Mit allen diesen Schlaumeiern und Superdemokraten kann ich nicht mithalten, denn jeder dieser Mitmenschen verbietet mir den Mund und meldet mich beim Zensor der Zeitung, so dass mein Diskussionsbeitrag natürlich sofort und ständig gelöscht wird. In dem Fall, um den es geht, wurde er insgesamt dreimal gelöscht - ich hatte die Bürgermeisterkandidaten der Linken und die der Nationalen Front minus SED als das gegeißelt, was sie sind: Charakterlich unreife Quatschköpfe und unangenehme Besserwisser ohne jede social skills, die man auch privat nicht zum Chef haben möchte. Meine Einschätzungen beruhten übrigens auf eigenen Aussagen der Kandidaten, die beispielhaft deren Umgang mit dem politischen Gegner belegen.
Anstatt man sich nun mit den Auslassungen der Kandidaten auseinandersetzt, wird mal wieder der Bote beschimpft (die Rechtschreib - und Grammatikfehler sind original belassen):
"Und immer wieder Valentin
Solche Leute wie sie braucht Bernau nicht Hr. Dr. Valentin!
Sie benutzen das Wort Selbstdarsteller, schauen sie in den Spiegel dann sehen
sie einen. Sie haben doch nun oft genug ihre Geisteshaltung kund getan. Meinen
sie nicht auch dass es langsam reicht? Oder haben sie Angst das sie in den
grauen Alltag der Nichtbeachtung versinken wenn Bernau wieder zur Normalität
zurückkehren wird? Gießen sie deshalb immer wieder Öl ins Feuer? Beraten sie
sich doch mit Herrn Schuhmann, der hat offensichtlich das gleiche Problem wie
sie.Vielleicht finden sie eine gemeinsame Lösung für sich! Aber in jedem Fall
verschonen sie doch andere Menschen mit ihrer miesen Polemik."
Gut, nicht?Oder wie wäre es mit dem hier:
"Worüber ich mich am meisten freue...
Ich freue mich darüber, nach dieser langen Zeit, bald eine(n) neue(n) Bürgermeister(in) zu haben.
WORÜBER ICH MICH JEDOCH AM MEISTEN FREUE:
Dass diese ewigen vollbekloppten dummdreisten Sprüchemacher ihre Plattform verlieren, zumindest in dieser Frage! Wen wollen Sie mit ihren Verhöhnungen denn hinterm Ofen vorlocken? Eins dürfte mal sicher sein: Einem intelligenten Bernauer Bürger wird es hiermit leicht gemacht, das Kreuz am Sonntag an der richtigen Stelle zu setzen! Jedenfalls nicht an an der Stelle des Kandidaten, der sich mit dummen Sprüchen zum Ziel manövrieren lassen will.
Geben Sie auf, Herr Dr. Valentin, es hat keiner mehr Bock diesen Mist zu lesen! "
Es kommt noch besser:
"Spiegel für den Doktor
"Bernau braucht keinen arroganten Selbstdarsteller
und Sprücheklopfer". Richtig, Herr Doktor. Nehmen Sie mal nen Spiegel in
die Hand!"
Wie gesagt, alles anonym. Inzwischen war mein Beitrag schon dreimal weg zensiert, nur dieser anonyme geistige Durchfall blieb natürlich stehen. Aber es kommt noch richtig fundiert. Der nächste empfiehlt mir nämlich gleich den Besuch bei einem Irrenarzt:
" Er kanns nicht lassen
Herr Dr. Valentin, wenn die Kündigung ihres MOZ Abos auch
zur Folge hätte das der geneigte MOZ Leser in Zukunft von ihrer Art
"Meinungsfreiheit" zu interpretieren verschont bliebe, wäre das schon
ein ganz kleiner Schritt auf dem Weg hin zur Normalität in Bernau! Von einem
Menschen der den Dr. vor seinem Namen trägt erwartet man eigentlich, dass er
neben Fachwissen und Promotion welches dem Dr. wohl zu Grunde liegt, auch ein
Mindestmaß an normalen Umgangsformen im Laufe seines Lebens erworben hat. Dazu
gehört auch eine andere Meinung, welche der eigenen konträr gegenüber steht, zu
respektieren und zu ertragen. Aber dazu sind sie nicht fähig und auch nicht
willens. Jeder der nicht in ihr obskures Weltbild passt wird von ihnen in
unverschämter Weise diskreditiert. In einer Form die ein bezeichnendes Licht
auf ihre Person wirft. Sie sind, nach eigener Darstellung, umgeben und bedrängt
von Linksradikalen, anonymen Wüterichen, von MOZ Zensoren, von Leuten mit
Demokratiedefizite und und..! Montag werden sie es aber dem Chefredakteur
geben!! Dr. Valentin, sie tun mir leid. Vielleicht sollten sie mal doch externe
Hilfe in Anspruch nehmen. Es gibt da einen Zweig der Medizin ....
Alles Gute für sie"
Alles Gute für sie"
Halten wir fest: Normalität in Bernau heißt Maul halten. Und jeder, der sich nicht daran hält, muss in die Klapse. Hatten wir schon mal, nannte sich Stalinismus. Denn jeder, der die Verheißungen des Kommunismus Stalinscher Prägung nicht erkennen konnte oder wollte, musste doch irre sein, oder?
Meine öffentliche Ankündigung einer Kündigung des
Abos und eine Beschwerde bei der Lokalredaktion hatten inzwischen immerhin bewirkt, dass mein Kommentar nach dreimaliger Löschung beim
vierten Mal stehen bleiben durfte. Den Brief an den Chefredakteur hat es natürlich nicht gegeben. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Falls jemand denkt, dass ich mich über diesen Schrott geärgert habe: Über dieses Stadium bin ich Jahre hinaus. Ich habe allerdings auch noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass auch in Bernau mal irgendwann Gehirn vom Himmel fällt. Aber ich werde den Teufel tun und jemals wieder in meinem Leben den Mund vor politischer Dummheit, Eckenpinkelei, Heuchelei, Machtmißbrauch oder Arroganz zu verschließen!
Ich bleibe nach wie vor dabei: Menschen, die andere der Faulheit oder der Dummheit zeihen, gehören nicht in Führungspositionen! Auch nicht in Bernau. Es gibt dabei auch überhaupt keine Interpretationsmöglichkeiten! Warum muss man, muss ich, muss irgend jemand vor derartig
respektlosen Menschen, die gewählt werden wollen, denen man also Macht über andere Menschen
anvertrauen soll, Respekt haben? Ist nicht zu vermuten, dass nach der Wahl
sicher nicht nur Respekt, sondern wenigstens Unterwürfigkeit gefordert ist?
Augstein, der alte, der mit dem ehemaligen Sturmgeschütz
der Demokratie, hat mal gesagt: "Ehrfurcht vor Heuchelei und
Machtmissbrauch empfinde ich nicht. Achtung vor angemaßter Autorität ist mir
fremd." Das war zwar schon 1995, sollte aber trotzdem niemals vergessen
werden.
Danke übrigens an jene Bernauer, die mir in der Apotheke oder beim Bäcker, im Bus, im Supermarkt oder bei der Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge einfach mal auf die Schulter klopfen und ein "Weiter so! " zu rufen.
Darauf, liebe Freunde, könnt Ihr Euch verlassen...
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