Maximal vier Minuten brauchen die Banditen im Durchschnitt vom Aufbrechen des Wagens bis zum Anlassen. Dabei wird streng arbeitseilig gehandelt - wie auch beim Abtransport der Beute. Die Banden sind international und handeln vor allem auf Bestellung. Die Geschichten, wie jemand durch eine osteuropäische Stadt schlendert und plötzlich vor seinem vor 14 Tagen (oder so) geklauten Auto steht, sind Legion, aber sicher alle nur erfunden. Oder?
Der Staat hat in Brandenburg mit der Sonderkommission Grenze, in Sachsen mit der Soko Kfz. reagiert. Und jetzt kommt endlich auch die schärfste Waffe der Politik zum Einsatz: Die Statistik. Die wird es richten.
Thorben Wengert / pixelio.de |
Bei diesen Gedanken bleibt beinahe auf der Strecke, dass der Rückgang von 2011 auf 2013, also innerhalb von 2 Jahren, auch nur lächerliche 11,1 Prozent beträgt. Deutliche Erfolge sehen anders aus.
Den Rest des dpa- Geschmieres spare ich mir, wie ich es schon seit einiger Zeit bei allen diesen Propagandameldungen der Lügenpresse mache.
Trotzdem habe ich immer noch die Hoffnung, dass sich irgendwann mal eine neue Generation von Schreiberlingen findet, die diesen albernen, durchsichtigen Quatsch der Lesermanipulation nicht mehr mitmacht. Vielleicht setzt sich doch noch mal die Ansicht des früheren schwedischen Außenministers Carl Bildt durch, der gesagt haben soll, dass es keine andere Möglichkeit zur Bekämpfung von Verschwörungstheorien als die Wahrheit gibt?
Die Aufklärungsquote bei Autodiebstählen lag 2010 in Brandenburg übrigens bei rund 20 Prozent, 2013 waren es nur unwesentlich mehr, nämlich 21 Prozent. Einen Tiefstand gab es 2011 mit einer Aufklärungsquote von nur rund 17 Prozent. Wahrlich: Ein Ruhmesblatt der Politik.
Offenbar kann man als Autofahrer die Banditen trotz aller Alarmanlagen und eingebautem elektronischem Schnickschnack nicht aufhalten. Man kann nur z.B. mit Lenkradklemmen und ähnlichem Metallzeug dafür sorgen, dass ihnen die Klauerei zu lange dauert und die Gangster das Nachbarfahrzeug nehmen...
Kein Wunder, dass immer mehr Autos produziert werden, die auf Halden darauf warten, geklaut zu werden. Das erfreut die Automobilindustrie und stärkt die Schattenwirtschaft, auch Export genannt.
AntwortenLöschenIch fahre Fahrrad mit Drei Gang und Rost. Das klaut mir keiner weg.
:-)
Im glücklichen Hessen! Meine Familie hat am S-Bahnhof (Strecke nach Berlin) in den vergangenen 20 Jahren 4 Fahrräder verloren. Die waren angeschlossen und zwei davon sahen aus wie Deins. Im Raum Zittau - Dreiländereck zwischen D, PL und CZ - klauen sie sogar die Metallbuchstaben von den Grabdenkmälern. Es lässt sich mit allem ein Geschäft machen.
AntwortenLöschen@Volker: Meine Frau macht mich gerade auf einen Fehler aufmerksam. Es waren 4 Fahrräder in 4 Jahren, sein 16 Jahren stellen wir keines mehr dort ab.Wir laufen zum Bahnhof, was ich durchaus als Einschränkung meiner Lebensqualität ansehe. Weil man ja nicht immer Zeit zum Spazierengehen hat.
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