Und Bahnhofspenner bleibt Bahnhofspenner. Leider klagen die wirklichen Bahnhofspenner (genauso wie das Wort "Nutten" für "Politiker" soll "Bahnhofspenner" hier auf gar keinen Fall abwertend benutzt werden, ich möchte mit keiner der drei Gruppen tauschen!) in der Regel nicht gegen Beschimpfungen und Diskriminierungen jeglicher Art - sie nehmen sie wahrscheinlich nicht zur Kenntnis, denn wer für seinen Job als Bahnhofspenner qualifiziert ist und ihn auch gut macht, braucht nicht zu befürchten, zum Beispiel als Vollidiot bezeichnet zu werden.
Politnachwuchs? |
Empfehlenswert wäre ebenso, nur Fotos von Ministrierenden und Politisierenden freizugeben, bei denen sich nicht
Vergleiche aufdrängen, die an Harald Juhnke (R.I. P. - als Schauspieler und Trinker war er großartig!) auf Entzug erinnern. Oder an ein geplatztes, schnatterndes Walross auf McDoofnalds - und Schweineschmalz-Diät. Oder an eine wütende, auf der Straße musizierende Knitteraktentasche. Oder an einen debilen Schlumpf.
Das
Auftreten eines Angestellten dieses Staates und damit seiner Wähler erfordert Seriosität, welche sich durch
Fachwissen, Disziplin und eine gepflegte Erscheinung auszeichnen sollte. Man verlangt ja schon gar nicht, dass die herrschende Kaste Deutschlands im Zuge des Erwachsenwerdens eine elitäre Bildungseinrichtung wie in England oder Frankreich besucht. Eine ganz normale Schule und vielleicht auch wenigstens ein Leistungskurs Geschichte wären schon fast ausreichend.
Manche in der Politik (und nicht nur Frauen) sind nur zum Wegsehen, da man die Fremdscham über deren Benehmen oder ihren Habitus nicht erträgt. Mir fällt da immer die fiktive Szene aus dem Film "Amadeus" ein, die in dem Wiener Irrenhaus spielt, in dem man damals angeblich den blöde gewordenen Salieri eingesperrt hatte. Die hatten dort so wunderbare Käfige mit dicken eisernen Stäben. In einem anderen Land weiter westlich hatte derweil der Arzt Joseph-Ignace Guillotin gerade eine sehr effektive Maschine erfunden, die auch bald eifrig genutzt wurde. Aber wer will das schon, wenn bei den Bahnhofspennern oder unter den Brücken noch genügend Platz auch für die Vollidioten ist. Wenn dann diese armen Menschen die neuen fürchterlichen Nachbarn ertragen würden ...
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