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Montag, 31. August 2015

Würden Sie dieser Frau auch nur einen Staubsauger abkaufen?

"Klar sei jedoch, dass es einen "großen Umbruch" geben werde. Merkel betonte, Deutschland sei ein Einwanderungsland. Die Bundesregierung habe auch gesetzlich schon "sehr viel gemacht", um die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern." schreibt "Zeit Online" über die heutige Pressekonferenz unser aller Merkel.

"Großer Umbruch". Dieses Wort gefällt mir. Es gab ja schon früher große Umbrüche in dieser Republik. Zum Beispiel, als die Gelben Säcke, das Dosenpfand und die LKW-Maut eingeführt wurden. Naive Gemüter hatten damals geglaubt, der Kapitalismus ließe sich mit diesen Geniestreichen wenigstens umweltmäßig etwas an die Kandarre legen. Klappte nicht. Und wer zahlt bis heute dafür? Oder haspelt sinnlose Riten ab wie die Mülltrennung. Richtig. 

Nun sind das Thema Flüchtlinge und fehlender Umweltschutz inhaltlich nur mittelbar miteinander verbunden. Beides ist allerdings Resultat eines ungebremsten, globalisierten  Raubtier- oder Manchesterkapitalismus, dessen Hauptordnungsmacht, die USA, samt ihrer Vasallen für alle Völkerwanderungen der Neuzeit, für fast alle Kriege  und die Verwüstung dieses Planeten verantwortlich sind. Nicht umsonst wurde Merkel vorige Woche von ihrem Erziehungsberechtigten, dem USA-Präsidenten, telefonisch dafür gelobt, dass Deutschland mit seiner Asylpolitik hinter den Amis die Schlachtfelder aufräumt.

Übrigens, das Merkel irrt nicht nur im Großen! Wie so oft. Deutschland ist kein Einwanderungsland. Jedenfalls nicht für Fachkräfte. Da sind wir eher Auswanderungsland. Für Brosamen will nämlich keines unserer Kinder, die noch in der DDR Lesen, Schreiben und  Rechnen gelernt haben, hier oder im geistig vergreisten Westen Deutschlands arbeiten und sich ausbeuten lassen. Sie gehen weg aus diesem Schlaraffenland Deutschland, in dem nach dem festen Glauben von Hunderttausenden Armutsflüchtlingen aus der Dritten Welt die Bürgersteige vergoldet sind und jeder bei Grenzübertritt ein  Haus und ein Auto spendiert bekommt. In dem man allerdings die Infrastruktur und die Kultur, inklusive der Universitäten und  Hochschulen, nicht nur materiell immer weiter verrotten lässt. Deutschland ist reich, allerdings ertrinkt die Kuh jeden Tag neu im flachen Dorfteich. Weil Statistik und reales Leben zwei völlig unterschiedliche Seiten einer Medaille sind.

Im Ausland arbeiten unsere Kinder dann  z.B. mit ebenso gut ausgebildeten Indern und Chinesen zusammen und verdienen dabei das Geld, das Merkel und Co. für die Zuwanderung von Armutsflüchtlingen oder die Bearbeitung von Asylanträgen, die zu über 90 Prozent abgelehnt werden oder für die sogenannte Integration von  "Fachkräften", in deren südeuropäischen Heimatländern "großartige Quoten" bei berufsqualifizierten Bildungsabschlüssen von tatsächlich rund 40 Prozent erreicht werden, verjuxen müssen.

Die  "nationale Aufgabe" der Bewältigung dieser Völkerwanderung inklusive solcher Erscheinungen wie Suhl, Görlitzer Park, Hamburger Hauptbahnhof oder Duisburg-Marxloh - diese "kleinen" Aufgaben bleiben übrigens für uns, für die Hartzis, Niedriglöhner und den immer kleiner werdenden Mittelstand. Nicht für die Politik oder gar das Großkapital. BTW: Das Verwaltungsrecht definiert eine Großstadt als eine Stadt mit wenigstens 100.000 Einwohnern. Wo werden wir dieses oder nächstes Jahr acht bis zehn Großstädte hinbauen? Das dürfte auch mit unnormalem "deutschen Vorgehen" nicht klappen, Frau Merkel. Also, aus den Zelten weiter in die Slums und Ghettos mit den Flüchtlingen, Frau Merkel?    

In diesem Staat mit Merkel an der Spitze werden bis zuletzt nur wir kleinen Normalverbraucher für alles aufkommen.  Bei "großen Umbrüchen" oder anderen finanziellen und sozialen Abenteuern halten sich das Kapital und seine Sockenpuppen, die Politiker, immer vornehm zurück...


Freitag, 28. August 2015

Flüchtlingsfrage gelöst!

Danke an Micha für folgenden Leserbrief: 

Auf Telepolis gibt es heute einen Artikel zu den ganzen Rechten in Sachsen, der mal einen anderen Standpunkt darlegt:

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45823/1.html

Ich hatte gerade eine Epiphanie, wie die EU die Frage der Verteilung der ganzen Flüchtlinge ordnungsgemäß lösen kann

Einfach die Flüchtlinge danach verteilen, woher sie kommen:
  • Iraker an die Länder, die Truppen im letzten Irakkrieg hatten (Ich meine hierbei nicht die USA, denn die gehören nicht zur EU, sondern die US-Vasallen wie GB, Polen, Spanien aus der coalition of the willing),
  • dto. für Afghanen, da muss sich dann auch D beteiligen und solche NATO-Länder wie Norwegen, Dänemark oder die Balten-Staaten,
  • Menschen vom Balkan an alle Länder, die unbedingt im Kosovo einreiten mussten (Herr Josef Maria Fischer - beschönigend "Joschka" F. genannt - kann mindestens 10 Familien in seiner Villa unterbringen.),
  • Libyer gehen in die Länder, die so eifrig Gaddafi weggebomt haben,
  • Syrien, da fällt mir momentan kein Land ein. Die Flüchtlinge aus Syrien werden deshalb gleichmäßig auf alle Länder verteilt, und 
  • für Afrikaner habe ich die beigefügte, ganz brauchbare Karte entdeckt (Stand 1914).

Beste Grüße

Michael

Donnerstag, 27. August 2015

Tatata (Tusch!)

Marc Boberach  / pixelio.de
Heute, genau nach 7 Wochen, hat die Deutsche Postbank die im Computerzeitalter offenbar unerhört schwierige und langwierige Aufgabe bewältigt, das Konto meiner verstorbenen Mutter aufzulösen.

Diese Leistung ist so unerhört eindrucksvoll und großartig! Ich musste es hier gleich aller Welt mitteilen.

Kein Wunder, dass keiner diesen Laden kaufen will. Sie sind einfach viel zu effizient und würden damit allen anderen Banken die Normen versauen. Allerdings muss man der Postbank zugute halten, dass ich mich zwischendurch (am vergangenen Freitag) beim Vorstand beschwert habe. Sie waren also etwas gedopt.


P.S.: Wie lange hat derlei eigentlich früher ohne Computer und nur mit Rechenbrett gedauert? Ich schätze, maximal 2 Tage.

P.P.S.: Vorsicht, dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten. 

Dienstag, 18. August 2015

Idole

Jede Zeit hat ihre Idole. Die Wikipedia definiert den Begriff folgendermaßen:  "Idol (über lat. lateinisch idolum von griechisch εἴδωλον, eigentlich „Bild, Abbild“, speziell „Trugbild“) wird in Theologie, Religionswissenschaft, Philosophie und Archäologie in vielfältiger Bedeutung gebraucht. In der jüdisch-christlichen Theologie bezeichnet er insbesondere „heidnische“ Kultbilder und die dadurch verehrten „Abgötter“ und ist so im biblischen und kirchlichen Sprachgebrauch stets negativ konnotiert. In der Religionswissenschaft und der Archäologie bezeichnet der Begriff analog, aber wertneutral, ein Bild oder Bildwerk, das eine Gottheit darstellt und selbst als heiliger oder magischer Gegenstand kultisch verehrt wird. In jüngerer Zeit wird „Idol“ in diesen Disziplinen als Terminus Technicus jedoch nur noch für abstrakt oder schematisch gestaltete Kultobjekte gebraucht, während abbildende Darstellungen eher mit dem Begriff Götterbild gefasst werden.
Das Wort Idol begegnet im Deutschen erst seit dem 18. Jahrhundert und verdrängte allmählich die älteren, eindeutig negativ besetzten Begriffe Abgott und Götze. Die Verehrung von Idolen bezeichnet man als Idolatrie („Abgötterei“, „Götzendienst)“. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden häufig Personen, denen große oder übertriebene Bewunderung entgegengebracht wird, als Idole bezeichnet.

Personen, denen große oder übertriebene Bewunderung entgegengebracht wird - das ist es! Unsere Vorfahren hatten auch schon ihre Idole. Einige davon druckten sie gar auf Briefmarken, so wie das Idol hier rechts. 6 Millionen deutsche Wählerstimmen erreichte das Idol 1932. Es konnte später tödlich sein, den Kerl öffentlich nicht zu mögen. „Wie gut ist es doch, dass der Führer nicht Kräuter heißt.“ meinte der Komiker Karl Valentin. Man hätte ja sonst immer "Heil Kräuter" blöken müssen. Valentin schützten wahrscheinlich sein Bekanntheitsgrad und seine Naivität.

Stalin, das ist unser Sieg!
Einige tausend Jahre später wurde es anders, aber nicht besser. Jede Parteiversammlung im Weltreich des allmächtigen Bождь, des Führers,  hielt einen Stuhl für Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili (so sein Name auf georgisch) frei. So war er immer wenigstens ideell anwesend - der Josef Stalin. Und auch sein Abbild hielt man für alle Ewigkeit fest. Allmächtig, genial, übermenschlich. Nur Lenin hatte ihn richtig eingeschätzt: „Stalin ist zu grob," schrieb er an das ZK der Kommunistischen Partei, "und dieser Fehler, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten erträglich ist, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden. Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von dem Genossen Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, dass er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist. Es könnte so scheinen, als sei dieser Umstand eine winzige Kleinigkeit. Ich glaube jedoch, unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung einer Spaltung und unter dem Gesichtspunkt der von mir oben geschilderten Beziehungen zwischen Stalin und Trotzki ist das keine Kleinigkeit oder eine solche Kleinigkeit, die entscheidende Bedeutung gewinnen kann.“ Aber wer guckt schon in ein politisches Testament, wenn es um die Macht geht? Nun, Stalin wurde es trotz Lenin - und räumte auf.
  
Noch einige Zeit später - offiziell waren alle irdischen Götter bis auf die schöne Dame Demokratia längst tot, es gab nur noch sogenannte "Stars" im Dschungelcamp oder im Big Brother-Haus - waren die Erde und unsere Köpfe öd und leer. Höchste Zeit also für Idole. Ein Konditor auf Usedom, genauer gesagt in Heringsdorf, hat die Ödnis und Leere in unseren Herzen und Köpfen und Mägen erkannt. Diese Ödnis und Leere, die eine Mehrheit von uns ständig dazu treibt, ihrem einzigartigen Idol bei jeder Bundestagswahl 42 Prozent der Stimmen zu geben. Und so kann man auf Deutschlands schönster Insel eine feine Torte mit dem großmächtigen Abbild der großmächtigsten Frau der Welt erwerben, wie unser Bild hier zeigt:
 
© h.p. 2015
Wer waren dagegen schon der "Föhrer"  oder Stalin oder gar die Beatles?

Trotzdem bleiben Fragen offen: Hätte es nicht ein schöneres Foto, z.B. von Miss Piggy getan?  Ist der Wortstamm von  "Konditor" wirklich das schrecklich diffamierende Wörtchen "TOR"? Und warum bekommen die schöne Göttin Demokratia oder - konkret- wir und die Wähler dieser Dame wegen der Wähler dieser Dame mitnichten Torte ins Gesicht, sondern immer wieder im bildlichen Sinne (finanziell, sozial, politisch, freiheitlich) auf'' s Maul? Hat uns der Personenkult wirklich gefehlt und wann werden Merkel-Witze strafbar?

Harald, dem ich das Foto verdanke, lässt mich ratlos zurück...


 

Samstag, 15. August 2015

Pause...

© fv 2015
...wegen zunehmender Trockenheit.



Wir lesen uns Ende August oder nach ausgiebigen Gewittern wieder. Bis dahin sind wir auf oder in dem See...

Samstag, 8. August 2015

Apropos: Stuttmann


ES GIBT THEMEN, DIE KANN ICH NICHT MEHR HÖREN ODER WILL DAVON AUCH NICHTS MEHR LESEN ! Weil dabei seit Monaten, teilweise auch seit Jahren soviel gelogen wird, dass sich eigentlich alle Balken biegen müssten. Zu diesen Themen gehören Flüchtlinge, Griechenland, Merkel, SPD, FDP und natürlich der Fluchhafen  (Schreibfehler beabsichtigt) Berlin-Brandenburg International- kurz BER.

Es ist ja nun in Deutschland schon lange so, dass man die Wahrheit nur noch von Kabarettisten und Karikaturisten zu hören und zu sehen kriegt. Und deshalb ist es auch kein Wunder, dass man die Wahrheit über den BER kurz und zusammengefasst vom Karikaturisten Stuttmann serviert bekommt. Man sehe sich dieses Video aus dem Jahre 2013 zum BER an ! Zwar sitzen jetzt ein paar andere blöde Fratzen im  Cockpit, aber das Ergebnis ihrer - na ja, nennen wir es höflicherweise  Bemühungen -  ist  auch zwei Jahre später noch dasselbe...

Freitag, 7. August 2015

Qualitätsmedien

Das "Neue Deutschland" Günter Schabowskis lebt. Ich meine dieses Kampfblatt der "Partei der Arbeiterklasse", der SED, das immer ganz genau wusste, was den DDR-Bürger gerade bewegt. Die Redakteure und Schabbi wussten das von ihren täglichen Einweisungen im Zentralkomitee der SED. Eine eigentliche Zensur war deshalb gar nicht nötig, man schrieb einfach das von der Partei  Vorgegebene ab. Und die Partei hatte bekanntermaßen immer Recht. Das war die berühmte "Schere im Kopf", man wollte ja nicht anecken. Anecken bedeutete im besten Fall Versetzung zur Betriebszeitung des VEB "Roter Oktober". Existenz nicht vernichtet, aber die Karriere im A...

Heute im freien Westen läuft die Angelegenheit ganz anders ab. Auch heute haben die Journalisten und Redakteure der Zeitungen und übrigen Massenmedien zwar die Schere im Kopf. Aber das resultiert einfach daraus, dass sie jeden Monat die Kontoauszüge ihres Girokontos lesen müssen. Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'. Und wehe, der Arbeitgeber runzelt die Augenbrauen!  Existenz vernichtet und Karriere im A...

In der schreibenden oder sabbelnden Zunft hat sich leider noch nicht herum gesprochen, dass viele Menschen die Nase voll haben von der Meinung der maximal 10 Medienzaren in diesem Land. Dass sie endlich mal so genannte Qualitätsmedien haben wollen, die ein Thema umfassend von verschiedenen Seiten beleuchten. Dass sie nicht jeden Tag in ihrem Leib- und Magenblatt wenigstens drei offensichtlich von interessierten Kreisen bestellte/bezahlte Artikel darüber lesen wollen, wie schlimm es doch die Flüchtlinge im Osten Deutschlands getroffen haben oder mit welchem Rettungsschirm "wir  Deutschen"  gerade wieder "die Griechen" retten. Wobei: Die "Deutschen" sind in diesem Fall wirklich wir deutschen Steuerzahler. "Die Griechen" sind allerdings eben leider nicht "die Griechen", sondern nur die sogenannte "Finanzwirtschaft". Darunter auch die deutschen Bankinstitute.

Von ähnlicher Qualität sind leider auch die Berichte zu den übrigen Themen unserer Zeit. By the way: Wie lange beschäftigt uns die Griechenlandrettung jetzt schon? Unter verschiedenen Bezeichnungen (Rettungsschirm, Rettungspakete, ESM usw. ) wohl seit dem Jahre 2009. Auf der Webseite des Karikaturisten Klaus Stuttmann fand ich das hier verlinkte Video -  immerhin ist es schon vom  Oktober 2012. Und? Ist Griechenland nun endlich gerettet oder stümpern unsere Finanzpolit-Nasen mit dem schwäbischen Rollstuhl- Pythagoras an der Spitze noch immer am Staatsbankrott dieses armen Landes herum? Hat sich irgendwas für den ganz normalen Griechen verbessert? Ich bin pressemüde und habe etwas den Überblick verloren, aber die Antwort zeigt mir  das Video, es ist wie gesagt aus dem Jahre 2012...

Donnerstag, 6. August 2015

"Müllkompetenzzentrum" Bernau -eine Aufarbeitung?

"Im Prozess um die illegale Lagerung von Plastikmüll auf einer Recyclinganlage in Bernau (Barnim) ist das erste Urteil ergangen. Das Landgericht Frankfurt (Oder) verurteilte die Hauptangeklagte am Mittwoch zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Am Montag hatte Sylvia G., die frühere Geschäftsführerin der inzwischen insolventen Gesellschaft zur Abfallverwertung und Bodensanierung mbH (GEAB), ein Geständnis abgelegt. Darin räumte sie ein, jahrelang ohne Genehmigung große Mengen umweltschädlichen Plastikmülls gelagert zu haben. Auf diese Weise habe sie die Gewinne der Firma erhöhen wollen. Das Geständnis war Voraussetzung dafür, dass Sylvia G. mit einer Bewährungsstrafe davonkommt. So sah es eine Verständigung zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Angeklagter vor." schreibt unsere Provinzzeitung gestern. 

Unser Umweltexperte Johannes Madeja schrieb über diesen Prozeß an nämliche Zeitung einen Leserbrief, der sogar abgedruckt wurde.
Gekürzter und damit verfälschter Leserbrief
Allerdings stark eingekürzt und es bleibt die Frage, ob es sich um eine sinnwahrende Kürzung handelt  oder doch eher um eine Verstümmelung und Meinungsunterdrückung - etwa mit der Absicht, Kritik am "System" Landesumweltamt und Landesregierung oder gar Justiz nicht zuzulassen. 


In dieser Weise praktizierte Pressefreiheit sieht nicht nur Herr Madeja als Problem. Glücklicherweise gibt es Blogs, wie wir erst in dieser Woche fröhlichen Herzens erfahren durften. Und über die Blogs stolpern sogar Generalbundesanwälte und - ich wage die Vorhersage - demnächst auch Bundesminister. 

Hier also die Originalzuschrift von Herrn Madeja an die "Märkische Oderzeitung":

Was ist im Koffer ? (Bernd Kasper  / pixelio.de)
"Natürlich handelt es sich bei dem Problem "GEAB" in Bernau um einen Müllskandal und um schwere Umweltdelikte. Fünf Jahre danach - warum so spät? - soll nun die "juristische Aufarbeitung" erfolgen. Angesichts der Tatsache, daß das Gericht den Delinquenten gleich zu Prozeßbeginn einen "Deal" angeboten hat, darf man wohl Zweifel haben, daß das Gericht an einer Aufarbeitung interessiert ist. Gegen ein paar Eingeständnisse und ein bißchen  Reue - so das Angebot - werden lächerlich geringe Strafen in Aussicht gestellt und gar noch zur Bewährung ausgesetzt! So arbeitet man nicht auf! Das ist kein Müllskandal sondern ein Justizskandal! Dabei wäre gründliche Untersuchung der Ursachen dringend nötig, besonders angesichts dutzender Mülldelikte landesweit. Dazu gehört auch, daß die Rolle der Aufsichts- und Genehmigungsbehörden mit auf dem Prüfstand steht. Im Falle GEAB ist offenkundig, daß hier die Behörden, insbesondere das Landesumweltamt, eine verhängnisvolle Rolle gespielt haben. Bei gewissenhafter Wahrnehmung der ordnungsbehördlichen Pflichten und Durchsetzung der Auflagen hätte es nämlich so weit nicht kommen können. Deshalb gehören die verantwortlichen (treffender wohl verantwortunglosen) Behördenmitarbeiter hier auch auf die Anklagebank. Da sitzen sie aber nicht, obwohl sie für ihr Tun - besser wohl Nichtstun - persönlich verantwortlich und haftbar sind. Wer über, wie hier, Jahre seine Unfähigkeit (oder ist es vielleicht noch schlimmer?) bewiesen und sich mit strafbar gemacht hat, der gehört bestraft und - mindestens - aus der Behörde entfernt. Daß das nun schon fünf Jahre lang nicht passiert ist, das ist ein handfester Behördenskandal. Sind Landesbedienstete, für die Gesetze nur auf geduldigem Papier stehen, tabu? Der Bürger, der solche Leute bezahlen muß, darf sich das nicht bieten lassen. Eine Frau Tontschew ist aber zu wenig, um zu erzwingen, daß gleich drei Skandale aufgearbeitet werden. Deshalb dürfen die Angeklagten mit milden Urteilen rechnen und der Herr Bereichsleiter darf sogar seinen Fachkundenachweis behalten. Das verstehe wer kann! Aber vielleicht habe ich mich ja geirrt und es gibt die angemessen harte Bestrafung. Das wünsch' ich uns und bin nun ganz gespannt, wie es weiter geht und schließlich endet. "

Nun - ein hartes Urteil gab es gestern nicht. Vielleicht weiss die Dame einfach zuviel und man musste sie ruhig stellen? Daher auch aufgrund dieses Urteils meine letzte Frage: Wo bleibt eigentlich das Verfahren gegen die zumindest fahrlässig handelnden verantwortlichen Hauptverwaltungsbeamten, den ehemaligen Bernauer Bürgermeister Handke und den auch heute noch im Amt befindlichen Landrat Ihrke? Es wäre doch mal interessant, aufgrund welcher Zusagen der GEAB damals die Genehmigung an die Müllmafia zur Errichtung  die Deponie erteilt wurde... 

Montag, 3. August 2015

Spruch des (Sommer-) Tages

Also der ist so schön, den muss ich einfach los werden:

"Frauen lieben die einfachen Dinge des Lebens - zum Beispiel Männer" 

gänseblümchen  / pixelio.de 
Wenn wir mal ehrlich sind, liebe Geschlechtsgenossen, hatte der Robert Lembke (von dem stammt dieser weise Ausspruch) aber auch sowas von Recht! Nicht dass Frauen kompliziert sind.  Aber Männer sind eben einfacher. Oder welchen Grund gibt es, dass es meine liebe M. nun schon über 40 Jahre mit mir aushält...

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...