Ab und zu überfällt mich der Drang nach Selbstkasteiung und erhöhtem Blutdruck und ich tue mir etwas Bernauer Lokalpolitik an. So bin ich neulich tatsächlich genau in dem Moment im Lifestream der Stadtverordnetenversammlung gelandet, als die Probleme des Bernauer Fahrradparkhauses am Bahnhof besprochen wurden.
Zeit für eine Rückschau: Das Gegacker über diese bedeutende kommunalwirtschaftliche Investition begann schon im Jahre 2006. Und das Spektakel zieht sich bis zum heutigen Tage hin. Wanderer, wenn du jemals eine Erklärung für den sprichwörtlichen „Fluch der bösen Tat“ suchst, stelle dein Fahrrad im Fahrradparkhaus am Bernauer Bahnhof ab!
2006 tauchten jedenfalls im Stadtentwicklungsausschuss von Bernau die ersten Überlegungen zu einem Fahrradparkhaus am Bahnhof auf. Dann passierte lange Zeit nichts, denn man hatte die Planungen ohne den Besitzer des Grundstücks am Bernauer Bahnhof gemacht. Die Deutsche Bahn sah keine Veranlassung, der Stadtverwaltung billig und sofort das Grundstück zu verkaufen. So ist das nun mal in der freien Marktwirtschaft. Weiß jeder Häuslebauer und deshalb plant dieser auch erst, wenn er ein Grundstück hat. Nicht so die Bernauer Stadtfürsten. Wenn wir alle so arbeiten würden. Die Ära Handke, wer erinnert sich noch, strotzte von derlei Selbstüberhebungen der Stadtfürsten. Unter anderem deshalb gründete sich damals auch eine echte Opposition mit gesundem Menschenverstand, der ich von Anfang an angehören durfte.
Mitte August 2012 war endlich Grundsteinlegung. Nun, die offiziellen Planungen für das Fahrradparkhaus begannen 2008. Man brauchte für dieses Werk also nur 5 Jahre, heute ist diese Geschwindigkeit undenkbar. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Vertreter der Linken im Stadtentwicklungssausschuss damals darauf bestanden, dass das Parkhaus mit Milchglasscheiben verkleidet werden sollte. Auf keinen Fall sollten nach linkem Sachverstand Überwachungskameras installiert werden, wahrscheinlich um so den intimen Charakter für was auch immer im Innern des Hauses besser erhalten zu können. Hat ja auch geklappt! Sowohl die Tauben beim Kacken und Brüten als auch richtige Galgenvögel beim Müllabladen, Pinkeln und Klauen fühlten sich unbeobachtet in dem Haus pudelwohl. Der Fluch der bösen, weil linken Tat.
Auch „Falschparker sorgen für Probleme im Fahrrad-Parkhaus“ teilte uns dann unser Provinzblatt schon im November vorigen Jahres entsetzt mit – sogar ohne Bezahlschranke. Es stank und es stinkt gewaltig am Bernauer Bahnhof. Die „Märkische Oderzeitung“ klärte gnadenlos auf. Obligatorisch sind schon lange die Fahrraddiebstähle oder der Ärger mit dem Uringestank, dem abgelegten Sondermüll und dem Taubenkot. Jetzt kamen Probleme mit Falschparkern dazu. „Das Problem ist offenbar so relevant, dass sich die Stadtverwaltung nun mit einem Appell an die Öffentlichkeit wendet.“ schrieb das örtliche Wurstblatt. Und: „Falschparker im Fahrrad-Parkhaus? Klingt komisch, gibt es aber wirklich. Als die Großgarage im Jahr 2013 als erste ihrer Art in Brandenburg in Bernau eröffnet wurde, ließ die Stadt auch extra Sonderbügel errichten, an denen Lastenräder, Dreiräder oder auch andere größere Zweiräder angeschlossen werden können. „
„Leider werden diese Sonderbügel zunehmend von Radfahrenden mit normalen Fahrrädern genutzt, obwohl ausreichend reguläre Stellplätze im Fahrrad-Parkhaus vorhanden sind. Diese unzweckmäßige Nutzung führt dazu, dass Lastenradfahrende keine geeigneten Abstellmöglichkeiten mehr finden“, beklagt die Stadtverwaltung in Form der Baudezernierenden in einer Pressemitteilung.
Hinweisschilder im Parkhaus sollten es jetzt jedenfalls richten. Sie machten auf die Nutzung der Sonderbügel aufmerksam. „Im Sinne eines fairen Miteinanders bitten wir alle Radfahrenden um Rücksichtnahme und Verständnis. Eine bewusste Nutzung der Abstellflächen sorgt dafür, dass das Fahrrad-Parkhaus allen Verkehrsteilnehmenden gerecht werden kann“, so Dunja Marx, die Baudezernentin der Stadtverwaltung, sie schlägt mit ihrem gebrochenen Deutsch sogar die Plappalena von den Grünen in deren Außenstelle New York bzw. die Verschlüsselungsmaschine Enigma. Dschändern ist nun endlich richtig in Bernau angekommen. Auch wenn über 70 Prozent der Deutschen diesen Humbug ablehnen.
Die Schönheit der deutschen Sprache erschließt sich erst richtig, wenn man die richtungsweisenden Gedanken der Frau M. weiterführt. Kann ein hinter dem Lastenfahrradfahrenden Fahrender ein potentieller Falschparkender sein? Und ist die Appellierende in der Stadtverwaltung in Wirklichkeit nicht eher eine Baudezernierende? Was sind Sonderbügelnde? Können Abstellende gleichzeitig Verkehrsteilnehmende sein oder werden?
Was ist, wenn der Lastenradfahrende einen fahren lässt, ist der resultierende Furz dann ein Fahrengelassener? Wie wird dann DER Furz dschändergerecht genannt? Furzinnin oder nur Furz? Und hat man schon Kopulierende vulgo Verkehrsteilnehmende hinter den ausschließlich linken Milchglassscheiben entdeckt?
Unser Dank gilt jedenfalls den Schlagzeilenden der "Märkischen Oderzeitung“. Auch wenn man uns Fragende mit Fragen über Fragen entläßt …
Übrigens: Geflügel dschändert nicht. Auch nicht, wenn man jetzt extra für die Tauben eine taubensichere Tür im Werte von 170.000 Euro in das stinkende Haus einbauen will …
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Sonntag, 30. November 2025
Geflügel dschändert nicht
Freitag, 28. November 2025
Breites Unverständnis
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Weiter heißt es "ein verwirrendes Jahr neigt sich dem Ende zu und man ist geneigt, an vielen Stellen der Politik Schurken von Shakespeare‘schem Ausmaß auszumachen – und sich vor ihnen zu fürchten. Nur: Bei Shakespeare war es die Bühne – hier ist die bittere Realität. Vielleicht sollten wir es doch mit seinen Narren halten und hoffen, dass es welche gibt, die den Mächtigen ihren Spiegel vorhalten und dass solches nicht verhallt. Aber es ist zu fürchten, dass die Narreteien der Regierenden von den Narren und ihren Spiegeln völlig unbeeinflusst bleiben."
Ich glaube, niemand von den großfressigen Blockparteien und schon gar nicht der Merz wissen, wie im Arsch sie recht eigentlich schon sind, wenn jetzt selbst das Bildungsbürgertum aufmuckt...
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist."
Dienstag, 18. November 2025
Bis morgen, Großer!
Nachbarhund Harry war jetzt 3 Wochen bei uns in Pflege, denn seine Eltern kurten mit den Kindern an der Ostsee. Heute Mittag kamen sie nach Hause.
Schön war's mit dem Burschen. Er ist inzwischen im besten Rüdenalter und hält uns ganz schön auf Trab. Und er fehlt uns jetzt. Da Herrchen und Frauchen aber morgen wieder zur Arbeit müssen, dauert die Hunde-Abstinenz glücklicherweise nur eine Nacht. Morgenstunde hat Harry im Munde ...
Wir müssen das Verzichten lernen?
Wirklich? Noch mehr Fragewörter wären: Wer ist Wir? Wir alle? Warum? Wie weit? Wer noch? Oder: verzichtet Ihr auf noch mehr Steuern, Beiträge, Gebühren und weitere finanzielle Zumutungen? Für uns, den arbeitenden Teil der Bevölkerung oder den Teil, der seine hart erarbeitete Rente störungsfrei genießen will?
Zum allgemeinen Geschrei der Politik nach noch mehr Kohle zum Verbraten für und in alle Welt scheint allerdings auch die neueste Direktive des Zentralkomitees der Blockparteien in diesem wunderschönsten Deutschland, das wir jemals hatten, zu passen: Die gesteuerten Medien predigen den Verzicht. Unisono bis in das letzte Info-Blatt der Krankenkasse wird mir eingebläut, dass "WIR" über unsere Verhältnisse leben, immer weniger junge Leute immer mehr Rentner ernähren müssen, das Sozialsystem überlastet ist. Man ist sich einig. "WIR" sind schuld. Niemand benennt die Ursachen, d.h. den rosaroten Elefanten mitten im Raum.
Die Politik scheint die Ursachen nicht zu kennen, setzt lieber Nebelbomben und predigt einzig und allein Verzicht. Allerdings hat sie nicht vor, auf unser Geld zu verzichten: Die nächste Preiserhöhung für den öffentlichen Nahverkehr, die nächste Erhöhung der Grundsteuer, noch höhere Kosten für den Anwohnerparkausweis, obwohl man schon Steuern für den eigenen PKW abdrücken muss, dass es kracht. Klima? Nö, baut die Bahn lieber ab oder verscheuert den ganzen Schrott nach China. Wird eh nix mehr.
Immer mehr Gebühren, Abgaben, Beiträge und Steuern. Verzicht? Verzichten wir doch einfach auf diese ganze Sauce, auf diese ganze Politik, auf dieses ewige Gesülze und die Nerverei. Sparen wir uns diese Talgschoffs, diese Typen wie Blödermann, Verröttgen, Frank minus Spalter, Kriegsgeschrei-Rotterich. Schickt sie einfach an die Front, wenn Putin sie umnieten lässt, spart es uns Milliarden. Von den eingesparten Nerven gar nicht zu reden ...
Sonntag, 16. November 2025
Splitter
Ein kurzes Lebenszeichen vom Blogger zwischen intensiver Reisetätigkeit nach Kopenhagen, Marienbad und Wien: Geplant war ein Klinikaufenthalt mit meinem "geliebten" Doktor Parkinson ab 5. November. Alles war gepackt, Termine verplant und der dreiwöchige Aufenthalt in einer Berliner Klinik fest gebucht. 12 Stunden vorher dann die Absage der Klinik: Kein Bett!
Nun gut, ich hatte genug zu tun, ich musste mich erst mal etwas von den Reisen erholen (Altwerden ist nichts für Weicheier), d.h. körperlich ging es mir nicht so gut, ich habe die Nächte in meinem eigenen Bett erst einmal genossen. Dann ist da immer noch die Firma, die mich auch noch auf Trab hält.
Vorige Woche ging auch noch mein geliebter Computer mit Windows 7 kaputt. Nun gut, nichts hält ewig, schon gar keine Hardware mit Windows drin.
Glücklicherweise gab es noch ein Laptop. Alles neu macht der November. Das Arbeitszimmer sieht noch chaotischer aus als normal. Alle anderen Schäden sind behoben.
Laut Aussagen der Klinik wollen sie mich jetzt ab 20. November empfangen, zur Not schlafe ich im Klubraum. Die Verabredung mit meinem Kumpel Holger steht jedenfalls noch, es gibt dann dort in unserem Doppelzimmer in den folgenden drei Wochen sehr viel zu bereden, denn wir haben uns fast ein Jahr lang nicht gesehen.
Ach ja, Therapie ist ja auch noch…
Samstag, 25. Oktober 2025
Kriegstüchtig mit Berichtspflicht
Reiche trat dort mit einer Diagnose auf, die wohl nicht schlimmer sein konnte. Hier nur einige Zahlen aus dem Artikel:
- Deutschland wird 2025 wahrscheinlich nur ein Wirtschaftswachstum von 0,2 % hinbekommen,
- Allein die bürokratischen Lasten der Wirtschaft summieren sich auf rund 150 Milliarden € pro Jahr, das entspricht etwa eineinhalb Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das einfach so in die bürokratische Luft geblasen wird,
- Zwar seien in den letzten zwei Jahren 120.000 neue Arbeitsplätze entstanden, diese entstanden allerdings ausschließlich, um neue Berichtspflichten und Meldeprozesse zu bewältigen. "Keine Jobs für neue Autos, keine für neue Chemikalien, keine für KI, nur Jobs für Papier und Paragrafen." wird die Bundeswirtschaftsministerin zitiert.
- Der internationale Währungsfonds schätze die regulatorischen Hemmnisse innerhalb der EU auf ein Äquivalent von 44 % Zoll auf Waren und über 100 % auf digitale Dienstleistungen. Auf gut Deutsch: wir verprassen mehr Geld für Blödsinn als uns Donald Trump jemals an Zöllen abnehmen würde.
Schlußfolgerungen: Niente, null, nada, nothing, nitschewo - jedenfalls nichts Wichtiges, nichts Richtiges. Vom Podium der versammelten Wirtschaftsweisen und einer vermeintlichen Elite kamen wie immer nur allgemeine Appelle an die Politik, denn natürlich ist der Wähler selbst Schuld. Und während Reiche kurzzeitig den Eindruck erweckte, dass sie das von den Vorgängerregierungen in Deutschland und Europa angerichtete Chaos durchschaut habe und etwas ändern will, war sie am nächsten Tag schon wieder beim Bettelkönig in Kiew. Mit neuen Milliarden im Gepäck, die sie uns abgepresst hat. Kriegstüchtigkeit heißt die Devise.
Damit der Wahnsinn weitergehen kann ...
Donnerstag, 23. Oktober 2025
Fernsehen
Nach zwei Tagen im Hotel gestern abend den Fernsehapparat entsorgt. Vom Hotelbalkon geworfen. Wenn auch nur gedanklich.
Unter den 100 Sendern im Hotelnetz sind hier im EU-Nachbarland bestimmt 20 deutsche Stationen zu empfangen. Und: Es ist nicht auszuhalten! Dass sich seriöse und gute Schauspieler wie z.B. Andrea Sawatzky für solchen Schwachsinn hergeben!?
Wenn sich nur alle einig wären! Wir bezahlen nicht mehr, die normalen, vernünftigen, anspruchsvollen, mithin "richtigen" Schauspieler spielen den Dreck nicht mehr. Win-win ...
Schon wieder Fähknjus?
Dabei beachten, dass für die Ablage von sich weiblich lesenden Blättern sowie von behinderten, angefressenen oder vermoderten sowie schwarzen Blätter*innen gesonderte Bestimmungen gelten.
Achtung, evtl. genutzte Computerdateien müssen jederzeit lesbar und zugänglich sein.
Donnerstag, 16. Oktober 2025
Zimmerpflanzen
Damals in der vierten Klasse unserer Schule hatten wir auch so einen Klassenkasper: Niemand mochte ihn, in der großen Pause wurde er ständig verprügelt, schon damals ließ er uns ausgiebig am Wachstum seiner Sackhaare teilnehmen, indem er uns vorpubertären Mitschülern in der Unterrichtstunde unbedingt seinen Pimmel zeigen musste. Unsere Sympathie wollte er sich damit erkaufen, dass er seines Vaters Briefmarkensammlung unter uns verteilte und peu à peu den ganzen Hausrat anschleppte und an die vermeintlichen Klassen"kameraden" verschenkte. Dafür gab es dann auch eine Maulschelle weniger. Ach so, noch etwas Wichtiges: Unser Klassenclown hieß nicht Fritz, sondern Rainer.
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| Flunker-Fritz und Zimmerpflanzen |
Diese Art von ungeliebten Typen gibt es wohl in jeder Schulklasse. Nur haben wir damals unseren Rainer nicht nach Scharm el Scheich geschickt. Ähnlichkeiten zu regierenden Bundeskanzlern sind daher rein zufällig, aber frappierend. Seine Sackhaare zeigt er uns in diversen Talg Schoffs oder in sinnlosen Reden. Da er im Inland nicht klar kommt, verteilt er im Ausland unsere Steuermilliarden, muss sich allerdings damit zufrieden geben, von der übrigen Welt wie eine Zimmerpflanze behandelt zu werden ...
P.S.: Aus Rainer wurde dann im Laufe der Zeit noch ein geachteter Mitarbeiter der Sparkasse. Aus und mit Fritze wird wahrscheinlich gar nichts mehr.
Mittwoch, 15. Oktober 2025
Mal wieder eine Verschwörungstheorie
Was ist der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und der Realität? Antwort: maximal ein halbes Jahr!
Meldungen am Montag:
1. Die Stichwahlen für die Oberbürgermeister in Brandenburg haben parteilose Kandidaten für sich entschieden. Die AfD konnte keinen Bürgermeister-Posten gewinnen. Die SPD verliert in Potsdam nach 35 Jahren den Posten des Oberbürgermeisters. Bei der Stichwahl in der brandenburgischen Landeshauptstadt konnte die parteilose Kandidatin Noosha Aubel triumphieren: Sie bekam 72,9 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der SPD, Severin Fischer, blieb mit 27,1 Prozent chancenlos.
Hinter der Einzelbewerberin standen unter anderem die Grünen, Die Andere, Volt und der Potsdamer BSW-Ableger BfW.
2. Auch in Frankfurt (Oder) setzte sich ein unabhängiger Bewerber durch. Axel Strasser erhielt in der Stichwahl 69,8 Prozent der Stimmen und lag damit klar vor dem AfD-Kandidaten Wilko Möller, der auf 30,2 Prozent kam. Strasser hatte bereits im ersten Wahlgang vorn gelegen. Der 48-jährige Wirtschaftsexperte, der zuvor bei der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg tätig war, will seine Amtszeit unter das Motto "Gemeinsam für Frankfurt (Oder)" stellen. Er kündigte an, die Wirtschaftsförderung neu zu strukturieren und den Austausch mit Polen auszubauen. Strasser war von SPD und Linken unterstützt worden, während CDU und Grüne keine Wahlempfehlung abgegeben hatten. Einig waren sich alle größeren Parteien in der Ablehnung des AfD-Kandidaten. Strasser war von SPD und Linken unterstützt worden, während CDU und Grüne keine Wahlempfehlung abgegeben hatten. Einig waren sich alle größeren Parteien in der Ablehnung des AfD-Kandidaten.
3. Auch in Eisenhüttenstadt entschied ein parteiloser Kandidat die Stichwahl für sich. Marko Henkel, der von der SPD nominiert worden war, gewann mit 57 Prozent der Stimmen gegen den AfD-Bewerber Maik Diepold, der auf 43 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung lag bei 48 Prozent. Henkel folgt auf Frank Balzer (SPD), der seit 2017 Bürgermeister war.
Was wird als nächstes passieren? Bei der Beantwortung dieser Frage bewegen wir uns unwillkürlich in das Reich der Verschwörungstheorien. Aber was soll daran falsch sein (siehe oben) ? So fiel mir auf Anhieb Lenins Revolutionstheorie ein. Auf den ersten Blick scheint dieser Zusammenhang doch ziemlich weit hergeholt, aber erinnern wir uns doch einmal vorurteilsfrei an Lenins Aussagen. Sinngemäß: Erst dann, wenn die ‚Unterschichten` das Alte nicht mehr wollen und die `Oberschichten` in der alten Weise nicht mehr können, erst dann kann die Revolution siegen.
Was wollen uns die Wahlergebnisse sagen? Der Wähler hat die Schnauze voll von den ewig gleichen abgehobenen Parteigesichtern, von ihren Kungeleien, in denen es nur um den Machterhalt und schon lange nicht mehr um das Wohl des Wahlvolkes geht. Die Parteien haben das relativ schnell erfasst und sind dazu übergegangen - da offensichtlich die abartigsten Wahlbündnisse zwischen allen Blockparteien CDUCSUFDPGRÜNESPDLINKEBSW zur Verhinderung der Opposition nicht mehr so richtig funktionieren wollen - sich hinter integeren Persönlichkeiten zu verstecken, die mit dieser Art von Unterstützung natürlich ihre Unabhängigkeit verlieren.
Nun sind wir sicherlich noch weit von einer Änderung oder gar einer Revolution entfernt. Solange bei der Mehrzahl der Wähler in Westdeutschland noch das Erbe aus 80 Jahren westdeutscher Bundesrepublik ausgegeben werden kann, wird man nach wie vor CDU oder SPD wählen. Auch wenn unser Flunker -Fritz derzeit alles mögliche anstellt, um seiner Partei den Gnadenschuss zu geben. Auch weil er seine treuen Wähler immer mehr enteignet, indem er ihr Geld in Gaza, der Ukraine oder für teure Schützenpanzer zu 17,5 Millionen Euro (pro Stück !) ausgibt. Denken wir immer an den bedeutenden Zigarrenraucher Bill Clinton, damit Lenin hier nicht das letzte Wort hat: "It's the economy, stupid!" .
Samstag, 11. Oktober 2025
Lönks und röchs, oben und unten, dumm und schlau
Neulich - na gut, es ist auch schon wieder ein halbes Jahr her- habe ich mich tatsächlich in eine Diskussion mit Norbert eingelassen. Norbert ist einer jener Salonbolschewisten, die in ihrem Leben noch nie einen Parteibeitrag gezahlt haben, aber immer alles und vor allem immer alles besser wissen, die der DDR seit 35 Jahren hinterher weinen (aber in den 40 Jahren davor nur gemeckert haben), heute noch das Sudelblatt "junge welt" lesen und Jakob Augsteins "freitag" abonniert haben. Wenn man zu Norbert sagt, "der Rasen ist aber schön grün" sagt er glatt, “ du, da hast du aber Unrecht, der Rasen ist schön grün". So einer ist Norbert. Dabei kommt er aus einem Bonzenelternhaus, ist in den Protzbauten der Ostberliner Karl-Marx-Allee aufgewachsen und musste damals sicherlich nicht einmal einen sogenannten Badeofen anheizen und vorher die Braunkohlenbriketts fünf Stockwerke hochschleppen, um ein Vollbad nehmen zu können.
Gut, natürlich diskutierten wir über die fantastische Bundesregierung, so wie immer in diesen Tagen. Man trifft in den Mecklenburger Wäldern auf eine Pilzsucherin, tauscht sich mit der Frau über Giftpilze aus und nach 5 Minuten und einem wachsamen Blick ins Unterholz erzählt sie dir, dass sie sich bei der letzten Bundestagswahl von ihrem Gewissen gezwungen sah, die AfD zu wählen. Wobei der wachsame Blick ins Unterholz eher nicht den eingewanderten Wölfen gilt.
Nun also Norbert: als ich ihm damals die wunderschöne Hymne auf Flunker -Friedrich vorspielte, ist er mir vor Wut fast von meiner Couch gehopst. Er fände das furchtbar, man solle dem Mann doch mal eine Chance geben. Glücklicherweise treffen sich Norbert und ich meist nur einmal im Jahr. So kann ich ihn nicht fragen, ob der Flunker- Fritz inzwischen Chancen genug hatte. Als er dann anfing, mir zu erläutern, was er unter links und rechts versteht, habe ich ihm schnell das Wort abgeschnitten. Lieber Norbert, es gibt kein rechts und links in der Politik, es gibt nur dumm und schlau. Ich glaube, an diesem Satz kaut er heute immer noch.
Dabei dürfte es doch auch dem Dümmsten klar sein: es ist nicht links, wenn man sich halb Westasien (islamistische Schläfer eingeschlossen) hierher nach Deutschland holt und dann plötzlich feststellt, dass es unter den Eingereisten tausende lernunwillige Analphabeten, Glücksritter, Antisemiten, Frauenfeinde, Sozialbetrüger, Mörder und Totschläger gibt. Links ist das nicht, es ist nur dumm. Umgekehrt ist nicht rechts, wenn man als Steuerzahler fordert, die eingenommenen Steuergelder nicht mit Schaufeln in aller Herren Länder zu verteilen, oder dafür zu verwenden, Leuten, die gar nicht hier sein dürften, ein paradiesisches Leben zu gewährleisten. Das ist nur schlau.
So gäbe es viele, viele Beispiele, an denen unser Norbert schwer zu kauen hätte. Ich schätze mal, bei unserem nächsten Treffen wird er mir kühn widersprechen und mir erklären, dass es in der Politik gar kein lönks oder röchts gibt. Sondern nur dumm und schlau ...
Sonntag, 28. September 2025
Die Ruder-WM 2025 in Shanghai oder: Wie der Herr so's Gescherr
Einige Vorbemerkungen zum besseren Verständnis, denn ich muss jetzt etwas weiter ausholen:
- Der Ausdruck "wie der Herr, so das Gescherr" bedeutet, daß die Eigenschaften der Eltern oder Vorgesetzten sich auch auf Kinder oder Untergebene übertragen. Es ist ein Sprichwort, das auf den Einfluss von Autoritätspersonen auf das Verhalten anderer verweist.
- So wie Friedrich Engels sinngemäß die Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft betrachtet, besteht die gesamte Gesellschaft aus vielen kleinen Bestandteilen, die alle irgendwie zusammenhängen: Die Familie mit der Schule, die Schule mit der Politik, die Politik mit der Landesregierung, der Sport mit der Politik, alles gemeinsam mit den zur Verfügung stehenden Finanzen.
- Vor fast genau 60 Jahren habe mit dem Rudersport in Berlin-Grünau begonnen und war darin gar nicht mal so schlecht. Ich bilde mir daher ein, mir ein Urteil über das Seelenleben von Sportlern, Trainingsmethoden und allgemeine Verhaltensweisen im Sport anmaßen zu dürfen.
- Die letzte Weltmeisterschaft im Rudersport, bei der zwei deutsche Mannschaften antraten, fand im November 1990 auf dem Lake Barrington in Australien statt. In 22 Bootsklassen gewannen beide deutsche Mannschaften achtmal Gold, viermal Silber und sechsmal Bronze. Zwei Monate nach der WM durfte der mit 11 zu 7 Medaillen (Goldmedaillen: fünf zu drei für den Deutschen Ruderportverband der DDR) erfolgreichere Deutsche Rudersportverband dem DRV der Bunten Republik beitreten. Nur gerecht, oder ? Und das hat sich gerächt.
Wir befinden uns im Jahr 2025, Deutschland ist kurz davor, nicht nur beim Eurovsion Song Contest in "Germany Zero Points" umgetauft zu werden. Auch bei der gerade zu Ende gegangenen Ruder- WM in Shanghai zeigt sich der allgemeine Niedergang überdeutlich: einmal Silber und einmal Bronze war die sagenhafte Ausbeute des Deutschen Ruderverbandes.
Wir sehen uns die Darbietungen einer einmalig dummen, aber rücksichtslosen ehemaligen deutschen Außenministerin in New York an, wir verfolgen die Abtritte eines sogenannten Bundeskanzlers bei der Rede der Vorsitzenden der größten und einzigen Oppositionspartei im Bundestag und wir hören die glattgebügelten einfallslosen Kommentare der Sportreporter im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die wahrscheinlich monatelang geübt haben, um bloß nicht einmal ein einziges "-innen" zu vergessen. Immerhin schon ein Fortschritt, daß man einen ehemaligen Ruderer mit kommentieren lässt, aber auch der ist fortschrittlichst eingedschändert. Nicht das Erreichte zählt, das Erzählte reicht. So wie bei Frauenrechten wie z.B. dem am 3. Oktober 1990 sofort abgeschafften Haushaltstag für Frauen und alleinstehende Väter.
An den Ursachen der vielerlei Debakel wird nicht gekratzt. Alles hängt irgendwie zusammen und "Wie der Herr so's Gescherr"..
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| Rüdersdorf 1968 |
Es war auch nicht nötig, meine Sportkameradinnen durch ständige Dschänderei in den Mittelpunkt zu stellen. Im Mittelpunkt standen sie sowieso, das gehörte einfach zu unserer Erziehung als Mann und als Sportkamerad.
Früher war alles besser und aus Holz, nicht nur die Skulls und Riemen und die Boote. Ob wir dieses Land jemals wieder auch nur in die Nähe einstiger Erfolge bringen werden? Ich möchte es bezweifeln ...
Sonntag, 21. September 2025
Reisebericht: Kopenhagen und der Augenarztkongress
Vorige Woche machten wir uns auf den Weg nach Kopenhagen, um am Kongreß der European Society of Cataract and Refractive Surgery (ESCRS) - also der Europäischen Gesellschaft für Katarakt - und refraktive Chirurgie- teilzunehmen. Schon die Anreise mit dem schwedischen Nachtzug SNÄLLTÄGET versprach einen spannenden Aufenthalt: Neben dem lustigen Flair einer Jugendherberge bot der Zug vor allem Pünktlichkeit, fast 8 Stunden Schlaf trotz teilweise heftiger dänischer Schienenstöße und etwas mehr Platz als im Flugzeug einer Billigfluglinie. Dass man nebenbei Zeit hatte, mit Mitreisenden ins Gespräch zu kommen, war ein weiterer Nebeneffekt, der uns an unsere wunderbare Hochzeitsreise mit der Eisenbahn nach Plovdiv in Bulgarien vor fast 50 Jahren erinnerte.
Die Stadt Kopenhagen
| Königliches Theater |
Besonders eindrucksvoll war ein Spaziergang durch Christianshavn und ein Abstecher zur berühmten Kleinen Meerjungfrau. Das Mädchen besteht rein technisch aus zwei jungen Damen, denn die Abbildung des Kopfes ist von einer Anfang des 20. Jahrhunderts berühmten Ballettänzerin, die sich dann weigerte, nackt für den Körper der "lille Havfrue" Modell zu stehen. Wenn sie nur gewußt hätte, dass das Mädchen mal so berühmt werden würde ...
Wir lernten, dass freie Parkhäuser in Dänemark "ledig" sind und dass Smörebröd nicht nur bei den Muppets wirklich lecker ist, denn auch kulinarisch ist Kopenhagen ein Erlebnis: Von Street Food in der „Reffen“-Halle bis zu innovativer nordischer Küche in kleinen Restaurants lässt sich die Vielfalt Skandinaviens auf jedem Teller entdecken.
Der Europäische Augenarztkongress
Der eigentliche Anlass unserer Reise war der Besuch des europäischen Augenarztkongresses, der im modernen Kongresszentrum der Stadt stattfand. Schon beim Betreten der Hallen wurde deutlich, welch internationale Bedeutung dieses Treffen hat: Teilnehmer aus ganz Europa, Asien und Amerika tauschten sich über neueste Entwicklungen in der Ophthalmochirurgie aus.
Die Vorträge reichten von neuen chirurgischen Techniken über digitale Diagnostik bis hin zu Zukunftsperspektiven der Gentherapie. Besonders beeindruckend waren die Live-Demonstrationen und die Möglichkeit, neueste Geräte direkt vor Ort auszuprobieren. Neben den fachlichen Impulsen bot der Kongress für uns vor allem Gelegenheit, Hersteller von Medizintechnik aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und den interdisziplinären Austausch zu pflegen.
Kulturelles Rahmenprogramm
Neben den intensiven Kongresstagen bot Kopenhagen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung. Viele Teilnehmer trafen sich abends in kleinen Gruppen, um die Stadt zu erkunden. Ein Höhepunkt war ein gemeinsamer Abend am Wasser von Nyhavn, wo die bunten Fassaden und das lebhafte Treiben eine besondere Atmosphäre schufen. Hafenrundfahrt sowie Schloß - und Museumsbesichtigungen (empfehlenswert ist vor allem Schoß Rosenborg - Vorsicht vor den uniformierten Wachen, die verstehen leider überhaupt keinen Spaß, denn hier lagern die Kronjuwelen) ergänzten unser persönliches Reiseprogramm, bevor uns der SNÄLLTÄGET wieder sicher in Berlin - Gesundbrunnen absetzte.
| Schloß Rosenborg |
Fazit
Die Reise nach Kopenhagen verband auf wunderbare Weise fachliche Weiterbildung, angenehme Gespräche mit Zulieferern zum Weiterbestehen unserer Firma und kulturelle Erlebnisse. Die Stadt begeisterte durch ihre Lebensqualität und Offenheit, der Kongress durch seine inhaltliche Tiefe und internationale Vernetzung. Es war eine Reise, die sowohl beruflich als auch persönlich bereichernd war – und die Lust macht, bald wiederzukommen.
erstellt mit Hilfe von KI
Freitag, 5. September 2025
Was von der Woche übrig bleibt
Der Herbst streckt seine kalten Finger. Am frühen Abend durch den Bodennebel über die Pankewiesen ist schon recht unangenehm. Hauptsache wir stolpern im Nebel nicht über die Hunderte von Hitzetoten dieses heißesten Sommer seit Menschengedenken, die ja irgendwo herum liegen müssen. Man kann sie nicht beerdigen. Wegen Bodenfrost.
Nicht nur der kommende Herbst stimmt etwas traurig. Auch der Weggang des größten männlichen Denkers (laut "Süddeutscher Zeitung") seit Menschengedenken - nach Annalena Blähbock natürlich - aus der deutschen Politik stimmt traurig. So werden wohl die 168 Fußnotenübernahmen in seiner sogenannten Doktorarbeit auf ewig unkorrigiert bleiben. Der Schwarzkopf will nun über was auch immer forschen, er wird uns fehlen, denn keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen kann. Würde ich in meinem Alter noch Verantwortung für andere übernehmen, täten mir die armen amerikanischen Studenten leid, die seinen Gedankenmüll nun ertragen müssen. Aber Schadenfreude muss auch sein.
Unser Flunker-Fritze dagegen forscht nicht, er ist immer forsch mit seinen Ankündigungen und Larssie Siegheil von der ESPEDE läßt dann die Luft aus ihm raus. Fritze sitzt mal wieder nicht an seinem Schreibtisch, sondern beschäftigt sich mit dem Zusammenbau einer schlagkräftigen Killer-Truppe namens Bunte Wehr und des dazu notwendigen politischen Überbaus.
Er möchte, dass in "Europa" (wo auch immer das ist ?) eine sogenannte Troika die Führung im Krieg gegen Russland übernimmt. Großbritanniens Karmer, Frankreichs Makrone und Deutschlands Fritze als Zugpferde an der Ostfront - jedenfalls symbolisch, im Schützengraben werden die sicher nie gesehen werden. Leider hat Fritze aber noch immer nicht geschnallt, dass die ursprünglich in Russland erfundenen und beheimateten Troikas mit drei Pferden bespannt sind. Nicht mit Eseln.
Immer wieder wurde uns in der Jugend eingebläut, dass es fast nichts Schlimmeres gab als das deutsche Kaiserreich. Nun, ganz so schlimm wie heute war es wohl doch nicht, denn immerhin zog der sächsische König Friedrich August III. am 13. November 1918 mit einem einzigen Satz die Schlussfolgerung aus dem angerichteten Schlamassel. Dieser Satz lautete:" Macht doch euren Dreck alleene!". Ein Satz, den wir wohl von einem gewissen Sauerländer niemals hören werden, auch wenn der Schlamassel oder die Schlamastik- wie der größte Österreicher aller Zeiten damals im April 1945 sagte - in den uns der Flunker-Fritze gerade steckt, noch größer wird...
Donnerstag, 4. September 2025
Workshops oder: Immer auf das Schlimme
Vor etwas über einem Jahr kam ich auf den wahnwitzigen Gedanken, meine Firma auf einer Webseite der Kreditanstalt für Wiederaufbau zum Verkauf anzubieten. Um mich kurz zu fassen: Ich habe die Büchse der Pandora geöffnet. In diesem einen Jahr haben etwa 1200 Leute meine Annonce angesehen, ich durfte etwa fünf Dutzend potentiellen Interessenten erklären, was ich eigentlich mache. Etwa 40 davon zogen sich schon nach meiner verbalen Erläuterung zurück, meist mit verächtlichen Worten der Art,“ da würde zu wenig rüber kommen". Ich machte die traurige Erfahrung, dass man manche Leute zur Arbeit tragen muss und dass die meisten zu einer richtigen Selbstständigkeit nicht fähig waren.
Übrig blieben etwa 15 Interessenten, denen ich nach Unterschrift unter eine Verschwiegenheitserklärung meine "Zahlen" zur Verfügung stellte. Jeder, der schon einmal mit einer Bank zu tun hatte, weiß ungefähr, was es bedeutet, wenn sich jemand die "Zahlen" ansieht. Am schönsten war ein geistiger Tiefflieger, der nach einer einstündigen Videokonferenz die tiefsinnige Frage stellte, "ob man das auch nebenbei machen könne". Der Mann hatte ohne es zu wissen das Zeug zum Bundesgesundheitsminister a la Klabauterbach in sich. Jeder Patient liegt bestimmt gerne auf dem OP-Tisch und wartet darauf, dass der Operateur mal so ganz "nebenbei" dringend benötigtes OP-Material geliefert bekommt.
Na ja. Da ich nun mit den Bewerbern so gar nicht zu Stuhle kam, war ich aufrichtig erfreut, dass sich in den zähen Schleim ein Makler einschaltete. Lange Rede kurzer Sinn - besser wurde es dadurch nicht, der Mann machte eigentlich nichts außer mir jede Woche einmal eine Stunde lang am Telefon ein Ohr abzukauen Zwei bis drei Bewerber wollten von mir noch Geld für die Übernahme der Firma haben, den Laden natürlich sofort schließen und mir in ein bis zwei Jahren einen gewinnabhängigen geringen Obolus zahlen. Wie haben wir als Jugendliche immer gesagt? Ach ja, am Ar… hängt der Hammer.
Am Dienstag nun besuchte ich mit einem weiteren Kaufinteressenten einen Workshop der Industrie- und Handelskammer zum Thema Unternehmensnachfolge. Von den rund fünfzig Anwesenden im Publikum waren offensichtlich 98 % Leidensgenossen. Die Referierenden oder Referentinnen und Referenten - unsere führenden Banken inklusive Staatsorgane hatten ihr bestes Personal aufgefahren - taten vorn auf dem Podium wirklich alles für den Beweis meiner These, dass es in Deutschland und der Europäischen Union niemals ein Silicone Valley geben wird . Aus bestimmten Gründen.
P.S.: Dem Makler habe ich inzwischen gekündigt, gleiches geschah den Wichtigtuern , die jede betriebswirtschaftliche Kennziffer drei bis viermal gewendet haben und dann immer noch nicht zufrieden waren. Ich meine ja nur, dass wir seit 21 Jahren jede unserer Verpflichtungen und fast jeden Kundenwunsch erfüllt, keine Schulden und sonstige Belastungen aufweisen, gut gelebt haben und sogar eine Rente erhalten (was offensichtlich bei Selbstständigen im Osten Deutschlands nicht selbstverständlich ist).
Warum also muss ich meine Firma wie Sauerbier anpreisen? Der Käufer würde die komplette intakte Firmenhülle eines kleinen Großhändlers (KMU) mit Corporate Identity, Ausstellungsstand, allen behördlichen Anmeldungen wie Zollnummer, Institutionskennzeichen, Berufsgenossenschaften, Betriebsnummern usw funktionierenden Kooperationsbeziehungen zu Herstellern und Speditionen sowie einem kleinen, aber kaufenden Bestandskundenstamm erwerben. Man muss natürlich 2-3 Jahre so richtig knüppeln, so wie ich es auch gemacht habe. Aber das scheint zu viel verlangt zu sein in Zeiten des Verfalls von Staat und Gesellschaft, der wahnwitzigen Überregulierung jeder wirtschaftlichen Initiative, wo jede neue technische oder technologische Entwicklung sofort als Bedrohung eingestuft und zurecht gestutzt werden muss, in Zeiten, wo Schulden Sondervermögen und Kriege wieder Frieden heißen, wo nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht. Und Dödel politische Karriere auf dem Rücken der Nettosteuerzahler machen.Ein Gutes hatte die ganze Nerverei: Ich bin jetzt bereit, mich bis zum Ende meiner Tage mit meinem Bauchladen zu beschäftigen und mich eines Tages in dem Ding beerdigen zu lassen ....
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Sonntag, 31. August 2025
Zehnte Werkschau für Berliner Aktfotografen
Programmablauf
Ort: Theater am Park, Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin-Biesdorf
Sonnabend, den 20. September 2025
14:00 Uhr Einlass
14:30 Uhr Eröffnung der Werkschau durch den Organisator im Foyer
15:00 Uhr Filmprogramm zur Unterhaltung im Foyer.
15:30 Uhr Fotoshooting mit Model Shania auf der Bühne und im Außenbereich
(Fotopass pro Tag: 25.-€)
17:30 Uhr Fotoshooting mit Model Yasmin auf der Bühne und im Außenbereich
18:30 Uhr Bonus-Fotoshooting mit Model Kaska
20:00 Uhr Schließung der Werkschau
| Runa Vien , fv 2023 |
Die ausstellenden Fotografen sind anwesend und für Gespräche bereit. Im gesamten Zeitraum bietet das Theater am Park gastronomische Betreuung an.
Sonntag, den 21. September 2025
14:00 Uhr Einlass
15:00 Uhr Filmprogramm zur Unterhaltung im Foyer -Videoclips
15:30 Uhr Fotoshooting mit Model Miss Mandy, Aerial Ring (Luftakrobatik) auf der Bühne und Posing im Außenbereich (Fotopass pro Tag: 25.-€)
17:30 Uhr Fotoshooting mit Model Conny auf der Bühne und im Außenbereich
19:00 Uhr Schließung der Werkschau.
Die ausstellenden Fotografen sind anwesend und für Gespräche bereit. Im gesamten Zeitraum bietet das Theater am Park gastronomische Betreuung an.
Hinweis: Die ausgestellten Fotos, Kalender und Postkarten können käuflich erworben werden.
Sonntag, 24. August 2025
Oskar
Guten Morgen!
Ich bin Oskar.Seit 6 Jahren halte ich hier in Prenzlau bei der Kanu- und Radstation (www.solaris-prenzlau.de) die Ordnung aufrecht. Na ja, Conny, Jenny und Andreas helfen mir ein wenig dabei und ohne Connys Scheibe Wurst damals wäre ich gar nicht hier geblieben, aber seit dem schreite ich erhaben durch den ganzen Trubel und alle haben eine Menge Spaß und Erholung hier am Unteruckersee. Und wenn ich Lust habe, dürft Ihr mich sogar mal streicheln ...
Dienstag, 19. August 2025
Erinnerung
Sonntag, 17. August 2025
Donny darf Alaska behalten
“ Wann wird man aufhören, das Schicksal der Völker Leuten anzuvertrauen, die die Menschheit als Mittel zum Aufstieg ansehen?“ schrieb Claude Debussy während der schlimmen Schlachten des Ersten Weltkriegs in Frankreich im Jahre 1916 an seinen Freund Robert Godet. Irgendwie ist es in den vergangenen mehr als 100 Jahren nicht besser geworden. Weil wir immer wieder mit Gestalten wie denen vom Donny oder vom Wladi konfrontriert werden. Donny soll übrigens froh gewesen sein, dass ihm der Wladi Alaska bis auf weiteres gelassen hat, denn schließlich haben die Amis damals 1867 nur 7,2 Millionen Dollar für den eisigen Landstrich im hohen Norden an den russischen Zaren gezahlt. Was sich als ausgesprochene Dummheit der Russen erwies. Allerdings war der Zar aufgrund des gerade beendeten Krimkrieges ziemlich klamm, was wiederum den Engländern zu verdanken ist, die auch heute wieder in dieser Ecke der Welt herumzündeln.
Man mag das Treffen des amerikanischen mit dem russischen Oberindianer in Alaska durchaus positiv werten. Immerhin reden sie wieder miteinander. Allerdings darf man nie vergessen, dass - während sie dort gemeinsam Hand in Hand auf dem roten Teppich onanieren - in der Ukraine immer noch Menschen sterben. Deshalb empfand ich die Inszenierung als widerlich.Wer wäre wohl gerettet worden, wäre die B 2 über den beiden Kaspern abgestürzt? Der Weltfrieden? Es ist zu vermuten, dass in diesem Falle die EU mit Pfuschi an der Leine übernommen hätte. Und dann ginge dieser Krieg auch nur immer weiter. Noch widerlicher als die Inszenierung der beiden oben genannten Backpfeifengesichter ist allerdings das Kasperletheater, dass unser Bundesaußenkanzler gemeinsam mit den Granden Englands und Frankreichs aufführt, indem er sich krampfhaft und vergeblich bemüht, eine "europäische Troika" zu formen. Allerdings vergisst er dabei, dass eine Troika von Pferden gezogen wird. Nicht von Eseln. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Im Privaten verlief die Woche wieder wie im Fluge. Am letzten Sonntag waren wir relativ guten Mutes aus der Ecke Neustrelitz auf der B 96 nach Süden aufgebrochen, um mal wieder im eigenen Bett zu schlafen. Ein Pilzverkäufer am Straßenrand hatte uns vor umfangreichen Blitzeraktionen der Bullerei gewarnt und so verwies uns das Navi kurz nach Fürstenberg/Havel auf die Seitenstraßen, ab und zu kreuzten wir mit dem Auto noch die Havel, es ging sehr entspannt vorwärts, wir erfreuten uns an den ganz hübschen Dörfchen am Wegesrand und wir waren am Sonntagvormittag fast allein auf der Straße.
Die nächsten Tage vergingen mit Rasenmähen und Aufräumen. Und - wir hatten endlich Sommer. Ich habe tatsächlich mal eine (einzige) Nacht ohne Socken geschlafen! Die heißeren Arbeitstage verbrachte ich dann allerdings größtenteils in meinem Büro bei 21 °C mit viel Arbeit, der Verkauf der Firma rückt unweigerlich näher, langsam mache ich mir Gedanken, was danach mit mir passiert. Eine entsprechende Frage meiner lieben Ehefrau, was ich wohl nach dem Verkauf machen würde, habe ich mit dem kurzen Satz “ Eine neue Firma gründen" beantwortet. Warum nicht? Solange mein Doktor Parkinson mich lässt ...
Montag, 11. August 2025
Zirkus zum Staunen
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Den Beginn der neuen Woche nutzen wir dann für einen Besuch im Circus Huberti. Vorher waren wir im Mirower Drei-Prinzessinnen-Schloß, den Besuch haben wir in guter Tradition mit einem Besuch im Schlosscafé abgeschlossen. Das Café ist das beste in der ganzen Gegend hier und kann nur empfohlen werden. Vorher natürlich Museumsshop und Spielplatz.
Dann um 16:00 Uhr die fantastische Zirkusvorstellung, die uns auch in diesem Jahr wieder total verzaubert...
Sonntag, 27. Juli 2025
Flunker-Fritz, El Hetzo und andere Kanaillen
Flunkern. Wer kennt das Wort noch? Flunkern bedeutet laut Doktor Guhgell, beim Erzählen nicht ganz bei der Wahrheit zu bleiben. Somit trifft dieses Verb die Profil prägenden Eigenschaften unseres Bundesaußenkanzlers nicht ganz.Wenn er denn Profil statt schwarzer Seele Steine hätte. Er ist recht eigentlich ein ausgesprochener Lügner statt harmloser Flunkerer. Aber mir gefällt diese Alliteration wesentlich besser, als wenn man ihn mit dem F-Wort, das Martin Sonneborn geprägt hat, bezeichnet. Die entsprechend vulgäre Bezeichnung für ein weibliches Geschlechtsteil muss nun selbst im Zusammenhang mit dem Secondhand-Kanzler nicht benutzt werden. Gibt vielleicht auch einen halben Monat Knast weniger. Nebenbei: Über 60 % der Bundesbürger können ihn immer noch oder auch nicht mehr leiden. Also, den Flunker-Fritz.
Apropos, Knast: Dieser linke Typ El Hetzo oder so, der sich da auf dem sozialen Medium des vermeintlichen US-Faschisten Musk so schadenfroh über das Trump-Attentat geäußert hatte, wurde ja wegen erwiesener Satire frei gesprochen. (Wobei in Deutschland alles Nazi ist, was gedanklich auch nur ein wenig rechts von Jürgen Trittin oder Josef Maria Fischer aufschlägt)
Andere haben wegen einer boshaften Fotomontage mit Fäntzieh Näser mehr als ein halbes Jahr abgefasst. Und ich möchte mir gar nicht vorstellen, was es im Gemüt eines geistig behinderten Mädchens anstellt, wenn morgens um sechs die Staatsanwaltschaft das Haus des Vaters durchsucht, nur weil der in ebendiesem sozialen Medium eines angeblichen US-Faschisten eine Karikatur über den erwiesenermaßen blöden Wirtschaftsminister GETEILT hat. Nur GETEILT!
Staatsanwälte und Richter, für die man sich schämen muss, da sie selbst keine Scham oder Charakter kennen. Ich spare mir an dieser Stelle jedes weitere Wort zu gewissen Juraprofessorinnen, die sich natürlich an einer ostdeutschen Hochschule rum drücken dürfen und dort ihre Art von "Wissenschaft" betreiben. Wenn man dann noch weiß, dass die Juraausbildung in der Deutschen Demokratischen Republik unter strenger Regie der Stasi lief, kann man durchaus zu der Auffassung gelangen, dass wir in der DDR 2.0 leben. Nur mit mehr und besseren Computern.Das beste Deutschland, dass es jemals gab. Leute, kauft Bademäntel, bevor die auch noch knapp und teuer werden ...
Sonntag, 20. Juli 2025
Besuch
Fast eine Woche hatten wir Besuch von zwei Dritteln unserer Enkel. Vorweg: Es war zu kurz! Aber demnächst werden wir ja gemeinsam mit unseren Kanus wieder die Havel unsicher machen.
Wir hatten jedenfalls viel Spaß miteinander, haben angefangen, das Kinderhaus zu renovieren, Olsenbandenfilme geguckt und viel gespielt. Und Madeleine hat im alten Kinderhaus den Bienenclub gegründet.
Das Bild zeigt (von links nach rechts) Madeleine, Anton, ihre Cousine Penelope und den knuffigen Nachbarhund Harry, ohne den in der knappen Woche hier bei uns gar nichts ging:
Dienstag, 15. Juli 2025
Warum manche Menschen häßlich sind
Roald Dahl, der berühmte britische Schriftsteller norwegischer Herkunft, stellte eines Tages folgende steile These auf: "Hat jemand hässliche Gedanken, so zeigt sich das auch in seinem Gesicht. Und hat die betreffende Person jeden Tag diese hässlichen Gedanken, jede Woche, jeden Monat, das ganze Jahr über, so wird das Gesicht immer hässlicher und hässlicher. So hässlich, dass es niemand mehr ansehen möchte.
Jemand mit guten Gedanken kann niemals hässlich sein."
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| Filigrane Naturschönheit (Winfried Sixel, pixelio.de) |
Nun, ganz falsch lag er damit nicht, sieht man sich einige Schreckschrauben gewisser politischer Parteien an. Wenn man sich wie eine Ratte benimmt, wie eine Ratte spricht, wird man auch irgendwann zur Ratte. Da helfen auch keine hochbezahlten Shows wie z.B. " Blödi kocht" im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vulgo auch dem Zentrum der Finsternis. Dieser Mensch ist in seiner Rolle als Ratte gefangen, wird sich immer mehr wie eine Ratte aufführen und letzten Endes auch wie eine Ratte aussehen. Irgendwann wird er auch wie eine Ratte enden, in die Falle gehen oder mit Schimpf und Schande davon gejagt werden.
Ob die Juristin der Schande oder auch Babyschreck Brösel Bindestrich Dummsdorf, Saskia E. (prominentestes Opfer der vergangenen Bundestagswahl) oder die Hysterikerin Neidi Reichenschreck mit den hässlichsten Tätowierungen der Welt und dem rotgetünchtem Maul wie ein Scheunentor von den (Ge-) Linkten - derartige Menschen möchte man erst gar nicht ansehen, geschweige denn hören, sie plappern ihre unsinnigen Ideen oder den Mist, für den diese Sockenpuppen von den eigentlichen Puppenspielern aufgezogen wurden. Sie verbreiten Unruhe, geifern herum, reden ungefragt Unsinn zu durchweg unsinnigen, unnötigen Themen und haben die ganze Zeit doch nur sich selbst im Sinn. Vor allem sind sie resistent - gegen jede Beratung und gegen jede Form der Vernunft.
Andere wiederum mit wenig Geist, aber einem sehr ungesunden Selbstbewusstsein ausgestattet, werden jeden Monat zehntausende Euro an Steuergeldern für ihre Fassade ausgeben und es wird nichts nutzen. Gehirne lassen sich zur Zeit auch nicht für alles Geld der Welt implantieren. Und was soll in diesem Fall eine schöne, angestrichene Larve, wenn man nur Unsinn daher plappert? Nichts. Auch nicht in New York.
Wie geht es bei Roald Dahl weiter? Nun: " Eine Person mit freundlichen Gedanken kann niemals hässlich sein. Man kann eine krumme Nase und einen schiefen Mund und ein Doppelkinn und vorstehende Zähne haben. Aber wenn man freundliche Gedanken hegt, wird das Gesicht von innen strahlen und wird immer schön aussehen." So wie bei mir und bei meinen Lesern ;-)) ...
Sonntag, 6. Juli 2025
Analogien
Was ist eine Analogie? Der Doktor Guhgell sagt dazu, daß Analogien ein sprachliches Stilmittel sind, bei dem zwei scheinbar unterschiedliche Dinge miteinander verglichen werden, um eine Gemeinsamkeit oder Ähnlichkeit herauszustellen und so das Verständnis des einen durch das andere zu erleichtern.
Analogien sind manchmal etwas einfach oder auch schwer zu begreifen, können uns aber helfen, die Gegenwart mit ihren manchmal schwer zu erkennenden Zusammenhängen und ihren Tücken zu verstehen. Beispiel gefällig?
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen etwas schwierigen Nachbarn. Vielleicht sind auch Sie selbst etwas schwierig? Der Mensch hat jedenfalls an der Grundstücksgrenze einen stabilen Jägerzaun aus Holz errichtet. Hinter dem Jägerzaun wohnt auch noch ein ziemlich knurriger Dobermann, der das Anwesen des Nachbarn schützen soll. Die Rhomben des Zauns sind recht eng genagelt, so daß der Kopf des Hundes nicht durchpasst. Nur mal angenommen, Sie ärgern sich jeden Tag über diesen Nachbarn: Darüber, daß er die dicksten Äpfel in der Nachbarschaft erntet, daß seine Walnüsse nicht wie bei Ihnen im Garten abgefroren sind, daß er dreimal in der Woche Rasen mäht, daß er besser mit den übrigen Nachbarn auskommt. Sowas soll es geben, Menschen mögen sich nicht immer, das kann psychologisch bedingt sein.
Weil Sie sich nun stets und ständig über diesen Nachbarn ärgern, nehmen Sie immer, wenn er nicht da ist, einen großen Knüppel, mit dem Sie den Dobermann hinter dem Zaun ärgern. Sie gehen mit dem Knüppel am Zaun entlang und machen ordentlich Lärm auf den quergenagelten Latten. Der Hund bellt und gebährdet sich wie verrückt. Allerdings ist eines Tages ein Loch im Zaun ...
Wenn Sie nun diese Geschichte überlebt haben, rüsten sie massiv auf, treten in einen Schützenverein ein und besorgen sich eine Schrotflinte. Auch der Nachbar rüstet auf . Die Auseinandersetzung, die mit einer blöden Holzlatte begann, eskaliert.
Und nun sehen wir uns einmal folgende Abbildung an:
Es ist doch beeindruckend, wie dieser Putin innerhalb weniger Jahre der NATO auf den Leib gerückt ist, oder ? Und alles nur, weil er seine Äpfel und Walnüsse allein essen will ...
Sonntag, 22. Juni 2025
"Drecksarbeit"
Seinen Schreibtisch im Bundeskanzleramt hat er jedenfalls in den letzten 50 Tagen wohl kaum gesehen. Wer sich allerdings fragt, warum seine Beliebtheitswerte im Wahlvolk laut Wahlfälschungsinstitut angeblich trotzdem steigen sollen, hat die Mentalität der (west-) bundesdeutschen Wählerschaft nicht verstanden. Hier würde selbst ein Geßlerhut einhundersechsundzwanzigprozentige Zustimmung im Wahlvolk finden, wenn er nur die Richtigen bepöbelt. Die "Richtigen" sind im Zweifelsfall immer diejenigen, die dem deutschen Michel den Spiegel vor die verzerrte Fratze halten oder ihn gar zum Nachdenken anregen wollen.
Wäre er mal lieber beim Plagiieren geblieben! Nun hat unser zweifelsfrei als Lügner begabter Buntekanzler aber festgestellt, dass der Staat Israel für uns alle die“ Drecksarbeit" im Orient erledigt. Abgesehen davon, dass bei dieser sogenannten "Drecksarbeit" neben der Wahrheit auch immer Menschen sterben und man selbst als Politiker schon besonders moralisch verkommen sein muss, um dermaßen nonchalant über Krieg und Massenmord zu parlieren,verbietet Artikel 26 des Grundgesetzes Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges. Diese Handlungen sind verfassungswidrig und werden unter Strafe gestellt.
Was geht in diesem Kopf vor? Wie menschenverachtend muss man sein als CDU-Politiker und Secondhand-Kanzler? Zwar wurde er nun von 20 Prominenten dieses Landes, darunter von Didi Hallervorden- umgehend angezeigt, der Pöbel ist allerdings voll auf seiner Seite.
Hallervorden ist plötzlich "umstritten" und hat "Honig im Kopf" (nach einem Film von Til Schweiger, in dem Didi einen dementen Großvater gespielt hat), ein Chrupalla sorgt mit seinen Äußerungen, dass der neue Nahost-Krieg uns nichts angeht, angeblich für sofortige hohe Wahlverluste der AfD. Und dieser Geistesmüll unisono z.B. in den Kommentarspalten von Springers "Welt"! Da wissen wir doch gleich, was diesem Volk, das immer noch regelmäßig zu 80 Prozent komplette Idioten und Volksverräter entweder von Rechts oder von Links in die Parlamente wählt, im tiefsten Innern gefehlt hat. Die Erziehung durch die habeckschen, plärrbockschen und merzschen Urgroßväter wirkt auch noch 80 Jahre nach ...
Donnerstag, 19. Juni 2025
Sonntag, 15. Juni 2025
Veteranentag
Kaum etwas hasse ich so sehr wie jede Form des Militärs. Als ich es damals wagte, mich in der 13. Klasse der Kinder-und Jugendsportschule mit westlicher Beatmusik zu beschäftigen, folgten bald der als “ ehrenvolle Verabschiedung“ verbrämte Rausschmiss aus dem Sportclub sowie mehr oder weniger üble Mobbereien an der Sportschule. Die letzte kleine Rache eines in seinen Grundzügen getroffenen Altstalinisten in der Kaderabteilung des Sportklubs war dann noch die umgehende Einberufung zum Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee der DDR sofort nach dem Abitur.
So fand ich mich dann am 3. November 1972 gezwungenermaßen am vorgeschriebenen Treffpunkt in Berlin-Lichtenberg ein, um mit mehreren Dutzend Leidensgenossen zu einem Vorortbahnhof transportiert zu werden und dort einen Personenzug zu besteigen. Im Zug rannten dann so komische Leute in Uniform mit grünen Schulterstücken hin und her. Ich hatte keine Ahnung, welcher Waffengattung ich von nun an angehören sollte, noch kannte ich mich in irgendwelchen preußischen Dienstgraden aus. Man transportierte uns nach Wismar, kleidete uns dort ein, verpasste uns das volle Sturmgepäck und am nächsten Morgen ging es nach dem obligatorischen Haarschnitt weiter in ein Lager aus baufälligen Baracken auf der Insel Rügen. Zur Grundausbildung. Zum Zwangswehrdienst.
Um mich kurz zu fassen: ich habe 21 Monate meines jungen Lebens mit einem sinnlosen Wehrdienst plus Rervistenübungen vergammeln müssen, nur um nach dem 9. November 1989 die hilflosen Entschuldigungen des SED-Politbüros zur Kenntnis zu nehmen. Die waren von der Art "Es war ja alles nicht so gemeint und wir bitten um Entschuldigung". Warum haben diese Wichser nicht gleich 1949 die weiße Fahne gehisst, wenn jetzt alles ein Irrtum gewesen sein sollte? Noch heute befallen mich Mordgelüste, wenn ich den dämlichen Krenz in irgendeine Kamera grinsen sehe. Wenigstens die Raffzähne würde ich ihm gern ausschlagen oder seine "wichtige" Autobiographie in mittlerweile drei Bänden verbrennen.
Im tiefsten Unterbewusstsein glaube ich aber noch heute daran, dass mir irgendjemand, vielleicht Gevatter Hein - am Ende meiner Tage die verplemperten 21 Monate einfach noch hinten ranhängen wird. Spaß muss sein!
Meinen geneigten Leser wird es nicht verwundern, dass ich jeden Cent, der in die Rüstung fließt, mit Vehemenz ablehne und diese Regierung Merz mit ihrem "Kanonen statt Butter" am liebsten im russischen Straflager in Sibirien sehen würde. Leider liegt das nicht in meiner Macht, aber ich hoffe jeden Tag inständig, dass Wladimir Putin sich gerne an seine Zeit in Dresden erinnert oder dort vielleicht sogar noch eine Freundin hat und daher lieber das Sauerland bombardieren lässt. Im übrigen: Auch die Russen haben mich persönlich damals nicht so ausgeplündert wie heute mein Finanzamt.Aber eigentlich wollte ich heute den Veteranentag der Bundeswehr feiern! Bevor es aber soweit ist, habe ich noch schnell einen Antrag an die Rentenversicherung auf Nachzahlung von insgesamt 1800 € gestellt. Diese Summe ist mir seit der Berentung nur deshalb entgangen, weil ich wie hunderttausende Jugendliche aus der DDR den Zwangswehrdienst in den bewaffneten Organen der DDR - ohne Möglichkeit für Verweigerung- absolvieren musste, meinen letzten Dienstgrad " Gefreiter der Reserve" nicht führen darf und damit auch nicht als Veteran zähle. Das wurde damals von der Kriegsministerin Pfuschi von der Leine festgelegt.
Dass mir pro Monat im Vergleich mit meinen westdeutschen
Alles andere, z.B. Veteranentag,blödsinnige Feiern, öffentliche Vereidigungen, Aufrüstung, Wehrpflicht, Militärmusik, Kriegseinsätze, Orden, den ganzen NATO-Dreck und ihren dümmlichen Russenhass können sich die neuen Machthaber, Kriegstreiber und Rüstungskonzerne gern in den Allerwertesten schieben. Und ganz nebenbei: Die heutigen Begründungen für die ganze gequirlte Scheiße könnten auch im SED-Polibüro ersonnen worden sein ...
Montag, 9. Juni 2025
Seltsame Mützen
Der Lehrer hat die Kinder gebeten, etwa Historisches aus der eigenen Familie von zu Hause mitzubringen. Der kleine Robert bringt einen komischen schwarzen Anzug mit und erzählt, dass sein Uropa Elektriker war. Das würde man an den Blitzen am Kragen der Jacke sehen. Und an der Mütze wäre ein Totenkopf, weil elektrischer Strom so gefährlich ist. Aber die Mütze ist zu Hause eingeschlossen ...
Die Zwei ist sein Schicksal
Die Zwei ist sein Schicksal. Erst hat er die Wahlergebnisse der AfD halbiert- also durch 2 geteilt oder doch eher verdoppelt- dann wurde er Secondhand-Bundeskanzler. Jetzt hat er dem POTUS die Geburtsurkunde des Trumpschen Grossvaters geschenkt und war wieder nur die Nummer 2: Trump hat sie schon 2017 vom damaligen Chefredakteur der BLÖD bekommen. Spätestens, wenn 2027 die Kohlendioxyd- Besteuerung einen neuen Höhepunkt erreicht, haut ihm Zeh-o-ZWEI hoffentlich die Beine weg...
Mittwoch, 4. Juni 2025
Vorbereitung der 10. Werkschau Aktfotografie im September
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| Didi Schuertz |
M. sagt immer, dass ein spitzer Ausschnitt mehr reizt als ein nackter Busen. Womit wir eigentlich schon beim Problem sind: Was ist erotische Fotografie, was ist Aktfotografie, kann diese Art von Fotografie sauber, ansprechend und unschuldig sein? Was ist anders an der Fotografie von Rösler, Newton oder auch des Playboy im Vergleich zur platten Pornografie? Reicht es, nur die sekundären Geschlechtsmerkmale des Models (weiblich oder männlich) in die Kamera zu halten oder muss da mehr sein? Die Antwort ist gar nicht so einfach ...
Der Philosoph in Professor Wikipedia definiert dann auch " Erotik (von altgriechisch Ἔρως Érōs [ěrɔːs], sowohl mit der Bedeutung Liebe als auch Name des Liebesgottes Eros (Mythologie)) als die sinnliche und insbesondere die sexuelle Anziehung zweier oder mehrerer Menschen, sowie die Darstellung solcher erotischer Beziehungen in Kunst und Kultur.
Man spricht daher von erotischer Kunst, erotischer Literatur, Erotik in den verschiedenen Formen und Medien (z. B. „Erotik im Film“) und von erotischen Aspekten aller möglichen Dinge. Häufig wird die Qualifikation „erotisch“ gebraucht, wenn die Bezeichnung „sexuell“ zu eng, zu direkt oder sonst wie unerwünscht ist (z. B. „erotisches Spielzeug“ als Euphemismus für Sexspielzeug)."
Als Aktfotografie wiederum "bezeichnet man ein Genre der künstlerischen Fotografie, dessen Thema die Darstellung des nackten (Vollakt) oder teilweise nackten (Halbakt) menschlichen Körpers ist. Es stellt somit die Umsetzung des künstlerischen Aktes mit den technischen Mitteln der Fotografie dar. " Noch komplizierter wird es, wenn man sich z.B. Gustave Courbets Gemälde "Der Ursprung der Welt" ansieht. Pure Pornographie, oder ? Oder doch nur das überaus schöne Bild von jenem Ort, aus dem wir irgendwann einmal fast alle hergekommen sind? Die Kaiserschnitt-Kinder ignorieren wir natürlich an dieser Stelle keineswegs!
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| Gustave Courbet |
Nun gut, packen wir es an! Gehen wir in die Praxis:
Gestern erstes Kennenlernen der Protagonisten und Beratung in Vorbereitung der 10. Werkschau Aktfotografie in Berlin- Biesdorf.
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| Copyright by fv 2025 |
Der Titel "B(l)acksides" nimmt Bezug auf den schwarzen Hintergrund der nackten Körper auf den Fotos und auf die in Szene gesetzten Rücken der abgebildeten Schönheiten. Es heißt auch nicht umsonst "Ein schöner Rücken kann auch entzücken."
Somit werden es meine Bilder von (fast) durchweg untätowierten Frauen - eine Ausnahme sind nur die Fotos von Vanessa und die kann wirklich alles vor der Kamera überzeugend darstellen, Schulmädchen oder Pornoaktrice, man kauft ihr einfach alles ab und das hässliche grüne Tattoo in der Leistengegend hat sie längst bereut - und ohne rasierte Muschis im Vordergrund schwer haben auf der Ausstellung. Oder auch nicht ...
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| Schon mal eine "Probehängung" auf dem Teppich |
Alles klar? Ich hoffe, wir sehen uns am 20.oder 21. September in Biesdorf - so Sie über 18 Jahre alt sind und damit ganz offiziell nackte Menschen ansehen dürfen ...
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Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de
Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang
1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
- 2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...



































