In der gerade laufenden Woche geht der Berliner Tagesspiegel als erster ins Rennen und wirft in einem Bericht über die Kandidaten der Berliner Parteien für die Bundestagswahl im September das wunderwunderschöne Wort (kann man es so nennen?)
SPITZENKANDIDIERENDE
in den Wettbewerb um den größten anzunehmenden Hirnkollaps. Das richtige Wort in deutscher Sprache heißt übrigens "Spitzenkandidaten".
Ich bin sicher, auch diese exzellente Verballhornung der deutschen Sprache wird wie die Doppelpunkte vor "innen" (ohne außen) , das süße *, der wie das Gendergehirn tiefergelegte Stabstrich oder das große I (wie in Igittigitt) und den hübschen Wörtern wie z.B. "Studierende", "Forschende", "Schwarzfahrende" , "Brandstiftende", "Idiotende" , "Mordende", "Blasende" oder "Elternde"
- für viel mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft
- und vor allem wesentlich mehr Leser des Tagesspiegel
sorgen. Das einzige Argument gegen das sogenannte generische Maskulinum ist immer, dass es nicht nur Männer auf der Welt gibt und Frauen in der Gesellschaft sichtbarer werden müssen. Obwohl man ja manche Frauen gerade zur Zeit ständig sieht. Ohne es zu mögen.
Stihl024 / pixelio.de |
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenNeulich in Berlin den beidseitig bedruckten Parkschein falsch herum ins Auto gelegt, der beschlagenen Brille durch den Maskenzwang sei Dank. Verwarnungsgeld 10 Euro + 3 Euro gezahlte Parkgebühren. (beim nächsten Mal zahle ich die Parkgebühren nicht und es bleibt die Fiftyfifty-Chance, dass der Büttel*_INNEN nicht vorbeikommt). Schön ist allerdings der Stempel auf dem Briefumschlag: Die Hirnies in Berlin suchen "Wahlhelfende" ! Ich bekomme Augen- und Ohrenkrebs von diesem bescheuerten Unsinn!
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