|
IM Erika als junge FDJlerin |
Liebe Jugendfreundin Angela Merkel, liebes Geburtstagskind!
Du bist vor kurzem 65. Jahre alt geworden, so alt wie meine geliebte Ehefrau. Wir waren alle drei an der Alma mater berolinensis. Es kann daher durchaus sein, dass wir uns einmal begegnet sind. Vielleicht war es 1978 anlässlich des Pfingstreffens der FDJ oder ein Jahr vorher bei der Bezirksaktivtagung mit der Berliner FDJ-Chefin Ellen Brombacher. Beide lauschten wir bei dieser Tagung den weisen Worten unseres großen Vorsitzenden Egon Krenz. Du wahrscheinlich andächtig, ich eher angeekelt, weil dieser unsägliche Typ nicht einen einzigen Satz frei sprechen konnte. Der sollte eines Tages Honecker ablösen? Auch mit dem Ablesen seiner hohlen Phrasen von Papier klappte es nicht ohne Versprecher. Mich hatte es über die Kultur in Leitungsfunktionen dieses Vereins gespült, ich war Diskjockey - oder wie es in der DDR hieß: Schallplattenunterhalter - in unserem sektionseigenen, selbst geschaffenen Jugendclub im Keller der Invalidenstraße 42 in Berlin. Der lief über die FDJ, schon des Geldes wegen, das man notgedrungen immer braucht. Auch in der DDR.
Ehrlich gesagt: Eine Augenweide warst du schon damals nicht und du bist auch sicher nicht durch eigene Gedanken aufgefallen.
Später dann feilten wir beide an unseren Doktorarbeiten. Deine wurde gerade von den Physikern aus Cambridge kurz mit "Bullshit" charakterisiert. Meine Arbeit verhalf den Bürgern in der damaligen DDR wenigstens zu frischen Schrippen. Über viele Klippen und Anfeindungen wurde mein Konzept der Kaufhallenbäckereien im Rahmen der DDR-eigenen Möglichkeiten umgesetzt. Gegessen wird nämlich immer und so hatte meine Dissertation einen Wert. Die ungebremste Konzentration im Bäckereiwesen seit der Wende, die Backshops überall und der leider immer rasantere Niedergang des Bäckereihandwerks und der Backwarenindustrie bestätigen noch heute meine theoretischen Überlegungen.
Du bezogst dann bald deinen warmen und gut bezahlten Sessel an der Akademie der Wissenschaften der DDR - ein sogenannter Druckposten. Wobei ich mich immer noch wundere, wie du als angeblich in der DDR so doll unterdrückte Kirchentrude an einen derartig lukrativen Posten kamst. Eine Koryphäe in deinem Fach kannst du schon damals nicht gewesen sein, denn dann wärst du nicht Kandisbunzlerin geworden, sondern Physikerin geblieben. Normal waren jedenfalls 3 Jahre in einem Betrieb, der dem Absolventen zugewiesen wurde. Ich schlug mich daher zunächst in einer Berliner Mühle als Haupttechnologe herum, bis ich aufgrund einer Mehlallergie den Beruf wechseln musste.
Meine große Liebe hatte ich schon während des Studiums in unserem Studentenclub getroffen, wir bekamen zwei prachtvolle Kinder zusammen. Ein Sohn ist erfolgreicher Rechtsanwalt, der andere wurde gerade zum Professor berufen. Uns hat nie ein Helmut Kohl gesponsort und ich bin nie in irgendwelche Ärsche gekrochen. Eine Lebenseinstellung, die mir später im Westen häufig auf die Füße fiel.
Aus dir ist jedenfalls nichts Richtiges geworden. Du sollst zwar 3,5 Millionen Euro auf dem Konto haben, aber ehrlich: Guck dich doch mal an! Kein Mensch will so aussehen wie du jetzt gerade wieder in Bayreuth: Ein Trampel in einem textmarkergelben Zirkuszelt wie von der Resterampe! Wir sind uns sicher einig, dass du aber auch anziehen kannst, was du willst - du sieht immer Scheiße aus.
Reden wir nicht von deinen wirren Reden, deiner Konzeptionslosigkeit oder den einsamen, nie nachvollziehbaren Entscheidungen, die Deutschland dahin gebracht haben, wo es heute ist: An den Rand der dritten Welt. Ein Land, das nur wegen seines im Moment noch üppigen Sozialsystems und einer grenzenlosen masochistischen Toleranz bei den Glücksrittern, Faulpelzen und Absahnern aus aller Welt geschätzt wird. Die flüchten dann angeblich vor den Zuständen in ihren Heimatländern, um dann - hier bei uns angekommen - genau diese Zustände wieder herbei zu führen. Aber das geht dir ja an deinem fetten Hintern vorbei.
Du hattest aus den oben erwähnten Gründen auch kein Glück mit deinen Lebensabschnittsgefährten - der Sauer (Nomen est omen!) ist dem Vernehmen nach wohl auch nicht der Böller - und Kinder blieben dir glücklicherweise verwehrt. Diese nie geborenen Kinder können froh sein und du musst keine Sorgen um sie und deine nicht vorhandenen Enkel haben. So wie der Rest der Menschen in diesem von dir spätestens seit 2015 an den Rand des Untergangs "regierten" Landes sich Tag und Nacht sorgt, was wohl werden wird, wenn sie ins Schwimmbad gehen, nachts allein nach Hause müssen, zu nahe an die Bahnsteigkante treten. Was wird, wenn für die so euphorisch "Zuwanderer" genannten kulturfremden Kriminellen oder Analphabeten eines Tages nicht mehr so viel Geld da ist? Mir persönlich ist es egal, wer in schätzungsweise 20 Jahren meinen Grabstein umstürzt, um darauf seinen Gebetsteppich auszurollen. Aber eigentlich wollte ich mir um die Zukunft meiner Enkelchen nie derartig große Sorgen machen müssen.
Liebe Erika, ich wünsche dir für den Rest deines kläglichen Lebens ausdrücklich nicht alles Gute. Die Opfer deiner Politik, die vielen vergewaltigten und elendig ermordeten Frauen und Kinder oder die abgestochenen und vorher tyrannisierten Männer sollen dir keine ruhige Nacht mehr gönnen. Deine üppige, von uns finanzierte Rente sollst du in einem der schlimmsten Slums verbringen, die du mit deinen Gästen aus unseren Städten gemacht hast.
Und trete endlich ab, vielleicht können wir noch etwas retten ...