Bernau hat am kommenden Sonntag die Wahl: Infolge eines fast gleich großen Stimmenanteils der parteilosen amtierenden Bürgermeisterin (unterstützt von der Nationalen Front minus SED) und dem linken Kandidaten Stahl konnte am 14. September keiner von beiden Bewerbern Bürgermeister werden. Der Kandidat der Bürgerinitiative und der Unabhängigen, der ehemalige Stadtkämmerer Hennig, hatte sich zwar wacker geschlagen, war aber mit 1508 bzw. 1571 Stimmen den beiden anderen Bewerbern unterlegen.
Bernau hat also erneut eine Wahl, eine Stichwahl: Zwischen dem drögem Handke-Klon, einer Kreatur des abgewählten Bürgermeisters, oder dem schillerndem
Stahlin-Ersatz. Pest oder Cholera, Abführ- oder Brechmittel,
Altanschließerbeiträge oder Altanschießerbeiträge - so sieht die Wahl aus, denn das wundersame "Abschmelzmodell" des linken Kandidaten für die Altanschließerbeiträge ist bereits gescheitert. Und mit der amtierenden Bürgermeisterin und ihren Unterstützern von CDUSPDKINDERSCHÄNDERPARTEI und ähnlichen Wurmfortsätzen wird es in jedem Fall nur die Altanschließerbeiträge geben. Für das Gebührenmodell, das einzige Modell, dass dem Bürgerlichen Gesetzbuch sowie einem einschlägigen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht wird, das gerecht und sozial ist, setzt sich keiner der verbliebenen Kandidaten ein.
Vielen Dank nochmal für
diese "Wahl", liebe Nationale Front inklusive Linke!
Wir wehren uns trotzdem weiter ! In jedem Fall findet morgen um 17 Uhr auf dem Bernauer Marktplatz die 52. Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge statt. Und warum kann man nicht auch
gleich noch ein Abwahlbegehren gegen den neuen Bürgermeister in die Wege leiten? Quasi vorbeugend, um keine Zeit zu vergeuden...
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