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Montag, 29. September 2014

Noch eine Umfrage zu den Bernauer Bürgermeisterwahlen

Nachdem die weniger Wendigen aus den Scharen der Bernauer Blockparteien sich noch immer nicht einkriegen können, sich weiter in den Kommentarspalten der Lokalzeitung ausmisten  und den Verlust des Bürgermeisteramtes für ihre Clique lauthals beklagen, sind die großen Vorsitzenden von  CDUSPDGRÜNEN mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon längst wieder für den Wettkampf um den schnellsten rektalen Zugang zum neuen Bernauer Bürgermeister angetreten.

Vallis Blog wird diesen Wettkampf pedantisch und mit großer Freude getreu unserem Motto von Karl Marx (siehe rechte Sidebar) detailliert verfolgen und kommentieren. Als Vorgeschmack auf das Kasperletheater der nächsten Zeit  gibt es hier zunächst noch eine weitere Umfrage:


Sonntag, 28. September 2014

Bürgermeisterstichwahl in Bernau bei Berlin

Mit der heutigen Stichwahl für das Bürgermeisteramt in Bernau bei Berlin geht die Ära Handke unwiderruflich dem Ende entgegen. Nach Auszählung von 40 Stimmbezirken (2 stehen jetzt um 18:50 Uhr noch aus) steht die Mehrheit für den Kandidaten der Linken ,  André Stahl fest.

Schon im Vorfeld war über die ersten Maßnahmen des ersten Bernauer Bürgermeisters von den Linken nach Amtsübernahme spekuliert worden. Vallis Blog stellt folgende Vorschläge zur Wahl:


Freitag, 26. September 2014

Der Preis für den größten Lügenbold des Tages

Dieser Preis geht unangefochten an -tatata - Uschi von der Leyne (gelassen) und in Kurdistan. Unsere "Verteidigungs"mysteriumsbewahrerin gab dort genau genommen schon gestern ein Statement an die Medien ab, das in seiner gnadenlosen Unverschämtheit und Verlogenheit in dieser 39. Kalenderwoche unübertroffen ist. So behauptet sie - nur unterbrochen von einem vielsagendem Freudschen "Ähh" und einem süßen Klappern ihrer schönen großen Augendeckel - dass die IS ihre modernen Waffen "erbeutet" hätte. Na klar. "I've been told the moon ist made of cheese" oder " Der Mond ist tatsächlich ein Klappstuhl", liebe Uschi. Und keiner fragt sie, von wem die IS denn die modernen US-Waffen  erbeutet haben. Von Assads Truppen?

Entweder werden unsere Miniskusse wirklich von den US-Amerikanern so schlecht informiert oder Uschi lügt bewußt. Geben wir also den o.g. Preis. Denn der Fall, dass uns'  Uschi zu dumm wäre, um die Zusammenhänge zu durchschauen ? Das ist doch für einen bundesdeutschen Minister ganz undenkbar. Außer er hieße Doofrind und wäre von der CSU...

Und hier sind die Antworten des Tages

"Es gibt Kommentare, die einfach zu schön sind, um nicht übernommen zu werden. So, wie der folgende von Aubrey Bailey. Sie entstammt der der kleinen Gemeinde Fleet in Hampshire/England. Ihr Kommentar wurde in der Daily Mail abgedruckt... (weiterlesen)

Ich liebe genialische Erklärungen. Und für ihren Kommentar hätte Frau Bailey wenigstens den Friedensnobelpreis verdient. Wenn sich auf diesem Preis nicht schon soviele üble Verbrecher tummeln würden...

Heute mal mit der Frage des Tages

Und die lautet: Was war teurer - die indische Marsmission, die am vergangenen Mittwoch erfolgreich abgeschlossen wurde, oder der Luftangriff der USA auf die syrischen Ölfelder, vorgeblich mit dem Ziel, die erst neulich von der CIA ausgerüsteten IS-Terroristen auszuschalten?

Bruno Urbani  / pixelio.de 
Richtig! Natürlich die Luftangriffe! Da man aus Angst vor den syrischen Luftabwehrsystemen russischer Produktion wie "BUK" oder SA 19 die neueste "Silver bullett" Luftflotte aus F-22 Tarnkappenbombern "Raptor" einsetzen musste, belaufen sich die Kosten für diesen Kriegseinsatz auf 79 Millionen US-Dollar ( entspricht etwa 61,7 Millionen Euro). Die Inder verballerten für ihre - sieht man sich die soziale Situation im Lande an - eher sinnlose Mars-Mission 74 Millionen US-Dollar. (1)

Sollten Ete Honecker und Co. seligen Gedenkens vielleicht doch Recht gehabt haben? So langsam glaube ich tatsächlich daran, dass nur eine starke Sowjetunion den Kriegstreibern der USA und ihrer NATO-Vasallen die Lust auf  weitere Kriege um den Ausbau ihrer Einflusssphäre verhageln kann. Und irgendwann wird den Amis ja wohl das Papier zum Gelddrucken ausgehen...




(1) Nur mal so und nebenbei:In unseren Medien wird - uns allen zum Vorbild - gern vom aufstrebenden indischen Subkontinent gefaselt und dabei bewußt vergessen, dass nach Angaben der Weltbank heute noch immer 44 Prozent der Einwohner Indiens weniger als einen US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben. Sauberes Wasser und ausreichendes Essen für alle, eine Aufklärungskampagne zu Frauenrechten, strenge Strafen für Vergewaltiger oder endlich die gesellschaftliche Gleichstellung der Unberührbaren - na klar, aber wohl eher auf dem Mars...

Donnerstag, 25. September 2014

CHRISTLICHE FUNDAMENTALISTEN RUFEN ZU MASSENANZEIGEN AUF

Dieter Schütz  / pixelio.de
Mitte September erhielt der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, ein gutes Dutzend Drohbriefe, in denen er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er dereinst fürchterlich in der Hölle brennen werde. Auslöser der Empörung war ein aktuelles Flugblatt der fundamentalistischen Splitterpartei "Christliche Mitte – Für ein Deutschland nach Gottes Geboten". Die "Christliche Mitte" ruft darin zu Massenanzeigen gegen das bereits 2007 erschienene Buch "Wo bitte geht’s zu Gott?, fragte das kleine Ferkel" auf. 
 
Der Autor nahm die Empörung gelassen: "Dass sich diese Herrschaften erst 7 Jahre nach dem Erscheinen des kleinen Ferkels zu Wort melden, zeigt deutlich, wie sehr sie der Zeit hinterherhinken – allerdings wohl nicht bloß 7 Jahre, sondern eher 7 Jahrhunderte..." (Quelle: Newsletter der Giordano-Bruno-Stiftung)
 
Für mich ist eher befremdlich, dass wir Waffen und Bundeswehr in die islamische Welt schicken. Haben wir nicht im eigenen Land, mit den eigenen Dschihadisten aus dem christlichen Lager genug zu tun? 

Mittwoch, 24. September 2014

Statistiken aus einem traurigen Land

"Ein Drittel der Bevölkerung geht nicht mehr wählen. Warum soll ein Hartz IV-Empfänger wählen gehen? Fragen Sie ihn mal, was ihm lieber ist: Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Schwarz-Gelb, Rot-Grün, Rot-Gelb? Da sagt der: Wollen Sie mir Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten?" meinte der Kabarettist Volker Pispers nach der letzten Bundestagswahl 2013, bei der rund 30 Prozent der Wahlberechtigten erst gar nicht hin gingen.

Vor und nach der Wahl (Renate Kalloch  / pixelio.de)
Ich habe das für Brandenburg mal nachgerechnet. Nun ist das Ausgangsmaterial für eine ordentliche statistische Rechnung nicht gerade vertrauenserweckend. So gibt die offizielle Arbeitslosenzahl ja nicht etwa die Zahl der richtig Arbeitslosen - also der Menschen ohne  Beschäftigungsverhältnis - an. Ab einem Alter von 58 kommt keiner mehr in die Arbeitslosenstatistik. Auch die Miriaden von Menschen, die gerade in einer Schulung stecken, zählen nicht. Oder die Aufstocker, die zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel  für ihre Arbeitskraft auf dem Markt erlösen und bis zum Hartz IV-Obolus vom Arbeitsamt "aufgestockt" erhalten, tauchen da nicht auf. Mit anderen, etwas ordinären Worten: Die ganze Statistik ist geschwindelt.

Trotzdem kann man mal eine Rechnung aufmachen: Es gibt in Brandenburg 2.065.944 Wahlberechtigte und per August 119.522 statistisch gemeldete Arbeitslose. Dazu kommen 253.000 Hartz IV-Empfänger. Sind summasummarum 372.522 statistische Arbeitslose allein in Brandenburg. Mit Familienangehörigen müssen also vorsichtig geschätzt und abgerundet 500.000 Menschen allein in Brandenburg von Sozialleistungen leben und sich bei jedem "Besuch" im  Amt wie der letzte Arsch behandeln und sogar noch als "Kunden" verhöhnen lassen. (Ich weiß, wovon ich rede)

Bleiben 1,6 Millionen  Wähler übrig, das entspräche einer theoretischen Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl von 76,1 Prozent. Berücksichtigt man Rundungsfehler, Standardabweichung und die Heisenbergsche Unschärferelation sowie den dritten Hauptsatz der Thermodynamik - so in etwa rechnen wahrscheinlich die Arbeitsämter- kommt man nahe an die tatsächliche Wahlbeteiligung von 68,4 Prozent. Statistisch gesehen ein ausgezeichnetes Rechenergebnis, das uns vor allem beweist: Der Pispers hat Recht!

Leben wir nicht in einem traurigen Land? In einem Land, in dem Kabarettisten den Politikern die Arbeit machen müssen...

P.S.: Irgendeine statistische Unschärfe muss aber bei der ganzen Rechnerei  doch noch nicht berücksichtigt sein! Woher kommt es sonst, dass zur Landtagswahl am 14. September nur noch 47,9 Prozent der Brandenburger Wahlberechtigten wählen gingen und die Brandenburger SPD immer noch der Ansicht ist, sie hätte haushoch gewonnen?

Dienstag, 23. September 2014

Der Gedanke zum Tage

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." meinte Heinrichjosef Georg „HeinerGeißler (* 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar). Geißler ist ein deutscher Politiker (CDU), der offenbar im Alter weise geworden ist. In seiner Zeit  als Generalsekretär der CDU von 1977 bis 1989 fiel er jedenfalls oft durch stark abwertende  und unsachliche Äußerungen über die politische Linke auf.  In den letzten Jahren dagegen sorgte Geißlers Wendung zu tendenziell linken Positionen, vor allem in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, für beträchtliches Aufsehen, insbesondere als er im Jahr 2007 der globalisierungskritischen Organisation attac beitrat. (Zitat Wikipedia)

Allerdings ist er noch immer in der CDU...

Am Abgrund und darüber hinaus

"Schwere körperliche Arbeit, die Sorge um Heim und Kinder, kleinliche Streitigkeiten mit Nachbarn, Kino, Fussball, Bier und vor allem Glücksspiele füllten den Rahmen ihres Denkens aus. Es war nicht schwer, sie unter Kontrolle zu halten." schrieb George Orwell in seinem Zukunftsroman "1984". 

Zukunftsroman? Gestern, 1984,  standen wir am Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter...

Montag, 22. September 2014

Stichwahlen: Pest oder Cholera?


Bernau hat am kommenden Sonntag die Wahl: Infolge eines fast gleich großen Stimmenanteils der parteilosen amtierenden Bürgermeisterin (unterstützt von der Nationalen Front minus SED) und dem linken Kandidaten Stahl konnte am 14. September keiner von beiden Bewerbern Bürgermeister werden.  Der Kandidat der Bürgerinitiative und der Unabhängigen, der ehemalige Stadtkämmerer Hennig,  hatte sich zwar wacker geschlagen, war aber mit 1508 bzw. 1571 Stimmen den beiden anderen Bewerbern unterlegen.

Bernau hat also erneut eine Wahl, eine Stichwahl: Zwischen dem drögem Handke-Klon, einer Kreatur des abgewählten Bürgermeisters, oder dem schillerndem Stahlin-Ersatz. Pest oder Cholera, Abführ- oder Brechmittel, Altanschließerbeiträge oder Altanschießerbeiträge - so sieht die Wahl aus, denn das wundersame "Abschmelzmodell" des linken Kandidaten für die Altanschließerbeiträge ist bereits gescheitert. Und mit der amtierenden Bürgermeisterin und ihren Unterstützern von CDUSPDKINDERSCHÄNDERPARTEI und ähnlichen Wurmfortsätzen wird es in jedem Fall nur die Altanschließerbeiträge geben. Für das Gebührenmodell, das einzige Modell, dass dem Bürgerlichen Gesetzbuch sowie einem einschlägigen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht wird, das gerecht und sozial ist, setzt sich keiner der verbliebenen Kandidaten ein.

Vielen Dank nochmal für diese "Wahl", liebe Nationale Front inklusive Linke!

Wir wehren uns trotzdem weiter ! In jedem Fall findet morgen um 17 Uhr auf dem Bernauer Marktplatz die 52. Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge statt. Und warum kann man nicht auch gleich noch ein Abwahlbegehren gegen den neuen Bürgermeister in die Wege leiten? Quasi vorbeugend, um keine Zeit zu vergeuden...

Freitag, 19. September 2014

Bernauer Gehirnakrobaten

Zur Zeit arbeits- und auch gesundheitsmäßig etwas angespannt. Deshalb wenig Zeit und auch wenig Lust zum Bloggen. Da lasse ich heute  mal andere die Arbeit für mich machen. Das hat den Vorteil, dass sich einige lächerliche Gehirnakrobaten typischer Bernauer Prägung selbst entlarven und ich außerdem keine Tantiemen zahlen muss. Weil diese äußerst demokratischen Mitmenschen anonym auftreten und außerdem so phantasielos sind, sich nicht mal schöne Aliasse ausdenken zu können. So gibt es in den Kommentarspalten unsere Lokalzeitung kolonnenweise "Bernauer" oder  "Ein Bernauer" , "Noch ein Bernauer", "Ein besserer Bernauer" oder "Ein Bernauer mit einem längeren Schniedel". 

Mit allen diesen Schlaumeiern und Superdemokraten  kann ich nicht mithalten, denn jeder dieser Mitmenschen verbietet mir den Mund und meldet mich beim Zensor der Zeitung, so dass mein Diskussionsbeitrag natürlich sofort und ständig gelöscht wird. In dem Fall, um den es geht, wurde er insgesamt dreimal gelöscht - ich hatte die Bürgermeisterkandidaten der Linken und die der Nationalen Front minus SED als das gegeißelt, was sie sind: Charakterlich unreife Quatschköpfe und unangenehme Besserwisser ohne jede social skills, die man auch privat nicht zum Chef haben möchte. Meine Einschätzungen beruhten übrigens auf eigenen Aussagen der Kandidaten, die beispielhaft deren Umgang mit dem politischen Gegner belegen.

Anstatt man sich nun mit den Auslassungen der Kandidaten auseinandersetzt, wird mal wieder der Bote beschimpft (die Rechtschreib - und Grammatikfehler sind original belassen):
 
"Und immer wieder Valentin
Solche Leute wie sie braucht Bernau nicht Hr. Dr. Valentin! Sie benutzen das Wort Selbstdarsteller, schauen sie in den Spiegel dann sehen sie einen. Sie haben doch nun oft genug ihre Geisteshaltung kund getan. Meinen sie nicht auch dass es langsam reicht? Oder haben sie Angst das sie in den grauen Alltag der Nichtbeachtung versinken wenn Bernau wieder zur Normalität zurückkehren wird? Gießen sie deshalb immer wieder Öl ins Feuer? Beraten sie sich doch mit Herrn Schuhmann, der hat offensichtlich das gleiche Problem wie sie.Vielleicht finden sie eine gemeinsame Lösung für sich! Aber in jedem Fall verschonen sie doch andere Menschen mit ihrer miesen Polemik."

Gut, nicht?Oder wie wäre es mit dem hier: 

"Worüber ich mich am meisten freue...
Ich freue mich darüber, nach dieser langen Zeit, bald eine(n) neue(n) Bürgermeister(in) zu haben.

WORÜBER ICH MICH JEDOCH AM MEISTEN FREUE:

Dass diese ewigen vollbekloppten dummdreisten Sprüchemacher ihre Plattform verlieren, zumindest in dieser Frage! Wen wollen Sie mit ihren Verhöhnungen denn hinterm Ofen vorlocken? Eins dürfte mal sicher sein: Einem intelligenten Bernauer Bürger wird es hiermit leicht gemacht, das Kreuz am Sonntag an der richtigen Stelle zu setzen! Jedenfalls nicht an an der Stelle des Kandidaten, der sich mit dummen Sprüchen zum Ziel manövrieren lassen will.

Geben Sie auf, Herr Dr. Valentin, es hat keiner mehr Bock diesen Mist zu lesen! "
  
Es kommt noch besser:
"Spiegel für den Doktor
"Bernau braucht keinen arroganten Selbstdarsteller und Sprücheklopfer". Richtig, Herr Doktor. Nehmen Sie mal nen Spiegel in die Hand!"


Wie gesagt, alles anonym. Inzwischen war mein Beitrag schon dreimal weg zensiert, nur dieser anonyme geistige Durchfall blieb natürlich stehen. Aber es kommt noch richtig fundiert. Der nächste empfiehlt mir nämlich gleich den Besuch bei einem Irrenarzt: 

" Er kanns nicht lassen

Herr Dr. Valentin, wenn die Kündigung ihres MOZ Abos auch zur Folge hätte das der geneigte MOZ Leser in Zukunft von ihrer Art "Meinungsfreiheit" zu interpretieren verschont bliebe, wäre das schon ein ganz kleiner Schritt auf dem Weg hin zur Normalität in Bernau! Von einem Menschen der den Dr. vor seinem Namen trägt erwartet man eigentlich, dass er neben Fachwissen und Promotion welches dem Dr. wohl zu Grunde liegt, auch ein Mindestmaß an normalen Umgangsformen im Laufe seines Lebens erworben hat. Dazu gehört auch eine andere Meinung, welche der eigenen konträr gegenüber steht, zu respektieren und zu ertragen. Aber dazu sind sie nicht fähig und auch nicht willens. Jeder der nicht in ihr obskures Weltbild passt wird von ihnen in unverschämter Weise diskreditiert. In einer Form die ein bezeichnendes Licht auf ihre Person wirft. Sie sind, nach eigener Darstellung, umgeben und bedrängt von Linksradikalen, anonymen Wüterichen, von MOZ Zensoren, von Leuten mit Demokratiedefizite und und..! Montag werden sie es aber dem Chefredakteur geben!! Dr. Valentin, sie tun mir leid. Vielleicht sollten sie mal doch externe Hilfe in Anspruch nehmen. Es gibt da einen Zweig der Medizin ....
 Alles Gute für sie"


Halten wir fest: Normalität in Bernau heißt Maul halten. Und jeder, der sich nicht daran hält, muss in die Klapse. Hatten  wir schon mal, nannte sich Stalinismus. Denn jeder, der die Verheißungen des Kommunismus Stalinscher Prägung nicht erkennen konnte oder wollte, musste doch irre sein, oder?

Meine öffentliche Ankündigung einer Kündigung des Abos und eine Beschwerde bei der Lokalredaktion hatten inzwischen immerhin bewirkt, dass mein Kommentar nach dreimaliger Löschung beim vierten Mal stehen bleiben durfte. Den Brief an den Chefredakteur hat es natürlich nicht gegeben. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. 

Falls jemand denkt, dass ich mich über diesen Schrott geärgert habe: Über dieses Stadium bin ich Jahre hinaus. Ich habe allerdings auch noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass auch in Bernau mal irgendwann Gehirn vom Himmel fällt. Aber ich werde den Teufel tun und jemals wieder in meinem Leben den Mund vor politischer Dummheit, Eckenpinkelei, Heuchelei, Machtmißbrauch oder Arroganz zu verschließen!

Ich bleibe nach wie vor dabei: Menschen, die andere der Faulheit oder der Dummheit zeihen, gehören nicht in Führungspositionen! Auch nicht in Bernau.  Es gibt dabei auch überhaupt keine Interpretationsmöglichkeiten! Warum muss man, muss ich, muss irgend jemand vor derartig respektlosen Menschen, die gewählt werden wollen, denen man also Macht über andere Menschen anvertrauen soll, Respekt haben? Ist nicht zu vermuten, dass nach der Wahl sicher nicht nur Respekt, sondern wenigstens Unterwürfigkeit gefordert ist?
  
 Augstein, der alte, der mit dem ehemaligen Sturmgeschütz der Demokratie, hat mal gesagt: "Ehrfurcht vor Heuchelei und Machtmissbrauch empfinde ich nicht. Achtung vor angemaßter Autorität ist mir fremd." Das war zwar schon 1995, sollte aber trotzdem niemals vergessen werden.

Danke übrigens an jene Bernauer, die mir in der Apotheke oder beim Bäcker, im Bus, im Supermarkt oder bei der Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge einfach mal auf die Schulter klopfen und ein "Weiter so! " zu rufen. 

Darauf, liebe Freunde, könnt Ihr Euch verlassen...















Na, DAS hat ja nun wirklich keiner auch nur ahnen können!

"Der Programmbeirat kam aufgrund seiner Beobachtungen zu dem Schluss, dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war. Engagement und Einsatz der Reporter/innen vor Ort sind in hohem Maße anzuerkennen. Jedoch sind in der Recherche – die vor Ort meist nur unzureichend geleistet werden könne – wichtige und wesentliche Aspekte nicht oder nur unzureichend beleuchtet worden, obwohl sie für ein Urteil über die Situation essentiell gewesen wären. An vielen Stellen wurde nicht ausreichend differenziert." schreibt der Programmbeirat der ARD schon im Juni 2014 in ein Protokoll. Aber geändert hat sich seitdem nichts. Wir sind nach wie vor und nicht nur bei der ARD auf dem Goebbels-Trip...

Bild: Bundesarchiv

Montag, 15. September 2014

Verhaltene Hoffnung: Nur noch 8 Jahre Blockparteienwirtschaft in Brandenburg

Eigentlich erwartet sorgen dann die Wahlergebnisse doch für einigen Unmut heute morgen. Immerhin haben bei den gestrigen Landtagswahlen in Brandenburg 61,05 Prozent der Bernauer nicht SPD, Linke, FDP, Kinderschänderpartei, Alles für (West-)Deutsche oder CDU gewählt. Oder besser gesagt: Sie sind erst gar nicht zur Wahl gegangen.

Heute morgen fand ich auch erstmals die journalistische Glanzeinschätzung, dass diese desinteressierten oder total frustierten Menschen wohl mit der Regierung vollkommen zufrieden wären. "Autsch" kann man da nur noch sagen und auf die Wahl in 8 Jahren hoffen. Zwei Legistraturperioden soll es nach Aussagen der Meinungsforscher noch dauern, bis die fest bei den etablierten Parteien verdrahtete Altersgruppe (Gehirn = ROM oder Read only Memory, d.h. nur fest Gespeichertes wird noch abgearbeitet, alles andere wird ignoriert) endlich weg gestorben ist. Bis dahin haben die Brandenburger SPD + beliebiger Koaltionspartner das Land dann endgültig zugrunde gerichtet und uns wirtschaftlich, kulturell, bildungs- und infrastrukturmäßig auf den Stand von Uganda regiert. Es ist ein Glück, dass es bei bundesweiten Rankings für Brandenburg nicht noch weiter nach unten gehen kann. Weil wir schon bei fast allen Vergleichen zwischen den Bundesländern ganz unten sind.

Weiter zu den Wahlen: Nicht viel besser sah es in Bernau bei den Bürgermeisterwahlen aus. Der einzig fachlich und vor allem menschlich kompetente Kandidat wurde nicht gewählt. Statt klarer Verhältnisse also eine Stichwahl zwischen der Kreatur des ehemaligen Bürgermeisters und dem Gernegroß von den Linken. Wieder einmal haben es die Linken in Bernau versäumt, für klare Verhältnisse zu sorgen und  die Interessen der Bürger wegen durchsichtiger Machtspielchen verraten. Übrigens gingen 51,13 Prozent der Bernauerinnen und Bernauer auch nicht zu dieser Bürgermeisterwahl.

Dass das einzige Foto zur Bernauer Bürgermeisterwahl in der "Märkischen Oderzeitung" heute neben der Kandidatin der Nationalen Front minus SED auch noch umgehend das gierige Gesicht des rausgeschmissenen Ex-Bürgermeisters Handke zeigt, lässt Übles vermuten. Zum Beispiel, dass sofort nach der Wahl eine Referentenstelle für diesen Herrn im Rathaus frei werden könnte.  Mir fällt da analog zur Losung der KPD bei der letzten Reichspräsidentenwahl vor dem 1000jährigen Reich nur folgendes ein: "Wer Weigand wählt, wählt Handke. Wer Handke wählt, wählt den Pleitegeier im eigenen Portemonnaie". Denn dann geht der Ringelpietz mit den Altanschließerbeiträgen und viel zu hohen Kommunalabgaben ungebremst und endlos weiter.

Zwei positive Dinge gibt es dann doch noch zu berichten: Ralf-Peter Hennig, der unabhängige Bürgermeisterkandidat, hat eine neue Arbeit, die er auch demnächst antreten wird. Das wäre es noch gewesen, dass der Vater von vier Kindern arbeitslos geworden wäre! Die Hohen Neuendorfer können sich auf ihren neuen Kämmerer freuen. Ich habe im Finanzausschuss immer wieder gern mit ihm zusammen gearbeitet.

Das Beste zum Schluß: Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/ Freie Wähler ziehen höchstwahrscheinlich mit drei Abgeordneten in den Landtag ein. Jetzt wird es wohl langsam unmöglich sein, uns weiterhin so zu ignorieren, wie es die Medien im vergangenen Wahlkampf bewerkstelligt haben...

Samstag, 13. September 2014

Was Bernau nicht braucht. Was Bernau braucht.

Am kommenden Sonntag sind Bürgermeisterwahlen in Bernau. Zur Wahl stehen 3 Kandidaten:
  • die amtierende Bürgermeisterin, nach dem Rausschmiß des Bürgermeisters Handke als dessen Stellvertreterin ins Amt gerutscht und seit 24 Jahren im Rathaus, unterstützt von der Nationalen Front aus CDUSPD und deren Wurmfortsätzen. Im verlinkten Artikel achte man auf ihre Nebensätze:  "Im Übrigen erkenne man am Gang, wie jemand arbeite, verblüfft die 55-Jährige den Ortsvorsteher ein zweites Mal." Der Hintergrund: Der Ortsbeirat Birkholz hatte die Dame nämlich gerade geärgert. Und als rechte Nachfolgerin ihres Herrn versucht sie eine mehr als billige Retourkutsche, indem sie dem politischen Gegner Faulheit unterstellt.. Unerträgliche Belehrungen dieser Art an alle, die ihr nicht so richtig huldigen wollen, sind alles, was wir von diesem Abkömmling der Handkeschen Rathauswirtschaft zu erwarten haben. Sollte sie denn gewählt werden.  Ich hoffe, der oben zitierte Nebensatz hat sie wenigstens einige hundert Stimmen gekostet. Manche Leute muss man eben einfach nur plappern lassen und den überheblichen Unsinn dann wiedergeben.
  • der Kandidat der Linken, Rechtsanwalt Stahl aus Biesenthal. Auch hier wieder ein Nebensatz, der dieses Mal die Dummheit des politischen Gegners suggerieren soll:" "Spätestens seit dieser Rechnung weiß ich, warum die DDR untergehen musste", verkündet er den Umstehenden auf dem Bernauer Marktplatz, als sich ein Redner der Bürgerinitiative gegen die Altanschließérbeiträge im Stahlschen Abschmelzmodell verheddert. Braucht Bernau einen arroganten Selbstdarsteller und Sprücheklopfer, der natürlich auch genau weiß, wie Buchhalter in der DDR gearbeitet haben - nebenbei: die DDR haben nicht ihre Buchhalter zu Grunde gerichtet, sondern ähnlich "kluge" Genossen wie der Herr Stahl? Eigentlich nicht. Bernau braucht auch keine undurchsichtigen, rechtlich fragwürdigen Abschmelzmodelle a la Stahl, die extra für den Wahlkampf zusammen gehauen wurden und in denen sich alle intelligenten Menschen, nicht nur die Buchhalter, verheddern müssen.
  • der Finanzdezernent der Stadt Bernau, Ralf-Peter Hennig, übelst gemobbt vom ehemaligen Bürgermeister und jetzt unterstützt von den Unabhängigen, dem Bündnis für Bernau und der Bürgerinitiative gegen die Altanschließerbeiträge. Bernau braucht einen Bürgermeister, der ALLEN Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe entgegentritt und der genügend Lebenserfahrung und vor allem soziale Kompetenz für dieses Amt besitzt. 
Wer einmal erlebt hat, wie Herr Hennig seinem stets unkonkret faselnden, bürgerfernen Chef Handke entgegen trat, weiß, wen er am Sonntag wählen muss!  

Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär'...

"Ich bin trotzdem guter Hoffnung, dass dieser Flughafen, wenn er fertig ist, ins Herz der Berliner wächst." meinte der entlassene Architekt des Fluchhafenneubaus BER in Schönefeld, Meinhard von Gerkan. BER ist nach seinen Worten" zwei Jahre nur sauber gefegt" worden. Mit anderen Worten: Es passierte dort Nichts. Nada. Niente. Nitschowo. Null. Nothing.

Wie geht das Sprichwort aus der Überschrift weiter? Ach ja: "... wär' das  Leben halb so schwer." . Und der Steuerzahler müsste nicht jeden Tag "Money for nothing" wie z.B. diesen unsäglichen Mähdown berappen...

Donnerstag, 11. September 2014

Lügerei und sogenannte Linke

"Wenn man die Lügerei erlebt, kann man nur aufgeben oder konservativ werden" sagte Jürgen Maresch aus Cottbus, Brandenburger Landtagsabgeordneter, über die Fraktion der Linken im Potsdamer Landtag und trat aus der Fraktion aus.

Der Mann hat wohl Recht. Ich kenne nur ein Mitglied dieser Fraktion persönlich und vor dem ekelt es mich richtig körperlich. Auch diese Partei ist unter die Schurken gefallen. Und wie schnell das ging!

Freitag, 5. September 2014

Neues vom Hubert, Teil ∞

Wer sich schon - mißtrauisch, besorgt und argwöhnend wie der Blogger - gefragt hatte, wo und wann  unser Hubert nach seinem Rausschmiss aus dem Bernauer Rathaus wieder auftauchen würde, konnte in dieser Woche endlich aufatmen: Nachdem er noch wochenlang das Rathaus unsicher gemacht hatte, veröffentlichte die Lokalzeitung eine Liste der Aufsichtsratsbesetzungen kreiseigener Unternehmen durch neue Kreistagsabgeordnete. Die gute Nachricht dabei ist, dass die Verteilung der Pfründe im Kreistag nun endlich abgeschlossen ist. Von jetzt an wird regiert!

Die schlechte Nachricht heißt, dass unser Hubert, der ge-exte Bürgermeister von Bernau, nun im Aufsichtsrat der Barnimer Kreissparkasse den "sachkundigen" Einwohner spielen darf. Dieser Typ ist wirklich wie Hunde-Aa am Schuh oder wie Thomas Gottschalck im Fernsehen, beides wird man nicht los. In den letzten 25 Jahren böse gewordene Menschen vertrauen nach dieser Einsicht inzwischen nur noch auf eine biologische Lösung. Also, kurz gesagt, dass sich der Mist von selbst auflöst.

Allerdings bleibt dem kritischen Bürger ein Rätsel, wie Hubi seine außerordentlich wichtige Tätigkeit  ohne eigenen Finanzdezernenten bewerkstelligen soll. Der bleibt ja in Bernau als Bürgermeister. Nicht rätselhaft bleibt, wie er zu diesen Ehren kam. Da werden wohl die intriganten Greisenfinger eines gewissen Deppel Seppel, unseres Bruce Willis für Arme,  etwas nachgeholfen haben.


Das Zeichen ∞ ist übrigens das mathematische Symbol für "unendlich". Und unendlich scheint leider die Geduld der Wähler in diesem armen Landstrich zu sein...

Mittwoch, 3. September 2014

"Schmalz" in der Birne

"Was ist in einer Gesellschaft los, wenn der Begriff „verstehen“ dazu taugt, etwas Negatives auszudrücken? Wer eine vernünftige Entscheidung treffen will, muss zuerst verstehen und begreifen. Nein, das Wort „Putin-Versteher“ ist einfach abartig und dumm" antwortete Gabriele Krone-Schmalz auf eine entsprechende Frage der "Aachener Nachrichten"

Krone- Schmalz ist Hörfunk- und Fernsehjournalistin,  Historikerin und Politikwissenschaftlerin, sie hat über das Russland-Bild in (West-) Deutschland promoviert und war zwischen 1987 und 1992 ARD-Korrespondentin in Moskau. Bei der gestrigen Verleihung des Aachener Friedenspreises hielt sie die Laudatio auf die Preisträger CodePink und Lebenslaut.

Ich kann mir nicht helfen: Jeder, der ein wenig "Schmalz" in der Birne hat, äußert sich auf ähnliche Weise. Dass nämlich die EU (und im Hintergrund die  NATO bzw. die USA) die Krise ausgelöst hat. Mit dem unsäglichen EU-Assoziierungs-Abkommen mit der Ukraine, bei dem man unbedingt Russland ärgern wollte, um letztlich militärisch noch näher an Moskau heranzukommen. Zauberwort: "Die Ukraine aus dem Machtbereich des Kreml herauslösen" . Wie schon bei Georgien und den baltischen Staaten. 

Wie gesagt: Jeder der ein wenig Grips im Kopf hat, denkt so. Dass man als Pfaffe wahrscheinlich nur die Bibel auswendig lernen muss und das Denken nicht gelehrt wird, war bisher ein stetes Vorurteil von mir. Es bestätigt sich im Falle Gauck gerade wieder sehr drastisch.

© fv 2012
In Falle der Ukraine ist das Ganze noch dreifach tragisch. Die Ukrainer versuchen nun schon zum dritten Mal, ihre korrupten Politiker, die ukrainische Mafia und die mit dieser untrennbar verwobenen  Oligarchen los zu werden. Und wieder wurden sie verarscht. 

Man hat dort zum letzten Mittel der herrschenden Klasse gegriffen : Dem Nationalismus und offenen Faschismus. Und da man von Seiten der Herrscher nichts mehr hat, was man dem Westen, der NATO und der EU  als Tauschobjekt für den Zustrom weiterer Milliarden in die Mafia-Oligarchen-Kassen geben kann, bietet man Russenhass, Hetze und den unmittelbaren Zugang zu einer langen Grenze mit Russland. Im Falle der Krim hat sich dieses Konzept allerdings schon in Luft aufgelöst. Es ist abzusehen, dass es auch an der Grenze zum russischen Donbass nicht funktionieren wird.

Aber auch mit schönen blau-gelben Fahnen,verstärkten  Nazi-Aufmärschen auf dem sogenannten Euro-Maidan, dem Leugnen der Geschichte und dem Verherrlichlichen der ukrainischen SS-Schlächter, dem Appelieren an niedrigste nationalistische Instinkte, dem  Abschuss von Zivilflugzeugen und abartigster Lügenpropaganda, der Unterdrückung jeder Opposition, Prügeleien mit Andersdenkenden im Parlament, Abfackeln von Gewerkschaftshäusern und  Massenmorden an Oppositionellen oder mit blutigen Siegen gegen die eigene Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine kann man Menschen, die endlich ein freies, selbst bestimmtes und glückliches Leben führen wollen, nur für eine historisch  kurze Zeit ablenken und ruhig stellen. Die alles entscheidende Frage ist aber, ob die Leichenberge noch höher werden müssen...

Foto: Denkmal von Armand Emmanuel du Plessis, Duc de Richelieu oberhalb der berühmten Potjomkin-Treppe in Odessa, Ukraine. Richelieu wurde 1803 Statthalter von Odessa und 1805 Generalstatthalter von Cherson, Jekaterinoslaw und der Krim, zu der Zeit Neurussland genannt. In den elf Jahren seiner Verwaltung wuchs Odessa zu einer wichtigen, europäischen Stadt.

Montag, 1. September 2014

Nichts Neues in Sachsen und Umgebung

Es gibt wirklich nichts Neues über die sächsischen Landtagswahlen zu sagen. Es war alles schon mal da. Zwar unterscheiden sich die einzelnen Prozentzahlen im Vergleich zu Sachsen-Anhalt 2011 unwesentlich, die AfD gab es damals noch nicht und die Wahlbeteiligung war höher als gestern in Sachsen. Grundsätzlich sind die Verhältnisse allerdings gleich und ich muss mich nicht wiederholen. Nur soviel und um es noch einmal deutlich zu sagen: Die "Gewinner" von der CDU haben tatsächlich auf WAHLBERECHTIGTE umgerechnet ganze 17,1 Prozent der Stimmen bekommen. (Die obige Grafik ist ein wenig älter und zeigt höhere Stimmenanteile)

Ein großartiges Ergebnis ! Die fast 51,2 Prozent der Nichtwählerpartei zeigen auch überdeutlich, dass die Mehrheit der Sachsen die CDU und die NPD nicht im Parlament haben will!


Und - jetzt mal ganz ernst und ohne Ironie:  Das Ergebnis ist zum Heulen - mit tränenverschleiertem Blick auf ebendiese Wahlbeteiligung von 48,8 Prozent.  Irgendwann - so mein Verdacht - wählen sie sich dann gleich komplett selbst, weil KEINER mehr hingeht.

Der Lichtblick: FDP und NPD sind nicht drin. Die Kasper und Lügenbolde von den Linken haben die verdiente Quittung bekommen, die in Brandenburg noch aussteht. Das Ärgernis: Die pseudogrünen Ökofaschisten haben es leider geschafft.

Die AfD mit knapp 10 Prozent der Wählerstimmen - diese Prozentzahl spiegelt ziemlich genau die Verluste der anderen Parteien wieder - wird wohl dann bald anfangen, in Sachsen wieder Goldene Mutterkreuze zu verteilen, denn man will gegen liberale Abtreibungsgregeln vorgehen. Damit sich "die Deutschen" wieder vermehren. Wahrscheinlich werden dann auch die Antibaby-Pille und Kondome verboten.Wissen die Wahlberechtigten in diesem Land, in diesem Staat wirklich nichts Besseres mit ihrer Freiheit anzufangen?

Die Sachsen jedenfalls gehen großartigen Zeiten entgegen, denn sie bekommen jetzt auch eine Große Koalition aus CDU und SPD wie im Bund. Euros, Milch und Honig werden fließen. Oder so.

Allerdings befallen mich des öfteren Zweifel, ob es so schön mit Gaffeeglatsch weiter gehen wird. Im Osten ist es klimatisch gesehen viel kälter als z.B. in Stuttgart oder Bonn und wenn das Murksel auf amerikanischen Befehl den russischen Untermenschen Putin weiter ärgern muss und kein Erdgas mehr ankommt? An den sächsischen Auslassungen von 1990 Marke "Wir sind Ein Volk!" und " Gommt d' Temarg nich' zu uns..." und der daraufhin durchgepeitschten feindlichen Übernahme der DDR leiden wir in Ostdeutschland ja noch immer. Es wäre also nicht das erste Mal, dass wir den Sachsen so richtige Scheiße verdanken. Inklusive vollen Ostseestränden, einem scheußlichen Dialekt, Walter Ulbricht und roten Sachsen in allen Ostberliner Ämtern sowie allen Neubauwohnungen. Meine sächsischen Freunde wissen, wie ich es meine und was ich von Preußen und diesem elendem deutschen Kleinstaat-Nationalismus halte. Und aus hübschem Mädchenmund klingt Sächsisch so richtig schön.

BTW Preußen: In 14 Tagen wählen wir in Brandenburg. Ich rechne mit einer Wahlbeteiligung um die 30 Prozent... 

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...