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Freitag, 30. September 2011
Irregeleitet?
Nun haben wir auch bei uns im Barnim und Bernau einige Linksradikale, sogenannte Antifaschisten, die es sich unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Nazis mit Steuermitteln bequem gemacht haben. Seit Jahren gibt man immer wieder eine Broschüre gleichen oder ähnlichen Inhalts heraus: Die ganze Welt im Barnim besteht aus Nazis. Da man diesen aber mit Recherchen nicht wirklich nahe kommt, hat man sich auf die Unabhängigen in Bernau und im Landkreis eingeschossen. Und vermutet munter vor sich hin: Sollte, hätte, könnte, würde, vielleicht, wohl doch oder auch nicht. Die Konjunktive sind vielfältig, um die garstigen verkappten Rechtspopulisten zu entlarven und zu diffamieren.
Initativen der Unabhängigen für moderate Abwasserpreise? Nur, um die Bürger anzulocken und zu ködern! Eine symbolische Unterstützung des Landkreises an die Familie des in Eberswalde von Neonazis erschlagenen Arbeiters Amadeu Antonio Kiowa auch auf Initiative der Kreistagsmitglieder von BVB/FW sogar gegen den Widerstand der Fraktion der Linken? Tarnung. Die Allianz Unabhängiger MigrantInnnen und die Mitarbeit im Barnimer Beirat für Migration und Integration? Man will ausländische Nazis einbinden. Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Bernau? Alles Nazis und Zionisten. Valli schreibt einen Kommentar im Barnim Blog und benutzt den Ausdruck "Nationale Front" ? Jetzt haben wir ihn, denn National ist nazistisches Gedankengut. So einfach ist das. Punkt.
Es wäre fast lächerlich, zumal sich diese Typen offensichtlich auch keinerlei Kenntnis der jüngeren deutschen Geschichte erfreuen und sich damit in ihrer Dummheit selbst entlarven. Wahrscheinlich wissen sie nicht einmal, was Faschismus in Deutschland bedeutet und angerichtet hat. Es geht wahrscheinlich auch gar nicht um das Thema. Offensichtlich hat hier eine kleine Clique eine auskömmliche Möglichkeit gefunden, von Steuergeldern zu leben. Die Broschüre ist schlecht gemacht, hat deutliche Rechtschreibe- und Grammatikmängel, der Ausdruck ist teilweise infantil. Auch der Neuwert für eine durchaus nötige Auseinandersetzung mit den Neonazis ist marginal.
Geradezu lächerlich ist die Einordnung des Bernauer Hussitenfestes als pränazistische Veranstaltung. So schreibt die "Märkische Oderzeitung" heute: "Auch das Hussitenfest kommt in der Broschüre nicht gut weg. Zwar sei nicht jeder Besucher ein Nazi oder Rassist, es bestehe aber eine gewisse Nähe, ist dort zu erfahren. „Die Ablehnung der Moderne, die Romantisierung rückständiger Bräuche,... die Chance, Metsaufend in Ritteroutfit und mit Schwertern rumzulaufen, eint die Besucher des Festes.“ Demnächst muss man als Besucher des Festes wohl damit rechnen, auf eine schwarze Liste der sogenannten Antifa zu kommen?
Da, wo man sich wirklich mit der NPD beschäftigt, bleibt es nebulös. Beispiel: Der Sohn der Besitzerin des Schönower "Alten Dorfkrugs" soll den Hitlergruß gezeigt haben. Soll! Hat es jemand gesehen? Und wenn, warum ist diese Schweinerei nicht strafrechtlich relevant? Das sind Fragen, die den Bürger interessieren würden, aber man verbeißt sich lieber in die Waden der Unabhängigen und käut uralte Glossen wieder. Das ist einfacher. Und man übersieht dabei, dass die NPD schon längst in Kommunalparlamenten und sogar im Kreistag sitzt.
Wie gesagt, diese Truppe der selbsternannten Nazijäger ist peinlich, verzichtbar und wäre fast lächerlich. Wenn sie in ihrer üblen Progromhetze nicht schon längst dazu übergegangen wäre, gewählte Abgeordnete und ihre Familien zu beschimpfen und zu verfolgen. Wie es M. kurz vor einer Schönower Veranstaltung gegen Rechts ergangen ist, bei der sie von uns gemeinsam ausgesuchte Texte aus den Tagebüchern von Victor Klemperer vortragen wollte und ihr selbsternannte Antifaschisten das Recht absprachen, auf dieser Veranstaltung aufzutreten, habe ich hier im Blog schon einmal geschildert. Und da ich im vorigen Jahr aufgrund meiner Unterstützung für die Petition aller Demokraten gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 14. Februar einen Drohbrief der Neonazis erhielt, schließt sich hier der Kreis. Man "kämpft" gegen Nazis, indem man sich ihrer Methoden bedient und kommt damit ganz Rechts an. Pfui Teufel.
Übrigens: Die veröffentlichten Tagebücher Victor Klemperers aus den Nachkriegs- und DDR-Zeiten tragen den Titel "So sitze ich denn zwischen allen Stühlen". Nun, ich bin stolz auf meinen Hintern, er wird heute genau neunundfünfzig Jahre alt und hat sich schon öfter auf ungewöhnlichen Sitzgelegenheiten niederlassen müssen. Der Rollsitz im Rudereiner oder im Doppelvierer, der weiche Sessel, der harte Gartenstuhl, Konferenzstühle, harte und weiche Autositze, der breite und bequeme Sitz unseres Kanus, auch der symbolische Schleudersitz - es war fast alles dabei. Und man gewöhnt sich daran, zwischen allen Stühlen oder auf einer harten Kante zu sitzen. Meinetwegen auch noch weitere neunundfünfzig Jahre...
Foto: Olga Meier-Sander / pixelio.de
Dienstag, 27. September 2011
Polemik
Also, was ist eigentlich Polemik? Polemik (von griechisch πολεμικός polemikós ‚feindselig‘ bzw. πόλεμος pólemos ‚Krieg, Streit‘) ist laut Wikipedia ein meist scharfer Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe und direkte Äußerungen, teilweise auch persönliche Angriffe. Gelegentliches Ziel ist das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit. Gegebenenfalls bedeutet dies auch die – mehr oder weniger – subtile Beschuldigung des Opponenten, keineswegs jedoch den Verzicht auf sachliche Argumente. Häufig wird mit den Mitteln der Übertreibung, der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet.
Durchaus also ein erprobtes und wichtiges Mittel der Streitkultur. Weshalb wird es so gern verteufelt? Weil kein Politiker direkte Fragen mag, auf die er eigentlich konkret antworten müsste...
Grafik: Blablabla (Gerd Altmann/Shapes: AllSilhouettes.com / pixelio.de)
Montag, 26. September 2011
2000 light years from home
Nun also eine Woche Wien. Weit weg von den deutschen und Barnimer Problemen. Aber auch das täuscht. Natürlich lese ich im Barnim Blog und in der Märkischen Oderzeitung die aktuellen Nachrichten über die Wandlitzer Stichwahl und verfolge aufmerksam die Diskussion der Leser. Zu welchen geistigen Verirrungen manche Menschen fähig sind, nur weil ihnen oder ihren Idolen die Felle weg schwimmen! Manchmal kräuseln sich mir regelrecht die Zehennägel ob des blödsinnigen Geschwurbels, das leider durch hochoffizielle Artikel aus der "MOZ"-Redaktion noch angeheizt wird. Da ist die Herausforderin des Amtsinhabers, eine Bürgerbewegte, sie ist eine böse Nachbarin, wird von ehemaligen Spionen gecoacht und überhaupt (!) steht die Frage im Raum, ob die "das" darf. Zu DDR-Zeiten war sie zudem Forschungsstudentin, sicher was ganz "hohes", so einer kann man nicht trauen.
Das "Hauptargument" gegen sie ist die fehlende Verwaltungserfahrung und gerade da zeigt sich, dass der Barnim und Wien doch nicht soweit voneinander entfernt sind.Der vorletzte Kaiser der Österreicher, Franz Josef I. aus dem Hause Habsburg, saß 61 Jahre auf dem Thron und bezeichnete sich selbst als ersten Beamten seines Staates. Er stützte sich vor allem auf die Beamtenschaft und das k.u.k Heer. Wenn überhaupt jemand jemals Verwaltungserfahrung hatte, dann war es Franz Josef der Erste und Letzte. Schon morgens um 8 Uhr saß er an seinem Schreibtisch in Schönbrunn. Was hat es genützt? Spätestens im August 1914 hätte er mal jemand anrufen oder das Publikum befragen sollen. Der Fiftyfifty-Joker erwies sich bekanntlich als Fehlentscheidung. Das große, in vierhundert Jahren zusammengeklaute und -geheiratete Habsburgerreich ging verloren. Das kleine Spielchen mit dem Leben seiner Untertanen kostete Millionen Europäer dasselbige.
Aber auch in Wandlitz geht die Dramödie weiter: Wie erwartet, hat der Mitbewerber der CDU alles nicht so böse gemeint, d.h. der bisher im Wahlkampf bekämpfte Amtsinhaber ist gar nicht so schlimm. So unterstützt die Barnimer CDU lieber den SPD-Kandidaten, denn bürgerbewegte Kandidaten sind gefährlich. Sie könnten andere an die Fleischtröge lassen.
Auch der Bürgermeisterkandidat der Linken hat alles nicht so gemeint, seine Kandidatur war nur Spaß, eigentlich wollte er den alten SPD-Kader gar nicht ablösen. Die Bürgerbewegte ist vielleicht auch noch eine Abtrünnige der Linken, das geht ja nun schon gar nicht!
Aber da tritt MM in den Ring: MM ist nicht etwa Micky Maus, dazu ist sie zu schmächtig. MM ist die mächtige Fraktionsvorsitzende der Linken im Barnimer Kreistag, die sich bauernschlau ausgerechnet hat, dass die Bürgerbewegte über keine Hausmacht im Wandlitzer Gemeinderat verfügt. Da könnte man ein Süppchen kochen und die neue Bürgermeisterin in eine gewisse Abhängigkeit manövrieren. Die Wandlitzer Genossen allerdings zerreißt es fast. Frei nach dem Satz von Peter Ensikat, dass " ein Demagoge ein Mensch ist, der immer noch geradeaus läuft, wenn die Partei schon längst einen Haken geschlagen hat" , werfen sie reihenweise ihre Parteifunktionen hin.
Was für ein Theater! Ein Glück, dass ich keine Karten für das Wiener Burgtheater reserviert habe, die Aufführung der Wandlitzer Linken ist besser. Und es ist ein Glück, dass ich nur meinen Tablet-Computer dabei habe, auf dem Schreiben und Kommentieren fürchterlich mühsam bis unmöglich ist. So in die Ecke des Beobachters gesteckt, macht die ganze Sache noch viel mehr Spaß!
Der gestrige Ausgang der Show ist bekannt. Den Wandlitzern und ihrer neuen Bürgermeisterin ist zur richtigen Wahl zu gratulieren. Um den alten Amtsinhaber muss man sich keine Sorgen machen, er wird in der SPD-Hierarchie sicher irgendwann und irgendwo wieder auftauchen. Notfalls in Buxtehude, wo die Hunde mit dem Schwanz bellen und ihn keiner kennt.
Die neue Bürgermeisterin ist sicher so schlau, sich vor falschen Freunden zu hüten und eine wirklich bürgerbewegte Politik zu machen. Ansonsten war die ganze Aufregung nämlich umsonst oder - um mit einem weiteren Klassiker zu sprechen- nur "Viel Lärm um Nichts"...
Montag, 19. September 2011
Aussterben...
Inschrift an der Vitrine des Dronte (Dodo) im Wiener Naturhistorischen Museum.
Donnerstag, 15. September 2011
Papa Ratzi, die europäischen Augenärzte und der olle Goethe
Deutschland - ob evangelisch, atheistisch oder katholisch - ist jedenfalls am Durchdrehen. Alles wegen des letzten Diktators von Westeuropa. Oder ist der vom Kirchen-Volk gewählt?
Nur die deutschen Augenärzte sind schlau, denn sie verschwinden genau während des Ratzi-Besuches für eine Woche nach Wien. Ins temporäre Exil. Ich gehe auch. Wegen Glaubenswahns. Wie sagte der letzte sächsische König bei Ausbruch der später von der SPD verratenen Novemberrevolution: "Macht doch euren Scheiß alleine!"
Nun der olle Goethe noch. Keine Angst, habe ich nicht vergessen! Ich lasse meine Leser doch nicht für eine Woche allein, ohne eine Denkaufgabe zu hinterlassen. Deshalb ein Gedicht von Wolfgang Amadeus oder wie der da in Weimar hieß, das mich in früher Jugend sehr stark beeinflusst hat. Ich besitze immer noch - seit 45 Jahren - ein Faksimile des Originals aus Goethescher Hand. Das Gedicht ist ein aufklärerisches und es wendet sich an alle, die meinen, uns könnten irgendein höheres Wesen, ein Gott, ein Kaiser, ein Papst, ein bayerischer Freiherr oder eine schöne Pfarrerstochter aus dem Elend erlösen. Genug der Vorrede, Auftritt für
Prometheus
Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst!
Und übe, Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn!
Mußt mir meine Erde
Doch lassen steh'n,
Und meine Hütte,
Die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn' als euch Götter.
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren.
Da ich ein Kind war,
Nicht wußte, wo aus, wo ein,
Kehrte mein verirrtes Aug'
Zur Sonne, als wenn drüber wär'
Ein Ohr zu hören meine Klage,
Ein Herz wie mein's,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Wer half mir wider
Der Titanen Übermut?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei?
Hast du's nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz?
Und glühtest, jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden da droben?
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine?
Wähntest du etwa,
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehn,
Weil nicht alle Knabenmorgen-
Blütenträume reiften?
Hier sitz' ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, weinen
Genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich.
Scheint ein richtiger Stänker gewesen zu sein, der Prometheus. So wie weiland Jesus, bevor er unter die Evangelien und an die Kirche gefallen ist.
Ach ja: Herzlich willkommen in Deutschland, Herr Ratzinger...
Foto: Marcks, Gefesselter Prometheus 1948 (Dieter Schütz / pixelio.de)
Wählerverrat
Nun ist die Katze allerdings aus dem Sack. Wie nicht anders zu erwarten, sind die sogenannten Demokraten in Wandlitz fast alle von ihren vollmundigen Ansagen vor der Bürgermeisterwahl abgerückt. Nun ist es auf einmal nicht mehr klar, ob die Zweitplazierte Jana Radant auf die Stimmen von Linken und CDU bei der Stichwahl zählen kann. Und weitere acht Jahre Tiepelmann sind plötzlich gar nicht mehr so schrecklich!
Die fadenscheinigsten Argumente werden dafür als Begründung bemüht und vor allem die Genossen der Linken, die ja mit der ersten Verräterpartei im Land koagulieren (ich weiß, dass es koalieren heißt, aber koagulieren trifft es besser), schielen im vorauseilenden Gehorsam ängstlich auf die Zuckungen der Bartspitzen des Genossen Stalin bzw. seiner Nachfolger in Land und Kreis. Noch hält sich der arg bedrängte Liebehenschel von der CDU, aber seine Parteifreunde werden ihm schon unmissverständlich klar machen, dass es im Interesse des von SPD/CDU/FDP/Linken propagierten Barnimer Wegs (Gibt's du mir, geb' ich dir) ist, wenn er seine Wähler zugunsten Tiepelmanns verrät. Übrigens: Wer kann diesen Wählern jetzt eigentlich noch erklären, warum sie Bergner oder Liebehenschel wählen oder überhaupt zur Wahl gehen sollten?
Dienstag, 13. September 2011
Aus einem Landkreis am Rande der Dritten Welt
Geld ist also nicht und so unterhalten sich Sohnemann und ich über die Merkmale einer Diktatur in der dritten Welt. Dazu gehören ja in der Regel eine Junta, die sich nicht an Recht und Gesetz oder Richtersprüche hält, eine willfährige Presse, hohe Arbeitslosigkeit, Rentner- und Kinderarmut, eine schlechte Infrastruktur, einseitige Bevorzugung der eigenen Oligarchie oder der staatseigenen Unternehmen und Banken, gar keine oder manipulierte oder von Staats wegen beeinflusste Wahlen, Abhängigkeit von Entwicklungshilfe und Ausplünderung der breiten Massen durch niedrige Löhne und hohe Steuern. Um nur einige Merkmale zu nennen.
Und dann denken wir an den Barnimer Landrat, der nicht gewählt, sondern ausgelost wurde. Für den eine Geschäftsordnung mehr wert ist als ein Urteil des Landesverfassungsgerichts. An die albernen Provinzzeitungen, die kaum, falsch oder nur gezwungenermaßen über oppositionelle Bürgerbewegungen und deren Kandidaten berichten. An die Nationale Front im Kreistag aus CDU, FDP und Linken unter Führung der SPD. Wir denken über eine herunter manipulierte Arbeitslosenquote von 12 Prozent und Hartz IV sowie die Rentenlücke durch hohe Arbeitslosigkeit nach der Wende nach. Oder an die steigende Zahl richtig armer Kinder. An das flächenweit fehlende Internet als Standortnachteil für Familien und Unternehmen. An die Geldautomaten, die nur Kreditkarten eines einheimischen Geldinstituts akzeptieren. An die Wahnsinnsgebühren für Wasser- und Abwasser, für die diversen Anschlüsse und den Straßenbau auf Kosten der Anwohner. An das ausgedünnte Bahn-und Busnetz mit den hohen Fahrpreisen, das die Menschen von den Auto- und Ölkonzernen abhängig macht. An die Mauscheleien im Vergaberecht, bei denen durch die Bürgermeister komischerweise immer nur die selben Unternehmen bedient werden. Auch die Trickserei eines Bürgermeisters (SPD) bei den vergangenen Wahlen im Verein mit der Kreisverwaltung (SPD) fällt uns ein. Und der Länderfinanzausgleich und die Kopfzuweisungen an die Kommunen, weil die sich nicht selbst erhalten können. Oder die all Zeit gierigen Finanzämter, die junge Unternehmen lieber kaputt machen, anstatt auf ein paar Pimperlinge zu verzichten. Vom auch nach 21 Jahren Wiedervereinigung noch existierenden Lohn- , Gehalts- und Rentenunterschieden zwischen Ost und West schweigen wir lieber.
Diktatur in der dritten Welt? Bananenrepublik ? Nein, Landkreis Barnim im Bundesland Brandenburg. Eigentlich müsste die NATO intervenieren. Vielleicht, wenn sie in Libyen fertig ist?
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Montag, 12. September 2011
Nichtwähler-Bashing
Der neue und alte Bürgermeister der Gemeinde Panketal wurde mit 4503 von 16.329 möglichen Wählerstimmen gewählt und repräsentiert damit gerade einmal 27,6 Prozent der Wahlberechtigten ! Siebentausendvierundreißig Leute gingen überhaupt nur zur Wahl, das sind 43,08 Prozent! Sind die anderen alle zufrieden? Hätte ich nicht bei unseren Kandidaten mit an den Infoständen gestanden, könnte man mir das vielleicht sogar einreden. Aber es ist nicht so.
In Wandlitz liegt die Wahlbeteiligung kurz vor 50 Prozent, der Amtsinhaber bekam gerade einmal 15,3 Prozent der möglichen Stimmen. In einer Stichwahl wird es nun darum gehen, eine bessere Alternative zum Amtsinhaber auszuwählen.
Wer sich für die nicht unwichtigen Bürgermeisterwahlen in 37 Städten und Gemeinden in unserem seit 21 Jahren schlecht regierten und deshalb armen Bundesland interessiert, findet alle Ergebnisse vom Sonntag auf dieser Webseite. Eine Einschätzung der Wahl aus Sicht der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen /Freie Wähler findet man hier.
Leute, geht wählen! Wenigstens zu den Stichwahlen! Macht den Bonzen, ihren Hofschranzen und dem ganzen Filz endlich die Hölle heiß!
Sonntag, 11. September 2011
Die von Gott eingesetzte Obrigkeit
Auch fast 200 Jahre später haben viele deutsche Untertanen diesen Ausspruch tief verinnerlicht und handeln dementsprechend - nicht...
Foto: Folterkammer für Unbelehrbare mit "beschränkter Einsicht" (Rosel Eckstein / pixelio.de)
Samstag, 10. September 2011
Noch'n Tucho
Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, daß er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daß man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frißt er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die anderen sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus. Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Schwache Fortplanzungstätigkeit facht der Mensch gerne an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege. Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Der Mensch ist sich selber unterlegen.
Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.
Der Mensch möcht nicht gerne sterben, weil er nicht weiß, was danach kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.
Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.
Kurt Tucholsky: Der Mensch
Foto: Denkende Skulptur (Aykut Ince / pixelio.de)
Freitag, 9. September 2011
Krankenkassen?
Gute Frage. Die Überschrift als Antwort muss ja nicht zutreffen...
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Donnerstag, 8. September 2011
Mehrheiten
Mittwoch, 7. September 2011
Nicht ÜBER Ausländer und Migranten reden, sondern MIT ihnen die Zukunft gestalten
Bei der am 6. September beendeten Briefwahl erzielte die Allianz Unabhängiger MigrantInnen 45,4 Prozent. Mit 1.631 Stimmen wurde sie mit Abstand stärkste Liste. Im zukünftigen Beirat, der die Interessen von rund 4.000 Migrantinnen und Migranten im Landkreis Barnim vertritt, werden Die Unabhängigen mit 4 von 8 Sitzen vertreten sein.
Die Allianz Unabhängiger MigrantInnen trat erstmals zur Wahl des Ausländerbeirates an. Ihre Mandate werden durch Péter Vida, der zugleich Stadtverordneter für Die Unabhängigen und Kreistagsabgeordneter sowie Landesvorsitzender der BVB / FREIE WÄHLER ist, sowie Zygmund Stanisław Grascha, Elena Spangenberg und Nikola Vučinić als den Bewerbern mit den meisten Stimmen ausgeübt werden.
Dieses Ergebnis ist ein großer Vertrauensbeweis für die Allianz Unabhängiger MigrantInnen. Es ist bemerkenswert, dass Die Unabhängigen bei der Wahl unter den Menschen mit ausländischem Pass deutlich besser abgeschnitten haben, als bei den Wahlen, an denen nur deutsche Staatsangehörige teilnehmen dürfen (z.B.: Landtag). Dies ist ein Zeichen für das Bemühen um Integration und ein tolerantes Miteinander.
Die Allianz Unabhängiger MigrantInnen ist der größte Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte in unserem Landkreis. An dem Bündnis beteiligen sich Frauen und Männer aus 16 verschiedenen Ländern. Zusammen stehen sie für gelebte Vielfalt und multikulturelles Engagement und treten für die Unterstützung und Förderung von Menschen mit Migrationsgeschichte ein. Sie kämpfen für ein kultursensibles und von Respekt geprägtes Miteinander.
Die Verbesserung der sozialen Situation der Menschen mit ausländischem Pass ist besonders wichtig. Die Allianz Unabhängiger MigrantInnen wirbt für die Einrichtung kultureller Zentren zur Förderung des Dialogs. Zugleich fordert sie eine sofortige Verbesserung der Lebens- und Wohnbedingungen in Asylbewerberheimen.
Eine der ersten Maßnahmen nach der Konstituierung des neuen Beirats wird die Unterstützung der von Abschiebung bedrohter Menschen sein. Es ist das erklärte Ziel, die Betroffenen davor zu bewahren. Des Weiteren steht eine stärkere Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Barnim oben auf der Agenda.
Die Ergebnisse der Allianz Unabhängiger MigrantInnen im Einzelnen:
- Péter Vida aus Ungarn: 521 Stimmen
- Elena Spangenberg aus Russland: 177 Stimmen
- Fadi Al Grayeb aus Libanon: 36 Stimmen
- Zygmunt Stanisław Grascha aus Polen: 229 Stimmen
- Loan Duong aus Vietnam: 86 Stimmen
- Mustafa Mourad aus Irak: 94 Stimmen
- Nathalie Dongmo aus Kamerun: 24 Stimmen
- Nikola Vučinić aus Montenegro: 111 Stimmen
- Halil Yilmaz aus der Türkei: 81 Stimmen
- Ella Samodunskaja aus der Ukraine: 101 Stimmen
- Abdelkader Mohammad Ahmad Al-Hadj aus dem Sudan: 53 Stimmen
- Ahmed Menad aus Algerien: 28 Stimmen
- Yury Vdovenko aus Russland: 70 Stimmen
Darüber hinaus gehören der Allianz Unabhängiger MigrantInnen weitere zahlreiche Migrantinnen und Migranten an, die aufgrund der gesetzlichen Kandidatenbegrenzung auf maximal 13 nicht auf der Liste antreten konnten, aber maßgeblich an der Programmgestaltung mitgewirkt haben.
alle Fotos: © fv 2011
Foto unten: Rege Diskussion in der Allianz Unabhängiger MigrantInnen
Endspurt im Barnimer Bürgermeisterwahlkampf
Die Wählerinnen und Wähler in Panketal und Wandlitz können unsere Unabhängigen demnächst im Endspurt erleben:
- Am kommenden Freitag kann Christiane Herrmann noch einmal an ihrem Infostand vor dem S-Bahnhof Zepernick befragt werden, Beginn: 16:00 Uhr;
- Am Sonnabend, dem 10.9. begeht Jürgen Hintze in Klosterfelde vor dem Edeka-Markt ab 9:00 Uhr mit seinen Wählerinnen und Wählern den Wahlkampfabschluss.
Foto: Stimmabgabe (Holger Lang / pixelio.de)
Montag, 5. September 2011
Fremdschämerei
Wie diese Schleimerei aussieht, konnte man gestern um Zwanziguhrfuffzehn in der "Tagesschau" bewundern: Ein abgeklärter Erwin, vier unterwürfige Unterlegene und ein Outlaw von der NPD, dem man dann auch noch Anlass und Bühne für einen unappetitlichen Auftritt bietet.
NPD-Pastörs darf den Erwin öffentlich in der ARD der Finanz-Lüge bezichtigen - nachdem die drei Einschleimer diese Chance vorüber gehen lassen mussten, denn sie wollen ja mitregieren - und der Pseudo-Linke Holter gebärdet sich wie Erwins wildgewordener Bodyguard, anstatt den Nazi links liegen zu lassen, wie es die anderen vier von SPD, CDU, FDP und Grünen tun. Es fehlte nur noch eine Prügelattacke. Pastörs nutzt natürlich auch noch diese Chance, um sich als Super-Demokraten und den Holter als pöpelnden Laffen darzustellen.
Fremdschämen ist wieder einmal angesagt: Für die indifferenten Schleimer, für diesen "Linken" und für die ARD, die sich jetzt schon Nazis ins Studio holen muss. Und den Geistern, die sie ruft, wieder einmal nicht gewachsen ist...
Weiter beleidigen!
Wenn man harsche Kritik, Satire, Zynismus und das Anprangern von offensichtlichen Gangstern und böswilligen Idioten denn als Beleidigung ansehen möchte. Einige notorische Fans von Äntschie, Raini, Bodo und Co. fühlen sich offensichtlich persönlich getroffen.
Oder ist es eher so, dass manches Idol morgens ins Büro kommt, ihm das ausgedruckte Internet vorgelegt wird - weil das bewunderte Idol doch nicht so bedeutend für die Welt daher kommt, ist es nicht viel, was sich im Netz mit ihm beschäftigt. Deshalb ist unter den Internet-Ausdrucken auch Vallis unbedeutender Blog und das Idol ärgert sich. Und das Idol sagt zu seinem Putzerfisch, der ihm sonst nur den Rücken sauber knabbern darf: " Erledige das mal!" Könnte es so sein ? Wenigstens in Panketal?
Nur die absolute Nichtigkeit dieses Blogs würde mich vor Beleidigungsklagen en masse retten, meinte der vergnatzte Leser dann noch. Auch darüber habe ich nachgedacht. Im Durchschnitt lesen zur Zeit 38 Leute am Tag meine Gedanken. In Spitzenzeiten sind es auch schon mal 80 Leser pro Tag. Sicherlich nicht viel. Aber immer noch mehr, als vielleicht einem schlechten Lehrer oder Chef tagsüber so zuhören? Mit einem Blog über Hunde oder Kochrezepte könnte man bestimmt mehr Leser interessieren. Deutsche sind eben so, deshalb wählen sie immer wieder SPD und CDU. Man muss also zufrieden sein und steter Tropfen höhlt den Stein. Dass ich nebenbei bemerkt zwei Rechtsanwälte quer lesen lasse, versteht sich übrigens wohl von selbst.
"Stil" und "Anstand" soll ich gegenüber Menschen beweisen, die mich und Euch jeden Tag auf's Neue auf die unverschämteste Weise belügen und betrügen, die die Zukunft dieses Landes verspielen und uns immer nur in die Tasche langen? Irgendwie werden da wieder einmal Ursache und Wirkung vermengt. Und wie immer ist der Bote der schlechten Nachricht der Bösewicht, nicht der Verursacher. Der Bote wird immer gehängt. Es ist schon traurig bestellt um den deutschen Untertanen. Nicht nur um den Panketaler.
Dann gibt es ja auch noch den Barnim Blog, der von mehreren Autoren bedient wird und eine höhere Reichweite hat. Mein Artikel über den Wahlmanipulator Fornell aus Panketal wurde bis heute 930 mal gelesen. Unbedeutend und deshalb Auslöser des Wutanfalls "eines Panketalers"? Die Vorstellung unserer Kandidatin Christiane Herrmann aus meiner Feder hatte bisher rund 425 Leser, das Porträt von Jürgen Hintze fand 708 Interessierte, meine Würdigung der Rathauspolitik in Schilda wurde fast 500 mal gelesen.
Alles völlig unbedeutend. Deshalb mache ich auch weiter mit den "Beleidigungen". Damit es viel bedeutender wird. Ich heiße zwar nicht "Sunny", ich bin auch nicht "solo", aber ich nenne einen Eckenpinkler einen Eckenpinkler, wenn er einer ist. Damit die Eckenpinkelei endlich mal aufhört in unserem schönen Land. Auch in Panketal.
P.S.: Man darf heute übrigens sogar Feindsender hören. Und die eigene Meinung sagen. Auch in Panketal. Sofern man eine hat...
Bild: Sechs deutsche Wichtel (Tomizak / pixelio.de)
Freitag, 2. September 2011
Zu den aktuellen Erfolgsmeldungen der Bundesagentur für Arbeit
Arbeit für Arbeitslose
Stellung suchen Tag für Tag,
aber keine kriegen.
Wer kein Obdach hat, der mag
auf der Straße liegen.
Sauf doch Wasser für den Durst!
Spuck aufs Brot – dann hast du Wurst!
Und der Wind pfeift durch die Hose –
Arbeitslose.
Arbeitslose.
Schaffen wollen – und nur sehn,
wie Betriebe schließen.
Zähneknirschend müßig gehn ...
Bleib du nicht am Reichstag stehn –!
Geßler läßt was schießen.
Zahl den Fürsten Müßiggang;
Friere nachts auf deiner Bank.
Polizeiarzt. Diagnose:
Arbeitslose.
Arbeitslose.
Wart nur ab.
Es kommt die Zeit,
darfst dich wieder quälen.
Laß dir von Gerissenheit
nur nichts vorerzählen:
Klagen hilft nicht,
plagen hilft nicht,
winden nicht und schinden nicht.
Dies, Prolet, ist deine Pflicht:
Hau sie, dass die Lappen fliegen!
Hau sie bis zum Unterliegen!
Bleib dir treu.
Die Klasse hält
einig gegen eine Welt.
Auf dem Schiff der neuen Zeit,
auf dem Schiff der Zukunft seid
ihr Soldaten! Ihr Matrosen!
Ihr – die grauen Arbeitslosen!
Mein Kommentar: Scheißt auf die Statistiktricks, Arbeitslose, Arbeitslose....
Impressum und V.i.S.d.P.
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de
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