Der Herbst streckt seine kalten Finger. Am frühen Abend durch den Bodennebel über die Pankewiesen ist schon recht unangenehm. Hauptsache wir stolpern im Nebel nicht über die Hunderte von Hitzetoten dieses heißesten Sommer seit Menschengedenken, die ja irgendwo herum liegen müssen. Man kann sie nicht beerdigen. Wegen Bodenfrost.
Nicht nur der kommende Herbst stimmt etwas traurig. Auch der Weggang des größten männlichen Denkers (laut "Süddeutscher Zeitung") seit Menschengedenken - nach Annalena Blähbock natürlich - aus der deutschen Politik stimmt traurig. So werden wohl die 168 Fußnotenübernahmen in seiner sogenannten Doktorarbeit auf ewig unkorrigiert bleiben. Der Schwarzkopf will nun über was auch immer forschen, er wird uns fehlen, denn keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen kann. Würde ich in meinem Alter noch Verantwortung für andere übernehmen, täten mir die armen amerikanischen Studenten leid, die seinen Gedankenmüll nun ertragen müssen. Aber Schadenfreude muss auch sein.
Unser Flunker-Fritze dagegen forscht nicht, er ist immer forsch mit seinen Ankündigungen und Larssie Siegheil von der ESPEDE läßt dann die Luft aus ihm raus. Fritze sitzt mal wieder nicht an seinem Schreibtisch, sondern beschäftigt sich mit dem Zusammenbau einer schlagkräftigen Killer-Truppe namens Bunte Wehr und des dazu notwendigen politischen Überbaus.
Er möchte, dass in "Europa" (wo auch immer das ist ?) eine sogenannte Troika die Führung im Krieg gegen Russland übernimmt. Großbritanniens Karmer, Frankreichs Makrone und Deutschlands Fritze als Zugpferde an der Ostfront - jedenfalls symbolisch, im Schützengraben werden die sicher nie gesehen werden. Leider hat Fritze aber noch immer nicht geschnallt, dass die ursprünglich in Russland erfundenen und beheimateten Troikas mit drei Pferden bespannt sind. Nicht mit Eseln.
Immer wieder wurde uns in der Jugend eingebläut, dass es fast nichts Schlimmeres gab als das deutsche Kaiserreich. Nun, ganz so schlimm wie heute war es wohl doch nicht, denn immerhin zog der sächsische König Friedrich August III. am 13. November 1918 mit einem einzigen Satz die Schlussfolgerung aus dem angerichteten Schlamassel. Dieser Satz lautete:" Macht doch euren Dreck alleene!". Ein Satz, den wir wohl von einem gewissen Sauerländer niemals hören werden, auch wenn der Schlamassel oder die Schlamastik- wie der größte Österreicher aller Zeiten damals im April 1945 sagte - in den uns der Flunker-Fritze gerade steckt, noch größer wird...
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