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Freitag, 28. November 2014

GAF oder Größte Anzunehmende Fehlbesetzung


.. auch aus allen Regierungen.
Die Printausgabe unserer  hoffnungslos dem Provinzialismus verfallenen Provinzzeitung - es wird wirklich immer schlimmer - bringt heute ein Interview mit der allergrößten Fehlbesetzung der Brandenburger Landesregierung, dem sogenannten Landwirtschafts- und Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD). Schon im letzten Kabinett Platzeck war der Mensch als Infrastrukturminiskus minister der absolute Heuler. Aber wie fast immer im Leben hat die größte Pfeife überlebt und er darf weiter Minister spielen. Der Kerl ist so krass, dass er wahrscheinlich weder für den neuen MP Woidke noch für andere aufstrebende Kader der Brandenburger SPD eine Karrieregefahr darstellt.

Der Journalist oder besser: der Schreiberling fragt den Herrn u.a., ob der Eindruck täuscht, dass in immer größerem Maße Energiepflanzen angebaut wer­den?


Die nun von Seiten des Herrn Miniskus folgende Antwort ist es wert, der Nachwelt und vor allem dem Internet anvertraut zu werden:
"Es ist ein* Herausforderung, die Vielfalt zu unterstützen. Das gilt auch für die Tierproduktion. Dort werden die meisten Arbeits­plätze geschaffen. Ich begrüße ausdrücklich, dass die „Volksini­tiative gegen Massentierhaltung" das Thema nun in den Landtag getragen hat. Damit werden wir dort offensiv umgehen."

Merkt der Kerl noch was? Wie blöde ist der eigentlich? Oder will er nur den Leser/ Wähler verscheißern? Und wie üblich in allen unseren Medien sagt dem Typen keiner, dass er völlig an der Frage vorbeigeplappert hat oder fragt gar mal nach!

Es ist wirklich an der Zeit, dieses Mistblatt abzubestellen. Zwar bleiben die Idioten diesem Land dann trotzdem erhalten, aber ich muss nicht mehr darüber schreiben...

* Rechtschreibung/Grammatik des Zitats unverändert übernommen.

Donnerstag, 27. November 2014

Billigheimer*

Neulich an einer deutschen Universität. Der Forschungsbereichsleiter Professor K. hat viele Drittmittel eingeworben und kann mit diesem Geld in einigen zukunftsträchtigen Forschungsprojekten  junge, ehrgeizige Doktoranden einsetzen. Viola ist eine von diesen jungen Menschen. Sie ist sehr engagiert und steht "ihre Frau"  in der Forschung - trotz oder gerade wegen ihrer zwei Kinder.

Die Jüngste hat gerade die Kita gewechselt - und wie es deutsche Beamtenseelen vorschreiben -  muss Viola in den ersten Tagen ihrem Kind in der Kita halbtags zur Seite stehen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Es muss sein, obwohl das Mädchen schon Kita- Erfahrung hat. Das Mädchen fühlt sich daher auch schon groß und die Anwesenheit der Mutter ist ihm eher peinlich.

Aber Viola ist froh über den Kita-Platz, in weiten Teilen Deutschlands ist so ein Platz durchaus nicht selbstverständlich. In weiten Teilen Deutschlands bekommen die Kinder mittags kein Essen in der Kita, weil es seit hunderten von Jahren eben festgefügter Brauch ist, dass Kinder ihr Essen zu Hause bekommen müssen. Dass Mütter also nicht arbeiten gehen, den ganzen Tag zuhause sind und das Kind eigentlich nur mal kurz zum Spielen in der Kita abgeben. So ist es eben in weiten Teilen Deutschlands, in denen die Frau immer noch an den Herd gehört und meist in dieser Rolle auch richtig glücklich ist, langsam körperliches und geistiges Fett ansetzt und sich zu dem Hausmuttchen mit begrenztem Horizont entwickelt, das ihr Ehemann von seiner eigenen Mutter gewöhnt ist.

Ausgerechnet jetzt fängt Violas Team eine neue Versuchsserie an. Viola teilt sich die Anwesenheitspflicht in der Kita mit ihrem Mann und ihrer Schwester. Trotzdem bleibt es schwierig mit der Arbeitsorganisation und die neue Versuchsserie wird mit viel Knacken und Knirschen im Getriebe durchgezogen. Eigentlich eine kleine Geschichte, wie sie so oder so ähnlich in vielen Firmen, Universitäten oder Behörden in dieser geistigen Mittelalter-Republik tagtäglich vorkommt.

Was tut die Politik? Die Bundesregierung hat gerade ein gewaltiges Gesetz beschlossen. Dabei geht es nicht etwa um genügend, bezahlbare und vernünftig organisierte Kita-Plätze oder um gleichen Lohn für Frauen bei gleicher (Männer-) Arbeit. Nein, um derlei unnützen Kram kümmert sich unsere Regierung natürlich nicht.  "Die Koalitionsspitzen haben sich auf einen Kompromiss im Streit über eine gesetzliche Frauenquote verständigt. Die geplante Quote von mindestens 30 Prozent für die Aufsichtsräte von rund 100 börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen komme ohne Ausnahmen, verlautete am Dienstagabend aus Koalitionskreisen am Rande der Beratungen der Partei- und Fraktionschefs von CDU, CSU und SPD. Das Gesetz soll am 11. Dezember vom Kabinett verabschiedet werden, hieß es in einer Erklärung.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (Wilhelmine Wulff_All Silhouettes  / pixelio.de)
Es bleibt demnach bei den von Familienministerin Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas, beide SPD, vorgesehenen Sanktionen gegen Unternehmen, die die Quote unterschreiten: Wenn keine geeignete Frau gefunden werden kann, soll der Posten unbesetzt bleiben. Auch für den öffentlichen Bereich soll nach der schwarz-roten Koalitionsvereinbarung eine Quote eingeführt werden. " schreibt die "Zeit" in ihrer Online-Ausgabe am 26.November.

Gewaltige Sanktionen von Staats wegen , die Konzerne werden sich garantiert vor Schmerzen winden. Meint jedenfalls die SPD.

Na, das wird Menschen wie Viola und ihre Familien unerhört weiter bringen. Und es passt zu dieser Bundesregierung der großen Koalition unter Merkel. Denn es ist billig...


* Der Ausdruck Billigheimer kennzeichnet billige, minderwertige Produkte und deren Anbieter.

Freitag, 21. November 2014

Mehr Kohle für das BfV

"Der Etat des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird laut Koalition um etwa zehn Prozent oder gut 21 Millionen Euro auf rund 231 Millionen Euro erhöht." vermeldet die Webseite des Deutschen Bundestages.
Der Etat 2015 des Bundesinnenministeriums wird am Dienstag, 25. November 2014, gegen 15.20 Uhr zur abschließenden Beratung auf der Tagesordnung des Bundestages stehen. Er soll nach den Beratungen des Haushaltsausschusses im kommenden Jahr ein Ausgabenvolumen von gut 6,19 Milliarden Euro und damit knapp 460 Millionen Euro mehr als im Regierungsentwurf vorgesehen umfassen.

"Wir sind ein Dienstleister der Demokratie" behauptet das Amt vollmundig und wahrheitswidrig von sich. Die Verstrickungen seiner V-Leute und hauptamtlichen Schlapphüte in den NSU-Skandal wird man in dieser "Demokratie" wohl niemals aufdecken. Es gibt ja leider keine BfV-Unterlagenbehörde.

Und ja, ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber es wird immer klarer, warum man uns seit Urzeiten  mit den Schlagworten von "Stasi" und "Unrechtsstaat" von den bundeseigenen Schandtaten ablenken will...

Notizen aus einem ver(bl)ödeten Land

Tochter und Mutter absolvieren einen Französisisch-Kurs an der Volkshochschule. Die Tochter, etwa 16 Jahre alt und damit Absolvent des hervorragenden Brandenburger Bildungssystems ( 1990 aus Nordrhein-Westfalen übernommen), soll auf Wunsch der Lehrerin das Subjekt eines Satzes bestimmen. Reaktion: "Häh? Subjekt? Was is'n das? Deutsch is' nicht so meine Stärke!" Ohne die letzte Bemerkung hätte das niemand der übrigen Kursteilnehmer bemerkt. Und ganz abgesehen davon, dass man Fremdsprachen erst dann lernen sollte, wenn man die eigene Muttersprache beherrscht: Es spielt natürlich auch keinerlei Rolle, dass man die übrigen Kursteilnehmer mit diesem stolzen Nichtwissen unnütz aufhält, denn die wollen für ihr Geld wirklich lernen.

Später dann sollen die Kursanten kurze Sätze übersetzen, die auf historische Persönlichkeiten hinweisen. Gesucht sind Napoleon, Marie-Antoinette und Zinédine Zidane. Die beiden ersteren sind Töchterchen völlig unbekannt. Auch Hinweise auf Ludwig XVI., Maria-Theresia von Österreich oder die Guillotine bringen nicht weiter. Bevor noch alle anderen vor lauter Fremdschämen im Boden versinken, hat sie wenigstens den Fußballer erkannt. Bei Jauch wäre das wahrscheinlich die 16.000 Euro-Frage gewesen und das reicht ja auch aus.

Wie man fast täglich den Medien oder auch ihren lauten Gesprächen in den öffentlichen Verkehrsmitteln entnehmen kann, sind diese Art von Intelligenzbolzen leider keine Ausnahme. Der Kopf wird offenbar nur noch dazu gebraucht, um ab und zu ein Smartphone ranzuhalten. Es wird aber auch alles dafür getan, damit diese Leute nicht schlauer werden. Ein bekanntes Verlagshaus bringt extra eine Zeitung mit großen Bildern und wenig Text heraus, auch das öffentlich-rechtliche (Staats-) Fernsehen hat sein Programm entsprechend angepasst. Und mit Erfolg - die Hirnasketen sind glücklich!


Fünfundzwanzig Jahre haben für fast durchgängige Verblödung weiter Teile der Bevölkerung in diesem schwer geprüften Landstrich gesorgt. Die industrielle Verödung und der damit verbundene Abbau von Arbeitsplätzen ging bekanntlich noch viel schneller...

Donnerstag, 20. November 2014

Ergreifend und kämpferisch

Die Instrumentalisierung von Silly  zum 25. Jahrestag der Maueröffnung hat wohl doch nicht so ganz geklappt. Wie sagt Anna Loos bei der Anmoderation des Titels "Vaterland" (im Video etwa ab 5:53 min) : "...denn heute ist nicht nur ein Tag, wo man über die Vergangenheit nachdenken sollte, sondern auch über die Gegenwart und die Zukunft von Deutschland."   Hier ist der Text des Liedes  "Vaterland".

Die Meinungsfreiheit als Geschenk? Mann, was war die DDR aber auch für ein Unrechtsstaat, was wurden wir in der DDR aber auch zensiert! Und bei der offiziellen ARD-Übertragung des Konzertes am Brandenburger Tor wurde nach dem ersten Titel "Mont Klamott"  schon mal ausgeblendet. Heute zensiert man nicht, heute lässt man einfach weg...

Ein Fernrohr und die Demokratie

"Heute habe ich mir ein Fernrohr mitgenommen. Wenn die Kameras und die Teleobjektive zoomen dürfen, dann will auch ich schärfer sehen. Aber es hilft nichts: Das Öffentliche schützt das Heimliche. Da reden Menschen vor sich hin, schon in der Live-Situation scheint keiner zuzuhören. Es handelt sich um den letzten Entwicklungsstand einer Institution, um die mit dem Leben gekämpft wurde. Etwas begann barbusig sich auf den Barrikaden und endet mit Motivkrawatte im Ausschuss.

Der Mensch, der jetzt eintritt und sich ein ganzes Bild machen will, staunt über das, was plausible Regeln und ihre Übertretungen aus dem Parlament gemacht haben. Ist dies nicht auch das Leichenschauhaus der parlamentarischen Idee? Oder hänge ich bloß der altmodischen Vorstellung eines Plenums an, indem sich die Interessen aller wieder finden sollen, dass Mehrheiten organisiert, in großen Perspektiven denkt und entscheidet, also lauter romantischer Kram, dem das reale Parlament nur noch entfernt verbunden ist? Doch kann man tatenlos zusehen, wie es sich selbst beschädigt? Wäre nicht auch die Kritik dessen, was das Parlament heute ist, Sache des Volkes?“ fragt Roger Willemsen in seinem Buch“ Das Hohe Haus- Ein Jahr im Parlament“ (Verlag S. Fischer GmbH, Frankfurt am Main 2014).

Willemsen hatte ein ganzes Jahr lang die Debatten im Deutschen Bundestag vor Ort verfolgt und blieb trotzdem einigermaßen geistig rege. Er muss sich offenbar als Professor sehr gewählt ausdrücken. Man könnte auch deutlich die Frage stellen, ob diese Art von Demokratie, die eigentlich eine Parteiendiktatur darstellt, ob dieses Parlament, dieser Bundestag, überhaupt noch den Willen des Volkes ausdrücken, geschweige denn verwirklichen wollen...

Dienstag, 18. November 2014

Aufgeschlagen

birgitH  / pixelio.de



Wenn ein Ei und ein Kopf aufeinander treffen, muss der Kopf nicht notwendigerweise intelligenter als das Ei sein.

Sonntag, 16. November 2014

Meck-Pomm schafft Facebook und Twitter ab

»Wenn die Welt untergeht, dann gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 50 Jahre später unter.« soll Reichskanzler Otto von Bismark einmal geäußert haben. Nun war Otto für die damalige Zeit zwar ein rechter Reaktionär, heute allerdings wäre er mit seiner Sozialversicherung fortschrittlicher als die damals von ihm mittels Sozialistengesetz verfolgten Sozen. Auch sein Verhältnis zu Russland war ein besseres als das der heute sich Regierung nennenden Handlanger der Übersee-Ganoven.

Sein angeblicher, oben zitierter Satz wurde jedenfalls zum Klischee nicht nur in mecklenburgischen Köpfen. Zuspätkommen, Rückschrittlichkeit soll mecklenburgisches Selbstverständnis sein. Die kurze Etappe der DDR - was sind schon 40 Jahre - mit hochtechnisierten Landwirtschaftsbetrieben und einer echten Industrialisierung mit Möbel- und  Landmaschinenwerken, Schiffbauwerften und Betrieben der Lebensmittelindustrie war geschichtlich gesehen zu kurz.

Alte Tür im Güstrower Schloß (© fv 1978)
Die 1990 an die Macht Gekommenen nahmen vielerorts den Bismarckschen Urteilsspruch demütig an und sehnten sich förmlich nach der Zeit von vor 1938, als die Zeiten angeblich gut und alt, oben und unten noch klar definiert und Störenfriede dort waren, wo sie hingehörten. Im Armenhaus oder gleich im KZ nämlich. Industrie und selbstbewußte Arbeiter konnten  den gesellschaftlichen Rückschritt nur stören. Und waren die Städte nicht sowieso schon viel zu groß?

Die von der sogenannten Treuhandanstalt losgetretene Welle der Deindustrialisierung sollte gerade die mecklenburgischen Werften, die Fischfangflotte, die Zuckerfabriken, die Lebensmittelbetriebe, die Landmaschinenkombinate und das Möbelkombinat als erste und unwiderruflich treffen. Mit den entsprechenden sozialen Auswirkungen, der Abwanderung, dem Verfall. Die Zentren der kleinen Städte - nach der so genannten Wende mit Fördermitteln notdürftig, wenn auch nicht nachhaltig aufgehübscht - sehen heute vielfach schon wieder schlimmer aus als zu DDR-Zeiten.

Fünfundzwanzig Jahre später sind wir also wieder bei dem gebürtigen Altmärker Bismark, wenn der den obigen Spruch auch gar nicht abgesondert haben soll.

 Eines der ärmsten Bundesländer mit der wenigsten Wertschöpfung lebt heute im wesentlichen von seiner Natur, seiner Küste und von dem eigenwilligen, natürlichen Charme seiner Bewohner.

Touristikförderung und vor allem Werbung  noch und nöcher auf allen nur möglichen Kanälen wäre da angebracht. Vielleicht sogar kostenlos zu bekommen - wie bei den sogenannten "neuen Medien"?  Die rot-schwarze Landesregierung hat allerdings schon im Oktober mitgeteilt, dass sie auf Auftritte in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter verzichtet. Sie sieht in diesen Plattformen keinen größeren Nutzen, der den Einsatz des dafür erforderlichen Personals rechtfertigen würde.

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Reinhard Dankert (von mir geschätztes Alter auf der Grundlage seiner Äußerungen: 87 Jahre) begrüßte diesen Verzicht der Landesregierung ausdrücklich: „Nicht nur die Landesregierung, sondern alle öffentlichen Stellen sollten sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein und nicht dazu verleiten, datenschutzrechtlich fragwürdige Angebote zu nutzen.“ Bereits vor drei Jahren hatte Dankert alle öffentlichen Stellen des Landes aufgefordert, auf die Nutzung sozialer Netzwerke zu verzichten, weil diese Plattformen nicht mit deutschen und europäischen Datenschutzstandards in Einklang stehen. "Was ich nicht verstehe, wird verboten ! " könnte das Lebensmotto dieses Beamten sein.

Ein echter Mecklenburger, der Dichter und Sprachlehrer John Brinckmann (1814-1870) hatte im Vormärz der 1848er Revolution - allerdings unter Pseudonym - Lieder und Gedichte geschrieben, in denen er das verschlafene Mecklenburg verspottete:

"Du schliefst, Land Mecklenburg, in sel'ger Ruh, 
bisher den süßen Schlummer der Gerechten. 
Und stoisch ernst, laut hörbar schnarchtest du  
gleich deinen besten, derbsten Ackerknechten. 

Und wenn der Zeitsturm gell vorüberfuhr, 
da schnarchtest du ein wenig lauter nur." 

Es ändert sich wirklich wenig in Deutschland. Solange wir immer und immer den Amtsschimmel  gewähren lassen.

Was ist die Moral von der Geschicht'? Nun, es gibt mehrere:  Dickfällige Beamte besonders in Meck-Pomm haben noch immer nicht gelernt, dass die genannten sozialen Medien niemanden zum Herausgeben seiner intimsten Geheimnisse zwingen.  Facebook und Twitter, das Internet allgemein,  sind nichts anderes als Anschlagsäulen, die Buschtrommeln, das Signalfeuer, die Läufer des Sultans, der Telegraph, Briefpost, Faxgerät und Telefon zu ihren Hochzeiten. Alle diese Nachrichtenmittel wurden und werden abgehört, mitgelesen, abgeschnorchelt. Vorsicht war und ist daher immer angesagt. Auch die Schweriner Landesregierung von Edwin Sellerie (oder so) muss ihre vertraulichen Verschlußsachen nicht bei Gesichtsbuch online stellen. Was anderes wären Reklame für Touristikangebote oder  Möglichkeiten zur Wirtschaftsförderung oder ähnliches im chronisch unterentwickelten Bundesland Meck-Pomm. Und wenn man nur einen Newsletter der Landesregierung herausgeben würde!?

Dass man wie immer ganz ordinär Geld und Personal sparen will und sich dafür alberner, verquaster Ausreden bedient, ist die zweite Erkenntnis. Und die dritte? Hätte der Herr Litfass heute oder morgen seine gleichnamige Säule erfunden - die Datenschützer (und ihre kurzsichtigen Auftraggeber in den Amtsstuben) würden sie umgehend verbieten...






Samstag, 15. November 2014

Das Allerletzte. Diesmal von Panzer-Uschi.


Soldatengrab (Martin Jäger  / pixelio.de)
Die allerletzte Werbung aus dem Hause der Bundesflinten-Uschi von der Leine (gelassen) durfte ich gestern auf der BAB 24 schön bunt an der Plane eines Bundeswehr- LKW bewundern:

"BUNDESWEHR. KARRIERE MIT ZUKUNFT."

Und während man sich sonst schon mal über irreführende Werbung ärgern muss, stimmt diese hier hundertprozentig. Wie man sich auf dem Foto  rechts oben überzeugen kann...

Mittwoch, 12. November 2014

Wieder was vom ollen Franzosen

Fehler ! Programm neu installieren !
"Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft sind." meinte François VI. de La Rochefoucauld (* 15. September 1613 in Paris; † 17. März 1680 ebenda) schon vor über 350 Jahren.  
La Rochefoucauld war ein französischer Adeliger, Militär und Literat. Mit seinen aphoristischen Texten gilt er als der älteste der französischen Moralisten.
 
Vor allem erklärt sich dadurch, dass eine Gesellschaft mit vielen Fehlern notwendig auch Machthaber mit vielen Fehlern hervorbringen muss. Und wir in Deutschland wählen die dann auch immer wieder...

Montag, 10. November 2014

Volksweisheiten



Volksweisheit (auch: Volkswissen) bezeichnet empirisch gefundenes Wissen, welches die Bevölkerung im Laufe von Generationen gemeinsam in einem bestimmten regional begrenzten Bereich zusammengetragen hat. Sie ist Allgemeingut, also ohne Erlaubnis für jeden nutzbar. Besonderes Merkmal der Volksweisheit ist die regionsspezifische Überlieferung von Generation zu Generation, ohne zwingende schriftliche Aufzeichnung. Ihr Stellenwert wird von Lebensraum zu Lebensraum (z. B. Stadt / Land) unterschiedlich bewertet.
Im Gegensatz zum Volksmund sind die Formen der Überlieferung nicht nur auf die sprachliche Kommunikation beschränkt  und geben auch keine bloßen Meinungen, sondern Erfahrungen wieder. 



Quellen: Definition Wikipedia; Grafik: Spuelgel an der Lein)

Freitag, 7. November 2014

Niedergang

Die deutschen Ausfuhren nach Russland fielen dem Statistischen Bundesamt zufolge im August gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26,3 Prozent auf nur noch 2,3 Milliarden Euro. Im Maschinenbau wird sogar von einem Rückgang um 35 Prozent ausgegangen.

Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft  / pixelio.de  
Ich bin in der Regel ja nicht dafür, dass am deutschen Wesen die ganze Welt genesen soll. So kann ich auch das ewige Geplapper von Deutschland als dem Zahlmeister der EU und davon, dass alle anderen nur von uns durchgefüttert werden, nicht mehr hören. Diesen "Motor der EU"  füttern mit dem Sprit in Form von Konzernprofiten seit fast 14 Jahren dank SPD und Grünen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durch ganz realen Lohnverzicht und Sozialabbau.

Jedenfalls gibt es in dieser Situation des allgemeinen Niedergangs (wann war noch mal die Bankenkrise und wann kommt die nächste oder was macht die EZB sonst, als uns alle um unsere Altersversorgung zu bringen?)  keinen Grund, fahrlässsig und nur, weil der große Bruder Obomba es will, auch noch die Real-Wirtschaft an die Wand zu fahren. Denn was passiert, wenn nichts mehr läuft? Richtig, dann hat es auch bald ein Ende mit dem "Wunder" bei Mini-Jobs und Hartz IV und Deutschland ist nicht mehr leuchtende Vorbild für alle Reformen in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und Griechenland...

Donnerstag, 6. November 2014

Das Jubiläumsjahr zu 25 Jahren Mauerfall siedet dem Höhepunkt entgegen

Mich erinnern diese politisch medial gesteuerten Höhepunkte immer an die wutschnaubenden Leserbriefe der Kranführerin Erna Meier und des Genossenschaftsbauern Bernd Hacke, die im "Neuen Deutschland" die Ausbürgerung des Volksschädlings Wolf Biermann aus dem Volk der DDR begrüßten. Wer außer dem Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda des unrühmlich dahin geschiedenen Verbrechers Joseph Goebbels steckt eigentlich heute hinter der wieder einmal wie gleichgeschaltet daher kommenden Kampagne zu 25 Jahre Mauerfall ?

Im Klartext bedeutet diese Welle des Unsinns in den Medien zur Zeit wieder einmal eine deutliche Zeitersparnis beim Zeitungslesen und Fernsehen. Ich spare mir den Kram. Die DDR kann man nicht erklären, wenn man sie auf die drei Daten 17. Juni 1953, 13. August 1961 und 9. November 1989 reduziert.  Die hilflosen Erklärungsversuche  und vor allem der Drang, sie jeden Tag erneut tot zu schlagen, zeugen von der anhaltenden Gefährlichkeit ihres Leichnams. Je mehr man den Sozialstaat abbaut, je mehr man dem großen Bruder in Washington zu Willen ist und uns in Kriege hetzen will, je gefährlicher wird die verblichene DDR für die Herrschenden. Da ziehen sie alle Register, um dieses Land noch nach 25 Jahren immer wieder neu zu "delegitimieren", es zu "erklären" aus ihrer beschränkten Westberliner oder rheinischen Sicht.

Macht diese Grenze endlich auf!
Für mich und viele Millionen betroffene  Ossis allerdings ist viel wichtiger und interessanter, was nach dem 9. November 1989 und vor allem, was nach dem 3. Oktober 1990 kam. Und da fällt die Bilanz unseres Wirtschaftswunderlandes nach der kurzen Phase des völkischen Besoffenseins um 1990 herum durchaus erbärmlich aus. Die größte Deindustriealisierung der Neuzeit, mit vielen Milliarden gebaute und schon wieder bröckelnde Autobahnen, nicht fertig werdende Großbaustellen des Kapitalismus wie der Fluchhafen BER, Umwelt- und Seuchenkatastrophen am laufenden Band, Flüchtlingswellen, die vermauerte Außengrenze der EU, der schon oben angeführte Sozialabbau,  Mini-Renten, HartzIV, Kurzarbeit und Mini-Jobs, noch nach 25 Jahren im Vergleich zum Westniveau niedrigeren Ostrenten und -löhnen, Banken- und Währungskrisen, die statistischen Tricks bei der Arbeitslosen-Zählung, ein etwas einfach gestrickter Militärpfarrer als Staatsoberhaupt, überwiegend gleichgeschaltete Medien in der Hand von acht Oligarchen, Zwangsbeiträge, Obdachlosigkeit , Kriege und Terror in aller Welt und 60 Millionen SED-Parteisekretäre, die mir tagtäglich mein Leben in der ehemaligen DDR erklären und natürlich alles ganz genau wissen. Vor allem die in Mannheim und Umgebung oder noch weiter weg. Danke für Backobst.

Warum hat die Grenztruppe  nach dem 9. November den Schusswaffengebrauch ausschließlich in Richtung Westen nicht wenigstens ANGEDROHT? Pfeifen wie Kohl, Wowereit, Gazprom-Gerd, CIA-Fischer, Fetti Gabriel, von der Leyne, GottschalkBohlenJauchLanz (um nur einige zu nennen) wären uns erspart geblieben. Dann noch Merkel, Gauck und Plattscheck (um nur einige zu nennen) ausgebürgert - es hätte Millionen von Dankesbriefen ans "ND" gehagelt. 

Wenn ich es mir richtig überlege, ist der 9. November nur dadurch gerechtfertigt, dass es danach Meersalz, Olivenöl und schönen italienischen Rotwein in den Läden gab. Den ganzen übrigen Mist hätten sie behalten können! Was mich zu der bis heute ungelösten Frage bringt, warum wir uns eigentlich nicht mit Italien wiedervereinigt haben...

Montag, 3. November 2014

Dieser Bundespräsident spaltet und fügt dem Land nur Schaden zu


Ich bin mal wieder fassungslos. Fassungslos über den höchsten Repräsentanten unseres Staates, der wieder einmal im Stil eines SED-Parteisekretärs belehren und rund 80 Millionen Mitbürgern seine unrepräsentative Meinung aufdrücken will.

Da haben also viele Thüringer die Partei Die Linke gewählt und SPD, Linke und Grüne haben offenbar die Absicht, eine Koalition im Land einzugehen und den West- Linken Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linken im vereinigten Deutschland zu küren!

Wohl bemerkt: Diese heutige Linke hat mit der ehemaligen SED nun überhaupt nichts mehr zu tun. Die ehemaligen SED-Mitglieder, aber vor allem ihre Funktionäre, die nach der Wende in der PDS und dann in der Linken übrig blieben, sind heute halbseidene, glatt gebügelte, amtsgeile Opportunisten wie ihre vorgeblich linken Kollegen in der SPD oder bei den Grünen. Die Schlimmsten und die Dümmsten - also die Staatsbürgerkundelehrer aller Ebenen (Parteischule. Parteihochschule, Akademie für Gesellschaftswissenschaften, FDJ-Hochschule usw.) sind heute noch immer drin, hoffen auf das Bonner Parteiensystem mit seinen Klasse-Pfründen und -Diäten und sind sowas von angepasst, da wäre selbst die FDP neidisch (wenn's die noch gäbe). Ausgerechnet diesen angepassten Politluschen 25 Jahre nach dem Ende der DDR die Verbrechen des SED-Politbüros vorwerfen zu wollen, ist aber auch so etwas von einfältiger, ja dummer und scheinheiliger Hetze, dass man diesen unseligen Typen dort im Schloss Bellevue allein dafür sofort seines Amtes entheben sollte. 

Im übrigen ist es Sache der Thüringer, ob sie diese Koalition wollen oder nicht. In jedem Fall kann es nicht schlimmer als mit CDU/CSU und der SPD im Bund, der rosa-rosa Koalition in Brandenburg  oder den Grünen in Baden-Württemberg werden.
 

Aber sehen wir uns diesen Wanderprediger für den süßen Tod im Dienste des Vaterlands, diesen notorischen Russenfeind und krankhaften Antikommunisten im Duktus eines Pfaffen doch noch einmal näher an! Was hat er in den letzten Monaten nicht alles schon von sich gegeben! Erinnert sei vor allem an seine ständige Kriegshetze und seine Befürwortung des Afghanistan-Krieges:

  • A 12. Juni 2012 hielt der Gauckler eine Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Darin charakterisierte er  die Bundesrepublik als „glücksüchtige Gesellschaft“, die nur schwer damit umgehen könne, „dass es wieder deutsche Gefallene gibt“. Die Bundeswehr bezeichnete er als „Friedensmotor“, die deutschen Soldaten als „Mut-Bürger in Uniform“.
    Zum Inhalt der Rede schrieb Jürgen Rose (Oberstleutnant a.D. und Vorstandsmitglied des Darmstädter Signals): „Mit seiner Anfeuerungsrede bei der Generalstabsakademie hat sich unser ‚Bundes-Gauckler’ als Kriegshetzer entlarvt. Kein Wort von den völkerrechts- und grundgesetzwidrigen Kriegen, welche die Bundeswehr geführt hat oder an denen sie beteiligt war – 1999 gegen Jugoslawien, 2001 in Afghanistan, 2003 gegen den Irak. Es hätte einem angeblichen Mann Gottes besser zu Gesicht gestanden, den Friedensauftrag, den die Bundeswehr laut Grundgesetz zu erfüllen hat, laut und deutlich anzumahnen.“
  •  Joachim Gauck wirbt ganz offen für Kriegseinsätze. Ebenfalls am 12. Juni 2012 salbaderte er davon, dass viele Bundesbürger Freiheit und Wohlergehen als Bringschuld von Staat und Demokratie ansehen und manche Freiheit mit Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit und Hedonismus verwechseln. Andere sind sehr gut darin, ihre Rechte wahrzunehmen oder gegebenenfalls auch vehement einzufordern. Und vergessen dabei allzu gern, dass eine funktionierende Demokratie auch Einsatz erfordert, Aufmerksamkeit, Mut, und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben.
    Die Abscheu gegen Gewalt sei zwar verständlich und Gewalt werde immer ein Übel bleiben. „Aber sie kann – solange wir in der Welt leben, in der wir leben (…) – notwendig und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden oder zu unterbinden“, betonte Gauck. Gerade Deutschland wisse, dass Frieden, Freiheit und die Achtung der Menschenrechte vielfach nicht von allein entstünden. „Freiheit ist ohne Verantwortung nicht zu haben, sie entbehrt auch ihres Wertes und ihrer Würde ohne diesen Begriff“, sagte der Präsident. Dies sei für Soldaten selbstverständlich, nicht aber in der Gesellschaft.
  • Am 31.01.2014 beginnt die  Münchener Sicherheitskonferenz mit deutlichen Worten des Bundespräsidenten. Gauck plädiert eindringlich für eine stärkere Rolle Deutschlands in der Welt. In sein Plädoyer für eine stärkere Rolle Deutschlands im Rahmen von EU und NATO schloss Gauck ausdrücklich militärisches Engagement ein. „Deutschland wird nie rein militärische Lösungen unterstützen, wird politisch besonnen vorgehen und alle diplomatischen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagte er. „Aber wenn schließlich der äußerste Fall diskutiert wird – der Einsatz der Bundeswehr –, dann gilt: Deutschland darf weder aus Prinzip „nein“ noch reflexhaft „ja“ sagen.“ Die Bundesrepublik müsse bereit sein, mehr zu tun für „jene Sicherheit, die ihr über Jahrzehnte von anderen gewährt wurde“.  

Gauck ist als Bundespräsident grundgesetzwidrig der Vorsänger im Chor derjenigen, die sich seit Amtsantritt der Großen Koalition immer deutlicher artikulieren: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte in einem Interview eine Debatte über ein stärkeres weltweites Engagement Deutschlands angestoßen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte dazu im Bundestag erklärt, die „Kultur der militärischen Zurückhaltung“ dürfe nicht mit einer „Kultur des Heraushaltens“ verwechselt werden. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betonte nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, Deutschland müsse sich „bei der Lösung internationaler Konflikte einmischen“. Gauck kritisierte an der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik jedoch deren seiner Ansicht nach zu geringes Tempo. „Wer die kleinsten Schritte für die besten hält, wird kaum mithalten können mit dem rasanten Wandel der Bedrohungen und den Umwälzungen im strategischen Umfeld.“ Er vergisst dabei wohlweißlich, das diese Bedrohungen größtenteils von unseren Verbündeten erst angestiftet werden. Damit wir (und vor allem die betroffenen Völker) dann das Chaos und die Gewalt der CIA-Kreaturen wie Taliban, al-Kaida oder ISIS ausbaden können. Die Kette der Brandstiftungen durch die USA im Irak, in Afghanistan, Libyen, Tunesien, Ägypten, Syrien, im Inneren Afrikas, in Georgien oder aktuell in der Ukraine ist dafür ein beredtes Beispiel.


Gauck ist der Vertreter des Finanzmarktkapitalismus, des neoliberalen Denkens und ein unbelehrbarer Verteidiger des Kapitalismus. Während weltweit hunderttausende Menschen gegen die Bankster und gegen dieses betrügerische Finanzsystem auf die Straßen gehen und demonstrieren, während die Altersvorsorge von Millionen von Menschen in Europa durch Strafzinsen der Banken und einen künstlich schwachen Euro aufgezehrt wird, verhöhnt und kritisiert der angebliche ehemalige Bürgerrechter diese Menschen und bezeichnet die Antikapitalismusdebatte als "unsäglich albern" und als "Irrtum".  

Joachim Gauck ist Mitglied der Atlantik-Brücke. Dieses einschlägig bekannte Lobbyisten- und Propagandanetzwerk wurde 1952 durch den Bankier Eric M. Warburg gegründet und dient seither dazu, deutsche Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien auf die US-amerikanische Linie der Politik und auf die Linie der Hochfinanz zu trimmen. Er ist Befürworter von Hartz IV und  Mitglied der Deutschen Nationalstiftung. Diese Stiftung hat 10 Thesen veröffentlicht, die in weiten Bereichen deckungsgleich mit den unsozialen Forderungen der neoliberalen und marktradikalen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) sind.

Bundesprediger Gauck findet nicht, dass die Vorratsdatenspeicherung der Beginn eines Spitzelstaates sei : "Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist." (Original Gauck)  Das gibt ein angeblicher DDR-Bürgerrechtler von sich ! 

Gauck, mit Stasi-Decknamen "Larve", war in in der DDR übrigens so unkritisch dem Regime gegenüber und so auf Parteilinie getrimmt, dass er selbst und seine Kinder frei in den Westen reisen durften. Er sprang auf den Zug der DDR-Bürgerrechtler erst auf, als es nicht mehr gefährlich war und setzte dann sofort seine Ellenbogen ein, um die Leute der ersten Stunde zu verdrängen und der unaufhaltsamen Bewegung die seiner Ansicht nach richtige Richtung zu geben: Auf den Weg in ein neues, neoliberales Großdeutschland, ohne soziale Marktwirtschaft  und ohne ähnliche soziale Träumereien. 
Gaucks Stasi-Akten sind dann auch vor seinem Amtsantritt als Leiter der Stasiunterlagenbehörde  auf wundersame Weise  „bereinigt“ worden.

Es passt, dass sich die gleichgeschalteten Medien heute auf jede Äußerung dieses Scharfmachers gegen jede Form linker Politik wie die Fliege auf den Hundehaufen stürzen. Dabei wird dann auch mal die neuerliche Kriegshetze vom 2. November in der ARD ausgeblendet. Mir jedenfalls hätte sich  nach nur zwei Minuten dieses Interviews mit einem unglaublichen Heuchler an der Spitze dieses Staates fast der Magen umgedreht... 




(Quellen:

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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...