Achtung, ein Witz mit dem Niveau des ZDF-Blödermann, also Satire: Warum gibt es keine Schwulen/Lesben/Transen auf dem Mars? Weil sie es dort keinem erzählen können!
Nochmal: Mir ist es völlig egal, was meine Mitmenschen in ihren Betten treiben. Ich würde zum Bleistift auch niemals jemanden auf die Nase binden, dass der Hund Harry schon neben mir auf der Couch lag und ich ziemlich glücklich war, dass der kleine Kerl endlich Vertrauen zu mir gefasst hatte. Wie gesagt: Es geht niemanden etwas an und ich will es gar nicht wissen.
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass bei uns in Deutschland noch irgendein/e Schwuler/Lesbe/ Transe irgendwo diskriminiert wird. Es sei denn, ersiees zieht sich albene Klamotten an, schminkt sich aufdringlich eklig clownesk, redet komisch daher, erzählt jedem, dass ersiees schwullesbischtrans diskriminiert ist und wackelt in fürchterlicher Weise mit dem Hintern. Dann kann es ihmihr passieren, dass ersiees zur Strafe bei der Bundesversammlung den Obergrußaugust "wählen" muss.
Nun also Fußball-WM in Katar. Deutschland wieder einmal Zero Points. Wie eigentlich immer in letzter Zeit. Stattdessen will man den Wüsten- scheichs ausgerechnet vor Ort beibringen, dass es nur "One Love" gibt, dass das Runde nicht in das Eckige, sondern der Pim.. el in den Ar ... gehört. Die Sand- und vor allem Gasfürsten sollen also akzeptieren, was man ihren nach Deutschland eingewanderten Glaubensbrüdern nicht sagen mag und darf, denn das wäre bekanntlich Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und voll Nazi. Man darf diese Glaubensbrüder nach ihren immer wieder vorkommenden Gewaltattacken auf die LGBTQI+-Gemeinde auch nicht in ihre Heimatländer abschieben, denn sie werden ja hier unsere Rente verdienen. Oder auch nicht. Jedenfalls schaffen wir das. Oder auch nicht.
Blicken wir zurück in der Zeit: Im Jahre 1975 studierte ich fleißig auch den Maximus-Lenimus.(Insider kennen die Abkürzung ML). Wir hatten eine dicke, hässliche, wahrscheinlich arbeitsscheue Seminarleiterin, heute wäre sie auch wegen ihrer Dämlichkeit bei den Grünen. Mir war aufgefallen, dass die geballte Presse sowie Rundfunk und Fernsehen der DDR eigentlich pausenlos irgendwelche Etappenziele beim Aufbau des Sozialismus proklamierten und sich dabei der allgegenwärtigen Gedenktage und internationalen Ereignisse bediente.
Einmal kam es uns zum Beispiel beim 100. Geburtstag von Lenin, dann wieder anläßlich des Pinochet-Putsches in Chile oder zu Ehren von Leonid Breschnew. Und die entsprechenden Kampagnen fielen immer penetranter und endloser aus. Wir ehrten Lenin bis zum Überdruss, sangen irgendwann Spottlieder auf das gebeutelte "Schiele" und Breschnew ging uns sowieso am Allerwertesten vorbei.
Also fragte ich unser ML-Mäuschen, ob man mit derartigen Kampagnen nicht auch den Gutwilligsten zum Abschalten und in den Überdruss treiben würde. "Nein !" war die kategorische Antwort. Die Werktätigen der DDR würden die gesteckten Ziele beim Aufbau des Sozialismus auf diese Weise immer besser erreichen. Spätestens 1989 sahen wir dann, was es genutzt hatte.
Das Runde muss in das Eckige. So wie man in diesem Land das Primat der Produktion mittlerweile völlig negiert, läuft es leider auch im Sport oder in der Kultur. Bevor man nämlich daran gehen kann, die Welt zu verändern, muss erstmal etwas geleistet werden. Auch im Fußball.
Könnte es sein, dass den meisten Menschen - und vor allem den Fußballfans - in der Bundesrepublik diese ganze LGBTQI+-Getöse anläßlich einer Sportveranstaltung völlig am Popo vorbeigeht und man damit eigentlich genau das Gegenteil von Toleranz erzeugt? Ich frage für einen Freund, denn ich interessiere mich nicht für Fußball. Und deshalb ist das Gedöns in den Medien für mich noch viel schlimmer, denn es weckt alte Erinnerungen und Befürchtungen, weckt meinen Widerwillen und lenkt vor allem vom wirklich Wichtigen ab...
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