Rückblick auf den Sommer 2022 in Neustrelitz: In der Sommerausstellung präsentierte das Kulturquartier Bilder des Aktfotografen Klaus Ender (1939-2021). Für Klaus Ender war die Aktfotografie untrennbar mit Ästhetik und Sensibilität verbunden. Er wollte im Akt Ungezwungenheit, Natürlichkeit und Harmonie von Körper und Landschaft festhalten. Geprägt sind die Aufnahmen von seinem hohen künstlerischen Anspruch.
An einem Regentag besuchten M. und ich die bemerkenswerte Ausstellung und waren zunächst geschockt, allerdings nicht wegen der Fotos. Ender hatte es in den 70er Jahren geschafft – an allen SED-Mysanthropen vorbei – in der Zeitschrift "Neues Leben" den ersten Männerakt in der DDR zu veröffentlichen. Nun also seine Werke in einer sehenswerten Ausstellung. Am Eingang auf DIN A4 die Triggerwarnung, dass hier nackte Körper zu sehen sein werden und man solle gegebenenfalls lieber seine Kinder einfangen und fernhalten. Vorauseilender Gehorsam gegenüber der Religion des Friedens oder nur Ausdruck westdeutscher Verklemmtheit?Vanessa W. (© fv) |
Für mich ist auch heute noch in meinem zarten Alter von 71 Jahren der menschliche Körper ein unbeschreibliches Wunder. Nicht ganz unabhängig von der Erotik. Und so langsam entwickele ich auch ein ganz persönliches Profil bei meinen Fotos. Zwar werde ich niemals mehr die Klasse eines Klaus Ender, Günter Rösler oder auch Helmut Newton erreichen. (Es wird mir auch mit meiner Gitarre nie gelingen, Jimi Hendrix oder Eric Clapton nachzuspielen)
Aber vielleicht gelingt mir doch noch etwas Eigenes und das Streben dahin macht weiterhin Spaß ...
Wer etwas mehr von meinen Werken sehen will, gehe auf youpic.com. Der "Adult content" muss leider für jedes Foto separat angeklickt werden, es sei denn, man meldet sich offiziell an. Für Eure sachliche Meinung zu den Werken wäre ich Euch sehr dankbar. Viel Spaß.
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