Warum Ernteeinsätze schön waren |
Meinungsfreiheit nur für sogenannte Linke |
Was Wunder, dass ein Song von Bob Dylan (wir hatten den diesjährigen Nobelpreisträger für Literatur schon neulich hier im Blog), eigentlich gegen das damalige reaktionäre und aggressive Establishment gerichtet, heute wieder so eine bestürzende Aktualität gewonnen hat. Ich schreibe hier von "The times they are a-changing", auf deutsch:"Die Zeiten ändern sich".
Für den, der den Links nicht folgen möchte, nur ein kurzer Auszug:
Kommt versammelt euch Leute, wo immer ihr auch seid
und gebt zu, dass das Wasser um euch höher steigt.
Und akzeptiert, dass ihr bald bis auf die Knochen durchnässt sein werdet.
Wenn euch eure Zeit etwas wert ist,
dann fangt ihr besser an zu schwimmen oder ihr sinkt wie ein Stein,
denn die Zeiten ändern sich.
und gebt zu, dass das Wasser um euch höher steigt.
Und akzeptiert, dass ihr bald bis auf die Knochen durchnässt sein werdet.
Wenn euch eure Zeit etwas wert ist,
dann fangt ihr besser an zu schwimmen oder ihr sinkt wie ein Stein,
denn die Zeiten ändern sich.
Kommt Schriftsteller und Kritiker, die ihr mit dem Stift prophezeit.
Und haltet eure Augen auf, die Chance wird nicht wieder kommen.
Und sprecht nicht zu früh, denn das Rad dreht sich noch,
und es ist nicht abzusehen, wer es wird.
Denn der jetzige Verlierer wird später gewinnen,
denn die Zeiten ändern sich...
Und haltet eure Augen auf, die Chance wird nicht wieder kommen.
Und sprecht nicht zu früh, denn das Rad dreht sich noch,
und es ist nicht abzusehen, wer es wird.
Denn der jetzige Verlierer wird später gewinnen,
denn die Zeiten ändern sich...
Die westliche Jugendbewegung von 1968 ist innerhalb einer einzigen Generation krachend gescheitert. Als wäre nie etwas gewesen, bleiben uns nur die mitreißenden Lieder aus dieser Zeit, die wenigstens an der Wahrheit kratzen durften, bevor der allgegenwärtige Kommerz auch die kleinen Wahrheitskeime erstickte. Und deshalb war die Wahl des Nobelpreiskomitees in diesem Jahr eine gute Wahl...
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