Manchmal hadere ich sehr mit mir selbst., vor allem wenn ich mir "'nen Kopp" und viel Arbeit mache und trotzdem nicht beachtet oder gar beschimpft werde. So bin ich seit 2017 Mitglied in den Ausschüssen für Finanzen und Steuern und im Regionalausschuss Barnim der IHK Ostbrandenburg sowie gewähltes Mitglied der Vollversammlung dieser Industrie-und Handelskammer. Unser Bürgermeister Stahlin veranstaltet regelmäßig Unternehmerempfänge im Rathaus oder ehrt Bürger, die in ihrer Freizeit ein Ehrenamt ausüben. Nun, ich war in den vergangenen fünf Jahren noch nicht ein einziges Mal unter den Eingeladenen.
Nicht dass ich mich darum reißen würde: Ich hasse nichts mehr als offizielle Empfänge, die kosten meine Zeit und bringen auch nicht wesentlich weiter. Außerdem bin ich nicht zu sehr von mir überzeugt, dass ich meine, es würde ohne mich nicht gehen. Trotzdem hasse ich Ignoranten, die Andersdenkenden dann auch noch gern die Mikrofone abdrehen.
Nun habe ich mich wieder "beschwatzen" lassen. Ich werde erneut für die Vollversammlung der IHK Ostbrandenburg kandidieren. Ich feiere in diesem Jahr meinen 70. Geburtstag, zahle als Unternehmer Gewerbesteuern, Sozialbeiträge und Abgaben wie ein Ölscheich und möchte daher einfach mitreden können. Auch und überhaupt in diesem komischen Bernau. Wobei ich mit "komisch" vor allem die Bonzen dieser unseligen Einheitspartei LINKESPDCDUGrüne meine, von dener einer sich im Vorfeld der letzten Vollversammlungswahl sogar dazu bemüßigt fühlte, die IHK-Chefs vor mir zu warnen. Ich "hätte Meinungen". Woraufhin man im Vorstand schlußfolgerte, dass man "Meinungen" durchaus brauchen und aushalten könne.
Wie gesagt, ich trete wieder an. Vielleicht schaffen wir Bernauer es ja auch, endlich mal einen vernünftigen, nicht beratungsresistenten und nicht so furchtbar arroganten Bürgermeister zu wählen. Anette Kluth kann das sein, auch wenn der Klüngel gerade wieder heftig klüngelt.
Aber zunächst möchte ich wieder gewählt werden. Hier meine Wahlwerbung, die demnächst an meine Wähler, die Unternehmer des Handels im Barnim, gehen wird:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie entscheiden mit Ihrer Stimme bei der diesjährigen Wahl zur IHK-Vollversammlung, wer Sie in diesem höchsten Organ der IHK Ostbrandenburg vertreten soll. Diese Vollversammlung bestimmt die wirtschaftspolitische Ausrichtung Ihrer IHK bis zum Jahr 2027 und entscheidet über wichtige Strategien zur Bewältigung der aktuellen Krisen sowie der mittel- bis langfristigen Herausforderungen für uns Unternehmer.
„Manche halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse; andere meinen, er sei eine Kuh, die man ununterbrochen melken könne; nur wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht.“ meinte einst der britische Premierminister Winston Churchill. Wenn wir in diesem Jahr als Steuerbürger und als Unternehmer bis zum 18. Juli arbeiten müssen, um die horrenden Ansprüche des Staates in Form von Steuern, Abgaben, Gebühren, Beiträgen und Bepreisungen zu befriedigen, meine ich, dass schon seit Jahren viel zu viele „Manche“ und „Andere“ an den entscheidenden Stellen der Gesellschaft sitzen und die kassierten Summen nicht richtig - zum Beispiel für den Ausbau der Bildung oder der Infrastruktur – eingesetzt werden.
Ich kandidiere für die Vollversammlung der IHK Ostbrandenburg, weil ich durch meine Arbeit im IHK-Ausschuss für Steuern und Finanzen und im Regionalausschuss Barnim erfahren habe, wie wichtig die Industrie- und Handelskammer als unser Interessenvertreter ist. Die Politik muss endlich mehr Kenntnis von unserer Arbeit nehmen. Unser Geld und damit unser Wohlstand fallen nicht vom Himmel, sie müssen erarbeitet werden.
Lassen Sie uns gemeinsam aus Churchills „Manchen“ und „Wenigen“ wieder „Mehr“ machen und wählen Sie mich bis zum 10. Juni 2022 in die Vollversammlung der IHK Ostbrandenburg.
Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Dr.-Ing. Frank Valentinbeval-med. medizintechnik e.K.
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