Translate

Montag, 28. Februar 2011

Dumm, faul und verlogen

Gutti ist immer noch für eine Schlagzeile gut und obwohl Äntschie die ganze faule Angelegenheit offensichtlich aussitzen will, sehe ich langsam schwarz - für diese Bundesregierung und unseren Gutti.

Am Wochenende sind wir ja wieder einmal ein paar alte Schuhe losgeworden und wer meinte, damit sei die Sache beendet, irrt. Das mit der neuen Sau durch's Dorf will nicht so recht klappen. Es kommen immer mehr Dinge über den famosen Lügen-Baron heraus. Jetzt war er sogar zu dumm oder zu faul für ein ordentliches erstes Jura-Examen und durfte nur mit Sondergenehmigung seine Doktorarbeit - nun, sagen wir: zusammen kopieren. Zur Erinnerung: In Jura braucht man normalerweise zwei Staatsexamen. Der Baron hat nur das erste. Und auch das war noch viel zu schlecht - außer natürlich für einen CSU-Bonzen. Für ein ordentliches Examen, geschweige für das zweite Staatsexamen hat es also nicht gereicht, aber keiner ist zu dumm zum Bundesminister unter Merkel. Wie jeder "gute" Chef vermeidet Äntschie wahrscheinlich klügere Menschen um sich herum. Die könnten ihr irgendwann die Macht streitig machen.



Zur Erläuterung: Nach dem ersten Staatsexamen in Jura folgt ein Referendariat in der Praxis (Stadtverwaltungen, Gerichte, Staatsanwaltschaften), wo sich die Absolventen die nötige praktische Ausbildung holen. Danach folgt das zweite Staatsexamen, erst danach kann sich der Referendar auch Volljurist nennen, Rechtsanwalt, Staatsanwalt oder gar Richter werden.

Gutti war für all das viel zu dumm, zu faul oder zu vornehm. Es wird langsam mal Zeit für eine Liste seiner "Großtaten". Mal sehen, ob seine Vorfahren auch noch den Titel "Baron" gefälscht haben...

Sonntag, 27. Februar 2011

Heute: Das Wort zum Nachdenken

" Ich bin eine Zeitreisende.
Ich kenne die Zeit vor der Wende und die danach.
Ich machte mich auf Großes gefasst, als der Westen im Osten Platz nahm.

Es blieb bei einer Himmelsrichtung weniger und hundert Joghurtsorten mehr."

Maike Maja Nowak

Maja ist Tierpsychologin und Hundefreundin, Menschenversteherin und Verhaltenstherapeutin und - sie ist die beste Freundin unseres Nero, weil sie uns beibrachte, ihn so zu nehmen, wie er ist. Einfach als Hund. Das Einfache, was uns Gedankenwesen so schwer fällt....

Ihr Buch "Die mit dem Hund tanzt - Tierisch menschliche Geschichten", aus dessen Vorwort die obigen Sätze stammen, erschien soeben im Wilhelm Goldmann Verlag München und ist für jeden zu empfehlen, der etwas mehr über die Gattung "Mensch" und ihren treuesten Begleiter wissen will.

Samstag, 26. Februar 2011

Heute: RTL für Fortgeschrittene - It's Domino-Day


Meine einachtachtzigjährige Mutter ist in einer Zeit aufgewachsen, als Leistung noch richtige Leistung war, Politiker sich noch halbwegs als Vorbilder für's Volk aufführten und ein Doktor für seinen Titel auch noch richtig arbeiten musste. Dementsprechend empört ist sie über den Lügenbaron, über diesen Felix Krull der Neuzeit, diesen verlogenen Superminister. (Einer Anzeige wegen Beleidigung dieses "total Unschuldigen" sehe ich mit Freuden entgegen)

Folgende Nachricht hat meine Mama noch gar nicht gelesen. Da wird sie sich auch wieder kräftig ärgern. Und das Schlimme daran ist, ich soll ihr dann immer erklären, warum solche Menschen in dieser famosesten Bundesrepublik der Welt ein Amt bekleiden dürfen. Dabei weiß ich das doch auch nicht!

Hier die Meldung der "Frankfurter Rundschau, die Eingeweihte allerdings nicht wirklich überrascht hat und die wirklich viel zu schön ist, als dass sie lediglich in einem Link verkümmern sollte:

"Um die Entstehung der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ist eine öffentliche Diskussion entbrannt. Der hessische SPD-Generalsekretär Michael Roth verlangte am Freitag eine "klare Aussage" von Ministerin Schröder, ob sie eine fundierte Doktorarbeit abgeliefert habe, die auf eigener wissenschaftlicher Arbeit beruht, "oder ein Mogel-Diplom, bei dem wesentliche Teile von anderen, möglicherweise bezahlten Hilfskräften erledigt worden sind", sagte Roth in Wiesbaden.Schröders Arbeit mit dem Titel "Gerechtigkeit als Gleichheit" ist an der Gutenberg-Universität Mainz entstanden und untersucht, wie sich die Wertvorstellungen von CDU-Bundestagsabgeordneten von CDU-Mitgliedern an der Basis unterscheiden. 1000 Parteimitglieder musste Schröder dafür befragen - verschickt wurden die Fragebögen freundlicherweise von der Bundeszentrale der CDU."

Gutenberg- oder Guttenberg-Universität - das ist hier die Frage!

Donnerstag, 24. Februar 2011

Der Maghreb brennt

"Der Maghreb ist ein heiliger Vogel. Sein Leib ist Algerien, sein rechter Flügel Tunesien, sein linker Marokko" lautet ein arabisches Sprichwort. Mit Maghreb bezeichnet man denn auch vor allem die drei nordafrikanischen Staaten Tunesien, Algerien und Marokko sowie Libyen und Mauretanien, die aufgrund ihrer Geographie und Geschichte viele Gemeinsamkeiten haben. Sie waren entweder französische oder italienische Kolonien und sie alle wurden nach ihrer Befreiung vom Kolonialjoch mehr oder weniger verraten und verkauft. Man installierte mit Unterstützung durch CIA, NATO und EU willfährige Despoten oder man machte sich diese gefügig. Freiheit sieht anders aus.

Nun brennt der Maghreb und Ägypten brennt mit. Es sind schon tausende Opfer zu beklagen, vor allem im Libyen des Psychopaten Gaddafi, des "Führera der Führer Arabiens, Königs der Könige Afrikas und Imams aller Muslime“ – wie er sich selbst zu titulieren pflegt. Die Region steht auf der Kippe. Man kann sich vorstellen, welche Horrorszenarien in Langley am CIA-Hauptsitz gerade durchgespielt werden. Wie kann es sein, dass die frechen Ägypter einfach den Sueskanal für die iranische Marine freigeben? Drohen dort ein neuer Nasser und eine erneute Sueskanal-Krise? Für westliche Gehirne einfach undenkbar und vor alllem ein neuer Anlass für einen weiteren Krieg um Ressourcen und freie Handelswege? Müssen wir uns deshalb weiter den Lügen-Baron halten, der die Bundeswehr so schön zur internationalen Killertruppe umbaut?

Zynische Gemüter erinnern sich an den Beginn des Irakkrieges und die öffentlich geäußerten Intentionen des damaligen obersten Kriegherren der USA: Schorchdabbelju Bush meinte damals allen Ernstes, ein durch die US-Truppen befreiter und US-amerikanisch demokratisierter Irak würde ein Vorbild für den gesamten Nahen Osten werden. Allerdings dachte er wohl damals überhaupt nicht daran, dass die arabischen Völker ihre Unterdrücker eines Tages selber hinwegfegen und auf die Erlaubnis aus Washington einfach pfeifen würden...

Dienstag, 22. Februar 2011

Demokratie heißt Herrschaft des Volkes


Neulich in einem fernen Land:
Herr Demos Mustermann - sein Vorname bedeutet "Volk" - geht wählen. Er hat die Wahl zwischen S wie Syphilis oder C wie Cholera, G wie Gonorrhoe, F wie Fisteln oder L wie Lepra. Diese Parteien haben die Herrschaft im Land unter sich aufgeteilt, einige partizipieren schon fast 60 Jahre von dieser Demokratie, andere kamen erst in letzter Zeit dazu. Allen ist gemein, dass sie - einmal gewählt - sofort vergessen, was sie vor der Wahl versprochen haben und dass sie das politische System dieser Bundesrepublik vor allem als Selbstbedienungsladen für sich selbst betrachten. Sei es drum: Demos geht trotzdem wählen, er hat einen Kandidaten gefunden, der ihm persönlich sympathisch ist, den will er haben. Auch anderen Wählern ist dieser Kandidat, ein Seiteneinsteiger, der für eine sogenannte Volkspartei antritt, sehr sympathisch. Dieser Mensch bekommt bei der Wahl die meisten Stimmen. Im Parlament erscheint er nicht, weil er auf einem Listenplatz weit hinten steht. Er hat aber Stimmen für die Partei geholt, für die er antrat. Statt seiner sitzt deshalb nun der unsägliche Parteichef, diese verlogene Tranfunzel, wieder im Bundeslandkreistag. DAS ist Demokratie?

Max M. schlägt das Gewissen. Mit den Nehmerqualitäten seiner Partei, d.h. den Anträgen zur Erhöhung der Fraktionsgelder, Diäten usw. kann er nicht mehr mitgehen. Nachdem diese erneute Absahnetour durch seine Fraktion und anschließend durch den Bundeskreislandtag abgesegnet wurde, geht er zur Presse und distanziert sich öffentlich vom Parlamentsbeschluss. Seine Fraktion schließt ihn daraufhin aus. DAS ist Demokratie?

In einem nicht näher zu bezeichnenden Parlament dieser Bundesrepublik sitzen einige wenige Abgeordnete, die keiner Fraktion angehören. Sie dürfen in keinem Ausschuß mitarbeiten, weil sie aufgrund ihrer geringen Zahl eben nur eine Gruppe, aber keine Fraktion bilden können. Fraktionslosen Abgeordneten ist die Mitarbeit in den Ausschüssen zwar nicht generell verwehrt, allerdings müssten die anderen Parteien auf einen Ausschusssitz verzichten. Das ist gesetzlich so geregelt. Und die anderen Parteien werden den Teufel tun. Die Abgeordneten der anderen Parteien im nämlichen Parlament meinen zudem allen Ernstes, es wäre eine besondere Gnade, wenn sie den Redebeiträgen dieser kleinen Gruppe eines Bürgerbündnisses überhaupt zuhören und nicht den Tagungssaal verlassen würden. DAS ist Demokratie?

In einem Bundesland sind Wahlen. Jahrzehntelang war die Partei mit dem S an der Macht, dann - vor zehn Jahren- fuhr ihr damaliger Vorsitzender den Karren total an die Wand. Inzwischen hat die damalige Ablösung, die Partei mit dem C vorn dran, den Karren von der Wand in den Dreck gefahren. Aufgrund dieser Entwicklung gehen nur noch siebenundfünfzig Prozent der Bürger überhaupt wählen. Die Partei mit dem S vorn dran gewinnt mit rund fünfzig Prozent der Stimmen. Aufgrund der geringen Wahlbeteilung haben aber nur 25 Prozent der Wahlberechtigten dem Sieger ihre Stimme gegeben, worauf sich der Große Vorsitzende der S-Partei vor den Kameras spreizt wie ein Ochsenfrosch und davon spricht, dass seine Partei ihr Tief überwunden hätte. DAS ist Demokratie?

Ähnlichkeiten mit dem politischen Leben in der Bundesrepublik Deutschland sind allerdings rein zufällig...

Foto: Wahlraum (M. Großmann / pixelio.de)

Freitag, 18. Februar 2011

Gutti-gutti Gumdrop

"Für Freunde der Ironie liefert auch das literarische Schaffen des Großvaters von Guttenberg Grund zum Lachen. Karl Theodor Maria Georg Achaz Eberhardt Josef Freiherr von und zu Guttenberg hat 1971 das Standardwerk "Fußnoten" verfasst. Seinem Enkel hat er es wohl nicht vermacht." schreibt n-tv heute auf seiner Webseite. Und das ist so gut, da kann der Blogger sich zurück lehnen und muss nichts weiter schreiben...

P.S.: Ein Gumdrop ist übrigens ein Gummibonbon. Denn elastisch wie ein solcher ziert sich der Gutti zur Zeit, endlich die Wahrheit über seine Doktorarbeit zu sagen.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Es ist alles nur geklaut

Einige arbeiten für ihre Doktorarbeit, manche lassen sich die Arbeit schreiben, andere kaufen sich gleich den Titel, ohne dafür zu arbeiten. Und wieder andere schreiben einfach ab. " Freiherr zu Copy and Paste" nennt ihn die Financial Times Deutschland und bezeichnet ihn provokativ als Dr. Guttenberg, der mal schnell nach Afghanistan geflohen ist, um der Diskussion zu entgehen. Die Zeitung lässt offen, ob er dort bei den Taliban politisches Asyl beantragen will. Möglich wäre es wohl eher nicht. Es fällt allerdings schon auf, dass sich ausgerechnet in dieser famosen Bundesregierung unter Frau Dr. rer. nat. A. Merkel zwei faule Fische mit fremden Federn schmücken müssen und dabei dubiose Minister-Karikaturen herauskommen.

"Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt" mag sich unser Herr Baron gedacht haben, denn natürlich ist er unser Jupiter. Unser Göttervater von Springers und Burdas Gnaden zwischen den niederen Göttern und Halbgöttern im Dunstkreis der Macht, der Liebling des deutschen Volkes. Geschätzte 127,3 von Hundert aller deutschen Frauen wollen ein Kind von ihm, darunter auch Angela Merkel. Das sind umgerechnet 999,5 Prozent. Und Milliarden von Kinderschändern weltweit hoffen darauf, von KTs blonder Super-Schnalle endlich mal im Fernsehen vorgeführt zu werden.

Die Söldner der Bundeswehr in Afghanistan hungern nach seinen Stippvisiten. Alle Journalisten hängen an seinen Lippen. Er formt die Bundeswehr endlich zur effizienten Killertruppe um. Er weiß als Einziger genau,wie man einen Dreimaster um Kap Hoorn herum segelt und alle anderen haben keine Ahnung von Personalführung. Er ist eben eine Lichtgestalt am deutschen Horizont.

Und nun so etwas: Abgeschrieben soll er haben, unser Sunny-Boy. Gemach, gemach: Es ist alles nur behauptet. Und da an diesem "Geschmäckle" viel mehr hängt als dieser teflonharte Bubi von einer Burg in Bayern, wird man schnell alles unter den Teppich kehren. Der Merkel brächen langsam die "Doktoren" weg, die Uni in Bayreuth könnte zumachen, der Doktorvater sowieso, die CSU nähme Schaden, "Bild" würde abkotzen ohne die tollen Titelbilder mit KT und Blondi, der deutschen Schäferhündin. Was würde aus der Bundeswehr, was würde aus uns, denn wir hätten keinen neuen Führer mehr? Die Taliban stünden binnen kurzem vor Berlin. Außerdem müssten wir dem Vorruheständler noch eine tolle Rente zahlen, so wie allen politisch gescheiterten Existenzen in diesem wunderbaren Land. Wunderbar ausschließlich für Politiker der herrschenden Parteien.

Mich bewegen allerdings noch drei weitere wichtige Fragen im Zusammenhang mit Baron von und zu Copyandpaste:
  1. Wo hat der schmierige Kerl eigentlich seine Pomade her?
  2. Wie haben seine Vorfahren den Freiherren-Titel zusammen geramscht?
  3. Wie viele ihrer Untertanen mussten eigentlich für das Familiensilber dran glauben?

" Es ist alles nur geklaut!" singen die Prinzen aus Leipzig. Wie wahr, wie wahr...

Mittwoch, 16. Februar 2011

Michaela B. : 5. Juli 1954 - 15. Februar 2011

Unsere liebe Freundin Michaela ist gestern , am 15. Februar 2011, in Braunschweig infolge einer schweren Krankheit verstorben. Sie hat lange gekämpft und leider doch verloren. Mic, Dein Lebensmut, Deine Freude und Deine Tapferkeit werden uns immer in Erinnerung bleiben.

Mic und ich kannten uns seit 1969. Wir hatten uns über einen Briefwechselservice der britischen BBC kennengelernt und uns 1990 im Herbst zum ersten Mal persönlich getroffen. Im Laufe der Jahre wurde unsere Freundschaft immer tiefer. Als Mic vor Jahren beginnen musste, gegen ihre schwere Krankheit anzukämpfen, als diese mit der Zeit immer schlimmer wurde, konnten wir ihr immer nur die Daumen drücken und gut zureden. Es ist diese Ohnmacht, die einen Menschen niederdrücken kann. Wir sind todtraurig.

Was erlauben Strunz?


Dieser Ausruf Giovanni Trapattonis ist in die deutsche Sprache eingegangen als die verzweifelte Meinungsäußerung eines Menschen, der als Trainer zwischen den Fronten bei Bayern München zerrieben wurde und einfach die Schnauze voll hatte. Also, der Mann hatte sowas von Recht! Und seine Aussagen vom 10.März 1998 lassen sich leider nicht nur auf den Fußball anwenden.

Italiener sind in der Regel nett. Wie alle Südländer sind sie allerdings auch meist heißblütig und können schnell mal wütend werden. Weiß ja jeder und trotzdem wundert sich kaum jemand über den Langmut, den dieses seit Jahrzehnten mit allerschlimmsten Politikern geplagte Volk mit Berlusconi pflegt. Vor Jahren handelte ich mir heftigste Kritik von unseren italienischen Freunden ein, als ich diesen Menschen mit Mussolini verglich. Da war er gerade zum ersten Mal gewählt. Inzwischen reden unsere Freunde wieder mit uns. Allerdings gab es hier zwischendurch mehrmals triste Momente, wenn wir am Verstand des italienischen Wahlvolkes verzweifelten und dieser unsägliche Typ immer wieder gewählt wurde. Vor allem mangels Alternativen.

Aber seien wir doch mal ehrlich: Was haben wir denn statt dessen? Vor meinem geistigen Auge stehen die traurigen Gestalten unserer Bundes- oder Landesregierungen, heiß geliebt und kalt getrunken. Und ehrlich, ich würde lieber Berlusconi, diesen schwanzgesteuerten Hofnarren am Brüsseler EU-Hof als Regierungschef meines Landes sehen als eine furztrockene, absolut unattraktive, altjüngferliche Pfarrerstochter, die ihr Gehirn im Ellenbogen trägt und alles vergessen hat, was ihr wohlmeinende Lehrer in Templin einst einzutrichtern versuchten. Von Moral oder Gewissen wollen wir erst gar nicht reden.

Dieser B. ist wenigstens lustig, sorgt für Unterhaltung und vor allem für Ablenkung vom Tagesgeschäft unserer neoliberalen Politikaster. Wer redet zum Beispiel noch vom ungarischen Mediengesetz? Ich vermute stark, im Hause Thomas die Misere ist man gerade dabei, etwas ähnliches für Deutschland zu formulieren. Und wer regt sich noch über den lächerlichen Zuschlag von fünf Euro für Hartz IV-Empfänger und die unsäglichen Verhandlungen darüber auf, wenn er in der abgelegten Zeitung seines etwas vermögenderen Nachbarn von Berlus Abenteuern mit der sechzehnjährigen Pseudo-Nichte des Mubarak lesen kann ?

Vielleicht wird man ihn ja mal los, den geliften Boy Silvio, wenn er es gar zu bunt treibt mit seinen Kinder-Nüttchen oder er wird eventuell doch mal abgewählt, vor Gericht gestellt oder krepiert an einer Überdosis Viagra. Die Pfarrerstochter dagegen werden wir wahrscheinlich nie los. Immer noch mehr Milliarden in die Rettungskassen für die notleidenden Bankster, weihevolles Gesülze dazu und dann weitere ungenierte Griffe in unsere Taschen. Das alles verkauft sie uns dann noch als alternativlos!

Um noch einmal Trapattoni zu zitieren: "Wissen Sie, warum die Italien-Mannschaften kaufen nicht diese Spieler? Weil wir haben gesehen viele Male dumme Spiel. Haben gesagt, sind nicht Spieler für die italienisch, eh, Meisters."

Und diese Aussage sollte uns doch zu denken geben...



Foto: siepmannH / pixelio.de

Montag, 14. Februar 2011

Der Witz des Tages

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Eben noch liefert man Waffen tonnenweise an Herrn Mubarak und kaum ist der vom Volk hinweg gefegt, biedert man sich den neuen Mächtigen an:

"Ägyptens Präsident Hosni Mubarak hat seinen Amtssitz für immer verlassen, sein Vize Omar Suleiman regiert das Land mithilfe des Militärs, das die Verfassung außer Kraft setzte und eine Neuwahl organisiert. Binnen weniger Monate soll das Land möglichst demokratisch strukturiert sein, so wollen es die Regimegegner. Die neue Führung bekundete, dies umzusetzen. Für diese Anstrengung hat Deutschland dem Land Hilfe in Aussicht gestellt. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, bot Kairo Unterstützung bei der Entwicklung der verfassungsrechtlichen Grundlagen und des Parteiensystems sowie bei der Vorbereitung der Wahlen an. " berichtet Zeit online.

Da sind genau die Richtigen am Werk. Ausgerechnet. Von Demokratie in Ägypten nach wie vor keine Spur, die Revoltution schon so gut wie verraten und abgewürgt. Suleimann war bei Mubarak GEHEIMDIENSTCHEF, das muss man sich mal vorstellen! So in etwa, als ob 1989 der eine Erich (Honecker) gegen den anderen Erich (Mielke) ausgetauscht worden wäre!

Aber Deutschland wird ja nun beim Aufbau der Demokratie helfen. Sicher so, wie sie es im Osten Deutschlands gemacht haben. Damit die Richtigen an der Macht bleiben. Na ja, nun könnte man sagen: Das ist FDP- die kriechen in jeden Arsch. Aber leider sind die an der Regierung ! Und da die auch noch im Außenministerium das Sagen haben, wird es ihnen in Ägypten vordergründig wohl kaum um Demokratie, sondern vor allem um eine Steuersenkung für Hoteliers in den ägyptischen Ferienorten gehen ...

Sonntag, 13. Februar 2011

Hiob wohnt auch auf Barnimer Müllkippen


"Es ist schon eine Weile her, sollte aber nicht in Vergessenheit geraten. Mitte September 2005 verbrannten in Bernau 15000 Tonnen teilweise giftiger Gewerbeabfälle. " beginnt ein Post von Stefan Stahlbaum am 20. Juli 2010 im Barnim Blog. Nur wenige Tage später meldete die GEAB, der die brennende Müllkippe - als Deponie wollte das Gelände schon damals niemand mehr bezeichnen - gehörte, Insolvenz an. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen der illegalen Lagerung von gefährlichen Abfällen, beschlagnahmte etliche Unterlagen und ermittelt und ermittelt. Nichts Genaues weiß man nicht, alles wie immer.

Der Eigentümer der GEAB war nicht mehr zu greifen und so weiter: Das ganze Programm krimineller Abfall"unternehmer", die, von allen staatlichen oder kommunalen Institutionen ungehindert, abkassieren und dann schnellstens verschwinden. Uns hinterlassen sie diverse Lasten, die teuer auf unsere Kosten beräumt und entsorgt werden müssen. So berappen wir Steuerzahler sogar zweimal : Einmal für die Müllmafia und einmal für den Vater Staat, der nun hoffentlich den Müll ordentlich entsorgen oder verwerten lässt. In einem Artikel der " Märkischen Oderzeitung" vom 10. Februar zur GEAB (leider nicht online) werden diese Zusamenhänge noch einmal beschrieben.

Johannes Madeja, Umweltspezialist und Kreistagsabgeordneter im Lankreis Barnim für die Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegung / Freie Wähler hat in einem bisher unveröffentlichten Leserbrief an die "MOZ" versucht, mehr Deutlichkeit in die grassierende Begriffsverwirrung zu bringen. Denn wie immer sind interessierte Kreise bemüht, ihr Tun mit Nebelvorhängen zu verbergen. Und dazu nutzen sie natürlich auch die Sprache.

Hier der Brief von Herrn Madeja:

"Stillgelegte Müllkippen und ehemalige Militärflächen sind sogenannte Altlastenverdachtsflächen. Sie werden saniert, vorzugsweise immer dann, wenn sie gebraucht werden. Das kostet Geld. Es waren überwiegend wohl verantwortungslose Menschen, denen wir die Entstehung dieser Flächen zu "verdanken" haben. Aber das sind nun einmal Altlasten und wir werden die Verursacher nicht fassen und zur Verantwortung ziehen können.

Bei ehemaligen Betriebsflächen von sog. Verwertungs- oder Recyclingunternehmen ist das anders. Hier handelt es sich nicht um Alt- , eher um Neulasten. Sie sind das Ergebnis gewissenloser, gewinnsüchtiger Unternehmer, unterstützt durch arglose, blauäugige und - das kann man nicht ausschließen - korrupte Genehmigungsbehörden und Kontrollorgane. Diese Leute sind "greifbar". Man muß sie fassen und zur Kasse bitten. Hier gilt einmal mehr: Nicht der Bürger sondern die Verursacher haben zu zahlen!

Der Bürger Steuerzahler hat kein Verständnis dafür, daß die Verursacher - nachdem sie sich gesundgestoßen haben - in der Regel ungeschoren davonkommen. Der Bürger hat auch kein Verständnis für Ausreden unter Krokodilstränen aus bisher untätigen und oft wohl auch unfähigen Verwaltungen, die versuchen, einander die Verantwortung für ihre jahrelangen Fehlleistungen gegenseitig in die Schuhe zu schieben und zwar erst immer dann, wenn das Kind im Brunnen liegt. Ich sehe es als einen hoffnungsvollen Anfang, daß Frau Ulonska * jetzt (schon!!) erkannt hat, daß im Land etwas nicht stimmt. Nun erwartet der Bürger die richtigen Konsequenzen aus dieser Erkenntnis und auch ein wenig Selbstkritik.

Stadt- und Kreisverwaltung und natürlich die Landesbehörden haben den derzeitigen katastrophalen Zustand schuldhaft mit verursacht. Es ist nun einmal bekannt, daß Geld, das man mit Müll - und nicht nur mit Müll - leicht verdienen kann, erhebliche kriminelle Energie freisetzt. Da sind strenge Kontrollen, wirksame Auflagen und ggf. empfindliche Sanktionen, also harte Bandagen erforderlich, nicht der jahrelange Schmusekurs von Land und Kreis z.B.gegenüber der GEAB in Bernau. Daß uns die Alt- und Neulasten "belasten", das ist nicht zu bestreiten. Leiden tun wir aber in erster Linie unter der Unfähigkeit schlampig arbeitender Behörden.

Johannes Madeja, Kreistagsabgeordneter Barnim, BVB-Freie Wähler"

Hiobsbotschaften, wo man auch hinsieht. 20 Jahre SPD-Landrat, 20 Jahre CDU-Bügermeister in Bernau, 20 Jahre Landesregierung unter Federführung der SPD - 20 Jahre lang immer die selben Gestalten und ihr Klüngel um sie herum an den entscheidenden Hebeln. Offenkundige Schlampereien, grassierende Dummheit und galoppierende Unfähigkeit - weiter will ich nicht gehen, denn Vieles bleibt im Dunkeln und wird wohl nie aufgeklärt werden. Übrigens soll die Sanierung allein des GEAB-Geländes in Bernau inzwischen 14 Millionen kosten. Euro...

*Anmerkung: Frau Ulonska ist die zuständige Dezernentin der Barnimer Kreisverwaltung.


Foto: Jennifer Piepenbring / pixelio.de

Samstag, 12. Februar 2011

Hiob wohnt im Barnim

Hiob - das ist der mit den gleichnamigen Botschaften - wohnt zur Zeit bei mir nebenan. Im Landkreis Barnim. Oder anders herum: Der Aufschwung lässt grüßen. Die Großbäckerei in Bernau wird ersatzlos geschlossen. Zweihundert Leute arbeitslos und kaum vermittelbar. Schon im vorigen Jahr hatte die Firma Lieken am Standort siebzig Leute entlassen. Es geht aufwärts!

Besserung ist nicht in Sicht. Auch unser Hubert ist ziemlich still geworden. Der Großinvestor Weber Motors aus Baden-Würtemberg, der sich auf dem alten Kasernengelände an der Schwanebecker Chaussee niederlassen und einhundertsiebzig Arbeitsplätze schaffen wollte, scheut dem Vernehmen nach vor den drohenden Altanschließergebühren für Wasser zurück.Das können an diesem Standort leicht einige Millionen Euro werden.

Diese Altanschließergebühren sind allerdings eine reine Fiktion, denn man will hier die Bürger (und Firmen) zur Kasse bitten, die bereits zu DDR-Zeiten an das Trinkwassernetz angeschlossen wurden. Diese Leistungen wurden ja schon einmal bezahlt, nämlich vom Staat DDR, aus Steuergeldern und Geldern, die wir damals alle zusammen erwirtschaftet hatten.

Diese Gebühren sind ein reines Produkt unserer famosen Landesregierung unter König Plattscheck und haben ihre Ursache in der Zeit, als eben dieser Mensch Umweltminister war und sein Intimus Speer als Staatssekretär uneheliche Kinder zeugte - für die dann der Steuerzahler aufkam. Aber das nur nebenbei.

Aufgrund fehlerhaft gegründeter Wasser- und Abwasserzweckverbände sind inzwischen 320 Millionen Euro an Schulden aufgelaufen, die das Land in so etwas wie eine "Bad bank" eingebracht hat. Irgendwann muss die ganze Sache refinanziert werden und deshalb will man wieder einmal den Bürger abkassieren. Mit Effekten wie oben beschrieben.

Kritische Stimmen in Bernau sind sich übrigens sicher, dass unsere Stadtverwaltung - sollte das Problem der Altanschließergebühren für Wolf Motors wider Erwarten aus dem Weg geräumt werden - es trotzdem schaffen wird, den Investor zu vergraulen. Es wäre nicht das erste Mal.

Freitag, 11. Februar 2011

Auf einem Planeten am Rande des Universums

Manchmal fehlen mir fast die Worte, mir bleibt einfach die Spucke weg oder ich wähne mich auf einem Planeten am Rande des Universums, wo völlig verrückt gewordene Hilfs-Politiker agieren. Neulich haben meine unkündbaren "Lieblinge" in der Kreisverwaltung Barnim wieder zugeschlagen. Was sie neben dem ganz alltäglichen Unsinn diesmal wieder angestellt haben, lest bitte im Barnim-Blog nach.

P.S. Vielleicht wäre es wirklich besser, von einem chinesischen Provinzgouverneur regiert zu werden ? Es muss ja nicht das Merkel sein...

Donnerstag, 10. Februar 2011

Ovarien und das Stasi-Gen

Endlich, endlich, endlich. Die Stasi-Unterlagenbehörde - also die Fortführung des MfS mit rechtsstaatlichen Mitteln wie übler Nachrede, Hetze, Drohungen, Diskriminierung und Verdummung der Bevölkerung - ist gesichert. Das Kabinett Merkel beschloß gerade die Erhaltung dieser Behörde bis 2019. Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst sollen damit bis 2019 möglich bleiben.

Laßt mich mal nachrechnen: Die Leute, die heute als Angestellte im öffentlichen Dienst arbeiten, wurden bisher wohl durchschnittlich sechsmal durchleuchtet. Zuerst zigmal gegauckt und dann noch etliche Male gebirthelt. Ein Mensch, der heute nach dem Abitur oder der Lehre im öffentlichen Dienst anfängt, war 1990 mit dem Ende der Staatssicherheit gerade einmal in den Ovarien seiner Mutter angelegt und wartete auf die Befruchtung durch Vaters Spermien. Ob dieser an sich schöne Vorgang in den Akten des MfS erfasst ist? Oder glaubt man wirklich diesem Sarrazin mit seiner kruden Gentheorie? Gibt es ein MfS-Gen? Wen will man jetzt noch erwischen? Was will man aufklären? Welchen perfiden Trick haben unsere heutigen Geheimdienste noch nicht drauf, den sie vielleicht aus den Akten des MfS lernen könnten? Oder sollen einfach bestimmte Akten per Gesetzeskraft unter Verschluss gehalten werden, wie die vom Einheits-Kohl oder die seiner Merkel? Denn im Bundesarchiv wären sie eventuell leichter einzusehen? Wofür könnte man die 1900 Mitarbeiter dieser aufgeblasenen Behörde sonst noch einsetzen? Vielleicht zum Fahrkartenknipsen bei der Berliner S-Bahn oder zum Weichenreinigen? Von den sinnlos verbratenen Steuergeldern ganz zu schweigen.

Weiteres Nachdenken über diese Fragen ist allerdings unnötig, blättert man in der Zeitung nur einige Seiten weiter. Da berichten Bundeswehrsoldaten von ihrem Dienst in Afghanistan* und geben ihrer Überzeugung Ausdruck, dass ihre Feldpostbriefe von der Sicherheit gelesen und sie selbst garantiert bespitzelt werden. Ohne Stasi. Und das sind nur zwei der Schweinereien, von denen man mit dieser erneuten Novelle des Stasiunterlagengesetzes ablenken muss. Ganz offiziell. In diesem Staat, der nur noch von ekelerregenden Heuchlern und ihren Speichelleckern beherrscht wird...

* Das Buch "Feldpost: Briefe deutscher Soldaten aus Afghanistan" erscheint bei Rowohlt.

Dienstag, 8. Februar 2011

Mollusken und andere Genossen

"Gehen der CDU die Idioten aus?" fragt Hans Werner Olm in seinem brandneuen Programm „Mit VOLLgas im LEERlauf“ und springt mit dieser Frage natürlich viel zu kurz. Auch die anderen Volksparteien sind ziemlich übel dran: Was sollen sie eines Tages ohne die FrankminusWalters, die fettigen Popbeauftragten oder gar ohne den Schwiegermütterliebling Plattscheck machen? Und da haben wir noch gar nicht über Nachwuchs für den Gu-i-do und seinen Hilfshauptmann Niepel gespochen!

Die Lage beim Idiotennachwuchs zum Beispiel bei der brandenburgischen SPD gab in der vergangenen Woche zur Sorge Anlass. Da stellten sich drei Kreishäuptlinge dieser sogenannten Volkspartei vor die Presse und verlasen ein Papier zur absolut fehlenden inhaltlichen Diskussion im Plattschekschen Wahlverein SPD. Kurzzeitig machte sich Panik bei mir breit: Sollte da tatsächlich im bösen Schatten des Speer und seines allergrößten Chefs mit dem Demokratie-Tinnitus so etwas wie konstruktiver Nachwuchs herangewachsen sein? Gar Leute, die selbst denken? Die den großen Vorsitzenden und seine Clique in Frage stellen? Ergo keine Idioten?

Schon am nächsten Tag war ich wieder beruhigt. "Es stünden keine Nachfolgekämpfe um das Erbe Plattzecks an", schrieben die drei stolzen Recken ausdrücklich und zeigten damit wieder einmal das Dilemma aller SPD-Genossen auf: Man will ja, aber nicht so richtig. Revolution ja, aber in Filzlatschen und mit Zipfelmütze. Der Kaiser dankt zwar unter dem Druck der revolutionären Massen ab, aber die SPD schickt ihm 60 Güterzüge mit "seinem" Eigentum nach Holland hinterher, ob er will oder nicht. Hitler? Ach, der wird schon nicht so schlimm sein! Ich weiche nur der Gewalt - das waren dann tatsächlich zwei Polizisten. Es muss etwas Wahres dran sein an der Vermutung, dass man sich als werdender SPD-Genosse zuerst das Rückgrat heraus ziehen lassen muss, um dann den Rest seines Lebens als Molluske zu fristen.

So werden wir hier in Brandenburg auch noch in der nächsten Zeit unser Leben mit einem Ministerpräsidenten fristen dürfen, der für den Vorsitz der Bundes-SPD viel zu krank war. Aber zum ganz langsamen Kaputtregieren dieses Bundeslandes reicht seine Gesundheit allemal aus . Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. Gottseidank.

P.S.: Eigentlich hatte es vier Unterzeichner des kritiklosen Kritikpapiers der zahnlosen Rebellen geben sollen. Der neu gewählte Unterbezirksvorsitzende des Barnim, Daniel Kurth, der im vorigen Jahr neben seiner Arbeit als persönlicher Referent des Landrates auf Steuerzahlers Kosten den glanzlosen Wahlkampf seines müden Chefs managen durfte, war zur Unterzeichnung des Pamphlets gar nicht erst angereist. Was mich endlich zum Aufatmen bringt: Was würden wir ohne unsere Idioten tun? Vor allem hier im Barnim würden sie wirklich fehlen...

Montag, 7. Februar 2011

Auflösung des Sonntagsrätsels

Gesucht war: Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, auch bekannt als "KT". Stellt Euch mal vor, der KT müsste seine Minister-Schreiben mit vollem Namen unterschreiben. Na gut, ist sein Problem.

War doch gar nicht so schwer, oder? Keine Lust gehabt, Ihr wart beim Sonnen, es war Euch zu leicht oder Ihr wolltet den Typen nicht kennen? Kann man ja verstehen. Danke an Jeanette, die wie immer voll durchgesehen hat.

Das schönste am Adel ist ja, dass diese Leute Schlösser haben. Schlösser!!! Meinte jedenfalls neulich eine typisch amerikanische Bekannte meines Sohnes. Da half auch kein Hinweis auf die französische Revolution und die Guillotine.
Etwas Vergleichbares gab es ja in Deutschland nie. Deshalb haben wir heute den KT.Dumm gelaufen.

Wagen wir mal eine Prognose, wie es mit dem unangenehmen Kerl weitergeht: Die Springer-Presse wird ihn weiter hochschreiben. Die anderen Medien wollen nicht zurückstehen und überbieten "BILD" noch. Nach deren Meinung ist er der größte, schönste, beste, skrupelloseste, ehrlichste, durchsetzungsfähigste und überhaupt fähigste Politiker Deutschlands.
Im Jahre 2015 wird man ihn nach dem großen Euro-Crash 2014 zum Kaiser der Rumpf-EU, bestehend aus Deutschland und Luxemburg, ausrufen. Wulff, der sich kurz zuvor für ein evangelikales Kalifat Deutschland ausgesprochen hatte, musste zurück treten. So war die Bahn frei für KT.

Frage: Was wird aus Merkel? Die liefert man an Griechenland aus. Sie wird auf der Insel Kreta gemeinsam mit Napoleon Sarkozy und dem gebrechlichen Berlusconi, der heftig unter Viagra-Entzug leidet, interniert. Im Jahre 2021 werden alle drei durch chinesische Truppen befreit. Merkel wird anschließend von den chinesischen Okkupanten zum Landrat des Kreises Bar-Nimm (chinesisch: Bal-Nimm) in der chinesischen Provinz De-De-Er( chinesisch: De-De-El), die von der Oder bis zum Rhein reicht, gemacht. Dabei stellt sich nebenbei heraus, dass Merkel seit 1976 Agentin der Volksrepublik China und die sogenannte Wende ein gigantisches Komplott der Chinesen zur Schwächung der europäischen Konkurrenz war...

Wetten, dass...?

Grafik: Gerd Altmann / pixelio.de

Aah. Die Sonne !

Das Internet ist eine schöne Sache. Abseits von irgendwelchen Scharfmachern auf "privaten" (Un-) Sicherheitskonferenzen in München und ihren Cyber-War-Szenarien, Internetsperren, Viren, Regierungs-Trojanern und Hackerangriffen, die man dann auch noch vom eigenen Geheimdienst vom Zaun brechen lässt, macht Surfen so richtig Spaß. Die weite Welt kommt ins Haus und wir gehen durch die weite Welt. Grandios.

Seit einiger Zeit benutzen wir Skype mit seiner Videofunktion , wenn wir mit unseren ständig dienstreisenden Jungs oder unseren Freunden in den Niederlanden, England, USA oder Bulgarien telefonieren möchten. Gestern abend habe ich endlich einmal meine Geschäftspartnerin in Kalifornien an der Skype-Strippe gehabt. Wir sprachen auch über das Wetter und als Kristine ihre Fenstervorhänge wegzog, habe ich seit Tagen endlich einmal wieder die Sonne gesehen. California, California...

Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Sonntag, 6. Februar 2011

Das Sonntagsrätsel

Schluß mit dem regnerischen Trübsal! Es gilt, die Gehirnwindungen anzustrengen, den Regen zu vergessen und positiv zu denken.

Gesucht wird eine - nun, sagen wir: Persönlichkeit des öffentlichen Lebens der Bundesrepublik Deutschland. Um die Sache etwas einfacher zu machen, folgen hier drei Tipps:

  1. Er ist kein Mensch, er ist kein Tier. Er ist ja nur ein Unteroffizier.
    (Nein, der ist es nicht, der war Gefreiter. Der Gesuchte ist tatsächlich Uffz. der Reserve)
  2. Das folgende Bild charakterisiert ihn treffend:


Nein, es ist nicht der abgelöste Kapitän der "Gorch Fock".
Und wenn ich es mir richtig überlege, fehlt auf dem Bild
auch noch ein Fass Öl.

3. Seine Untergebenen wünschen sich angeblich
lieber den Besuch des Feindes als seine
ständigen Stippvisiten. Denn auf den Feind
dürfe man wenigstens schießen.

Wer es weiß, kann ja mal einen Kommentar schreiben. Wer es nicht weiß - morgen kommt die Auflösung!

Samstag, 5. Februar 2011

Nur 284 Millionen!

"Nach Berechnungen des Steuerzahlerbundes verursacht das geplante Bildungspaket für Kinder aus armen Familien zusätzliche Kosten von 284 Millionen Euro. Darin sind demnach Verwaltungskosten von 136 Millionen enthalten. Weitere 148 Millionen koste die geplante Einbeziehung der Kinder von Geringverdienern. Zwar sei die Absicht, für die Kinder künftig Sach- statt Geldleistungen zur Verfügung zu stellen, "grundsätzlich begrüßenswert", heißt es in der Expertise. Es habe sich aber herausgestellt, dass die Umsetzung des Bildungspakets zu einer deutlichen Mehrbelastung der Steuerzahler im Vergleich zu einer adäquaten Erhöhung der Geldleistungen führe. "(zitiert nach heute.de)

Nachdem ich diese Meldung heute in den Nachrichten gehört habe, sind mir zunächst einmal die Gesichtszüge entgleist. 284 Millionen Euro sind zu teuer? Der Auslandseinsatz von 4500 Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan im Dienste der USA kostet uns täglich rund eine halbe Millionen Euro Zusatzsold. (Vom regulären Sold wollen wir mal schweigen, den würden sie auch im Inland bekommen. Auch den Kosovo-Einsatz vergessen wir mal aus Gründen der Übersichtlichkeit)

Multipliziert mit 365 Tagen ergibt sich die sagenhafte Summe von 181 Millionen Euro pro Jahr, die wir in einem sinnlosen Krieg weit weg von zu Hause verballern. Einfach so. Allein für zusätzlichen Sold. Wir reden hier nicht über die Kosten für verjuckeltes Benzin, AfA der Panzer und LKW, verschossene Patronen und und und. Auch von den Lustreisen unseres GröBaZ (Größter Baron aller Zeiten) mit Blondine oder seines Niepels zur Aufmunterung der Söldner schweigen wir an dieser Stelle. Aber 284 Millionen für ein BILDUNGSPAKET sind euch zu teuer?

Ich maße mir kein Urteil über die Qualität dieser Bildungspakete an. Da die deutsche Bürokratie von den 284 Millionen die Hälfte abbekommen will, werden es unsere Sesselfurzer schon schaffen, die (vielleicht) gute Idee bis zur Unkenntlichkeit zu verhunzen. Damit auch bloß nichts Sinnvolles unten ankommt.

Wobei ich bis heute immer noch dachte, die zuständigen Leute in den Sozial-, Bildungs-, Arbeits- und sonstigen Ämtern oder Ministerien werden sowieso bezahlt. Das ist wie bei den Bundeswehrsoldaten im Inland. Ob die Ärmelschonerträger nur auf ihren dicken Hintern herumsitzen, Kaffee trinken oder ein Bildungspaket verteilen. Oder sind die Gebiete, wo Hartz IV-Empfänger per Gesetz in billigen Wohnungen hausen müssen, jetzt auch schon als Ausland oder als sogenannte NoGo-Areas eingestuft? Müssen die Schreibtischtäter deshalb auch schon zusätzlichen Auslandssold bekommen, wenn sich ihnen ihre Schützlinge nähern?

Eine andere Frage ist die, ob man die 284 Millionen auch deshalb sparen will, da man mit ein wenig Bildung in der bevorzugten Zielgruppe für Rekrutierungen der Bundeswehr- nämlich bei den Unterpriviligierten und sozial Benachteiligten in dieser Bundesrepublik - keinen Ersatz mehr für die kämpfende Truppe bekommt?

Bild: Gerd Altmann/moshxl.de / pixelio.de




Auf die nächsten Fuffzich an der Currywurstbude am Rhein

Heute, am 5. Februar 2011 feiert Dietmar Bär seinen 50. Geburtstag. Bär, einer der wenigen "Tatort"- Kommissare, die man noch ansehen möchte, ist eigentlich Dortmunder. Seit 1997 spielt er den polternden Dicken an der Seite von Klaus J. Behrendt im "Tatort" aus Köln. Wer weiß übrigens, dass Bär seine erste Rolle im "Tatort" bereits 1984 bekam? Er stellte einen jugendlichen Ganoven dar, der am Schluß natürlich seine Lektion von Schimanski - Darsteller Götz George lernen muss.

In seinen Spiel - oder Fernsehfilmen ist Bär allerdings noch besser: Wer hat sich nicht köstlich über seinen Bauunternehmer Wiesenkamp in "Was nicht passt, wird passend gemacht" amüsiert? Beeindruckend und anrührend ist er in der Rolle des knorrigen Abschleppunternehmers und Menschenfeindes Drechsler in "Drechslers zweite Chance". Nach dem gewaltsamen Tot seiner jungen Frau schließt sich Drechsler nach Jahren der Trübseligkeit erst wieder ganz langsam dem kleinen Milan auf, um endlich wieder am Leben teil haben zu können. Faszinierende Darstellung.

Dietmar Bär ist nicht nur ein genialer Schauspieler, er ist auch sozial stark engagiert. Zusammen mit seinem "Tatort"-Partner Klaus J. Behrendt setzt er sich für philippinische Straßenkinder ein und fördert außerdem Zukunftsperspektiven von Jugendlichen und Langzeitarbeitslose.

Herzlichen Glückwunsch an Dietmar Bär zum "Fuffzichsten"! Und vor allem viele gute Drehbücher, damit man sich den "Tatort" aus Köln auch weiterhin ansehen kann...

Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Freitag, 4. Februar 2011

Ja zu Panketal, Ja zu Bernau


"Die Unabhängigen in Bernau und Panketal legen ein klares Bekenntnis zur Eigenständigkeit und Bedeutung der Gemeinde Panketal und der Stadt Bernau ab.

Entschieden wird der Vorstoß der Grünen für eine Gemeindefusion zurückgewiesen. Es ist bedauerlich, dass sich die ehemalige Bürgerrechtspartei, die sich im Land eigentlich in der Opposition befindet, zum Steigbügelhalter rot-roter Fusionsphantasien macht und durch völlig unfundierte Vorstöße eine Scheinlegitimation in der Öffentlichkeit zu erzeugen versucht. Es zeugt von erheblicher Unkenntnis der historisch gewachsenen Strukturen und des Wertes örtlicher Identifikation, wenn zwei prosperierende Gemeinden zusammengefasst werden sollen. Eine Stadt mit fast 37.000 und eine Gemeinde mit gut 19.000 Einwohnern besitzen eine stattliche Größe, die jede Zwangsvereinigungsgedanken obsolet macht. Ein eigenständiger Ort bietet den Menschen kurze Verwaltungswege und eine am Problem vor Ort orientierte Entscheidungsfindung. Diese Werte sind zu bewahren. Aufgaben, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzeln, können nicht auf immer anonymer werdende Verwaltungsstrukturen übertragen werden.

In diesem Zusammenhang sprechen sich Die Unabhängigen auch gegen die Gedankenspiele zur Erfindung des neuen Namens „Dreieck Barnim“ an der A10 aus. Der Name einer Abfahrt oder eines Kreuzes soll die geografische Lage wiedergeben, Orientierung verschaffen und keine politische Appellfunktion haben. Da das Dreieck in Panketal liegt, sollte es – wenn eine Änderung nötig wird – Dreieck Panketal heißen. Die bei Bernau liegenden Abfahrten der A11 behalten ihre bisherigen Namen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass manche Kreispolitiker versuchen, sich durch für die Autofahrer sinnloses Profilierungsgehabe ein Scheindenkmal zu setzen."


(aus einer gemeinsamen Presserklärung von Péter Vida, Stadtverordneter der Unabhängigen Fraktion in Bernau und Tobias Herrmann, Gemeindevertreter Die Unabhängigen Panketal)


Mir fallen dazu nur Fragen ein:
Gibt es irgendeine objektive, d.h. unabhängige Analyse zu den Effekten der Gemeindegebietsreform 2003? Ist wirklich irgendetwas durch diese mit Brachialgewalt durchgepeitschte "Reform" des Generalissimus Schönbohm besser, preiswerter, demokratischer geworden? Werden die Brandenburger seitdem demokratischer und vor allem besser verwaltet? Was haben sie aufgeben müssen für die weitere Zentralisierung kommunaler Aufgaben? Sind das Chaos mit Post und Kurierdiensten nach den Straßen-und Ortsumbenennungen sowie mit den neuen Postleitzahlen schon wieder vergessen und wer entschädigt den Bürger eigentlich für dieses seit Jahren anhaltende Durcheinander? Sind Social skills wie Heimatgefühl, Heimattreue und Liebe zum Heimatort unnötig in Zeiten des ständigen Wandels, in Zeiten gnadenloser Globalisierung? Schaffen wir uns nicht mit immer größeren, noch zentralisierteren Verwaltungseinheiten, die gleichzeitig auch eine noch höhere Mobiliät des Bürgers voraussetzen, die Strukturen von Vorgestern - als nämlich unsere Energievorräte noch unerschöpflich erschienen? Was drängt die Grünen in Brandenburg in einer Art vorauseilendem Gehorsam gegenüber Platzecks SPD und deren Schreibtischplänen sich derartigen unnötigen Überlegungen hinzu geben - wenn o.a. Fragen noch nicht einmal ansatzweise geklärt sind?
Und eine ganz persönliche Frage an gutsituierte "grüne" Beamte, die im Barnim wohnen und in Berlin einen gutbezahlten Arbeitsplatz haben: Sind 10 Euro höhere Hundesteuer und Gebühren für Leistungen, die durch die Stadt fast nie erbracht werden, wirklich nicht der Rede wert?

Grafik: Gerd Altmann / pixelio.de

Donnerstag, 3. Februar 2011

Unser Hubert bereitet uns schon mal auf den nächsten Kahlschlag vor

"Nicht dort, wo Du die Bäume kennst,
sondern da, wo die Bäume Dich kennen,
ist Deine Heimat..."
(russisches Sprichwort)


Passend zum obigen Spruch erschien heute ein Artikel im Lokalblatt zu unserer Straße. Was man von der Überschrift zu halten hat, ergibt sich weiter unten im Text. Der Bernauer Bürgermeister scheint nach den immensen Fehlleistungen seiner Verwaltung in die Offensive gehen zu wollen und beehrt zur Zeit die Ortsbeiräte - auch den des 2003 zwangseingemeindeten Schönow. Dabei konnte natürlich nur der übliche Käse herauskommen - Straßenbau auf Deibel komm raus. Was nicht passt, wird passend gemacht. Man passt die Bauprojekte nicht den Gegebenheiten an, sondern man macht es grundsätzlich umgekehrt.

Wo steht eigentlich - in Stein oder in Bronze gemeißelt - das 11. Gebot des Bernauer Straßenbaus,was da heißt: Du sollst zuerst alle Bäume fällen? Warum muss in der Waldstraße in Schönow überhaupt gefällt werden? Die Straße ist vom Stern bis zur Mittelstraße zur Hälfte ausgebaut. Allerdings hat die Stadtverwaltung gerade diesen ausgebauten Teil seit Jahren verkommen lassen. Der ausgebaute Teil würde sich problemlos ohne massive Baumfällungen weiter bis zum Stern fort führen lassen. Leider favorisieren Ortsvorsteherin und auch die Stadtverwaltung offenbar das übliche Bernauer 0-8-15-Konzept mit 5,20 m Straßenbreite, wonach eine unserer sauerstoff - und schattenpendenden Baumreihen unbedingt fallen müsste.

Und natürlich würde der gleich nach der Wende bereits ausgebaute Teil geshreddert werden. Weg mit den Steuergeldern, wir ham's ja (das ist übrigens das 12. Gebot nicht nur der Bernauer der Kommunalpolitik).


Denjenigen Bürgern, die da offensichtlich ganz laut nach neuem Beton schreien, gebe ich zu bedenken, was sie sich bei diesem in Bernau üblichen Straßenbau für lediglich 5 Minuten bequemere Autofahrt pro Tag eintauschen: Nämlich eine riesige finanzielle Belastung und eine vielbefahrene Rennstrecke als kürzeste Verbindung zum Wohngebiet Mittelstraße/An der Panke. Das ist mir und den meisten Anwohnern der Waldstraße den Aufwand nicht wert.



Ein wesentlicher Teil unserer Straße ist an beiden Seiten mit über 100 Jahre alten, gesunden Linden bestanden. Ihr solltet mal die Bienen darin im Sommer hören, wenn die Linden blühen. Viele dieser einmaligen Straßen gibt es nicht mehr in unserem Ort. Aber scheinbar gibt es auch hier einige Menschen, die sich von dieser Pracht nur gestört fühlen.
Mich jedenfalls kennen diese Bäume. Mittlerweile schon 58 Jahre...

Mittwoch, 2. Februar 2011

Da war doch noch was ...

"Essen und trinken
sind die drei schönsten Dinge des Lebens..."
meinte Willy Millowitsch( * 8. Januar 1909 in Köln, + 20. September 1999 ebenda) . Er war ein deutscher Schauspieler und Leiter des Millowitsch-Theaters in Köln.

Passend zum Karneval...

Impressum und V.i.S.d.P.

Dieser Weblog ist ein privates Tagebuch von
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang

1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
Die allgemeine Begründung dafür ist, dass Zitate der kulturellen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft dienen.Trotzdem: Sollten mit diesen Zitaten irgendwelche weitergehenden Urheberrechte berührt werden, bitte ich um umgehende Mitteilung- der entsprechende Beitrag oder Link wird sofort entfernt.
Achtung: Inhalte dieses Blogs - sofern sie einen publizistischen Neuwert darstellen - unterliegen natürlich ebenfalls dem Urheberrecht. Selbstverständlich sind Zitate erlaubt, aber alles was über das gesetzlich Zulässige (siehe oben) hinaus geht, bedarf meiner vorherigen schriftlichen Zustimmung.

Die Kommentarfunktion am Ende jedes Beitrages ermöglicht für den Leser dieses Blogs die Diskussion der angesprochenen Themen. Die jeweiligen Verfasser sind für den Inhalt ihrer Kommentare selbst verantwortlich. Anonyme Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht. Ich behalte mir außerdem vor, Kommentare zu löschen. Soweit Links auf externe Seiten führen, bedeutet dies nicht, dass ich mir den dortigen Inhalt zu Eigen mache.

Haftungsausschluss:

Haftung für Inhalte:
Die Inhalte dieses Blogs wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Diensteanbieter sind gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.

Haftung für Links:
Dieses Blog enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.

Urheberrecht:
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Inhalte umgehend entfernt.

Datenschutz:
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder eMail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Facebook-Plugins (Like-Button):
Auf unseren Seiten sind Plugins des sozialen Netzwerks Facebook, 1601 South California Avenue, Palo Alto, CA 94304, USA integriert. Die Facebook-Plugins erkennen Sie an dem Facebook-Logo oder dem "Like-Button" ("Gefällt mir") auf unserer Seite. Eine Übersicht über die Facebook-Plugins finden Sie hier: http://developers.facebook.com/docs/plugins/.
Wenn Sie unsere Seiten besuchen, wird über das Plugin eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Facebook-Server hergestellt. Facebook erhält dadurch die Information, dass Sie mit Ihrer IP-Adresse unsere Seite besucht haben. Wenn Sie den Facebook "Like-Button" anklicken während Sie in Ihrem Facebook-Account eingeloggt sind, können Sie die Inhalte unserer Seiten auf Ihrem Facebook-Profil verlinken. Dadurch kann Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Benutzerkonto zuordnen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Facebook erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von facebook unter http://de-de.facebook.com/policy.php. Wenn Sie nicht wünschen, dass Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Facebook-Nutzerkonto zuordnen kann, loggen Sie sich bitte aus Ihrem Facebook-Benutzerkonto aus.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Twitter:
Auf unseren Seiten sind Funktionen des Dienstes Twitter eingebunden. Diese Funktionen werden angeboten durch die Twitter Inc., Twitter, Inc. 1355 Market St, Suite 900, San Francisco, CA 94103, USA. Durch das Benutzen von Twitter und der Funktion "Re-Tweet" werden die von Ihnen besuchten Webseiten mit Ihrem Twitter-Account verknüpft und anderen Nutzern bekannt gegeben. Dabei werden auch Daten an Twitter übertragen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Twitter erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Twitter unter http://twitter.com/privacy. Ihre Datenschutzeinstellungen bei Twitter können Sie in den Konto-Einstellungen unter http://twitter.com/account/settings ändern.


Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...