftler, die mit der Untersuchung der Leukämie-Erkrankungen beauftragt sind, halten diese Begründung für überzeugend. Bei ihrer Suche nach anderen möglichen Ursachen fühlen sie sich behindert. Sechs der acht von Schleswig- Holstein beauftragten Experten legen deshalb im November 2004 aus Protest ihre Arbeit nieder. Kurze Zeit später schließen Schleswig- Holstein und Niedersachsen die Akte Elbmarsch. Die Zweifel der Bürger bleiben:
Die "Bürgerinitiative Leukämie", unterstützt von der Vereinigung "Ärzte gegen den Atomkrieg", lässt im Dezember 2004 von Geologen noch einmal Bodenproben in der Umgebung des Kraftwerks Krümmel und der GKSS Forschungsanlage entnehmen. Die Proben werden von Prof. Vladislav Mironov, einem international anerkannten Experten für Plutonium- Bestimmung an der Sacharow Universität von Minsk analysiert. Sein Ergebnis: " Die Plutonium- und Thoriumwerte, die wir festgestellt haben sind so deutlich erhöht, dass man sagen kann, diese radioaktiven Stoffe sind künstlich hergestellt und kommen so in der Natur nicht vor." Auf die Frage, woher eine solche starke Verseuchung kommen könne, antwortet Mironov: "Das sollten Sie versuchen, in Deutschland zu klären." Natürlich hat man seit 1986 auch einige Willige gefunden, die einen Zusammenhang zwischen Atomkraftwerk Krümmel und Leukämie rundweg leugnen und damit ihre Reputation als Wissenschaftler nur so für Geld verkaufen.Und jetzt, im Jahre 2007, wieder so ein Ei. Vertuschen, Totschweigen, Abwiegeln, ein paar Verantwortliche entlassen - leider nicht nur bei Vattenfall ein erprobtes Konzept.

Ich möchte mich hier nicht über die ständig steigenden Energiepreise auslassen - ein überwiegender Anteil an der Summe, den uns die Konzerne abpressen, geht an den immer gierigen Staat für die erhöhte Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Kohlegroschen undundund - Geld, das man dringend für Militärabenteuer überall in der Welt braucht.

Kommen wir daher gleich zum Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2007:
Vattenfall hat 50.000 Kunden verloren. Das in Verbindung mit dem milden Winter, Stürmen und sinkenden Einnahmen aus dem Verteilernetz ließen das Betriebsergebnis um 5,8% auf 995 Millionen € fallen. Allerdings hat die letzte Unternehmenssteuerreform der Bundesregierung dafür gesorgt, dass 200 Millionen € Steuern im Vattenfall-Säckel blieben. Das sind sagenhafte 20,1% des BE. Und damit wurden die Verluste aus einer miserablen Konzernpoltik wieder ausgeglichen. Umdenken, Umsteuern, Kunden werben und besser betreuen, Investieren in marode Dreckschleudern oder gar in Krümmel, Preise senken ? Nicht nötig, das Geld sprudelt auch so. Dank unserer Regierung. Und wer zahlt dafür, auch für die kranken Kinder? Dreimal dürft ihr raten...

P.S.: Der abgesägte Tchernobyl-Rauscher - das war der Atomkraft-Verantwortliche bei Vattenfall - bekommt übrigens für seine herausragenden Leistungen 3,5 Mio € hinterhergeworfen. Bleiben noch 196,5 Mio € von der Steuererleichterung übrig.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Gesichter des Globalisierungswahns


Aus einem "Stern"-Interview ("Stern" 23/2007) mit Vandana Shiva, Physikerin, Umweltschützerin, und Bürgerrechtlerin, Vorstandsmitglied im Weltzukunftsrat und Trägerin des Alternativen Nobelpreises:

"... aber ich glaube nicht, dass politische Führer noch frei sind. Sie sind einfach nur Gesichter. In einer globalisierten Welt sind große Unternehmen die wirklichen Herrscher. Die wirkliche Regierungsgewalt liegt in den Händen des globalen Finanzkapitals, der institutionalisierten Gier. Das müssen wir sprengen - eine riesige Herausforderung für die Demokratie."

Völlig richtig. Nur im letzten Halbsatz irrt Frau Shiva, denn wie kann Demokratie etwas bewirken, wenn ihre höchsten und herrschenden Repräsentanten nur "Gesichter" sind, der Herrschaft des Finanzkapitals das demokratische Mäntelchen umhängen und quasi das Volk verarschen, damit es schön brav bleibt und sich ausbeuten läßt?

Foto: Wikipedia

Dienstag, 24. Juli 2007

"Heil Merkel" oder "Heil Profit !"


«Bei etwa 7000 Soldaten im permanenten Auslandeinsatz ist es jedoch nur eine Frage der Zeit und der Umstände, bis auch deutsche Soldaten in wirklich tödliche Gefechte verwickelt werden. In solchen Fällen spricht alles dafür, die Verantwortung für Leben und Tod, die Verantwortung für die Sicherheit Deutschlands und seine Bewohner in die Hände desjenigen zu legen, der am stärksten und unmittelbarsten vom Volk in Wahlen legitimiert ist. Wahlkämpfe in Deutschland sind immer mehr Kanzlerwahlkämpfe. Das ist verständlich in einer Mediendemokratie, das ist unausweichlich in einer Zeit, in der Sachprobleme immer stärker personalisiert werden. Das ist unvermeidlich, weil gerade in immer komplexer werdenden Umständen das persönliche Vertrauen der Fels ist, auf dem poli­tische Legitimierung, Repräsentation und Mandatierung aufbauen. Die Besetzung der Minister im Kabinett ist der Beeinflussung durch den Wähler weitestgehend entzogen; das hat die letzte Kabinettsbildung eindringlich belegt. Wenn aber gilt: Auf den Kanzler kommt es an, dann sollten die Grundfragen der nationalen Existenz, die Frage über Krieg und Frieden, die Bestimmung, was in letzter Konsequenz im deutschen Interesse liegt und welche Opfer dafür geboten sind, beim Kanzler liegen. […]
Es spricht aus meiner Sicht vieles und Gewichtiges dafür, die Befehls- und Kommandogewalt nicht nur beim klassischen Verteidigungsfall, sondern auch bei den Verteidigungsfällen der Zukunft, also den militärisch relevanten Kriseneinsätzen, dem Kanzler zu übertragen: Er hat die stärkste demokratische Legitimierung hinter sich – bei Fragen von Leben und Tod immer von entscheidender Bedeutung, er kann aus einer Hand führen, er kann die grossen strategischen Linien und Ziele vorgeben, die dann die Ressorts zu synergetischem Zusammenwirken verpflichten.»
Aus der Rede des Präsidenten der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Rudolf Adam, am 13.1.2006

Kurzfassung dieser wahrhaft richtungsweisenden Rede: "Führer befiehl, wir folgen !" Und der Bursche hat noch weitere tolle Dinge ausgeheckt, die nicht nur mich an Hitlers "Mein Kampf" erinnern. Verfassung ändern oder ganz abschaffen, Bundeswehr im Innern einsetzen, Wirtschaft und Gesellschaft militarisieren usw. - die Vordenker unseres Erich Schäuble sind schon viel weiter als ihr Auftraggeber. Es ist schon so schlimm, dass es wieder im Ausland auffällt und wahrscheinlich muss man wirklich bald wieder emigrieren, wie 1933. Nachzulesen ist dieser ganze Nazi-Mist unter http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr28-vom-1672007/alle-macht-fuer-merkel/

RUDOLF ADAM, geb. 1948, war von 2001 bis 2004 Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes (BND). Seither leitet er als Präsident die Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin.

Foto: Focus online

Hochzeit am Wochenende

Am Wochenende haben mein Neffe Christian und seine liebe Steffi geheiratet. (Bild liefere ich nach) Die Beiden waren ein derart schönes Paar, dass mir als wahrscheinlich Einzigem bei der Trauung vor Freude und Rührung fast die Tränen kamen! Am schönsten fand ich, wie sich der Junge entwickelt hat. Ich weiß noch, als er im Alter von ca. 1 1/2 Jahren zum ersten Mal seinen Cousin Stefan sah. Der war gerade neu geboren, wurde der Oma und dem Opa in Güstrow vorgestellt und dort auf der Couch neu gewickelt. Krissy brachte laut sein Erstaunen zum Ausdruck, dass "der ( also Stefan) einen Puller" hat. Und jetzt ist er schon 31 Jahre alt, ein gestandener Mann. Es ist schon schön zu zusehen, wie ein Mädchen zur Frau reift, aber bei einem jungen Mann ist es eigentlich noch frappierender. Und ich darf das miterleben ! Überhaupt ist der Mensch an sich ein Wunder. Aber bevor uns jetzt alle eine unmännliche Rührung übermannt, kommt hier ein Gedicht vom leider verstorbenen Robert Gernhardt (siehe unten), das die Lebensstationen eines Mannes kurz zusammenfasst und vor allem sehr treffend charakterisiert:


"Die Jugendzeit mit ihren Ängsten:
Wer hat den längsten ?
Die Reifezeit mit ihrem Wissen:
Kein Mann muss müssen !
Das Abendrot mit seinem Winken:
Eins läuft noch. Trinken. "


Aus eigenem Erleben weiß ich inzwischen, dass gottseindank aber auch noch viel mehr läuft. Und dieses Wissen macht das Leben (er)lebenswert. In diesem Sinne: Durchhalten, man(n) sieht sich !


Robert Gernhardt (* 13. Dezember 1937 in Reval, Estland; † 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Schriftsteller, Lyriker, Essayist, Zeichner und Maler.

Werke der letzten 1o Lebensjahre:
  • Gedichte 1954 – 94, Zürich 1996
  • Lichte Gedichte, Haffmanns, 1997, ISBN 3251003666
  • Vom Schönen, Guten, Baren. Bildergeschichten und Bildgedichte, Zürich 1997
  • In Zungen reden. Stimmimitationen von Gott bis Jandl, Frankfurt a.M. 2000
  • Was deine Katze wirklich denkt, Heyne 2000
  • Berliner Zehner. Hauptstadtgedichte, Zürich, Haffmans 2001
  • Der letzte Zeichner. Sachbuch/Essay, Frankfurt/M., Fischer Tb., 2001
  • Septemberbuch. Zwanzig Bilder zu zehn Gedichten, Haffmans Verlag, 2002, ISBN 3251003755
  • Im Glück und anderswo. Gedichte. Frankfurt/M., S. Fischer 2002. ISBN 359615751X
  • Die Falle (Erzählungen), Frankfurt/M., Fischer Taschenbuch 2003
  • Herz in Not. Gedichte, Frankfurt/M., S. Fischer 2004. ISBN 3596160723. (Ein Lyriker und Zeichner arbeitet über seine Bypass-OP)
  • Die K-Gedichte. Gedichte. Frankfurt/M., S. Fischer. 2004. ISBN 3100255070.
  • Das Randfigurenkabinett des Doktor Thomas Mann. Barbara Hoffmeister + Robert Gernhardt, Frankfurt/M., S. Fischer, 2005.
  • Gesammelte Gedichte. Frankfurt/M., S. Fischer, 2005. ISBN 3100255062.
  • Später Spagat. Gedichte. Frankfurt/M., S. Fischer. 2006. ISBN 3100255097 (RezensionDieter Hildebrandt in DIE ZEIT, Nr. 33 v. 10. August 2006) von
  • Denken wir uns. (Erzählungen), Frankfurt/M., S. Fischer, 2007. ISBN 3100255100

In den 1980er Jahren war Gernhardt gemeinsam mit Bernd Eilert und Peter Knorr als Co-Autor diverser Otto-Shows tätig. Er gab auch Bücher von Otto Waalkes heraus und war am Drehbuch von vier Otto-Filmen beteiligt. Erst spät - im Laufe der 1990er Jahre - wurde Gernhardt zunehmend auch von der Kritik als bedeutender Lyriker anerkannt. Er gilt heute als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Sein Werk hat sich dabei von den Nonsens-Versen und den ausschließlich humoristischen Formen der 1960er und 1970er Jahre zu einer vielseitigen Lyrik weiterentwickelt.

(Liste der Werke und Kurztext aus Wikipedia)


Samstag, 21. Juli 2007

Die "Märkische Oderzeitung"


Wer eine kritische Auseinandersetzung in der “MOZ” zu den Vorfällen in der letzten Bernauer SVV (siehe unten) erwartet hatte, wurde auch heute wieder enttäuscht. Statt dessen druckt man lieber den Leserbrief einer überschlauen Leserin ab, die allen Ernstes behauptet, Bäume seien schuld an den vielen Unfällen der so überaus vernünftigen Barnimer Autofahrer. Und Bäume gehörten einzig und allein in den Wald. Sie hat nur nicht erwähnt, dass der Mond eigentlich ein Klappstuhl ist und Kohlrabis auf den Hals gehören - als Kopfersatz. Ein dreifach Hoch auf eine derart “freie Presse”!

Dazu ein Zitat, politisch völlig unkorrekt wie fast immer, aber offensichtlich hat es unsere gesamte Journaille auswendig gelernt (vielleicht ist es auch das Einzige, was ein Journalist heute lernen muss !?) :

„Die breite Masse des Volkes besteht weder aus Professoren noch aus Diplomaten. Das geringe Wissen, das sie besitzt, weist ihre Empfindungen mehr in die Welt des Gefühls. Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist doch nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis bestimmt auch der Letzte das Gewollte sich vorzustellen vermag.“

(A. Hitler: Mein Kampf, Bd.1, 1925. gekürzt zitiert nach der Ausgabe München 1934, S.371 und S. 179 f.) - entnommen der Internetseite des STUDIENKOLLEG DARMSTADT : Musterklausur (FSP und AEP) im Fach GESCHICHTE. (http://www.stk.tu-darmstadt.de/GES-muster.htm)


Die "MOZ" war ja noch nie ein sonderlich eifriges Kampfblatt für Bürgerrechte und Bürgersorgen, aber in letzter Zeit dominieren nur noch die Themen Kirche³- Kirmes- Komasaufen- Körperkultur. Und da passt das obige Zitat wie die Faust aufs Auge. Leserbriefe oder eine Diskussion über eventuell wichtige Themen, z.B. zum permanenten Politikversagen in Brandenburg oder überhaupt Problemen im Barnim ? Komplette Fehlanzeige ! Eigentlich ist das Käseblatt noch nicht mal zum Stulleneinwickeln zu gebrauchen, geschweige denn zum Lesen. Meist nur noch grauenvoll schlecht.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Angela Merkel stellt die Bilanz ihrer Regierung vor


"In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen,
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise."

meinte schon Joachim Ringelnatz - und für uns wäre es auch besser. Allerdings erhöhen Ameisen nicht ständig die Steuern.

Das Foto der im Gegensatz zu Angie und Müntefering doch recht niedlichen Krabbler stammt vom Blog DonPavone


Eigentlich war ich gegen...

... die ständige und laufende Überprüferei nach nunmehr 17 Jahren, aber was sich hier gestern in Bernau in der Stadtverordnetenversammlung abspielte, stinkt zum Himmel:

PRESSEMITTEILUNG

Auf der heutigen Sitzung der Bernauer Stadtverordnetenversammlung hat die Mehrheit der gewählten Abgeordneten erneut einen Antrag auf Stasi-Überprüfung abgelehnt.

Der neuerliche Antrag der Unabhängigen Fraktion ist notwendig geworden, nachdem der CDU-Vertreter Bernd Findeis als Stasi-IM entlarvt worden war. In der Antragsbegründung wies ich darauf hin, dass Bernd Findeis das Vertrauen der Stadtverordneten missbraucht hat, indem er ihnen bei den früheren Abstimmungen wie auch bei der letzten Kommunalwahl seine Tätigkeit für das MfS verschwieg. Als Einreicher wies ich darauf hin, dass all jene, die eine reine Weste hätten, zustimmen könnten.

In Erwiderung erklärte die PDS-Fraktionsvorsitzende Dagmar Enkelmann, zugleich Parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion im Bundestag, dass keine neuen Erkenntnisse vorlägen und aus diesem Grunde der Antrag überflüssig sei. Wörtlich erklärte Enkelmann, dass nicht nur die Schuld auf sich laden würden, die mit der Stasi zusammengearbeitet hätten, sondern auch Tätigkeiten für den BND genauso zu bewerten wären, weil dieser auch mit V-Leuten arbeite [sic!].

Die CDU erklärte, sie stehe hinter Findeis, er sei Opfer und nicht Täter. Dies obwohl die Ethikkommission der Landesärztekammer die Zusammenarbeit mit ihm beendete, weil er die Zusammenarbeit verschwieg. Findeis erklärte, er sei nie von einem Journalisten kontaktiert worden.

Hierauf erwiderte ich als Antragssteller, dass sich aus der Stasi-Akte des Herrn Findeis eindeutig Gegenteiliges ergäbe. Hierauf hob ich die 200 Seiten umfassende Akte in die Luft und präsentierte sie den Anwesenden. Ich wies darauf hin, dass Bernd Findeis Jahre lang Informationen über Patienten und Kollegen sowie über Ausreisewillige an das MfS lancierte.

Hierauf brach ein Gebrüll in der Versammlung los, Vertreter der PDS forderten, dass die Akte konfisziert [sic!] werden müsse, die Vorsitzende (PDS) entzog mir als Antragsteller das Wort.

Übrige Stadtverordnete waren bemüht, Bernd Findeis als Opfer darzustellen. Anwesende Stasi-Opfer äußerten lautstark ihren Unmut. Ein ehemaliger Zuchthausinsasse warf den Vertretern von PDS und CDU vor, sich wie rotlackierte Faschisten zu benehmen.

Nachdem mehrere Verwarnungen seitens der PDS-Vorsitzenden ausgesprochen wurden, war es nur noch beschränkt möglich, Informationen aus der Akte zu verlesen. Aus dieser geht eindeutig hervor, dass Bernd Findeis ein engagierter Zuträger des MfS-Unterdrückungsapparates war. Wahrscheinlich waren diese Informationen derart unangenehm, dass sie im Keim erstickt werden mussten. Die Mehrheit flüchtete sich in allgemeine Aussagen, dass die Geschichte differenziert gesehen werden müsse und wollte sich partout nicht auf die vorliegenden hieb- und stichfesten Beweise hinsichtlich der Stasi-Verstrickung des Nervenarztes Findeis einlassen.

Schließlich stellte ein Stadtverordneter den Antrag auf Ende der Debatte, wodurch eine weitere Diskussion verhindert werden wollte. Dieser Antrag fand eine deutliche Mehrheit. Schließlich wurde geheime Abstimmung beantragt, in deren Zuge sich 6 Stadtverordnete für und 16 dagegen aussprachen, eine Überprüfung durch die Birthler-Behörde, wie sie erst jüngst die Nachbargemeinde Panketal sowie der Kreistag Barnim beschlossen hatten, durchzuführen.

Gleich zu Beginn der Sitzung, die von einem Polizeibeamten „geschützt“ wurde, stellte ich den Antrag auf Herbeirufung des Bürgermeisters. Der gewählte Bürgermeister der Stadt, Hubert Handke, CDU, nahm an der Sitzung nämlich nicht teil. Ich beantragte, aufgrund der Tragweite der Debatte die Herbeizitierung des Stadtoberhauptes. Die Vorsitzende ließ über den Antrag nicht abstimmen, sodass der Bürgermeister nicht an der Sitzung teilnahm.

Erneut hat die große Mehrheit der Bernauer Stadtverordneten ihr geschichtspolitisches Taktgefühl vermissen lassen. Sehenden Auges wird ein Stasi-IM in einem lokalen Parlament geduldet und reingewaschen. Der BND wird unverschämt mit der Stasi verglichen, Opfer werden verhöhnt. Die Unabhängige Fraktion wird sich trotz aktueller Bedrohungen ihrer Mitglieder nicht entmutigen lassen, den Weg der Aufklärung und Wahrheit weiter zu beschreiten.

Péter Vida
Vorsitzender der Unabhängigen Fraktion



Es wird eigentlich immer klarer: Diese ganze Farce hat ihre Ursachen in bestimmten Personen. Mit Demokratischer Bauernpartei und NDPD schluckte die (west-) deutsche CDU 1990 auch zwei ehemalige Blockparteien der DDR . Beides waren Gründungen auf Anordnung Stalins, um entsprechende Bevölkerungsteile “einzubinden”, für die bei Gründung sogar SED-Kader abkommandiert wurden. Aus meiner eigenen Erfahrung kamen zumindestens die Parteibonzen der Bauernpartei manchmal noch “röter” daher, als die SED erlaubte. Warum sollen sich also in der Barnimer CDU nicht noch mehr Stasi-Spitzel rumtreiben ? Zwar verfährt man ja in Bernau mit allen unangenehmen Themen auf diese Art und Weise: Abwiegeln, verschleiern, totschweigen, diffamieren und - wenn wirklich nichts mehr hilft - totquatschen und abschmettern. Aber ein derart wütendes Abschmettern und Abwiegeln läßt eigentlich nur zwei Schlußfolgerungen zu:

  1. entweder ist die überwiegende Teil der Fraktion der CDU in der SVV Bernau betroffen, oder
  2. ein ganz hohes Tier in dem Verein.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Gipfel laut Wikipedia

Das Wort Gipfel bezeichnet:
  1. die höchste Stelle eines Berges oder eines Gebirgszuges, siehe Gipfel (Berg)
  2. ein politisches Spitzentreffen, siehe Gipfeltreffen
  3. ein Croissant-Gebäck (schweizerdeutsch; s.a. Kipferl)
  4. vereinzelt die Spitze eines Baumes, siehe Wipfel
  5. das Höchstmaß einer Leistung (siehe Maximum), eines Vorgangs oder einer Emotion
  6. in der Mathematik der höchste Punkt einer Kurve oder einer Häufigkeitsverteilung (beide können auch mehrgipfelig sein) .
Punkt 1, 3, 4 , 5 und 6 der Definition sind also bei der Vielzahl der "Gipfel", denen unsere Kanzlerin und ihre Miniskusse in letzter Zeit vorstehen, nicht gemeint. Die G8-Gipfel, Umweltgipfel, EU-Verfassungsgipfel, Bildungsgipfel, Erziehungsgipfel und so weiter sind kaum noch zu zählen und arten ja langsam in Gipfelmanie oder Gipfelitis (-entzündung) aus. Bei allen kommt - außer Spesen, d.h. verpraßten Steuergeldern und einer Stärkung des ministriellen oder bundeskanzlerischen Egos - kaum etwas heraus. Manchmal sollte das den Beteiligten schon peinlich sein. Und mit Punkt 1, 4, 5 und 6 der Definition haben sie alle etwas gemeinsam: Danach geht es unaufhörlich wieder bergab.


Definition: Wikipedia. Karikatur: http://www.karikatur-cartoon.de/

Dienstag, 17. Juli 2007

Liebe

" Liebe ist das einzige was wächst, in dem wir es verschwenden."


Ricarda Huch (* 18. Juli 1864 in Braunschweig; † 17. November 1947 in Schönberg im Taunus, heute Stadtteil von Kronberg; Pseudonym: Richard Hugo) war eine deutsche Dichterin, Philosophin und Historikerin.


Wichtige Werke:

  • "Alte und neue Götter" (1930) - eine Arbeit über die deutsche Revolution von 1848,
  • "Das Risorgimento." eine Arbeit über die Vereinigung Italiens unter Garibaldi, Leipzig 1908
  • Die Hugenottin. Historische Novelle,Schweizerische Rundschau 1892; als Buch Bern 1932,
  • „Michael Bakunin und die Anarchie“ (1923),
  • Frühling in der Schweiz. Autobiographische Darstellung. Zürich 1938
  • Weiße Nächte. Novelle. Zürich 1943
  • Herbstfeuer. Gedichte. Leipzig 1944
  • Mein Tagebuch. Weimar 1946
  • Urphänomene. Zürich 1946
  • Der falsche Großvater. Erzählung. Wiesbaden 1947
  • Der lautlose Aufstand. (Über die deutsche Widerstandsbewegung) unvollendet. bearb. u. hg. v. G. Weisenborn 1953 u.a.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten verweigerte Ricarda Huch eine von den Mitgliedern der Preußischen Akademie der Künste verlangte Loyalitätserklärung gegenüber dem neuen Regime, mit der Begründung, dass sie „...verschiedene der inzwischen vorgenommenen Handlungen der neuen Regierung aufs schärfste mißbillige.“ Als Protest gegen den Ausschluss von Alfred Döblin aus der gleichgeschalteten Akademie unter ihrem Präsidenten Max von Schillings trat sie noch im Frühling 1933 als erstes Mitglied aus. Nur ihre Arbeit über den italienischen Einigungsprozeß Garibaldis aus dem Jahre 1908 - für die sie in Italien sehr geschätzt wurde - schützte sie vor Repressalien, da die Nazis internationale Verwicklungen, auch mit ihren italienischen Bundesgenossen, befürchteten.

Montag, 16. Juli 2007

Aktuelles

Das Unrecht geht heute einher mit sicherem Schritt.
Die Unterdrücker richten sich ein auf zehntausend Jahre.
Die Gewalt versichert: So, wie es ist, bleibt es.
Keine Stimme ertönt außer der Stimme der Herrschenden
Und auf den Märkten sagt die Ausbeutung laut:
Jetzt beginne ich erst.
Auch von den Unterdrückten sagen viele jetzt:
Was wir wollen, geht niemals.
Wer noch lebt, sage nicht: niemals!
Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.
Wenn die Herrschenden gesprochen haben
Werden die Beherrschten sprechen.
Wer wagt zu sagen: niemals?
An wem liegt es, wenn die Unterdrückung bleibt? An uns.
An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird? Ebenfalls an uns.
Wer niedergeschlagen wird, der erhebe sich!
Wer verloren ist, kämpfe!
Wer seine Lage erkannt hat, wie soll der aufzuhalten sein?
Denn die Besiegten von heute sind die Sieger von morgen
Und aus Niemals wird: Heute noch!


Das Gedicht "Lob der Dialektik" stammt von Bertolt Brecht.

Sonntag, 15. Juli 2007

Der Verfassungsschutz muss endlich ermitteln!

"Damit solche Vorschläge (wie die des Super-Terroristen Schäuble -der Autor) auf fruchtbaren Boden fallen, müssen bestimmte Grundbedingungen gegeben sein, die in Deutschland jetzt vorherrschen und in sich paradox sind. Es gibt in weiten Bevölkerungsteilen eine Stimmung, die geprägt ist von Resignation und Perspektivlosigkeit. Das Ergebnis ist Misstrauen in die Politik, was schnell Desorientierung zu Folge hat... Desorientierung kann umschlagen in einen Wunsch, von der Politik starke und klare Lösungen präsentiert zu bekommen... Politiker müssen suggerieren, sie hätten immer alles unter Kontrolle...es gibt in der Bevölkerung einen großen und soliden Anteil autoritätsgläubiger Persönlichkeiten. Das sind Menschen, die zu Unterwürfigkeit erzogen sind, die an das Prinzip der Stärke glauben und Schwäche verachten. Es reicht, wenn die Gemäßigten resignieren und verstummen. Dann können sich die autoritären Menschen durchsetzen."

Aus einem Interview der Süddeutschen Zeitung mit Thomas Kliche am 12. Juli 2007. Er ist Politologe und Psychologe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Mitglied im Forum Friedenspsychologie.

Was mich auch zu der Schlußfolgerung bringt, dass es wohl in weiten Teilen der Bevölkerung nicht so weit her ist mit dem ständig bis zum Kotzen propagierten Aufschwung in Deutschland... Ist doch was dran an dem von Marx entdeckten Primat der Ökonomie ?

Karikatur: © 2004 - 2007 Paolo Calleri

Samstag, 14. Juli 2007

Der Bundesdatenschutzbeauftragte

Ich glaube, der arme Mann muss ob der eigenen Nutzlosigkeit und vor allem Ohnmacht ständig zum Psychologen:

" Schon die Möglichkeit der Überwachung verändert und beeinträchtigt unser Verhalten. Wenn ich befürchten muss, dass ich registriert werde, dann verhalte ich mich nicht mehr frei und vermeide bestimmte Dinge, mit denen ich auffallen könnte. Es ist eine Art Selbstzensur, mit der sich die Gesellschaft schleichend verändert - zum Duckmäusertum nach dem Motto " Bloß nicht auffallen !"

Der Bundesdatenschutzbeauftrage Peter Schaar im "STERN"-Interview (Stern 18/2007) zu den Plänen unseres Bundesinnenministers Erich Schäuble und seiner Chefin Angela Mielke.


Recht hat er, kommt mir vor allem bekannt vor, diese Selbstzensur hatten wir schon mal irgendwo in Deutschland, z. B. führten selbst harmlose politische Witze - im privaten Kreis geäußert und von Spitzeln hintertragen oder abgehört - direkt an den Strang oder später wenigstens zu Berufsverbot. Was machen wir nun dagegen ? Oder stellt auch Herr Schaar, zweifellos integer und bester Absicht, nur wieder ein Feigenblatt dar, um den Leuten wenigstens einen kleinen Hauch von Freiheit und Demokratie zu suggerieren ?

Karikatur: Ausgeprägte Schnüffelorgane - Das Postgeheimnis und die Herren von der Staatssicherheit, Karikatur von Paul Pribbernow. Haus der Geschichte Bonn.

Freitag, 13. Juli 2007

Theo über unsere Welt


Theodor Fontane über den Bundesinnenminister der heutigen CDU-/SPD-Regierung:

" So mancher ist tot und weiß es nicht."




Ich habe die stille Angst, dass es - wenn er es merkt - doch irgendwann rein zufällig einen großen Anschlag in Deutschland geben wird. Vielleicht arbeiten seine Freunde schon daran...






Donnerstag, 12. Juli 2007

Gegakel im Berliner Hühnerhof


"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen." meinte Karl Valentin
zur aktuellen Berliner Regierungsdiskussion über Kindererziehung, mehr Einfluß des Staates und härtere Strafen für asoziale Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen.


Mehr Karikaturen und Cartoons auf www.karikatur-cartoon.de
















Mittwoch, 11. Juli 2007

Alexander der Große

Heute wollte ich mir nach elend langer Büroarbeit im Fernsehen einen Film über Alexander den Großen ansehen. Leider bekam ich - bevor ich vor dem Fernsehgerät einschlief - gerade noch mit, dass der "Große" sagenhafte 1,50 m groß war und, kaum König geworden, als erstes seine Familie meuchelte. Auf die anderen Heldentaten dieses wahrhaft großen Verbrechers habe ich verzichten müssen. Sie werden wohl kaum wesentlich ruhmreicher gewesen sein...

Alexander der Große (* zwischen 20. Juli und 30. Juli 356 v. Chr. in Pella; † 10. Juni/11. Juni 323 v. Chr. in Babylon), auch bekannt als Alexander III. (griech. Αλέξανδρος ο Μέγας (Γ' ο Έλλην Μακεδών), ['Aléxandros o Mégas (Trítos o Hellen Makedón)], arab. الإسكندر, [Al-Iskandar], pers. Sikandar/Eskandar), war ein Griechisch-makedonischer König. Der Name 'Alexander' stammt aus dem griechischen Wort "alexo" (αλέξω, schützen, verteidigen) und "aner" (ανήρ, Mann). Alexander dehnte die Grenzen des Reiches und des Panhellenischen Bundes, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den Alexanderzug nach Persien und Ägypten und bis an den indischen Subkontinent aus. Durch die Unterwerfung von Ägypten gilt er auch als ein altägyptischer Pharao. (Quelle: Wikipedia, das Bild ist auch daher und zeigt eine Büste des o.g. Strolchs)

Dienstag, 10. Juli 2007

Der Bundesinnenminister erklärt:


" Ich kenne keine Bürger mehr, ich kenne nur noch Terroristen !"

Dem einzigen Terroristen, der gegenwärtig in Deutschland in Erscheinung tritt, in den Mund gelegt. Frei erfunden nach einem Ausspruch von Kaiser Wilhelm II. bei Ausbruch des I. Weltkrieges, den dieser Herrscher mit angezettelt hatte. Wehret den Anfängen!

Kurzer Dialog



Du und ich, lieber Gott,
wir beide wissen es,
Daß deine Welt noch lange nicht
Fertig war, als der siebente Tag
Anbrach.

Du hattest dich dazumal
Darauf verlassen,
Daß deine Geschöpfe
Gehilfen dir würden.
O weh.

Leiden läutern uns nicht,
Und durch Schaden wird man nicht klug.
Nur gerissen.
Herr, du gabst uns die Welt, wie sie ist.
Gib uns doch bitte dazu
Das seinerzeit leider
Nicht mitgelieferte
Weltgewissen!





Gedicht: Mascha Kaléko; Karikatur: http://stuttmann-karikaturen.de




.Frage die hier ist das, sein nicht oder Sein

"Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) " - und zwar auf insgesamt 90 Minuten ? Wie genial und vor allem schnell muss man sein, um das zu schaffen? Nun, die Autoren Adam Long & Daniel Singer & Jess Winfield haben sich an einer Zusammenfassung versucht. Ein Narr, wer hehre Kunst erwartet oder - um aus dem Stück zu zitieren - Shakespeares Dramen lassen sich nicht mit drei Darstellern aufführen, deshalb versucht es die Vagantenbühne Berlin erst einmal nur mit zweien. Außer den beiden spielt ein Dritter zunächst den Erklärer und Moderator, darf dann aber doch ebenfalls seinem Affen Zucker geben: Das Ganze ist ein dermaßen chaotischer Blödsinn, dass wir unter den Sitzen lagen vor Lachen und zwei ältere Damen, die vor uns saßen, in der Pause gingen. Sie hatten wahrscheinlich etwas ernsthaftere Kunst erwartet. Die drei Schauspieler Stefan Lochau, Michael Baderschneider und Robert Munzinger haben dann am Ende sogar noch Zeit, fast den kompletten "Hamlet" noch einmal rückwärts zu spielen, was durchaus zu erneutem Erkenntniszuwachs im Publikum führt (siehe die heutige Überschrift) und uns noch lange Zeit danach zum Lachen bringt. Und eigentlich amüsieren wir uns heute noch über diese gelungene Aufführung eines ungewöhnlichen Klamauks. Was ist schöner als Kunst, die zum Lachen bringt?

Das Bild zeigt "Hamlet und Horatio auf dem Friedhof" in der berühmten Totenkopf-Szene und ist von Eugène Ferdinand Victor Delacroix. Es hängt im Louvre. Im oben besprochenen Stück muss allerdings passenderweise ein Kürbis als Totenkopf herhalten.

Montag, 9. Juli 2007

Klischees


"Die Lehre von Marx und Engels ist allmächtig, weil sie wahr ist"

SED-Losung zu DDR-Zeiten


"Die Klischees über das Leben in der ehemaligen DDR sind allmächtig, weil sie ständig wiederholt werden." fv



Der Begriff Klischee (v. frz.: cliché = Abklatsch, billige Nachahmung) bezeichnet eine festgefahrene überkommene Vorstellung (abwertend) einen Abklatsch, eine abgegriffene Redensart in der Literatur und verwandten Künsten (Motiv, Topos, Filmklischee) bzw. Grundlage von Texten (Trivialliteratur).
Wikipedia (Worterklärung und Foto von Karl Marx)

Sonntag, 8. Juli 2007

Auch Sonntags !!!


"Jetzt schlägt deine schlimmste Stunde,
Du Ungleichrunde,
Du Ausgekochte, du Zeitgeschälte,
Du Vielgequälte,
Du Gipfel meines Entzückens.
Jetzt kommt der Moment des Zerdrückens
Mit der Gabel!---- Sei stark!
Ich will auch Butter und Salz und Quark
Oder Kümmel, auch Leberwurst in dich stampfen.
Mußt nicht so ängstlich dampfen.
Ich möchte dich doch noch einmal erfreun.
Soll ich Schnittlauch über dich streun ?
Oder ist dir nach Hering zu Mut ?
Du bist ein so rührend junges Blut.-
Deshalb schmeckst du besonders gut.
Wenn das auch egoistisch klingt,
So tröste dich damit, du wundervolle
Pellka, dass du eine Edelknolle
warst, und daß dich ein Kenner verschlingt."

Das Gedicht "Abschiedsworte an eine Pellka" stammt von Ringelnatz. Das Foto zeigt die Blüten einer Kartoffel und ist von Wikipedia.

Freitag, 6. Juli 2007

Berliner im Exil


Sozusagen ein Mailied

Manchmal, mitten in jenen Nächten,
Die ein jeglicher von uns kennt,
Wartend auf den Schlaf des Gerechten,
Wie man ihn seltsamerweise nennt,
Denke ich an den Rhein und die Elbe,
Und kleiner, aber meiner, die Spree.
Und immer wieder ist es dasselbe:
Das Denken tut verteufelt weh.

Manchmal, mitten im freien Manhattan,
Unterwegs auf der Jagd nach dem Glück,
Hör ich auf einmal das Rasseln der Ketten.
Und das bringt mich wieder auf Preußen zurück.
Ob dort die Vögel zu singen wagen?
Gibt's das noch: Werder im Blütenschnee . . .
Wie mag die Havel das alles ertragen,
Und was sagt der alte Grunewaldsee?

Manchmal, angesichts neuer Bekanntschaft
Mit üppiger Flora, - glad to see -
Sehnt sichs in mir nach magerer Landschaft,
Sandiger Kiefer, weißnichtwie.
Was wissen Primeln und Geranien
Von Rassenkunde und Medizin . . .
Ob Ecke Uhland die Kastanien
Wohl blühn?

Mascha Kaléko



Natürlich war mir klar, was die Nazis den deutschen und europäischen Juden angetan haben. Aber was sie selbst den Menschen antaten, die entkommen konnten, ist mir erst mit Mascha K.s Gedichten richtig klar geworden...

Weiterbildung für Beamte...

... hat leider nichts mit Scotty (Beam me up !) zu tun, sondern zielt auf die Spezies Mensch, die uns vermehrt das Leben erschwert, auch weil sie immer noch bei der Telekom sitzen. Hier also einige sicher bekannte, doch noch niemals so kompakt aufgeschriebene Lehrsätze für das Berufsbeamtentum:

1. Die drei Grundregeln der Bürokratie:
  • Nichts ist so einfach wie es aussieht !
  • Alles dauert länger als man denkt !
  • Alles kostet mehr als veranschlagt!
Wir Barnimer erleben die absolute Richtigkeit und Objektivität dieser drei Naturgesetze gerade an unserem neuen Kreishaus - quasi in vivo. Am Mittwoch pompös und bonfortinös von Angie Merkel - ja, unter der machen's wir Barnimer nicht - eröffnet, fiel es am Donnerstag schon wieder in sich zusammen, ist auf absehbare Zeit nicht nutzbar und kostete bisher statt 26 Mio. € nur lausige 34 Mio. Was soll's, wir ham's ja.

Aber ich kenne noch einige goldene Regeln-
und auch dieses dämliche Gewäsch aus dem Mund irgendeines Sesselpupers hat wohl schon jeder von uns mal gehört:

2. Die drei entscheidenen Lebensregeln des Berufsbeamtentums:
  • Das haben wir schon immer so gemacht !
  • Das haben wir noch nie so gemacht !
  • Da könnte ja jeder kommen !

Donnerstag, 5. Juli 2007

Für's Leben lernen mit Karl Valentin

" Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst würde es ja Wunst heißen."

Karl Valentin (04.06.1882 als Valentin Ludwig Fey in München geboren, stirbt am Rosenmontag, 09.02. 1948 an einer nicht auskurierten Bronchitis mit nachfolgender Lungenentzündung ebenfalls in München. Er wird am 11.02.1948 auf dem Waldfriedhof in Planegg beigesetzt)


Eine Vielzahl der so titulierten Künstler unserer Zeit - vor allem im Fernsehen - müssen dann wohl "Wünstler" sein...

Mittwoch, 4. Juli 2007

Die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt


Auch während der nächsten 500 Jahre ?

Die Nachrichtenagentur ddp präsentierte am Wochenende dramatische Kriegszahlen. Westliche Geheimdienste warnten demnach vor einem »Dilemma« der NATO in Afghanistan, wo es jetzt »Fünf vor Zwölf« sei. Generale machten in internen Besprechungen »unmißverständlich klar«, so ddp, daß eine Aufstockung des westlichen Militäreinsatzes auf rund 100000 Mann »unbedingt nötig wäre«, um der Lage Herr zu werden. Der ddp-Perspektivreport endet – für die NATO-Truppen wie für die Afghanen – düster: »Inzwischen wird in Kabul die Situation immer mehr mit dem sowjetischen Feldzug in Afghanistan während der 80er Jahre verglichen. Die Sowjets waren 1979 am Hindukusch mit 115000 Mann einmarschiert und mußten nach zehn Jahren aufgeben. In dem Krieg starben 1,5 Millionen Afghanen. 14000 sowjetische Soldaten wurden getötet, 50000 verwundet.«

Noch etwas fällt auf: Seitdem Bundeswehr-Tornados da unten "aufklären", häufen sich die Opfer unter der Zivilbevölkerung. Zufall oder "hightec"-Pannen ? Arbeiten die in ihren Flugzeugen etwa mit Windows?

Dienstag, 3. Juli 2007

Wörterbuch Ost-West, Teil 6


Heute mit einer Losung zum XVIII. Parteitag der SED: "Lieber Brust an Brust mit der Sekretärin als Schulter an Schulter mit dem Parteisekretär " .

Dederon- ostdeutsches Pendant zum Nylon US-amerikanischer Prägung. Wahrscheinlich aus Braunkohle gewonnen. Diente vor allem zur Herstellung grundhässlicher, garantiert knitterfreier und schwitzaktiver Kittelschürzen mit wahrhaft hippieösen Mustern. Wenn ich allerdings daran denke, dass die Mädchen damals etwa 40 Jahre jünger waren und einige unter diesen Schürzen... (der an dieser Stelle ursprünglich folgende Text wurde leider zensiert)

Haushaltstag- gesetzlich festgelegter freier Tag für alle Frauen mit Kindern sowie alleinerziehende Väter in der DDR, wurde einmal im Monat und zusätzlich zum Urlaub gewährt, um vor allem - nomen est omen - größere Arbeiten im Haushalt zu erledigen oder auch mal einen kleinen Ausflug mit den Kindern zu unternehmen. Wurde von der westdeutschen Besatzungsmacht am 3. Oktober 1990 umgehend abgeschafft, da sie den Haushaltstag fälschlicherweise und einseitig als "Behördentag" interpretierte. Diese Lesart wird auch ständig von Konkurrenzprodukten unseres herausragenden Wörterbuchs kolportiert. Heute ist die Bundesrepublik Deutschland immer noch meilenweit davon entfernt, kinderfreundliche Standards wie im übrigen Europa zu erreichen , wie nicht nur die hinterwäldlerische Diskussion um Elterngeld und Krippenplätze zeigt.

Sonntag, 1. Juli 2007

Wörterbuch Ost-west, Teil 5

Und hier eine neue, ungeordnete Folge unseres nicht ganz ernst gemeinten Wörterbuchs in analphabetischer Ordnung:


Brandenburger- fremdbeherrschtes, überwiegend durch Sachsen und / oder Wessis regiertes Volk zwischen Elbe/Havel und Oder. Männliche Brandenburger sind nur im Unterhemd und mit Bierflasche in der Hand wirklich echt. Frauen tragen Kittelschürzen aus Nylon (vormals Dederon) und gräuliche Einheitsdauerwellen, weil Brandenburger Friseurinnen für einen durchschnittlichen Stundenlohn von Brutto 3,20 € nichts anders hinbekommen. Der B. an sich hasst vor allem die Berliner, weil die Berliner Stadtgrenze für Umzugswagen aus Richtung Brandenburg nach wie vor gesperrt ist. Allerdings: Gemeinsam mit Berliner Wochenendgrundstückbesitzern ist er ständig bemüht, die Brandenburger Natur mittels Rasenschnitt, Müll, Bauschutt und kompostierbaren Gartenabfällen so richtig wohnlich zu gestalten. Schön machen sich auch alte Trabbis, Möbel und Haushaltsgroßgeräte im Wald oder am Waldrand, dafür ist dem B. wirklich keine Kraftanstrengung zu groß. Hier zeigt sich der überdurchschnittlich ausgeprägte Kunst- und Heimatsinn des B. im Verein mit seinem verwandten Haustier, dem Berliner Dreckschwein.

Wende- von CIA und sog. Think tanks in Westdeutschland initiierter und bezahlter Umsturz der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen in Ostdeutschland, d.h. in der ehemaligen DDR, zwischen Herbst 1989 und Sommer 1990. Es gibt die weit verbreitete Vermutung, dass der Staatssicherheitsdienst der DDR selber Auslöser der sog. Wende war, um seine Pfründe zu retten. In Wirklichkeit hat aber einzig und allein Polen-Paule, d.h. Pabst Johannes Paul II. die Wende durch sein Beten ausgelöst. Dafür wurde er von Gott mit der Hauptrolle in dem Film "Stirb langsam 3 1/2" belohnt.

Der Erfolg dieses Umsturzes, d.h. der W., resultiert vor allem daraus, weil
  1. die Sowjetunion die ehemalige DDR ausgeplündert hatte und nun nichts mehr zu holen war und
  2. der Verräter G. in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion den Honecker-Nachfolger Egon Krenz nicht leiden konnte.
Deshalb wurde die DDR letztlich aufgegeben und dem Feind überlassen.

Die W. führte zu einem gigantischen Abbau der ostdeutschen Industrie und Landwirtschaft, zu einer fast völligen Deindustrialisierung. Nach Einschätzung von unabhängigen Wirtschaftswissenschaftlern hatte Ostdeutschland nicht mal durch seine alleinigen Reparationszahlungen im deutschen Namen an die Sowjetunion nach 1945 einen derartigen Blutsturz hinnnehmen müssen. Millionen verloren ihre Arbeit und glitten in die Langzeitarbeitslosigkeit ab. Darunter zuerst auch die Schlauberger in Sachsen, die 89/90 am lautesten " Wir sind ein Volk" gebläkt hatten. Dumm gelaufen. Davon hat sich Ostdeutschland nach 17 Jahren und Milliarden von Transferleistungen aus den alten Bundesländern immer noch nicht erholt.
Die W. führte mittelfristig auch zu einem Sozialabbau in Westdeutschland, da nach dem Wegfall des sozialistischen Systems für die eigenen Arbeitnehmer keine Vorbildwirkung mehr benötigt wurde. Gegenwärtig werden in einer zweiten Welle unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Terror die Demokratie und die freiheitlichen Grundrechte abgeschafft.



Der Kopf: Als Sitz des Gehirns vorgesehen

" Ehe man den Kopf schüttelt, vergewissere man sich, ob man einen hat."


Truman Capote
(* 30. September 1924 in New Orleans; † 25. August 1984 in Los Angeles, eigentlich Truman Streckfus Persons, war ein US-amerikanischer Schriftsteller)


Foto: wikipedia




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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...