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Samstag, 31. Oktober 2015

Das Grauen des Tages

Sabine-Susann Singler  / pixelio.de
Das Grauen des Tages kommt heute von der Fluggesellschaft Air Berlin, die ihren Fluggästen auf dem Weg von Paris nach Berlin eine in der Mikrowelle aufgewärmte, gräßlich pappige Laugenstange serviert. Meine Geschmacksrezeptoren, gerade erst durch unsere Lieblings- Boulangerie im Pariser Süden mit ihren köstlichen Baguettes und Croissants zur Höchstform gelangt, zogen sich sofort beleidigt ins Innere der Zunge zurück. Bäh, einfach gräulich...

Freitag, 30. Oktober 2015

Wer ist frei ?

von Georg Herwegh, aus dem Jahre 1841. Noch immer aktuell und dem deutschen Schlafschaf gewidmet:

  
Wer ist frei?

Der ist allein ein freier Mann,
Und seiner sei gedacht,
Der sie sich selbst verdienen kann,
Die Freiheit in der Schlacht,
Der mit der eignen Klinge
Sie holt herbei,
Der Mann ist's, den ich singe,
Der Mann ist frei!

O wehe, wer dem Franken traut
Und ihn zufroh begrüßt;
Er bringt uns immer unsre Braut,
Wenn er sie satt geküßt.
Noch gibt's in unsern Reihen
Pulver und Blei –
Drum laßt uns selber freien,
So sind wir frei!

Die Freiheit wohnt am Don und Belt,
Sie trinkt aus unsrem Rhein,
Die Freiheit schläft im Wüstenzelt
Und glänzt im Sternenschein;
Doch muß man um sie werben,
Wo's immer sei,
Doch muß man für sie sterben,
Dann wird man frei!

Noch hat der Deutsche eine Hand
Und eine starke Wehr,
Gibt keinen Schritt vom Vaterland
Selbst für die Freiheit her;
Und die mit uns erheben
Solch Feldgeschrei,
Die sollen alle leben,
Denn sie sind frei!

Viel tausend Funken, eine Glut,
Viel Herzen und ein Schlag,
So harren wir gar wohlgemut
Bis an den Jüngsten Tag;
Die Einheit muß verschlingen
Die böse Zwei,
Dann soll es donnernd klingen:
Deutschland ist frei!


Losrat Ihrke: Es geht immer noch unverschämter

Brandenburg und seine Landkreise sind Entwicklungsland. Nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem demokratisch. Nach 25 Jahren SPD-Herrschaft mit wechselnden, aber gleich angepassten Koalitionären machen die Bonzen hier einfach, was ihnen so in den Kram passt. Der Barnimer Landrat Ihrke, der seine Wiederwahl im Jahre 2010 nur dem Zufall, d.h. dem Losglück verdankt, ist da keine Ausnahme. Erst im Frühjahr hatte er dummdreist extra für seine Genossin Bierwirth, die zuvor bei sämtlichen Wahlen und auch in der Privatwirtschaft Schiffbruch erlitten hatte, eine ausreichend dotierte Arbeitsstelle besorgt.  Die B., zuvor eine üble Einpeitscherin der Einheitslinie der Blockparteien SPDCDULINKEGRÜNEFDP im Barnimer Kreistag, wurde mal eben über Nacht zur Chefin der Kontaktstelle Asyl in der Kreisverwaltung. 

Aber das war noch nicht dumm und dreist genug, die Steigerungsform heißt Ihrke: Jeder wusste, was bei der Stellenbesetzung der Bierwirth gelaufen war, auch wenn Bodo Ihrke es vehement bestritt. Und deshalb verweigerte er der Kreistagsfraktion BVB / FREIE WÄHLER die beantragte Akteneinsicht in Sachen Stellenbesetzung Kontaktstelle Asyl  mit seiner SPD-Hofschranze.

Allerdings bekam er folgerichtig auf die Fresse: Nach mehreren Monaten hat die Landesdatenschutzbeauftragte dem Antrag auf Akteneinsicht in Sachen Bewerbung von Petra Bierwirth auf den Arbeitsplatz „Kontaktstelle Asyl“ in der Kreisverwaltung stattgegeben.

Nutzte nur nichts, Landgraf Bodo I. blieb stur. Die Steigerung dieses verfassungsfeindlichen und damit gesetzwidrigen Verhaltens eines Landrates in Brandenburg im Jahre 2015 folhgte auf dem Fuße: Trotz der am 7. Oktober 2015 wiederholten Mitteilung der Landesdatenschutzbeauftragten, wonach BVB / FREIE WÄHLER in Sachen Bewerbungsverfahren von Petra Bierwirth (SPD) Akteneinsicht zu gewähren ist, verweigert Landgraf rat Bodo I.  diese weiterhin.

"Auf die jüngste Beschwerde unserer Kreistagsfraktion hin, teilt die Kleinmachnower Behörde mit, dass sich der Landrat zwar rechtswidrig verhalte, sie aber keine Anordnungsbefugnis habe. BVB / FREIE WÄHLER wird empfohlen, dienstaufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen den Landrat zu ergreifen. Dies haben wir umgehend getan." heißt es auf der Webseite der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/ Freie Wähler. Und weiter: " Mit heutigem Schreiben haben wir uns ans Innenministerium als Obere Kommunalaufsicht gewandt. In unserem Schreiben machen wir deutlich, dass der Landrat seit nunmehr 8 Monaten unser kommunalverfassungsmäßiges Recht verletzt und somit jegliche Transparenz und Kontrolle in der fragwürdigen Stellenvergabe an seine Parteifreundin verhindert. Wir gehen davon aus, dass das Innenministerium mit der gebotenen parteipolitischen Neutralität handelt und den Landrat auf den Boden der Rechtsstaatlichkeit zurückholt."

Nun, diesen Optimismus teile ich inzwischen in Gegensatz zu meinen Freunden nicht mehr ... 

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Antrag der Unabhängigen: Senkung des Bürgeranteils beim Anliegerstraßenbau

Die Unabhängige Fraktion in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung wird in dieser Woche  einen Antrag auf  Senkung des Bürgeranteils beim Anliegerstraßenbau von 3/4 auf 2/3 der Kosten einbringen. Es geht dabei um nicht weniger als um eine faire Lastenverteilung zwischen Bürgern und Kommune beim Anliegerstraßenbau.


H.D.Volz  / pixelio.de
In den vergangenen Jahren führten die Kosten und Ausbauparameter beim Anliegerstraßenbau in Bernau regelmäßig zu intensiven Diskussionen. Seit dem Bürgerentscheid „Gerechter Straßenausbau“ vom 20.10.2013, bei dem 94,6% der Wähler mit Ja votierten, müssen Anlieger vor einem Ausbau verbindlich befragt werden. Dies führt seitdem zu einer erheblichen Steigerung der Akzeptanz von Verwaltungsentscheidungen.

Allerdings sind die anteiligen Kosten für die Anlieger mit 75% weiterhin sehr hoch. Obwohl beim Ausbau immer wieder mit dem vermeintlich überörtlichen Charakter argumentiert wird, müssen die Beitragspflichtigen drei Viertel der Kosten selbst tragen. Dies erscheint  im Vergleich mit den Nachbarorten Bernaus überhöht, wie sich an folgender Übersicht zeigt:
  • Wandlitz: 65%
  • Panketal: 75%
  • Ahrensfelde: 50%
  • Biesenthal: 75%
  • Werneuchen: 70%
  • Kreisstadt Eberswalde: 60%
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es in Bernau einen recht hohen Anteil unbefestigter Straßen gibt und in Panketal die Methode des privatfinanzierten Straßenbaus eine wesentlich größere Tradition hat. Gewichtet man die Anteile in den Nachbarorten mit der jeweils betroffenen Einwohnerzahl ergibt sich für den Niederbarnim ein Durchschnitt von 66,5% Anliegeranteil.

Weiter ist zu berücksichtigen, dass die oft ins Feld geführten Fördermittel für kommunalen Straßenbau ausschließlich auf den durch die Kommune zu erbringenden Anteil angerechnet werden. Wenn beispielsweise die Stadt eine 25-prozentige Förderung erhält, senkt sich der Beitrag der Anlieger in keiner Weise. Dies ist landesgesetzlich geregelt und kann durch die Stadt Bernau nicht geändert werden. Daher ist es Ziel der Unabhängigen, zumindest bei der Lastenverteilung eine kleine Verschiebung zugunsten der erheblich beitragsbelasteten Bürger zu erreichen.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Alte Fotografie

Neue Bilder: Coco  (© fv 2014)
Mit großem Vergnügen im Musée de l'Orangerie in Paris. Neben den großen Wasserlilien- Bildern von Claude Monet und der Kollektion sehr schöner Werke von Renoir, Cezanne, Matisse und Picasso (um nur vier zu nennen) kann man sich hier bis zum 24. Januar eine Ausstellung mit ausdrucksstarken Bildern ausschließlich weiblicher Fotografen aus der Zeit zwischen 1839 bis 1919 ansehen. Von frühen Daguerreotypien über Fotos, die mit dem Kalotypie-Verfahren erzeugt wurden, bis hin zu Bildern, die mit modernen Verfahren auf das Papier gebannt wurden, sind bemerkenswert gut erhaltene Exemplare der Fotografie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ausgestellt.

Wichtig scheint mir vor allem die Betonung des weiblichen Blicks auf das abzubildende Subjekt bzw. Objekt. Und so beeindrucken mich am meisten das große Foto des imposanten Charakterkopfes eines Cheyenne-Häuptlings sowie die Porträts und Gruppenbildnisse der sogenannten Suffragetten, Anfang des 20. Jahrhunderts (zentral 1903–1928) mehr oder weniger organisierte Frauenrechtlerinnen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten, die vor allem mit passivem Widerstand, Störungen offizieller Veranstaltungen bis hin zu Hungerstreiks für ein allgemeines Frauenwahlrecht eintraten. Die Damen - überwiegend aus dem Bürgertum - waren nicht nur intelligent, sondern fast durchweg auch sehr attraktiv. Beides Attribute, die sie wohltuend von ihrer eitlen Möchtegern- Nachfolgerin Alice Schwarzer unterscheiden...

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Gute Beispiele

Leute, heute bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass wir verschlafenen Michels uns alle ein Beispiel an den Migranten der vergangenen 8 Wochen nehmen können. Zum Bleistift: Da taucht eine Uniform auf, der Michel nimmt innerlich Haltung an. Der Migrant geht einfach rüber über die Grenze und über den NATO-Stacheldrahtzaun. Oder unten durch. Beispielhaft. Da will irgendso ein Wichtigtuer in Uniform deine Daten erfassen? Lass' ihn einfach stehen! Du sollst  zum dritten Mal am Tag irgendeiner Hackfresse mit dem Benehmen eines SA-Schlägers deine Fahrkarte zeigen? Nichts da: Nix Fahrkarte ! Ich Asyl. Ich zu Mama Merkel!  Und nu'?

Da schreibt schon wieder so eine dickgesäßige Bergziege deine Autonummer auf, weil du kurz im Halteverbot stehst? Frag' sie, ob sie sich vielleicht verschrieben hat, sie wird irritiert innehalten und auf ihren Block gucken, inzwischen bist du weg. Frechheit siegt gegen all die Sesselfurzer und Schreibtischtäter, die sich immer und ewig hinter ihren Bestimmungen verschanzen. Nur um Macht auszuüben und nicht allzuviel zu arbeiten. Vielleicht geht der Kunde ja weg.

Ich habe heute tatsächlich nach einem Vierteljahr den Erbschein nach meiner verstorbenen Mutter bekommen. Die Sparkasse Barnim hatte mich zu dem Antrag bei einem Notar gezwungen, weil es so in ihren "Allgemeinen  Geschäftsbedingungen" steht. Bei der Postbank reichte meine schriftliche Bestätigung, dass ich die Bank von allen Ansprüchen Dritter, also eventueller Miterben,  frei stelle. Die Sparkasse unterstellte mir damit zugleich Erbschleicherei und maßte sich damit die Rolle der Polizei und  der Justiz an. Der Sch...- Erbschein für mich als Alleinerbe hat mich rund 140 Euro gekostet. Verdammte Parasiten!

Natürlich bin ich mit dem Schein sofort zur Sparkasse. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, noch Finger - und Fußabdrücke sowie eine Blutprobe abgeben zu müssen und gleich danach gefragt.  Nö, wollten die nicht, die reagierten nur etwas irritiert und fragten, ob ich einen Termin hätte, die vier emsigen Bienchen dort im Schalterraum wären ja schließlich stramm beschäftigt und würden nicht auf mich warten.  Ein Michel hätte jetzt brav wieder den Hintern zu gekniffen, hätte sich brav einen Termin geben lassen und wäre nach einem weiteren Vierteljahr wieder angetrabt. Nicht so ich Migrantenlehrling: Ich brachte ihnen mit etwas lauterer Stimme bei, dass sie ja eigentlich schon ein ganzes Vierteljahr auf mich warten würden. Und dann ging's! Von Migranten lernen heißt Siegen lernen. Wir sollten uns mit den Neuankömmlingen zusammen tun. Nicht wir verändern uns, sondern wir verändern gemeinsam das menschenfeindliche Beamtenpack und die übrigen Schreibtischtäter. Ob Äntschie und Gauckel das mit "Veränderung" unserer Gesellschaft gemeint haben?

Moral von der Geschicht': Die Bande läuft, wenn  man sie zu vielleicht fünf  Prozent so anfasst, wie es bei den Taliban üblich ist.  Und sie macht sogar schöne gelbe Warnhinweise an die Akten, wo drauf steht, dass der Kunde sehr aufgebracht ist. Kann sich aber auch keiner vorstellen, warum der Kunde sehr aufgebracht ist. Wobei: Als Kunde der Sparkasse Barnim möchte ich nie wieder bezeichnet werden...

P.S.: Ich weiß, dass unsere Sparkassen-Mäuschen hier im Ort nichts für ihre "klugen" Direktoren wie z.B. ehemals den Heiligen Josef K. aus Bochum können. Sie müssen bei Strafe des Arbeitsplatzverlustes den Mist abhaspeln, den ihnen senile Amtsschimmel einst vorgegeben haben. Ich bitte einige der Damen - nicht alle-  deshalb auch im Nachhinein um Entschuldigung. Der Trost: Sie werden mich nicht wiedersehen, mein bißchen Geld parke ich jetzt woanders...

Update: Die Justizkasse will jetzt noch mal 83 Euro für den selben Erbschein haben. Die 140 Euronen waren nur für den Notar! Ich sag nichts mehr dazu...
  

Teddybärenwerfen hochwissenschaftlich

Die ehemalige Alma Mater Berolinensis (ehemalig vor allem deshalb)  informierte in der vergangenen Woche ihre Alumnis, d.h. ihre Absolventen:

"HERBSTNEWS DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT am 20.10.2015 Liebe Alumni, der Herbst ist da und auch das Wintersemester 2015/16 hat begonnen. Im Folgenden präsentieren wir Dir eine Auswahl an Themen, mit denen sich die Humboldt-Universität und ihre Angehörigen gerade beschäftigen. Für Flüchtlinge bietet die Humboldt-Universität eine Gasthörerschaft  an. Unter dem Titel _Refugees Welcome_ erhalten Interessierte ab jetzt immer dienstags eine kostenlose Beratung zu Lehrveranstaltungen und Studium..." 

Ich kann mir nicht helfen, aber in letzter Zeit habe ich fast täglich ein sogenanntes Déjà-vu, d.h. es kommt mir vor, als hätte ich alles schon einmal erlebt. Ich bin wieder in der DDR, nur mit besseren Kaufhallen. Ob zu Lenins 100. Geburtstag, dem CIA-Putsch in Chile oder Biermanns Ausbürgerung: Damals wurde nicht eher Ruhe gegeben, als bis auch der Letzte sein Lippenbekenntnis oder eine gute Tat für Lenin, gegen die CIA und gegen Biermann abgegeben hatte. Als dann zum Beispiel  auch der allerletzte schlechte DDR-Schlagerfuzzi rein hit-mäßig sein Bekenntnis zum "SCHIELE!!!" (man stelle sich dieses Wort mit den drei Ausrufezeichen als gekreischten Aufschrei von Dieter Birr vor) Allendes abgegeben hatte, war die Idee der Solidarität mit Chile in den Volksmassen der DDR schon geraume Zeit tot. Genauso ist es heute wieder. Willkommen zu Hause.

Auch heute erschlägt man die Menschen wieder mit blödsinnigem Aktionismus. Jeder darf  den Teddybären auf die armen Flüchtlinge werfen, egal was es kostet.  Was nutzen einem Asylbewerber derartige Vorlesungen? Nehmen wir an, da kommen wirklich - wie von den Bessermenschen postuliert - jeden Tag einige Atomphysiker, Ärzte, Ingenieure und Kfz-Mechaniker an der bayerisch-österreichischen Grenze an. Selbst wenn sie ihre Zeugnisse nicht weg geworfen haben, nutzt es ihnen erst einmal gar nichts. Man wird sie ohne einen nachgewiesenen deutschen Abschluss nicht auf die Atomkraftwerke, Autos, Maschinen und die ganze Menschheit los lassen. Wer einmal gehört hat, wie z.B. einem eingewanderten russischen Augenchirurgen, der den meisten seiner  deutschen Kollegen in seinem Fach noch immer etwas vormacht, der Neuanfang in Deutschland erschwert wurde, weiß, wovon ich rede.

Was die Asylbewerber also wirklich brauchen, sind - neben Intensiv-Deutschkursen (und so leid es mir tut) - ganz bürokratische Fachkommissionen aus Wissenschaftlern oder Ärzten oder Handwerkern, die die Leistungen des Bewerbers einschätzen können und ihm dann letztlich ein deutsches Zeugnis ausstellen. Das könnten z.B. die vielen Standesverbände in Deutschland leisten, also z.B. die Ärztekammer, die Handwerkskammern oder die IHK, leisten. Danach könnte der Asylbewerber in seinem Beruf arbeiten. Sonst reicht es nur für schlecht bezahlte Hilfsarbeiten weit unterhalb des Mindestlohns.

Manfred Walker (manwalk)  / pixelio.de
Was bringt da eine "Gasthörerschaft" an einer Universität (die TU in Berlin bietet übrigens den gleichen Quatsch an) ? Es ist - siehe oben -  nur ein sicherlich schön teures Lippenbekenntnis. "Hauptsache, wir machen was!" ist die Devise. Die Herrschaften meiner ehemaligen Hochschule haben keine besseren Ideen, also werfen sie Teddybären. Bis auch der letzte gutwillige Bürger endlich die Schnauze voll hat von dem Gedöns und die Flüchtlinge in ihren Zelten vor lauter Langeweile an den Flauschtieren erstickt sind.

Allerdings sollte man die "WissenschaftiX" auch nicht völlig unterschätzen. Es könnte immerhin sein, dass vor allem die Vorlesungen und Beratungen des pseudowissenschaftlichen "Zentrums für Transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin" das Frauenbild des Islam nachhaltig zum Positiven verändern oder zumindest die ( gerade eingewanderten?) Hardcore-Islamisten vollständig verwirren...  

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Die richtige Antwort

Die Grafik rechts stammt zwar aus der "Jungen Freiheit", die verwendeten Daten sind allerdings unabhängig erhoben. Kriegshetze, Russophobie, das Hochschreiben der herrschenden Nazis und Oligarchen in der Ukraine, Ami-Hörigkeit bis hin zur völligen Unterwerfung, Flüchtlings- und Genderwahn, Griechen-Bashing und die vielen, vielen anderen, ganz unwichtigen Säue, die jeden Tag durchs globale Dorf getrieben werden, uns aber schön vom eigentlichen Tun der "Eliten" ablenken sollen,  mögen an dieser Enwicklung nicht ganz unschuldig sein.

Die Trends bei den Verkaufszahlen sind jedenfalls eindeutig zu erkennen. Offenbar lehnen immer mehr mündige Bürger den gleichgeschalteten Wahn der Mainstream-Medien ab. Das geht von "FAZ"-Lesern bis hin zu den alten Abonnenten des "Neuen Deutschland".  Allerdings wird sich der sehr mündige Bürger erst dann richtig freuen können, wenn auch die drei obersten Presseorgane in der Säule endlich im Keller angekommen sein werden. Die "JF" und die "Welt am Sonntag" kochen nämlich auch nur ihre dümmlichen Süppchen und sind eigentlich zum Heulen in ihrer Verdummungstendenz. Und die "Zeit" ist inzwischen das schlimmste Hetzblatt gleich nach der BLÖD.

Nur durch verringerte Verkaufszahlen (= weniger Reichweite = weniger Werbekunden = weniger Profit)  kann man die Bande, d.h. vor allem die Verleger, Manager und Eigentümer der "Lügenpresse" (und auch des ÖRR) noch zwingen,  allmählich aus dem A... der Mächtigen und ihrer Politiker  heraus zu kommen. Und endlich einmal freien, unabhängigen Journalismus abzuliefern...

Update: Mein Leib- und Magenblatt, die "Märkische OIderzeitung" hat übrigens auch wieder verloren. Im Vergleich zum III. Quartal 2014 MINUS 3,8 Prozent. Weiter so, Genossen der Chefredaktion! Euren treudoofen deutschen "Journalismus" in seinem Lauf, halten weder Ochs' noch Esel auf. Ein Ende ist in Sicht.
Übrigens, meinem Magen geht es besser, seitdem ich den Mist nicht mehr lese...


Dienstag, 20. Oktober 2015

Die Brandenburger Wirtschaft brummt!

Tatsächlich? Die Gewerbeerträge im Bereich der IHK Ostbrandenburg sanken im Vergleich der Jahre 2011 und 2014 um 30 Prozent, und zwar von 1.073 Millionen auf 751 Millionen Euro.

Wenn man Zeit hätte, müsste man mal die Statistiken der übrigen ostdeutschen Bundesländer durchforsten.  Zumindest hier für unsere Region kann man zweifelsfrei sagen: Der Aufbau Ost ist nach 25 Jahren westdeutsch dominierter Marktwirtschaft grandios gescheitert...

Montag, 19. Oktober 2015

Neulich in Basdorf

Jeder, der das hyperbürokratische und damit hilflose Reagieren dieses Staates Bundesrepublik Deutschland zum Beispiel auf die Herausforderungen der Wiedervereinigung und der mit der Treuhandanstalt verbundenen Gaunereien unmittelbar selbst erlebt hat und nicht völlig benebelt ist, muss auf die Faseleien der Merkel a la "Wir schaffen das" allergisch reagieren.

So bringen ausnahmslos alle meine Gesprächspartner in letzter Zeit das Thema sofort auf die noch immer unbegrenzte illegale Einwanderung und auf das Nichtagieren des Staates. Während jedes Halten im Verbot fast augenblicklich einen Ordnungshüter auf den Plan ruft und strengste Bestrafung des "Sünders" bis hin zur Haft zur Folge hat, nimmt die deutsche Politik es hin, von Hunderttausenden vermeintlichen Flüchtlingen vorgeführt zu werden.

Während sich der brave Bürger unter Umständen am Flughafen bis auf die Unterhosen ausziehen muss und in jedem Fall vom Geruch der Käsesocken seines Nachbarn belästigt wird, schafft es dieser Staat nicht einmal, die illegal Einreisenden zu registrieren, geschweige denn bei der Einreise zu kontrollieren.  EU-weite Abkommen werden von Merkel einfach einseitig ausgesetzt. EU-Politiker, die sich daran halten wollen, übelst denunziert und erpresst.

Schwarzfahren bei Bussen und Bahnen kostet neuerdings 60 € Bußgeld, nur nicht für die Asylfordernden. In Berlin verpasst man ihnen kurzerhand ein Armband - ein unbegrenzt gültiger Freifahrtschein für S-Bahn und BVG mit unbegrenztem Wert. Die Bahn fährt Sonderschichten und verstreut die Migranten von Bayern aus auf die Bundesländer. Dafür fallen reguläre Züge schon mal aus oder die zahlenden Reisenden müssen aussteigen und ein paar Stunden später den nächsten Zug nehmen. Es soll noch Menschen in diesem Land geben, die trotzdem versuchen, auf Geschäftsreisen mit der Bahn von A nach B zu kommen, um ihren Laden einigermaßen in Schwung zu halten. Damit sie dann Steuern zahlen können.

Noch bevor man den so genannten Flüchtlingen, die zu 80 % keine Flüchtlinge sein sollen- keiner erfasst den Anteil der wirklich Verfolgten, es soll von Staats wegen auch keiner so genau wissen- in der vergangenen Woche die Gesundheitskarte geschenkt hat, erhöhte die Bundesregierung schon mal vorausschauend die Krankenkassenbeiträge für alle gesetzlich Versicherten. Irgendjemand muss ja für Merkels Hobbys bezahlen. Mehrwertsteuererhöhungen oder ein Flüchtlingssoli werden von der Politik offen diskutiert. Nebenbei: Die Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen betrugen noch im ersten Quartal 2015 15,5 Milliarden Euro, die des staatlichen Gesundheitsfonds fast 10 Milliarden. Wo ist das Geld geblieben?


Genügend Gründe also für den immer wieder neu zur Kasse gebetenen Steuer-, Beitrags- und Gebührenzahler, sich Gedanken zu machen, Fragen zu stellen, seinen  Unmut zu äußern bzw. den in letzter Zeit arg strapazierten Kopf zu schütteln. Allerdings blieb er bisher mit seinen Gedanken und Fragen ziemlich allein und wurde häufig nur für's Denken und Fragestellen von naiven Gutmenschen als übler "Nazi" beschimpft. Über die Rolle der gleichgeschalteten Medien in diesem Trauerspiel verbietet sich an dieser Stelle jedes weitere Wort.

Aber offenbar kommen die Probleme jetzt auf der unteren kommunalen Ebene an: "Bei den letzten Wahlen hat es das Volk verpasst, seine Regierung auszutauschen. Jetzt tauscht die Regierung ihr Volk aus." fängt ein Artikel in unserer kostenlosen Anzeigenzeitung am vergangenen Wochenende an, der von einer Informationsveranstaltung in der Gemeinde Wandlitz zum Thema "Flüchtlinge" handelt. Die Wandlitzer Gemeindechefin Dr. Jana Radant, der Basdorfer Ortsvorsteher Peter Liebehenschel sowie Vertreter von Polizei, Landkreis, Sozialamt und des Betreuungsvereins standen den Bürgern Rede und Antwort. Und weiter schreibt der Autor Hans-Jürgen Herget: "Zu bitter ist die Realität der Flüchtlingskrise in Deutschland, die inzwischen schon fast keine Krise mehr ist, sondern das absolute Versagen von Merkel, Gabriel und Co."

Ganz offenbar haben Bürgermeister und Ortsvorsteher inzwischen die Nase gestrichen voll. Wenn der Basdorfer Ortsvorsteher Liebehenschel postuliert, „Wir sind der Prellbock für den Frust der Leute“ und die Bürgermeisterin der Gemeinde Wandlitz ergänzt: „Wir werden nicht ehrlich informiert. Die Situation wird uns aufgezwungen.“ kann man sich vorstellen, was von diesem Staat auf  Ebene der kommunalen Selbstverwaltungen für ein Druck aufgebaut wird. „Für mich ist niemand ein Nazi, der Kritik äußert.“ sagte die Bürgermeisterin weiter.

Der gesamte Artikel kann hier heruntergeladen werden, man findet ihn in dem pdf-Dokument auf Seite 6. Für mich stellt er eine Sternstunde des deutschen Journalismus dar, denn erstmals wird in einem - wenn auch ganz unbedeutenden - Teil der deutschen "Lügenpresse" die Ursache der Flüchtlingskatastrophe angesprochen: Die desaströse Außen- und Militärpolitik der USA. Deutschland - d.h. wir kleinen dummen Michels - räumt die Schlachtfelder der Bushs und Obamas auf. Unser Dank dafür gilt Merkel, Gabriel, der grünen Kinderschänderpartei mitsamt ihren militaristischen Flintenweibern sowie den Linken, die nichts merken können oder wollen.

Der Artikel im "Märkischen Sonntag" schließt leider hoffnungslos: "Man hätte eigentlich erwarten können, dass Pfarrer Preisler von der evangelischen Kirchengemeinde Basdorf sagt: Hier hilft nur noch beten. Er tat es nicht. Vielleicht ist es selbst dafür schon zu spät."

Beten hat übrigens zumindest in den letzten 2015 Jahren nie geholfen...











Freitag, 16. Oktober 2015

Nachdenken am Wochenende

"In der Politik ist es wie im täglichen Leben: Man kann eine Krankheit nicht dadurch heilen, dass man das Fieberthermometer versteckt." meinte Yves Montand.  Motand , geboren als Ivo Livi (* 13. Oktober 1921 in Monsummano Terme, Toskana, Italien; † 9. November 1991 in Senlis, Département Oise, Frankreich), war ein französischer Chansonnier und Schauspieler italienischer Herkunft.

Ich kann mir nicht helfen: Deutsche Politiker und ihre Medien  scheinen Fieberthermometer nicht  zu kennen. Und wahrscheinlich hat das Merkel  die Dinger in allen deutschen Apotheken aufkaufen lassen ...



Mittwoch, 14. Oktober 2015

Zwischen Guillotine und Galgen

Ein denkender Mensch hat es schwer in Deutschland. Eigentlich war das schon immer so, in Krisen verstärkt sich dieser allgemeine Malus der Gesellschaft noch mehr. Dass das Intellektuelle allgemein zu kurz kommt in diesem Land liegt wahrscheinlich (aber nicht nur) an so schilllernden Hochstabler-Figuren wie Schavan, von und zu und mit und ewig  Guttenberg oder Pfuschi von der Leine, deren Entlarvung bei weniger Gebildeten eine Art von Wollust erzeugen muss, so schön doof zu sein. Denn "die da oben" sind es ja auch, die betrügen, um schlau zu erscheinen.

Nun ist Blödheit z.B. auf dem Gebiet der Mathematik, Philosophie oder Atomphysik per se keine Schande, jeder Mensch hat andere Qualitäten, manch einer ist eben handwerklich sehr begabt. Wenn man allerdings einen Atomphysiker Haare schneiden oder einen Friseur ein Atomkraftwerk steuern lässt, kann das zwar gut gehen. Im umgekehrten Fall ergibt sich allerdings eine Glatze bzw. Tschernobyl bzw. Fukushima.

Vor Jahren - genauer gesagt vor dem 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaus - fand ich einmal in der "Micky Maus" der deutschen Fassung der unnachahmlichen Dr. Erika Fuchs ( einer promovierten Germanistin) die Umkehrung des berühmten Zitats "Wissen ist Macht" des englischen Philosophen Francis Bacon. Micky hatte verzweifelt die "Heldentaten" seines sehr einfach gestrickten Freundes Goofy mit der ernüchternen Erkenntnis "Unwissen ist Macht" kommentiert.

Fast 60 Jahre, zwei Folgen von "Fack ju Göte" und gefühlten sechzig Schulreformen später ist die Lage ungleich schlimmer. (Wohl bemerkt: Ich rede nicht von meinem Heimatland, das mir eine solide Schul- und  Hochschulausbildung mitgegeben hat!) Aber keine Angst, liebe Eltern: Auch wenn Eure Spößlinge  noch so dämlich sind, sie können immer noch in die Politik gehen und was Großes werden! Oder sie werden Zeitungsschreiber.

Da protestieren am vergangenen Wochenende rund 200.000 Menschen gegen das geplante Abkommen TTIP mit den USA. Mir ist dieses Abkommen ebenfalls zutiefst suspekt, da man dem dummen Volk mal wieder keinen Einblick in die Verhandlungen gewährt. Es mag Vor-oder Nachteile bringen, ich weiß es nicht. Auf meinem Gebiet, der Medizintechnik, dürfte es für Deutschland und die EU überwiegend Vorteile geben,die Regelungen der US-amerikanischen Food and Drug Administration sind wesentlich strenger als in der EU. Allerdings fand ich die Demo richtig, da es ganz offensichtlich Defizite in der demokratischen Mitwirkung selbst unserer gewählten Volksvertreter gibt. Dass dort ganz nebenbei das Modell einer Guillotine gezeigt wurde, mit der man offensichtlich gern den wetterwendischen deutschen Wirtschaftsminister behandeln würde, war zwar geschmacklos, konnte aber im weitesten Sinne und vor allem im linksgestrickten Bewusstsein der Mainstreammedien noch als Satire durchgehen. Kein Mensch regte sich darüber auf. Nicht mal der "Spiegel", das Sturmgeschütz der deutschen Volksverblödung, der die Demonstranten zunächst ausschließlich als dem "rechten Lager" zugehörig einordnete, verlor oder verliert darüber ein Wort. Sicher, auch hier sind sogenannte "Rechte" dabei und kochen ihr Süppchen. Aber alle besorgten Menschen "Rechts" und damit pfuibaba?

Gleiches nun bei Pegida in Dresden: Es werden zwei klitzekleine Modelle von Galgen gezeigt, die offensichtlich auf Merkel und Gabriel warten. Das Schlimmste zum Beispiel für "Spiegel online" daran ist, dass der Galgen-Bastler Schweinchen Dicks Vornamen mit  "IE" geschrieben hat, denn natürlich sind alle PEGIDisten doof. Was endlich zu beweisen war. Und nun bricht der Shitstorm der gleich geschalteten Medien los. Monatelang bezeichnet man diese Menschen dort in Dresden als "Pack", "Rattenfänger" , "rechten Pöbel", "menschlicher Dreck"  und verortet sie nicht als Andersdenkende, sondern quasi außerhalb der Gesellschaft. Sicher, die "Rechten" sind auch dabei und kochen ihr Süppchen. Aber alle?  Und man wundert sich, wenn sich einige dieser Menschen wehren? Und zwar unappetitlich, weil sie meinen, es anders nicht zu können?  Zwar sind die Galgen geschmacklos, aber was war auf der TTIP-Demo?

Bei beiden Veranstaltungen bin ich nicht mitgelaufen, ich werde auch nicht mitlaufen. Ich bin weder für rote, noch für braune Rattenfänger zu sprechen. Allerdings: Wo bleibe ich mit meinen Sorgen vor einer Flutung der Sozialsysteme, wobei die Kosten dafür von unseren famosen Politikern garantiert ausschließlich auf uns hier unten abgewälzt werden? Wo bleiben Menschen meinesgleichen, die hier weder 200 zusätzliche Moscheen aus Saudiarabien noch das ewige Kirchentagsgeklingel der herrschenden "Elite" oder das alberne kirchliche Geschwurbel der gottgleichen Merkel haben wollen? Wenn selbst Pseudolinke wie Gysi predigen, dass "in einer gottlosen Gesellschaft ... alle Wertmaßstäbe verloren gehen". Wenn Leute wie Orban unwidersprochen davon labern, dass die "christliche Kultur Europas" verteidigt werden muss? Und dieser Unsinn von Gysi UND Orban, obwohl die Freiheiten, die wir heute in Europa genießen, nicht auf ‚christlichen Werten‘ beruhen, sondern auf der fast vollständigen Emanzipation von diesen Werten. Wen will man mit diesem Salbadern erreichen? Die überwiegend muslimischen Einwanderer?

Was sollen z.B: 5000 neue Sozialwohnungen in Berlin (vielleicht, in einem halben Jahr oder so?), wenn fast jeden Tag 10.000 neue Asylbewerber die Grenze zu Bayern überqueren und dann auf die Landkreise in ganz Deutschland verteilt werden? Wo bleiben bei allem Optimismus die verbreiteten Ängste vor sozialen Unruhen und ausufernder Kriminalität, weil sich die Wünsche der hier ankommenden Menschen nach Haus-Auto-Arbeit unter Garantie nicht erfüllen werden? Weil sie sich bereits für 12 Millionen Menschen aus unserer Mitte nicht erfüllt haben. Weil ein Teil der Einwanderer- wie in der autochthonen deutschen Gesellschaft - eben kriminell ist. Und gar nicht geflüchtet ist, sondern hier "Geschäfte" und "Geschäftchen"  machen will. Oder einfach, weil es kalt ist in den Zelten der Massenlager und die Menschen dort nach einem halben/einem/zwei Jahren noch immer unbeschäftigt herumsitzen?

Man möchte sich auf den nächsten Marktplatz stellen und rufen: "Huhu, hier bin ich! Liebe Politiker, ich sitze wieder einmal zwischen allen Stühlen, ich will nicht zum "Pack" gehören und ich bin auch kein linker Spinner, weltfremder Gutmensch oder SA-Schläger! Ich bin nicht reich, aber ein ganz normaler Steuerzahler, der ein wenig auf den Staat vertraut. Zum Auswandern bin ich zu alt. Ich möchte keine Guillotinen oder Galgen erleben in diesem Land. Aber -bittebittebitte- nehmt mich und meine Sorgen endlich Ernst!"

Allerdings werde ich mir diese Kür auf dem Marktplatz sparen. Denn wer glaubt, dass Politiker wegen ihrer Fähigkeiten zum Probleme lösen da sind, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...



Freitag, 9. Oktober 2015

Merkel Will

Was bin ich begeistert! Nein, was für ein richtungsweisendes Interview!! Und so völlig in der Realität angesiedelt ! Gott hat ihr also diese Aufgabe auf den Tisch gelegt. Gott spricht mit ihr! Merkel, die Mutter aller Gläubigen, in einer Reihe mit Moses, Manitou, Jesus, Buddha und Mohammed! Wer hätte sich etwas derartiges je träumen lassen?


Allerdings scheint sie auch in der CDU/CSU so ziemlich die Einzige zu sein, die mit Gott spricht. Ihre Jünger werden immer weniger. Vielleicht ist der Herr Sinn noch einer von ihnen, der dieser  illegalen Einwanderung erst einen Sinn gibt, weil er sich eine syrische Putzkraft wünscht?  Noch billiger als die bisherige aus der Türkei, Bosnien oder aus Albanien? Es sei mir daher gestattet, weder dem Merkel, noch dem Gauck oder ihren vielen Zäpfchen die plötzlich erwachte Menschenfreundlichkeit abkaufen zu wollen.

Wie heißt überhaupt diese komische neue Merkel-Religion ? Merkantilismus? Das Merkel Will jedenfalls. Ich habe mir die Mühe gemacht und den Inhalt des freundlichen Gesprächs im Staatsfernsehen - man möchte es eigentlich nicht Interview nennen - aufzuschreiben. Das war gar nicht so schwer. Auf 45 Minuten gestreckt sagt diese Kandisbunzlerin inhaltlich eigentlich nur eines: "     W        i        r           s       c       h       a      f        f      e      n             d       a       s         !        "

Nicht mehr und ziemlich wenig! Plan? Welcher? Wann? Wie? Warum? Was? Wer?

Und für diese Durchhalteparole einer geistig überforderten Pfarrerstochter  haben die wieder unsere GEZ-Zwangsbeiträge verplempert! Michel, schlaf' weiter und glaube gefälligst den ganzen Mist, den wir dir seit Wochen erzählen!

P.S.: Manchmal haben wir doch Glück: Nicht auszudenken, wenn das Merkel auch noch den Friedensnobelpreis gekriegt hätte!

Donnerstag, 8. Oktober 2015

PC

“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.” meinte Prof. Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler. Bolz (62) ist ein deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker sowie Designwissenschaftler. Er lehrt als Professor für Medienwissenschaften an der TU Berlin.

CFalk  / pixelio.de
Das ist Deutschland im Herbst, angeblich herrscht Demokratie:  Jeder, der auch nur klitzekleine Fragen nach dem "WER?" , "WIE?" oder "WAS?"  im  "Wir schaffen das!" unserer "Mutter aller Gläubigen" stellt oder auch nur andeutet, wird sofort niedergeschrien. Die Bessermenschenpresse aus Helldeutschland und deren Leserkommentarspalten sprechen für sich.  Sofern überhaupt noch Kommentarspalten existieren, denn der Leser soll sich lieber nicht austauschen oder gar eine eigene Meinung bilden. Die wird dann schon besser vorgegeben.

Warum müssen die Herrschenden in  Deutschland uns grundsätzlich immer sehenden Auges in die Sch...  reiten? 

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Und noch was zum Republiksgeburtstag

"Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren."meinte einst Albert Einstein.

Und Recht hatte er. Genau aus diesem Grund diskutiere ich nicht mehr mit Wessis. Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen: Es hat einfach keinen Sinn...

Szenen aus einem besetzten Land

Das Theaterstück "Wessis in Weimar - Szenen aus einem besetzten Land" von Rolf Hochhuth handelt von der deutschen Wiedervereinigung, thematisiert den Ausverkauf der DDR und wurde 1993 uraufgeführt. RT Deutsch besuchte den Dramatiker und Schriftsteller und hat gefragt, ob er das Stück aus heutiger Sicht anders schreiben würde. Hochhuths Antwort: "Ich würde es noch radikaler schreiben"...

Montag, 5. Oktober 2015

Morgensitzung in der Chefredaktion der Zeitung XYZ*

Die heutige Agenda der Sitzung:

1. Kundus
Wir bereiten den deutschen Michel auf die Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan vor

2. Obdachlose
Wir bereiten den deutschen Michel auf den sozialen Wohnungsbau für die Refu... äh...  Obdachlosen vor.

3. Täglich grüßt der böse Putin
Wir erklären dem deutschen Michel, dass alle Iwans unsere Feinde sind.

4. Ausweitung der Zensur
vor allem bei Leserkommentaren. Ziel ist Schutz der Meinungsfreiheit




* Name beliebig, Herausgeber beliebig, Ort: Deutschland im Herbst

 
(Blog-Post unter Verwendung eines anonymen Leserkommentars bei "Zeit online")



Samstag, 3. Oktober 2015

Alles, was man zu diesem Volkstrauertag sagen kann...

Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion. 
"Tausche blödes altes Leben gegen neue Version!"
Ich hatte es kaum zu Hause ausprobiert, da wusste ich schon
an dem Produkt ist was kaputt - das ist die Reklamation.

Ich tausch nicht mehr, ich will mein Leben zurück!
Guten Tag,  ich gebe zu, ich war am Anfang entzückt
aber euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht,
wenn man sich bückt. 

Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Mir fällt zu diesem ganzen Gedöns an unserem Volkstrauertag (Ost), dem 3. Oktober,  wirklich nur noch dieser Liedtext von "Wir sind Helden" ein.

Und bin ich eigentlich der Einzige, dem diese allumfassenden, größenwahnsinnigen Feierlichkeiten, dieser Riesenklamauk z.B. um das Brandenburger Tor herum (seit Wochen großräumig abgesperrt), diese schlauen Sprüche dementer Pfarrer oder beratungsresistenter Pfarrerstöchter (und ähnlicher Geistesgrößen) vom Tenor her  irgendwie bekannt vorkommen?  Mal zurück denken, so einige Wochen vor dem 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der verratenen DDR?  Nein?  Immer noch nicht?  Vielleicht, wenn man die "klugen Sprüche" vergleicht? Diese Durchhalteparolen a la "Wir schaffen das" oder "Wir weinen denen keine Träne nach"?  Dem einen liefen die Leute weg, der anderen laufen sie zu. Beide wurden/werden damit nicht fertig und hatten/haben fertig.

Nur - mit wem wollen wir uns denn jetzt wieder vereinigen? Die Schweiz nimmt uns nicht. Wegen der Kulturdefizite, vor allem im Fach Demokratie...

Freitag, 2. Oktober 2015

Der Bär kommt!


Return to sender!

Arme Bäume, arme Druckerschwärze, welche Verschwendung von Arbeitskraft und materiellen Ressourcen! Das Produkt zum Ar... abwischen nicht farbecht genug (der Allerwerteste wird davon nur schwarz und das Gehirn dann braun), zum Fische einwickeln stinkt sie zu sehr: Die gestrige Gratis-Ausgabe der "BLÖD" aus dem Hause Springer. Abgesehen von Anlass  - man muss die feindliche Übernahme der DDR und ihrer Bevölkerung vor 25 Jahren nicht noch feiern - ist auch der Inhalt dieser Jubelarie wieder einmal allerunterstes, primitivstes Niveau. Eigentlich ist dieser Dreck Sondermüll.

Was also tun? In die blaue Tonne wäre zu einfach. Wenn das Altpapier dann nach China transportiert wird, machen die dort vielleicht diese Art von "Qualitätsjournalismus" noch nach! Also, einfach an den Absender zurück! Return to sender!



An: Verlag Axel Springer AG     
        Axel-Springer-Str. 65
        10888 Berlin

Anstatt Briefmarke   "Entgelt bezahlt Empfänger"  vermerken und  auf der selbstgebastelten Banderole "Bitte entsorgen Sie Ihren Müll zukünftig nicht mehr in meinem Briefkasten!" (oder ähnliches) mitteilen.

Wenn es nur genügend mündige Bürger machen, wirkt es hoffentlich weiterem geistigen Missbrauch entgegen...

Impressum und V.i.S.d.P.

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Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...