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Samstag, 28. Februar 2015

Glückliche Zeiten der Menschheit

"Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren 
Blätter im Buch der Geschichte" 

meinte Leopold von Ranke ( (* 21. Dezember 1795 in Wiehe/Thüringen; † 23. Mai 1886 in Berlin). Ranke  war ein deutscher Historiker, Historiograph des preußischen Staates, Hochschullehrer und königlich preußischer Wirklicher Geheimer Rat.

Glück der Erde  (Thorben Wengert  / pixelio.de)
Ab 1818 Gymnasiallehrer in Frankfurt (Oder), wechselte er 1824 nach Berlin und wurde an der dortigen Alma Mater Berolinensis, der heutigen Humboldt-Universität, außerordentlicher Professor. Von 1827 bis 1831 bereiste Ranke die Archive des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches, dazu 1829 das Staatsarchiv Venedig, 1832 nahm ihn die Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin als Mitglied auf. 1834 wurde Ranke ordentlicher Professor an der Universität, 1841 zum Historiographen des Preußischen Staates ernannt. 

1871 stellte er, da sehbehindert, seine Lehrtätigkeit ein, nahm aber die Umarbeitung und Ergänzung älterer Arbeiten in Angriff, um seine Sämtlichen Werke herauszugeben. 80-jährig begann er, seine Weltgeschichte zu diktieren, von der ab 1881 jährlich ein Band erschien und die nach seinem Tod aus seinen Aufzeichnungen ergänzt wurde. Er starb 1886. Sein Grabmal steht auf dem Sophienkirchhof. In Berlin ist eine Straße nach ihm benannt.

Noch zwei Bemerkungen zu obigem Zitat: Immer wenn es einem Esel oder Idioten zwischen den Ohren juckt und er unbedingt in das "Buch der Geschichte" will, müssen die Völker leiden. So richtig schlimm wird es allerdings, weil es bei aller Ideologie meist ausschließlich um Geld geht...

Freitag, 27. Februar 2015

Bert Brecht zum Wochenende

Besuch am Wochenende. Alle Kinder samt Enkel sind da. Als alle am Sonntagabend  wieder abgerauscht  sind, finde ich ein Brecht-Zitat, seine chinesische Nachdichtung des Gedichtes

"Bei der Geburt seines Sohnes"

Familien, wenn ihnen ein Kind geboren ist
Wünschen es sich intelligent.
Ich, der ich durch Intelligenz
Mein ganzes Leben ruiniert habe
Kann nur hoffen, mein Sohn
Möge sich erweisen als
Unwissend und denkfaul.
Dann wird er ein ruhiges Leben haben
Als Minister im Kabinett. *
 
Ich habe nun nach den drei lustigen Tagen eine ganz leise, aber eindringliche Befürchtung. Das hat auch beim Enkelchen wieder nicht geklappt...


* Brecht:  Bei der Geburt seines Sohnes, GBA (Große Berliner Ausgabe der Werke Brechts) , Bd. 11, Seite 264

Verantwortung

Apropos Verantwortung und damit zu einem ernsten Thema: Als Mutter und Vater eines Kindes sollte man in puncto Verantwortung noch ein wenig pingeliger sein  als bei seinem Haustier. Pingelig steht in diesem Fall für  akkurat, bedachtsam, besonnen, genau, penibeleigen.

Und insofern haben mich die Masernfälle in Berlin - ein Kleinkind starb Anfang dieser Woche, von Mittwoch auf Donnerstag stieg die Zahl neuer Krankheitsfälle um 28, seit Oktober 2014 sind 652 Menschen angesteckt, Kinder wie Erwachsene, rund 90 Prozent von ihnen waren nicht geimpft - und ein gutes Viertel kam wegen der Schwere der Infektion ins Krankenhaus, zur Zeit gibt es in der Hauptstadt mehr als 80 registrierte neue Fälle pro Woche  - mal wieder am Verstand meiner Mitmenschen, speziell der sogenannten "Impfgegner"  oder solcher Idioten wie der Brandenburger "Gesundheits"ministerin , zweifeln lassen. Ja, Ihr Pfeifen, Ihr habt das Recht am eigenen Körper. Aber das haben auch Eure Kinder! Dieser ganze Kohl, dass man mit einer Impfpflicht nur die Pharmaindustrie reich machen würde, ist wirklich das Letzte! Nicht mal der Tod ist umsonst, der kostet das Leben. Und was ist mit einem behinderten Kind? Sind Behinderungen wirklich so erstrebenswert oder gar preiswert? 

seedo  / pixelio.de
Den einen Einzelfall einer angeblichen, aber nicht nachgewiesenen Impfkomplikation, die der Freund einer Freundin eines Bekannten von einer Krankenschwester gehört hat, die es wiederum vom Freund einer Freundin oder deren Großmutter weiß, den müsst ihr mir nicht erzählen. Selbst wenn es stimmen würde: Fakt ist leider eben auch, dass der Mensch keine Maschine ist, bei der jedes Zahnrad genau zu berechnen wäre. So kann es auch zu Impfkomplikationen kommen. Die Wahrscheinlichkeiten für ernsthafte Masern- Impfschäden liegt bei 16 Millionen Impfstoffdosen bei sieben schweren Komplikationen. Um sich diese Wahrscheinlichkeit auch vorstellen zu können: Irgendwo zwischen einem Fünfer plus Zusatzzahl und einem Sechser im Lotto.

Nur - die Chance, als Ungeimpfter an einer harmlosen Kinderkrankheit elend einzugehen oder ein Leben lang behindert zu sein, ist wesentlich größer. Grausam sind Hirnschäden mit geistiger Behinderung oder Lähmungen durch Masern. Etwa 10 von 10.000 Masernkranken bekommen eine Gehirnentzündung. Ein bis zwei von ihnen sterben. Bei anderen führt diese Erkrankung zu geistiger Behinderung. Ein einziger an Masern erkrankter Mensch steckt mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit andere ungeimpfte Menschen oder Menschen, bei denen der Impfschutz versagt hat, an. Er gefährdet somit in unverantwortlicher Weise seine unmittelbare Umgebung.

In meiner Kindheit habe ich noch die Geschwister von meiner Spielfreundin gesehen, die gleich nach dem Krieg und damit vor der später obligatorischen Polioimpfung geboren worden waren. Ein Bruder fuhr im Rollstuhl, der andere hatte einen verkrüppelten Arm. Später gab es dann in meiner vielgeschmähten Heimat die obligatorische Schluckimpfung. Im Westen allerdings nur den dummen Werbespruch " Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam".

Ganz böse Zungen behaupten übrigens spätestens seit  Oktober vergangenen Jahres, dass der Berliner Prenzlberg mit Hilfe der Masern in kurzer Zeit wieder schwabenfrei sein wird. Damit sollte man nun wirklich keine Witze machen. Aber vielleicht muss man mal darüber nachdenken, dass die alteingessenen Ostberliner gerade während dieser neu ausgebrochenen Masernepidemie noch immer von der Impfpflicht in dem "Unrechtsstaat" DDR profitieren. Nebenbei bemerkt: Diese Impfpflicht  gibt es auch im anerkannt demokratischen Nachbarland Frankreich. Da dürfen ungeimpfte Kinder gar nicht erst in die École Maternelle...

Peter oder der Hunde-Hypnotiseur

Neben einer Menge Spaß, Entspannung und Bewegung bringen Hunde auch eine Menge Verantwortung mit sich. Zu dieser Verantwortung gehört - neben der Beachtung der Tatsache, dass man nicht allein auf der Welt lebt und  nicht alle Menschen Hundefreunde sind- auch die Beachtung der Impfpflicht. Schließlich soll das Tier ja gesund bleiben und keinesfalls einen  anderen Wuffel oder gar Frauchen oder Herrchen anstecken.

So war neulich beim Hund Nero das jährliche Impfen angesagt. Nun ist der Nero mit 44,4 kg Lebendgewicht und etwa 70 cm Schulterhöhe rein optisch nicht gerade ein Schmusekätzchen. Und gerade beim Tierarzt kann er kaum zwischen guter Absicht oder bösem Willen des Menschen mit der Spritze unterscheiden. Also heißt es, den Maulkorb anlegen, Hund beruhigen, Tierarzt trösten. Denn gerade unser männlicher Tierarzt ist immer sehr betrübt, wenn der Hund ihn anbellt. Dabei liegt es ganz offensichtlich nur am Vollbart, denn mit den weiblichen Tierärzten kommt Nero gut klar. Offenbar hatte der prügelnde Vorbesitzer unseres Hundes einen Bart und diese Erfahrung ist unauslöschbar in die Hundeseele eingeprägt.

Nero - unbeteiligt (© fv 2011)
Der Tierarztbesuch läuft also immer so ab, dass vor der Tür der Maulkorb angelegt wird. Nur - gestern saß dort auf der Fensterbank schon der Peter. Peter ist ein Tiger (Kater wäre als Bezeichnung viel zu respektlos) Marke Deutsche Hauskatze, gehört zur Praxis dazu, hat sicher seine 10 kg und eine Menge Kampferfahrung. Wenn ihm langweilig wird, steigt er schon mal in das Auto eines Patienten-Herrchens oder  - Frauchens ein und ist dann manchmal einfach für 4 Wochen verschwunden. Gestern fauchte er nur ganz kurz und ich zog den Hund weg. Keine Lust auf genähte Katzenbisse oder blutende Kratzer. Drinnen dann im Wartezimmer konnten sich beide Kämpfer weiterhin sehen, denn das Fenster geht bis auf die Erde. Der Hund versuchte den Indianerblick (wer guckt als Erster weg?)  und hatte schon gewonnen: Peter beachtete ihn nicht. Jedenfalls wollte seine Majestät, der Kater, dass wir das denken. Die Rute allerdings und die Ohren des Katzerichs erzählten eine ganz andere Geschichte.

Das Katzenkino ging eine ganze Weile weiter und inzwischen hatte sich unsere clevere Tierärztin dem Nero von hinten genähert und - zack! - die Impfung erledigt. Von nun an wird der Peter wohl immer die Ablenkungsvorstellung geben müssen...

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Samstag, 21. Februar 2015

Schadenfreude

Schadenfreude ist die schönste Freude. Und so lese ich mit leisem und befriedigtem Schmunzeln die Nachricht, dass der Schotte Sir Robert Watson-Watt einst das Opfer seiner eigenen Erfindung wurde.
Watson-Watt,  (* 13. April 1892 in Brechin, Aberdeenshire; † 5. Dezember 1973 in Inverness) war  Physiker und  gilt als einer der Erfinder des Radars.

Er arbeitete zunächst über die Reflexion von Radiowellen in der Meteorologie. 1919 ließ er sich ein Verfahren zur Ortung von Objekten mittels Radiowellen (Radar) patentieren, das nach Weiterentwicklungen (Entwicklung des Sicht- oder Kurzzeitpeilers; Watson-Watt-Peiler) 1935 erstmals zur Radarortung von Flugzeugen im Meterwellenbereich eingesetzt werden konnte. Am 26. Februar 1935 gelang dem Wissenschaftler der Versuch, den testweise den Ort Daventry anfliegenden Bomber des Typs Handley Page H.P.50 mittels Radar zu entdecken. Sofort danach stellte das britische Air Ministry Gelder zur Verfügung. 1936 wurden die ersten fünf Türme gebaut, um die Themsemündung zu beobachten und London zu schützen. Beim Kriegsbeginn waren 21 Türme der Chain Home in Betrieb.

Watson-Watt war maßgeblich an der Entwicklung der britischen Radaranlagen im Zweiten Weltkrieg und damit der Abwehr der Nazi-Luftwaffe beteiligt.

Tim Reckmann  / pixelio.de
Für den Normalsterblichen gilt seine Erfindung gemeinhin als die Erfindung des Verderbens, weil sie heutzutage im Zivilleben vor allem zur Geschwindigkeitsmessung und damit zur Disziplinierung bzw. Abzocke von Autofahrern missbraucht wird. Allgemein gilt allerdings als offenes Geheimnis, dass man die richtigen Raser sowieso nicht schnappt und deshalb vor allem harmlose, trantütige Familienväter, aber vor allem von ihren Chefs gebeutelte Außendienstmitarbeiter erwischt und gnadenlos abstraft.

Sir Watson-Watt wurde eines Tages selber das Opfer einer Radarfalle. Er war einsichtig, merkte aber wohl erst jetzt, welche Höllenmaschine er geschaffen hatte. Mit typisch britischem Humor schrieb er ein Gedicht über diese plötzliche Erkenntis, das er gern bei seinen Vorlesungen vortrug:



Pity Sir Robert Watson-Watt,

strange target of this radar plot

And thus, with others I can mention,

 the victim of his own invention.

His magical all-seeing eye

enabled cloud-bound planes to fly

but now by some ironic twist

it spots the speeding motorist

and bites, no doubt with legal wit,

the hand that once created it.*


Was wollen uns diese, einem Shakespeare würdigen Worte sagen? Ganz einfach: Lieber Erfinder ! Wenn Du eine Erfindung machst, stelle Dir  immer die Fage, ob sie nicht eines Tages auch gegen Dich selbst eingesetzt werden könnte.Solltest Du diese Frage bejahen können, vergiss sie oder schmeisse das Patent möglichst in eine ganz dunkle Ecke.

    Und nein: Ich habe definitiv keinen einzigen Punkt in Flensburg...




*freie, poetisch unkorrekte Übersetzung:
Der arme Sir Robert Watson-Watt
seltsamerweise die Zielscheibe einer Radarfalle
und mit andren, die ich erwähnen muss,
ein Opfer seiner eigenen Erfindung. 
Das magische, allsehende Auge,
erlaubte Flugzeugen in Wolken zu fliegen,
 hat jetzt mit Ironie des Schicksals
den rasenden Autofahrer erwischt
und beisst, wer merkt den bösen Witz,
die Hand, die es einst erfand.
 


Das konnte ja niemand ahnen oder: Alles kommunistische Hetze!?

Hamburg - Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit e.V. (KgU) präsentierte sich in Zeiten des Kalten Kriegs als humanitäre Organisation, die Menschenrechtsverletzungen in der DDR dokumentierte und Opfern des SED-Regimes half. Doch laut einer Studie von Enrico Heitzer (Böhlau Verlag), die dem SPIEGEL vorliegt, hatte die 1948 gegründete KgU einen anderen Schwerpunkt, berichtet der Historiker: Sie unterhielt ein Spionagenetz mit mehreren Hundert V-Männern, verübte Sabotageakte in der DDR und betrieb psychologische Kriegsführung.

KgU-Leute beschädigten Strom- und Telefonleitungen und zerstörten Maschinen. Nach Einschätzung der CIA verursachte der Verein Schäden in Millionenhöhe. Ab 1949 finanzierte der US-Geheimdienst die KgU, ohne diese vollständig kontrollieren zu können. Von der KgU zu verantwortende Todesfälle lassen sich laut Heitzer aus den Unterlagen nicht nachweisen.
Sicher ist, dass die KgU in Leipzig 1951 Brandanschläge mit Phosphorampullen auf belebte HO-Läden durchführte. Auch die Sprengung von Schleusen und Eisenbahnbrücken wurde vorbereitet, doch die Täter flogen auf. Die Stasi und der sowjetische Geheimdienst verfolgten die KgU mit großer Härte. Insgesamt wurden wenigstens 1072 KgU-Leute verhaftet. Die Sowjets erschossen mindestens 121 von ihnen, die DDR richtete 5 hin.

Phosphor auf belebte HO-Läden, "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit", Sabotageakte, Schäden in Millionenhöhe, Stasi, SED-Regime   - fällt jemandem etwas auf? Wer waren noch gleich die Guten? 

(Quelle: Der Spiegel 9/2015)

Freitag, 20. Februar 2015

Petition "ARD, ZDF ... so GEZ nicht weiter! ZahlungsZWANG STOPP! RundfunkREFORM JETZT!"

Ich glotz TV ! (sigrid rossmann  / pixelio.de)
Der Petitionsausschuss des Landtags Brandenburg hat den Eingang der Petition  "ARD, ZDF ... so GEZ nicht weiter! ZahlungsZWANG STOPP! RundfunkREFORM JETZT!" bestätigt. Der Landtag will allerdings bisher lediglich über eine mehr als armselige Senkung der Zwangsbeiträge um sage und schreibe 40 Cent beschließen. Die Diskussion muss aber viel weiter gehen. Der wissenschaftliche Beirat des Bundesfinanzministeriums hat erstmals neue Formen der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens (siehe den ersten Link weiter unten) in das politische Gespräch gebracht. Natürlich wehrt sich die etablierte Politik gegen frische Ideen, denn schließlich könnte ja jeder Politiker einmal einen warmen Sitz im Medienrat oder Beirat eines Senders benötigen. Nicht nur deshalb müssen Politiker raus aus ARD und ZDF, müssen die Rundfunkbeiräte endlich demokratisch und bürgernah legitimiert, Finanzierung, Programm und Auftrag des ÖRR demokratisch diskutiert und kontrolliert werden.

Die o.g. Petition hat folgenden Wortlaut: 

"Wir, die Unterzeichner, fordern
- Wahlfreiheit an der Teilnahme und Finanzierung sowie
- umfassende, weitreichende inhaltliche und strukturelle Reformen
des ö.r. Rundfunksystems.

Die Kritik der Bürger, Landesrechnungshöfe, Medienpolitiker, Staatsrechtler und Datenschützer ist endlich ernst zu nehmen!

Die Versäumnisse jahrzehntelanger Medienpolitik sind endlich aufzuarbeiten!

Wir fordern
- die sofortige Kündigung des 15. RÄndStV/ „Rundfunkbeitragsstaatsvertrages“
zum nächstmöglichen Termin sowie
- vor Abschluss oder Verhandlung neuer Gesetze eine öffentliche Grundsatzdebatte über
Legitimation, Inhalt, Umfang und Strukturen des ö.r. Rundfunks, einhergehend mit der
- Diskussion und Einleitung grundlegender und weitreichender Reformen des ö.r. Rundfunks.

Die Bürger sind angemessen am Reformprozess zu beteiligen.

Das aktuelle Gutachten "Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung"
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2014-12-15-gutachten-medien.html des 32-köpfigen, renommierten, unabhängigen und autonom agierenden Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Finanzen untermauert diese Forderungen sowie den dringenden Handlungsbedarf und weist bereits mehrere Optionen aus.
Begründung:
Die Auswirkungen des 15. RÄndStV/ „Rundfunkbeitragsstaatsvertrags“ haben zu gravierenden Ungerechtigkeiten geführt. Belastet werden in besonders hohem Maße einkommensschwache Bevölkerungsgruppen aber auch Vereine, Haushalte der Kommunen und Selbstständige - eine nicht zu vernachlässigende Anzahl Nichtnutzer des ö.r. Rundfunks darin eingeschlossen.

Sollten Korrekturen nicht zeitnah, umfassend, konsequent und nachhaltig erfolgen, müssen nicht nur der Fortbestand des ö.r. Rundfunks, sondern auch die demokratischen Grundwerte sowie rechts- und sozialstaatlichen Prinzipien in unserer Gesellschaft als dauerhaft gefährdet betrachtet bzw. als nicht mehr existent bewertet werden.

Der gravierende Akzeptanzverlust und somit auch die Frage der Legitimation des aktuellen ö.r. Rundfunks drücken sich in zahlreichen Protesten, Foren, Initiativen, Petitionen, Widerspruchs-/ Klageverfahren, Publikationen, Vollstreckungsverfahren, Vollzugsrückständen sowie Beschwerden zu Programmqualität u. Berichterstattung aus.

Wir erwarten, dass die anhaltende Kritik der Bürger und Landesrechnungshöfe endlich ernst genommen wird!

Die Brandenburger Medienpolitik ignoriert seit Jahr und Tag bekannte Missstände beim ö.r. Rundfunk und liefert keine adäquaten Antworten zur aktuellen Medienlandschaft und zeitgemäßem Nutzungsverhalten.

Der Öffentlichkeit wird oft das Bild eines „demokratischen“ und „transparenten“ ö.r. Rundfunks suggeriert. Parlamentarier haben aber im Gegensatz dazu so gut wie keine Mitsprache oder Möglichkeit, bei der Gestaltung rundfunkstaatsvertraglicher Regelungen mitzuwirken.
Sie können somit bei Vorlage der Verträge im Parlament nur noch mit „ja“ oder „nein“ abstimmen. Aktuelle Prüfberichte der Landesrechnungshöfe sind nur den Ausschüssen vorbehalten, während der Beitragszahler nur Vermutungen über die sachgemäße Verwendung seiner Beiträge anstellen kann.

Im jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 25. März 2014 zum ZDF-Staatsvertrag hieß es, dass dieser in Teilen nicht verfassungskonform sei. Auch der aktuelle 19. KEF-Bericht vom März 2014 weist dringenden Handlungsbedarf aus, so z.B. zum Thema Kreditaufnahme (Zitat):
„Die Kommission weist darauf hin, dass die in den zitierten Regelwerken erlaubten Kreditaufnahmen teilweise weder den EU-rechtlichen noch den staatsvertraglichen Vorgaben (§ 1 Abs. 3 RFinStV) entsprechen. Die Kommission erwartet von den zuständigen Organen der Anstalten eine rechtskonforme Korrektur ihrer Regelwerke sowie deren Einhaltung.“

Der ö.r. Rundfunk mit seinen 22 Fernsehkanälen und 67 Rundfunksendern entspricht seit mehreren Jahren nicht mehr den Erfordernissen der heutigen Zeit. Im Zeitalter des Internets kann festgestellt werden, dass ein ö.r. Rundfunk auch mit einem neu zu definierenden Programmangebot einem „Grundversorgungsauftrag“ nach Bildung und Information gerecht werden kann. Die Expansion des ö.r. Rundfunk ins Internet ist nicht erforderlich, um Meinungspluralität zu wahren, vielmehr behindert es diese.

Im 7. Rundfunkurteil des Bundesverfassungsgerichtes von 1992 heißt es unter anderem:
"Mit der Bestimmung des Programmumfangs ist mittelbar auch eine Festlegung des Geldbedarfs der Rundfunkanstalten verbunden. Gleichwohl folgt daraus keine Pflicht des Gesetzgebers, jede Programmentscheidung, die die öff.-rechtlichen Rundfunkanstalten in Wahrnehmung ihrer Programmfreiheit treffen, finanziell zu honorieren. [...]  Die Heranziehung Dritter durch eine Geldleistung ist aber nur in dem Maß gerechtfertigt, das zur Funktionserfüllung geboten erscheint.
Die Bestimmung dessen, was zur Funktionserfüllung erforderlich ist, kann nicht den Rundfunkanstalten allein obliegen. Sie bieten keine hinreichende Gewähr dafür, daß sie sich bei der Anforderung der vor allem von den Empfängern aufzubringenden finanziellen Mittel im Rahmen des Funktionsnotwendigen halten. Rundfunkanstalten haben wie jede Institution ein Selbstbehauptungs- und Ausweitungsinteresse, das sich gegenüber der ihnen auferlegten Funktion verselbständigen kann." (BVerfGE 87, 181 - 7. Rundfunkentscheidung www.servat.unibe.ch/dfr/bv087181.html
bzw. aus „Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts“, Band 87, S.181ff , BVerfGE- 87, 181)

Wir, als Unterzeichner dieser Petition, fordern den Brandenburger Ministerpräsidenten sowie das Brandenburger Parlament daher dazu auf, unserer Forderung nach
- Wahlfreiheit an der Teilnahme und Finanzierung sowie nach
- umfassenden, weitreichenden inhaltlichen und strukturellen Reformen

des ö.r. Rundfunksystems umgehend Rechnung zu tragen!
 
Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Oranienburg, 11.07.2014 (aktiv bis 10.01.2015)

 

Donnerstag, 19. Februar 2015

Auf zur 70. Dienstagsdemo in Bernau!

Am 24.02.2015 um 17:00 Uhr findet auf dem Bernauer Marktplatz die 70. Dienstagsdemo gegen die ungerechten, ungesetzlichen und unsozialen Altanschließerbeiträge statt. 

Es müssen viele kommen, jeder Betroffene sollte dabei zu sein. Bringen Sie Transparente und Plakate mit. Wir müssen viele Menschen sein. Es gilt, bei diesem runden Jubiläum ein Zeichen zu setzen.
 
© fv 2013
Ebenfalls in der kommenden Woche wird Klage gegen die Nichtzulassung des Bürgerentscheides eingereicht.

Bitte seien Sie bei der 70. Demo am 24.02. um 17:00 Uhr mit dabei auf dem Bernauer Marktplatz. Zeigen wir dem Barnimer Klüngel, was wir von ihm halten!

Montag, 16. Februar 2015

Losrat Bodo I. schlägt wieder zu

Landratspostenverlosung im Barnim (Rose  / pixelio.de)
Die Bombe platzte erst 2 Tage nach der jüngsten Kreistagssitzung:  LandLosrat Bodo Ihrke erwähnte in seinem Bericht, dass in der Kreisverwaltung die Kontaktstelle Asyl geschaffen werde. So weit,  so gut und angesichts der steigenden Asylbewerberzahlen auch richtig. Was er aber verschwieg, war der Fakt, dass diese Stelle nicht geschaffen wird, sondern bereits geschaffen ist und seit bereits 2 Wochen mit der zuständigen Sachbearbeiterin besetzt ist. Und diese ist - wie sich nun herausstellte - seine enge Parteivertraute Petra Bierwirth. Jene Petra Bierwirth, die Jahre lang nutzlos im Landtag und Bundestag herum saß und im vergangenen Jahr nicht in den Kreistag wiedergewählt worden ist. Seit geraumer Zeit werden Bierwirth Ambitionen für eine Kandidatur als Landrätin im Jahr 2018 nachgesagt. Nun bekommt sie einen Vorbereitungsposten in der Kreisverwaltung.

Es ist nicht das erste Mal, dass die SPD ihre Genossen, die es bei der Wahl nicht geschafft haben in das angestrebte Parlament zu kommen, im Bereich des öffentlichen Dienstes "zwischenparkt". Für die jetzige Landtagspräsidentin Britta Stark wurde vor Jahren extra ein Abteilungsleiterposten im höheren Dienst mit ca. 4 Unterstellten im Bereich der Prävention im damaligen Landeskriminalamt in Eberswalde geschaffen. Im Moment der erneuten Wahl der Stark in den Potsdamer Landtag wurde die Stelle ganz überraschend wieder gestrichen.

Bierwirth hat schon einiges vergeigt. Von 1995 bis 1997 absolvierte sie ein Zusatzstudium „Umweltwissenschaften und Umweltschutz“ an der Humboldt-Universität Berlin. Die ihr dort eventuell vermittelten Einsichten hinderten sie 2007 nicht daran, sich für die Fällung von 700 gesunden Bäumen an der Allee Rüdnitz-Danewitz auszusprechen und sich vehement für eine neue Müllverbrennungsanlage in Eberswalde einzusetzen. Die Fällung der Bäume wurde letztlich von engagierten Umweltschützern verhindert, die für ihren Einsatz von Bierwirth in einem Interview mit der Lokalpresse als unehrlich und fundamentalistisch diffamiert wurden. 

Als Geschäftsführerin der Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg in Bernau bei Berlin ist sie 2013 endgültig gescheitert. Im Kreistag fungierte sie als hemmungs- und  vor allem geistlose Einpeitscherin der SPD-Linie und des Landrates. Dafür wurde sie zwar von den Wählern abgestraft, aber jetzt vom herrschenden Klüngel in unverschämter Weise belohnt.
Vergessen wir auch nicht, wie Ihrke und Bierwirth bis vor wenigen Jahren im Kreistag für die Beibehaltung der Gutscheine für Asylbewerber gekämpft haben.  Frau Bierwirth hat in den vergangenen 4 Jahren keine einzige Veranstaltung des Beirates für Migration und Integration besucht und sich auch in keiner Weise in die Lösung der Unterbringungsproblematik eingebracht. Es steht zu befürchten, dass man den Asylbewerbern mit dieser Personalie nur einen Bärendienst erwiesen hat. 

Der Landrat hat den Beirat in der Frage der Stellenbesetzung auch nicht konsultiert. Die Stellenausschreibung lief vom 18. Dezember bis 30. Dezember und damit nur 6 Werktage. BVB / FREIE WÄHLER wird unverzüglich Akteneinsicht beantragen, um den Ablauf des Bewerbungsverfahrens zu prüfen. Die Besetzung dieser wichtigen Stelle mit einer Parteifreundin ist ein Missbrauch staatlicher Ämter und auch ein Schlag ins Gesicht der zahlreichen und ehrlich engagierten Asylhelfer, die wahrlich mehr in der Materie stecken als eine ehemalige Berufspolitikerin, die sich einzig und allein durch ihre eherne Parteilinie auszeichnet...


(Quellen: "Märkische Oderzeitung" - online vom 14.2.2015; Bericht aus dem Kreistag)

Freitag, 13. Februar 2015

Bekenntnisse eines Insiders

"Es geht in der internationalen Politik nie um Demokratie und Menschenrechte. Es geht immer nur um die Interessen einzelner Staaten." sagte Egon Bahr. Bahr (* 18. März 1922 in Treffurt) war einer der entscheidenden Vordenker und führender Mitgestalter der von der Regierung Brandt 1969/70 eingeleiteten Ost- und Deutschlandpolitik, von 1972 bis 1974 Bundesminister für besondere Aufgaben und von 1974 bis 1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Der Mann kennt also alle Polit-Tricks...

Mittwoch, 11. Februar 2015

Von den USA lernen heißt siegen lernen?

"Ab März soll die ukrainische Armee vom US-Militär ausgebildet werden. Die Ukrainer sollten unter anderem lernen, wie sie sich vor Artillerie-Angriffen der Russen und der prorussischen Rebellen in der Ostukraine schützen, sagte der Ober-
kommandeur der US-Armee in Europa, Ben Hodges, bei einem Besuch in Polen. Ein Bataillon amerikanischer Soldaten werde für drei Bataillone der Ukrainer zuständig sein." meldet die "Zeit"  gerade online.

Ab März besteht also die ukrainische Armee zu einem Viertel aus US-amerikanischen Soldaten. Muss man jetzt hinter jeweils drei zwangsrekrutierte ukrainische Soldaten immer einen US-amerikanischen Soldaten mit einer Pistole stellen? Das garantiert dann zweifelsfrei den Endsieg - der Ostukrainer. Da die Amis seit 1945 keinen der von ihnen angezettelten Kriege gewonnen haben, müssen wir uns wohl ab jetzt verstärkt Sorgen um Granatwerfer-Poroschenko und den CIA-Nazinjuk machen.

Das Bild oben zeigt militärische und geheimdienstliche Interventionen der USA seit 1945. Mit Rot sind die betroffenen Länder bezeichnet.  Schwarze Pfeile kennzeichnen Mordanschläge, die von der US-Regierung beauftragt wurden. Das Zeichen für US-Bombings erklärt sich wahrscheinlich selbst. Ich würde sagen, die Kanadier haben bis jetzt wirklich Schwein gehabt...

Dienstag, 10. Februar 2015

Es bleibt weiter schwierig

Seit meiner Berufung zum Mitglied des Ausschusses für Steuern und Finanzen der IHK Ostbrandenburg vor nunmehr 2 Jahren (und wahrscheinlich auch schon vor meiner Zeit dort) bemühen wir uns um einen Dialog mit den brandenburgischen Finanzämtern. 

So wird die für uns zuständige Referentin Recht und Steuern der IHK in Frankfurt/Oder, die fleißige Rechtsanwältin Frau G., nicht müde, immer wieder die Chefs und Chefinnen der einzelnen Ämter zu unseren Sitzungen einzuladen. Einfach, damit man sich mal kennnenlernt und vielleicht auch ein wenig von der Arbeit des jeweils anderen Partners profitiert. 

Wie die Anworten der Damen und Herren BeamtenInnen auf unsere nimmermüden Initiativen dann in  der Regel und im günstigsten Fall aussehen, zeigt eine E-mail, die uns Ausschussmitgliedern gerade zur Kenntnis gegeben wurde: 

"Bezug: Ihre Einladung vom 03.02.2015

Sehr geehrte Frau G.,

leider kann die Vorsteherin des Finanzamtes Frankfurt (Oder), Frau RDin Gabriele B., an der o. g. Sitzung am 25. Februar 2015 nicht teilnehmen.

Die richtige Reihenfolge ? (Uwe Schlick  / pixelio.de)
Freundliche Grüße

Im Auftrag

Manuela C.

Vorzimmer"

Schon fast etwas höflicher als der Ton, in dem wir Normalsterblichen sonst angeblafft und zur Kasse gebeten werden. Allerdings auch kein Termin, bis wann wir die Einladung nachzuholen hätten. Eventuelle kompetente Stellvertreter im Amt gibt es natürlich auch nicht. Aber immerhin sind schon ein gewisser Fortschritt und ein zweifellos deutlicher Fingerzeig zu erkennen , der auf eine gewisse Dialogbereitschaft wenigstens des Vorzimmers hoffen lässt.  Immerhin hätte ja auch der Pförtner unterschreiben können...

Montag, 9. Februar 2015

Dein Auto ist nicht weg, es hat nur ein Anderer

Am Freitag alarmiert mich die ADAC Motorwelt mit einer Information über die neuesten Tricks der im Osten Deutschlands allgegenwärtigen Autodiebe. So muss man jetzt schon aufpassen, wenn man das Auto mit einer Fernbedienung abschließt, ein sogenanntes Key-Go-System nutzt, bei dem das Auto sich öffnen lässt und anspringt, wenn der Schlüssel auch nur in der Nähe ist. Mithilfe eines Signalverstärkers klinken sich die Diebe beim Abschließen zwischen Besitzer (Sender) und Auto (Empfänger) ein und täuschen der Elektronik vor, dass der Schlüssel noch in der Nähe ist. Damit lässt sich der Wagen dann ohne Probleme starten. Hightec wohin man sieht. Eben gestohlen, morgen schon in P. . Ach nein, das darf man ja so nicht sagen.

Maximal vier Minuten brauchen die Banditen im Durchschnitt vom Aufbrechen des Wagens bis zum Anlassen. Dabei wird streng arbeitseilig gehandelt - wie auch beim  Abtransport der Beute. Die Banden sind international und handeln vor allem auf Bestellung. Die Geschichten, wie jemand durch eine osteuropäische Stadt schlendert und plötzlich vor seinem vor 14 Tagen (oder so) geklauten Auto steht, sind Legion, aber sicher alle nur erfunden. Oder?

Der Staat hat in Brandenburg mit der Sonderkommission Grenze, in Sachsen mit der Soko Kfz. reagiert. Und jetzt kommt endlich auch die schärfste Waffe der Politik zum Einsatz: Die Statistik. Die wird es richten.

Thorben Wengert  / pixelio.de
Dpa beruhigt mich also heute morgen mit der Meldung, dass die Zahl der Autodiebstähle in Brandenburg  deutlich zurückgegangen ist. Das geht aus einer Antwort von Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag hervor. Leider - und das ist fast immer abträglich für mein sanftes Ruhekissen - bin ich es gewohnt, die absoluten Zahlen solcher Meldungen grundsätzlich nachzurechnen. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 3522 Diebstähle von Kraftfahrzeugen registriert. 2011 waren es noch 3963. Hmmm. Warum nimmt man in dieser Statistik nicht Bezug auf das Vorjahr von 2013, also 2012?  Weil 2012 die Aussage "verfälschen" , also die Erfolgsstatistik unserer gloriosen Politiker vermasseln würde?  Oder weil man einfach zu doof ist, um Statistik auch sinnvoll anzuwenden? Dass man mit dem Vergleich von lediglich zwei Zahlen keinen Trend ableiten kann, dürfte doch selbst dem Dümmsten klar sein, oder?  Die Statistik ist nämlich gar nicht eine solche Hure, zu der sie durch die Politik regelmäßig gemacht wird.

Bei diesen Gedanken bleibt beinahe auf der Strecke, dass der Rückgang von 2011 auf 2013, also innerhalb von 2 Jahren, auch nur lächerliche 11,1 Prozent beträgt. Deutliche Erfolge sehen anders aus.

Den Rest des dpa- Geschmieres spare ich mir, wie ich es schon seit einiger Zeit bei allen diesen Propagandameldungen der Lügenpresse mache.

Trotzdem habe ich immer noch die Hoffnung, dass sich irgendwann mal eine neue Generation von Schreiberlingen findet, die diesen albernen, durchsichtigen Quatsch der Lesermanipulation nicht mehr mitmacht. Vielleicht setzt sich doch noch mal die Ansicht des früheren schwedischen Außenministers Carl Bildt durch, der gesagt haben soll, dass es keine andere Möglichkeit zur Bekämpfung von Verschwörungstheorien als die Wahrheit gibt?

Die Aufklärungsquote bei Autodiebstählen lag  2010 in Brandenburg übrigens bei rund 20 Prozent, 2013 waren es nur  unwesentlich mehr, nämlich 21 Prozent. Einen Tiefstand gab es 2011 mit einer Aufklärungsquote von nur rund 17 Prozent. Wahrlich: Ein Ruhmesblatt der Politik.

Offenbar kann man als Autofahrer die Banditen trotz aller Alarmanlagen und eingebautem elektronischem Schnickschnack nicht aufhalten. Man kann nur z.B. mit Lenkradklemmen und ähnlichem Metallzeug dafür sorgen, dass ihnen die Klauerei zu lange dauert und die Gangster das Nachbarfahrzeug nehmen...


Sonntag, 8. Februar 2015

Codename: STÄHLERNE SPEERSPITZE

Nichts braucht die Bundeswehr im Moment so dringend wie eine Werbekampagne! Es sieht schlecht aus: Die Kasernen miefig, ungelüftet, unrenoviert, die Toiletten vollgekotzt. Das outgesourcte Reinigungspersonal unmotiviert. Mann und Frau können gar nicht genug Bier kaufen, um sich die Karriere beim Bund schön zu  saufen. Auch mit der Bewaffnung und der Technik sieht es nicht so gut aus. Statt 1000 neuen Schützenpanzern vom Typ Puma gibt es nur noch 350. Auch die noch zu spät. Und was das Schlimmste ist: Die aktuellen Auflagen des deutschen TÜV sowie die heimische Arbeitsstättenverordnung legen für den Innenraum des Schützenpanzers Puma fest, dass in ihm  Klimabedingungen herrschen müssen, die selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz ermöglichen. Das wird den Feind freuen, denn jeder Feind nimmt bekanntlich im Gefecht Rücksicht auf hochschwangere Soldatinnen des Feindes.

Jaja, Deutschland und seine wegweisenden Bestimmungen: Neulich, als Obergefreiter Schulze in Afghanistan von einem Taliban in den Brustkorb geschossen wurde, konnte er nicht verbunden werden. Alle Verbandpäckchen im Umkreis von 56 Kilometern waren abgelaufen und durften nicht mehr zum Verbinden genutzt werden!  Schulze überlebte nur, weil ihm der Regimentspfarrer eine Rede von Herrn Gauck vorlas. Schön und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben. Übrigens treten ab sofort Bundesaußenminiskus Steinwolle und Bundesraketenpfarrer Gauckel nur noch in Uniform auf wie folgender Schnappschuss zeigt. Jedenfalls in der Ukraine und wenn es endlichendlichendlich wieder gegen Russland geht. Führend in der NATO-Speerspitze. 


Bei soviel Unterstützung unserer bewaffneten Organe verwundert es nicht, dass man jetzt auch im Osten Deutschlands verstärkt auf Reservisten setzt. Die meisten Ossis haben ja noch in der DDR das Improvisieren gelernt, sind das allwöchentliche kalte Duschen und den dem heutigen Einheitsbrei der Medien sehr ähnlichen Politunterricht bei der NVA gewöhnt und können auch mit lange abgelaufenen Verbandspäckchen noch etwas anfangen. Im Zweifel kriegt selbst der etwas dämliche NVA-Gefreite Woidke (heute SPD und  Brandenburger Regierungschef)  bei diesem neuen Volkssturm mit etwas Anleitung sogar noch einen Druckverband hin.

Jedenfalls tun Initiativen not. Die Flinten-Uschi schafft es nicht allein. Deshalb hat Vallis Blog sich beim "Spuelgel" umgesehen und unterstützt dessen Werbekampagne für die Bundeswehr. Der "Spuelgel" bittet ausdrücklich um Weiterverbreitung u.a. auch dieses schönen Plakats: 




Ach ja, etwas ganz Wichtiges habe ich vergessen: Ein sehr guter Schutz für die Unterdrückten ist allzeit die andauernde Unfähigkeit der Unterdrücker. Daran sollten wir arbeiten.  Auch wenn wir kein Geld von Putin für unsere eigene Meinung bekommen. Mal drüber nachdenken! Ansonsten noch einen schönen Sonntag...

Völlig vergessen

 

"Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir wahrscheinlich in die Zukunft schauen." meinte Sir Winston Leonard Spencer-Churchill (* 30. November 1874 in Woodstock (England); † 24. Januar 1965 in London). Churchill gilt als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war von 1940 bis 1945 und von 1951 bis 1955 Premierminister und führte Großbritannien durch den Zweiten Weltkrieg.

Mit seiner obigen Erkenntnis war er seinen politischen Nachfahren im 21. Jahrhundert jedenfalls weit voraus...

Donnerstag, 5. Februar 2015

Lügen, Fehl- und Halbwahrheiten

"Wenn man ökonomische Debatten in verschiedenen Ländern der Welt führt und dann nach Deutschland kommt, und hört, wie hier geredet wird – und zwar von praktisch allen –, dann wackeln einem die Ohren und man fragt sich: Wie, verdammt, heißt der Planet, auf dem die wohnen? Die Deutschen betreiben systematische Realitätsverweigerung, sie sind mittlerweile völlig out of touch mit dem Rest der Welt und der Wirklichkeit." sagte der Publizist Robert Misik zur Kampagne der deutschen Mainstream-Medien gegen die neue griechische Regierung und bezieht sich dabei weitgehend auf die Hetze des "Spiegel". Er wirft dem ehemaligen Nachrichtenmagazin  „Lügen, Fehl- und Halbwahrheiten“ vor und sieht darin die Folge eines politisch-medialen Einheitsdenkens, mit dem sich Deutschland zusehends isoliert.

German Media to the Front
Robert Misik (* 3. Januar 1966 in Wien) ist ein österreichischer Journalist und politischer Schriftsteller. "Eines seiner Hauptthemen ist die Auseinandersetzung mit der Globalisierung und ihren Folgen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Auseinandersetzung mit der Konsumkultur und der Zunahme kultureller Aspekte in der Warenproduktion. Besonders engagiert sich Misik in theoretischen und politischen Debatten. So hat er eine eigene Veranstaltungsreihe am Bruno-Kreisky-Forum für internationalen Dialog, einem Wiener Think-Tank. Misik plädiert entschieden dafür, religiöse Identitäten aus den politischen Kontroversen herauszuhalten. Ein Schwerpunkt seines Interesses in diesem Zusammenhang stellt der Islam dar. Misik vertritt links-sozialdemokratische Thesen und tritt oft gegen den Neoliberalismus auf. Seiner Meinung nach braucht die liberale kapitalistische Marktwirtschaft staatliche Regeln und einen stabilen Wohlfahrtsstaat. Die Laissez-Faire-Doktrin sieht er in seinen literarischen Beiträgen sehr skeptisch." (Quelle: Wikipedia)

Nun verzeichnen wir diese "Lügen, Fehl- und Halbwahrheiten" , diese Hetze  "mit einer derartigen Fülle an Gehässigkeiten, Lügen, Fehl- und Halbwahrheiten" nicht erst im Zusammenhang mit Griechenland und nicht nur beim "Spiegel", sondern bei (gefühlt) 99 Prozent der deutschen Medien. Der Putsch in Kiew, der Anschluss der Krim an Russland mit Zustimmung der überwältigenden Mehrheit der Krim-Bevölkerung, die gehässige Berichterstattung anlässlich der Olympischen Winterspiele in Sotschi, die EU-Blockaden gegen Russland, die einseitige Berichterstattung zum Bürgerkrieg in der Ukraine, das schnelle, offensichtlich gelenkte Abflauen der Empörung zum CIA-Folterbericht oder zum NSA-Abhörskandal, generell regierungsamtlich getönte Berichte über die Euro- und Finanzkrise, kritiklose Frontberichte über unsere tapferen Truppen überall in der Welt, das stets zu vermittelnde Glücksgefühl der deutschen Politik im Arsch der USA, einseitig getöntes Blabla über Pegida oder über abweichende Meinungen zum Regierungszirkus in Berlin sind die Beispiele, die allein mir heute morgen auf die Schnelle einfallen.

Wie war das noch gleich ? Unwort des Jahres ? Lügenpresse? Wohl doch nicht so ganz falsch...

Mittwoch, 4. Februar 2015

Apfelbäume in den Ofen

Siebzig von 450 Hektar mit Apfelbäumen sollen demnächst im Obstanbaugebiet Markendorf nahe Frankfurt/Oder gerodet werden. (Ein Hektar sind 10.0000 Quadratmeter und entspricht damit in etwa der Fläche, auf der man heute in der hiesigen Gegend 40 neue Häuslebauer einpfercht)

Claudia Zapp  / pixelio.de
Ursache für diesen Kahlschlag sind im überwiegenden Maße die EU-Sanktionen gegen Russland. Russische Kinder essen deshalb schon geraume Zeit türkische Äpfel. Deutsche Apfelbäume kommen dafür in den Ofen.


Und wieder geben unsere phantastischen, so außerordentlich verantwortungsvoll handelnden und allwissenden Politiker einem Wirtschaftszweig in einer chronisch strukturschwachen Region den Gnadenschuss...

Politiker können und wissen alles

"Unsere parlamentarische Demokratie funktioniert ja tatsächlich nicht entfernt so, wie sie sich nach außen darstellt. Ein Ausschuss lädt also keineswegs Personen als Sachverständige, weil seine Mitglieder meinen, selbst nicht über genügend Sachkunde zu verfügen. Das würde ja voraussetzen, dass die Ausschussmitglieder mangelnde Sachkenntnis zugeben. Dieser Mangel erscheint einem deutschen Parteipolitiker zwar beim jeweiligen Gegner als zwingend, niemals aber denkbar bei sich selbst. Ein Abgeordneter, der in Reichweite eines Mikrofons einräumt, von einem beliebigen Thema dieser Welt nach einem Monat Einarbeitungszeit immer noch nicht praktisch alles zu verstehen, müsste sich als "bunter Hund" behandeln und von der sachverständigen Boulevardpresse als "Deutschlands dümmster Abgeordneter" feiern lassen.

Der Bundestagspräsident ist verzweifelt
Abgeordnete des Deutschen Bundestags (übrigens auch der Landesparlamente) wissen daher im Zweifel alles über alles. Notfalls lassen sie es "bis morgen raussuchen". Der Augenblick, in welchem der Wähler entschieden hat, dass der Kandidat X auf der Landesliste Y noch ins Parlament gerutscht ist, ist der Moment eines wundersamen Erblühens von Erdkundelehrern zu Rüstungsexperten, Rechtsanwältinnen zu Gelehrtinnen und Diplomingenieuren zu Weltökonomen.
Anders gesagt: Weder die Abgeordneten noch die Fraktionen benötigen – aus ihrer subjektiven Sicht – eigentlich sachverständige Beratung und Hilfe, um sich irgendetwas bisher nicht Verstandenes erklären zu lassen. Vielmehr muss der jeweils erwählte Sachverständige davon ausgehen, dass allen Mitgliedern des Ausschusses, vor dem er erscheinen darf, alles Wesentliche bereits geläufig ist." schreibt Bundesrichter Thomas Fischer in der "Zeit" über seinen Einsatz als Sachverständiger im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestags zum Artikel 36 der "Konvention des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt". Fischer vertrat in dem Ausschuss die Minderheitenmeinung, dass nämlich  unsere bestehenden Gesetze durchaus ausreichen.

Und weiter: "Vorne sitzt der oder die Vorsitzende des Ausschusses. Er oder sie steuert die Stimmung, wie der Strafkammervorsitzende am Landgericht, redet dazwischen, macht Witze, wie und wann er/sie will. Im wirklichen Leben war sie oder er in der Regel Rechtsanwalt. Ihr Leben besteht seit dreißig Jahren aus Gremiensitzungen und der Taktik ihrer Beherrschung. Von der objektiven, aufmerksamen, sensiblen, chancengleichen Leitung einer großen kontroversen Sitzung hat er oder sie durchweg wenig Ahnung, die meisten Vorsitzenden von Kammern am Landgericht oder Verwaltungsgericht könnten es besser. Zum Ausgleich hat er oder sie jenes innere Leuchten, jene Gewissheit, die einzig der puren Macht entspringt: Wir können alles!, lautet die Botschaft."

Wem so richtig der Tag verhagelt werden soll, muss sich Fischers Kolumne bis zum Ende antun. Sie ist wie so viele Insider-Berichte absolut desillusionierend.  Besonders der Absatz über einen meiner erklärten Lieblinge im Berliner Politikzirkus, die etwas grünlich angeschimmelte, eigentlich persönlich und beruflich gescheiterte Renate Künast, sorgt vordergründig für Heiterkeit. Hintergründig werden allerdings dann bald die Spucktüten knapp. 

Wenn der Leser sich nach der Lektüre dann im Baumarkt eine spitze Mistforke kauft, ist das durchaus nicht die Schuld des Autors oder gar beabsichtigt...

Montag, 2. Februar 2015

Deutsche zweiter Klasse - Teil 20

"Endlich einmal hat Brandenburg den vorderen Platz in einem bundesweiten Ranking !" freue ich mich, als ich die Grafik und den langen Balken neben dem Namen meines Bundeslandes überfliege. Dann erst sehe ich die Überschrift, lese den dazu gehörigen Text und versinke wieder in meinem seit Jahren anhaltenden Pessimismus, was die Zukunft dieser armseligen, nach 25 Jahren SPD-Klüngelei völlig herunter gewirtschafteten Gegend hier betrifft.



"Bei der Sterblichkeit nach einem akuten Herzinfarkt gibt es laut Deutscher Herzstiftung starke regionale Unterschiede. Waren es im Jahr 2012 in Brandenburg je 100.000 Einwohner durchschnittlich 105 Todesfälle, liegt der Wert für Schleswig-Holstein bei 46. Mit Ausnahme Berlins sind die Zahlen in den neuen Bundesländern durchweg höher als in den alten." steht da in der Erläuterung des Balkendiagramms der Deutschen Herzstiftung.

Und nein - nach einem Vierteljahrhundert Manchester-Kapitalismus, Globalisierung, sozialer Unsicherheit und schnellem sozialen Abstieg nach dem Anschluss an die gebrauchten Bundesländer sowie x-ter Enteignung der Menschen hier in den neuen Bundesländern durch Arbeitslosigkeit, Rückgabe vor Entschädigung, alle möglichen Beiträge und bundesweit höchste kommunale Gebühren kann wohl nicht mehr die DDR als Schuldiger benannt werden. Es ist eine Frage des Systems, dessen neueste Grausamkeiten Errungenschaften immer zuerst im Osten Deutschlands ausprobiert wurden...

Volksinitiative für größere Windradabstände und gegen Windradbebauung in Wäldern

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter und Unterstützer, liebe Leser von Vallis Blog!

BVB / FREIE WÄHLER unterstützt offiziell die soeben gestartete Volksinitiative für größere Windradabstände und gegen Windradbebauung in Wäldern.

Hierzu müssen wir zusammen mit den zahlreichen Bürgerinitiativen 20.000 Unterschriften sammeln. Es ist uns ein programmatisches Herzensanliegen, hierbei mitzumachen.


Das Formular finden Sie online. Bitte helfen Sie alle fleißig mit, den Verspargelungswahn zu bremsen.

Impressum und V.i.S.d.P.

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Waldstr. 70
16321 Bernau
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...