"In Norwegen sind bis dato 23 Menschen kurz nach der ersten COVID-19-Impfdosis verstorben. Dabei handelte es sich vorwiegend um ältere Menschen mit schweren Grunderkrankungen. Bei diesen Patienten sollen Ärzte in Norwegen künftig individuell beurteilen, ob der Nutzen der Impfung die Risiken von Nebenwirkungen überwiegt.
In einer Mitteilung der zuständigen Behörde des skandinavischen Landes heißt es, dass bislang 13 der 23 Verstorbenen untersucht worden seien. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass übliche Nebenwirkungen der Impfung zu schwerwiegenden Reaktionen bei den meist schwer kranken, älteren Personen geführt haben könnten." schreibt gestern das Ärzteblatt.
Die Brandenburger Landesregierung ? |
Dazu passen meine gestrigen Erlebnisse beim Besuch meines Hausarztes. Ich hatte mich geduldig in die Schlange vor der Tür eingereiht und wollte eigentlich nur ein Rezept abholen. Dabei wurde ich unfreiwillig Zeuge des Gesprächs zwischen einem älteren Herrn und der Sprechstundenhilfe. Der Patient erkundigte sich, wann und wo er denn nun geimpft werden wird. Die junge Frau informierte ihn - offensichtlich völlig ironiebefreit - darüber, dass dafür in Brandenburg Impfzentren eingerichtet werden und die Hausärzte NICHTS damit zu tun hätten. Das nächste Impfzentrum solle in Eberswalde eingerichtet werden, man könne aber auch nach Cottbus fahren. Damit ist eine individuelle Beurteilung des Impfnutzens und der Risiken durch Ärzte schon mal nicht möglich.
Fassen wir zusammen:
- Wir schicken die Hauptrisikogruppe (also die Alten über 70) über zig Kilometer - Eberswalde hin und zurück 62 km, Cottbus 340 km- zum Anstehen in ein Zentrum. Wie sie dort hinkommen können, ist ihr Problem. Dass die Organisation problemlos klappt, ist ein Mythos aus dem Lande von BER.
- Den dort (vielleicht) vorhandenen Impfärzten (oder impfen dort sogar nur Schamanen?) ist die Anamnese der zu impfenden Patienten nicht bekannt, da die Hausärzte offensichtlich von Seiten der Landesregierung aus dem gesamten Prozess ausgeblendet werden. Und eine Krankengeschichte des Patienten braucht man ja nicht, sind ja nur Alte mit wenigen Vorerkrankungen wie Husten, Schnupfen, Hühneraugen und Heiserkeit. Oder ?
- Wir impfen die Hauptrisikogruppe (und später den Rest der Bevölkerung) mit einem nicht oder nicht genügend getesteten Serum, von dem in anderen Ländern bereits reihenweise Menschen umgefallen und zu Tode gekommen sind.
Man kann diesem dilettantischen Irrsinn eigentlich nur noch mit bitterem Sarkasmus begegnen. Böse Zungen bezeichnen dann auch diese Verfahrensweise in Brandenburg als eine Methode, das Rentensystem spürbar zu entlasten.
SS-Arzt Josef Mengele soll angeblich 1979 beim Baden im Meer ertrunken sein. Es sei die Frage gestattet, ob wir gerade ein neues Wort für Euthanasie erfinden oder ob Mengele inzwischen eine Anstellung in einem bundesdeutschen Ministerium gefunden hat? Und wer sich jetzt über meinen bitterbösen Nazi-Vergleich aufregt, sollte erst einmal darüber nachdenken, ob meine grenzenlose Empörung nicht vielleicht angebracht ist ...
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