Auch wenn DER der Autor einer Hetzschrift war, die es nach über 70 Jahren im vergangenen Jahr mit 85.000 verkauften Exemplaren zumindest kurzzeitig auf die "Spiegel"-Bestsellerliste geschafft hat, möchte ich heute einen anderen Österreicher würdigen, einen richtigen Schriftsteller, einen Menschen: Nämlich Alfred Komarek. Komarek hat mit Hitler in etwa soviel gemein, wie das Merkel mit einem richtigen Politiker. Also nichts.
© www.JenaFoto24.de / pixelio.de |
Polt " ist sehr introvertiert und verfügt über einen starken Sinn für Gerechtigkeit. Gelegentlich wirkt er melancholisch und grüblerisch. Er ist ein sensibler Typ, der dank seines Feingefühls im Gespräch mit anderen Menschen in Erfahrung bringen kann, was er wissen will. Polt straft nicht gerne, er schießt nicht und wendet ungern Gewalt an. Zum Tatort fährt er stets mit seinem alten Fahrrad und macht sich dort auf die Suche nach der Wahrheit. Dank seiner Hartnäckigkeit löst er die Fälle auf seine ganz eigene Art. Die Menschen in Brunndorf begegnen Polt misstrauisch. Manchmal leidet er unter seinem berufsbedingten Außenseitertum."(Wikipedia)
Komarek ist es zu verdanken, daß den Menschen, die in den Weinbergen, den Preßhäusern und den Gärkellern ihrem harten Tagewerk nachgehen, mit jedem seiner Bücher ein Denkmal gesetzt wird. Er liebt diese Menschen, die Landschaft und natürlich ihren Wein. Wichtig in den Büchern sind daher auch weniger die Kriminalfälle, sondern die Beziehungen der Menschen miteinander und gegeneinander in der österreichischen Provinz. Einer Gegend, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und die doch genau wie überall mit den Auswirkungen der Globalisierung kämpft.
Zur Zeit gibt es sieben Bücher mit dem Kult-Gendarmen Simon Polt, von denen bisher leider erst fünf verfilmt wurden. Und es gibt den wunderbaren österreichischen Wein, der mich zu diesem Post verführt hat. Danke, Peter !
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.