Vorige Woche machten wir uns auf den Weg nach Kopenhagen, um am Kongreß der European Society of Cataract and Refractive Surgery (ESCRS) - also der Europäischen Gesellschaft für Katarakt - und refraktive Chirurgie- teilzunehmen. Schon die Anreise mit dem schwedischen Nachtzug SNÄLLTÄGET versprach einen spannenden Aufenthalt: Neben dem lustigen Flair einer Jugendherberge bot der Zug vor allem Pünktlichkeit, fast 8 Stunden Schlaf trotz teilweise heftiger dänischer Schienenstöße und etwas mehr Platz als im Flugzeug einer Billigfluglinie. Dass man nebenbei Zeit hatte, mit Mitreisenden ins Gespräch zu kommen, war ein weiterer Nebeneffekt, der uns an unsere wunderbare Hochzeitsreise mit der Eisenbahn nach Plovdiv in Bulgarien vor fast 50 Jahren erinnerte.
Die Stadt Kopenhagen
Königliches Theater |
Besonders eindrucksvoll war ein Spaziergang durch Christianshavn und ein Abstecher zur berühmten Kleinen Meerjungfrau. Das Mädchen besteht rein technisch aus zwei jungen Damen, denn die Abbildung des Kopfes ist von einer Anfang des 20. Jahrhunderts berühmten Ballettänzerin, die sich dann weigerte, nackt für den Körper der "lille Havfrue" Modell zu stehen. Wenn sie nur gewußt hätte, dass das Mädchen mal so berühmt werden würde ...
Wir lernten, dass freie Parkhäuser in Dänemark "ledig" sind und dass Smörebröd nicht nur bei den Muppets wirklich lecker ist, denn auch kulinarisch ist Kopenhagen ein Erlebnis: Von Street Food in der „Reffen“-Halle bis zu innovativer nordischer Küche in kleinen Restaurants lässt sich die Vielfalt Skandinaviens auf jedem Teller entdecken.
Der Europäische Augenarztkongress
Der eigentliche Anlass unserer Reise war der Besuch des europäischen Augenarztkongresses, der im modernen Kongresszentrum der Stadt stattfand. Schon beim Betreten der Hallen wurde deutlich, welch internationale Bedeutung dieses Treffen hat: Teilnehmer aus ganz Europa, Asien und Amerika tauschten sich über neueste Entwicklungen in der Ophthalmochirurgie aus.
Die Vorträge reichten von neuen chirurgischen Techniken über digitale Diagnostik bis hin zu Zukunftsperspektiven der Gentherapie. Besonders beeindruckend waren die Live-Demonstrationen und die Möglichkeit, neueste Geräte direkt vor Ort auszuprobieren. Neben den fachlichen Impulsen bot der Kongress für uns vor allem Gelegenheit, Hersteller von Medizintechnik aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und den interdisziplinären Austausch zu pflegen.
Kulturelles Rahmenprogramm
Neben den intensiven Kongresstagen bot Kopenhagen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung. Viele Teilnehmer trafen sich abends in kleinen Gruppen, um die Stadt zu erkunden. Ein Höhepunkt war ein gemeinsamer Abend am Wasser von Nyhavn, wo die bunten Fassaden und das lebhafte Treiben eine besondere Atmosphäre schufen. Hafenrundfahrt sowie Schloß - und Museumsbesichtigungen (empfehlenswert ist vor allem Schoß Rosenborg - Vorsicht vor den uniformierten Wachen, die verstehen leider überhaupt keinen Spaß, denn hier lagern die Kronjuwelen) ergänzten unser persönliches Reiseprogramm, bevor uns der SNÄLLTÄGETT wieder sicher in Berlin - Gesundbrunnen absetzte.
Schloß Rosenborg |
Fazit
Die Reise nach Kopenhagen verband auf wunderbare Weise fachliche Weiterbildung, angenehme Gespräche mit Zulieferern zum Weiterbestehen unserer Firma und kulturelle Erlebnisse. Die Stadt begeisterte durch ihre Lebensqualität und Offenheit, der Kongress durch seine inhaltliche Tiefe und internationale Vernetzung. Es war eine Reise, die sowohl beruflich als auch persönlich bereichernd war – und die Lust macht, bald wiederzukommen.
erstellt mit Hilfe von KI
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