Landratspostenverlosung im Barnim (Rose / pixelio.de) |
Es ist nicht das erste Mal, dass die SPD ihre Genossen, die es bei der Wahl nicht geschafft haben in das angestrebte Parlament zu kommen, im Bereich des öffentlichen Dienstes "zwischenparkt". Für die jetzige Landtagspräsidentin Britta Stark wurde vor Jahren extra ein Abteilungsleiterposten im höheren Dienst mit ca. 4 Unterstellten im Bereich der Prävention im damaligen Landeskriminalamt in Eberswalde geschaffen. Im Moment der erneuten Wahl der Stark in den Potsdamer Landtag wurde die Stelle ganz überraschend wieder gestrichen.
Bierwirth hat schon einiges vergeigt. Von 1995 bis 1997 absolvierte sie ein Zusatzstudium „Umweltwissenschaften und Umweltschutz“ an der Humboldt-Universität Berlin. Die ihr dort eventuell vermittelten Einsichten hinderten sie 2007 nicht daran, sich für die Fällung von 700 gesunden Bäumen an der Allee Rüdnitz-Danewitz auszusprechen und sich vehement für eine neue Müllverbrennungsanlage in Eberswalde einzusetzen. Die Fällung der Bäume wurde letztlich von engagierten Umweltschützern verhindert, die für ihren Einsatz von Bierwirth in einem Interview mit der Lokalpresse als unehrlich und fundamentalistisch diffamiert wurden.
Als Geschäftsführerin der Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg in Bernau bei Berlin ist sie 2013 endgültig gescheitert. Im Kreistag fungierte sie als hemmungs- und vor allem geistlose Einpeitscherin der SPD-Linie und des Landrates. Dafür wurde sie zwar von den Wählern abgestraft, aber jetzt vom herrschenden Klüngel in unverschämter Weise belohnt.
Vergessen wir auch nicht, wie Ihrke und Bierwirth bis vor wenigen Jahren im Kreistag für die Beibehaltung der Gutscheine für Asylbewerber gekämpft haben. Frau Bierwirth hat in den vergangenen 4 Jahren keine einzige Veranstaltung des Beirates für Migration und Integration besucht und sich auch in keiner Weise in die Lösung der Unterbringungsproblematik eingebracht. Es steht zu befürchten, dass man den Asylbewerbern mit dieser Personalie nur einen Bärendienst erwiesen hat.
Der Landrat hat den Beirat in der Frage der Stellenbesetzung auch nicht konsultiert. Die Stellenausschreibung lief vom 18. Dezember bis 30. Dezember und damit nur 6 Werktage. BVB / FREIE WÄHLER wird unverzüglich Akteneinsicht beantragen, um den Ablauf des Bewerbungsverfahrens zu prüfen. Die Besetzung dieser wichtigen Stelle mit einer Parteifreundin ist ein Missbrauch staatlicher Ämter und auch ein Schlag ins Gesicht der zahlreichen und ehrlich engagierten Asylhelfer, die wahrlich mehr in der Materie stecken als eine ehemalige Berufspolitikerin, die sich einzig und allein durch ihre eherne Parteilinie auszeichnet...
(Quellen: "Märkische Oderzeitung" - online vom 14.2.2015; Bericht aus dem Kreistag)
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