Die Mehrheit von rund 82 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang Dezember 2023 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 16 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, ein Prozent der befragten Person war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden. Das meldet statista.de.
Nun, entsprechende Erhebungen für den Landkreis Barnim im Allgemeinen und die Stadt Bernau im Besonderen fehlen natürlich. Obwohl sicherlich ganz interessant wäre, wie die einzelnen Mitbürger über die phantastische Kommunalpolitik unserer Fürsten denken. Ich selbst habe es mir abgewöhnt, mich noch über irgendwelchen Schwachsinn aufzuregen, obwohl man an jedem Tag genügend Gründe finden würde, sich selbst vor Wut in den Allerwertesten zu beißen.
Jeden Tag wird die Lebensqualität auch im kleinen Maßstab der Kommunen etwas weiter abgebaut. Ob es Müllabfuhr oder der Obolus für's Parken in der Stadt ist: Alles wird teurer, verursacht durch sinnlose Maßnahmen a la "Bewegung ist alles" oder "wir machen jetzt in Nachhaltigkeit!" So schaffte die kreiseigene Müllabfuhr 2023 vier mit Wasserstoff betriebene Müllfahrzeuge zu jeweils einer Millionen Euro an, 2024 sind noch zwei weitere geplant. Die Auswirkungen auf die ZEHOHZWEI-Bilanz dürften ähnlich marginal wie bei der gesamten grünen "Verkehrswende" sein. Außer natürlich bei den Kosten für den Verbraucher.
Zusätzlich versah man alle Tonnen im Kreisgebiet unter hohem Aufwand mit einem ziemlich sinnlosen Chip, der aber auch NICHTS bewirkt. Sinnvoll wäre zum Beispiel so ein Chip an der Müll- oder Papiertonne, wenn man damit kilogrammgenau gegenüber dem Kunden abrechnen würde. Aber so ist es nur wie immer - viel Lärm um NICHTS.
Da man nun wahrscheinlich doch davon ausgehen musste, dass Patienten und Besucher des Klinikums und der mittlerweile drei Ärztehäuser irgendwie und irgendwo parken mussten ( die wichtigen Buslinien fahren weit vorbei), sollte ein Parkhaus mit 600 Stellplätzen die größte Parkplatznot lindern. Natürlich war ich von Anfang an mißtrauisch, vor allem wenn ich an die Parkgebühren dachte.Die würden wohl so bombastisch wie unser Bürgermeister werden.
Um es mit einem uralten Bonmot zu sagen: "Eine Stimme sprach zu mir: Lehne dich zurück, es könnte schlimmer kommen. Und ich lehnte mich zurück und es kam schlimmer." Nicht genug, dass der Betonbunker nicht fertig wird und die Parkgebühren unerschwinglich sind - jetzt darf er mit Hybrid - und Elektrofahrzeugen nicht befahren werden! Verkehrswende und nachhaltige Politik bei der Arbeit. In jedem Fall laufen die Schuldzuweisungen der einzelnen Blockparteien nach dem Motto "Wer ist blöder?" (siehe Abbildung).
Das Schlimme daran ist: Ich muss da immer hin zum Neurologen. Letztens habe ich hinter dem Sportplatz (Wasserturm) parken müssen. Eine runde halbe Stunde Fussweg! Und ich fahre einen Hybrid. Und mit dem Bus komme ich nicht ran.
Wie war das doch gleich: Bis 2035 wollen wir weg vom Verbrenner? Verkehrswende und so?
Nur noch Idioten. Wo man auch hinsieht...
© Zeitungsausriss: Märkische Oderzeitung
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