
Die "Neue Zürcher Zeitung" hat für mich in den letzten vier Jahren die Rolle der Westzeitungen für die ehemaligen DDR-Bürger übernommen. Während die überwiegend von Alt-68ern und Grünen gesteuerten Medien in Deutschland immer voll auf der Linie der Murkselschen Blockparteien von CDUCSUSPDLINKEN GRÜNENFDP liegen und uns unumwunden jeden Tag zu verstehen geben, dass alle, die nicht auf "Muttis" Wellenlänge und des grünen Mainstreams ticken, Nazis sind, kann man hier bei einer Schweizer Zeitung zuweilen noch kritische Stimmen nachlesen.

So veröffentlicht Milosz Matuschek in der neuesten Online-Ausgabe der "NZZ" einen
Gastkommentar zur Freiheit der Rede und zur Demokratie. Der für mich wichtigste Absatz ist folgender : " Ein ... verqueres, wenngleich todernstes Spektakel spielt sich
derzeit vor unser aller Augen in öffentlichen Debatten ab. Auch hier
sind die Massstäbe der Beurteilung, die Standards, aus den Fugen
geraten. Wer heute keine guten Argumente hat, kann mit Verweis auf
Identität, Gefühl und das persönliche Erleben dank dem Schutz einer
folgsamen Schar von Moralisten leicht «recht bekommen». Fakten sucht man
sich wie Rosinen: Wer auf der vermeintlich richtigen Seite steht, für
den gibt es nur einen Grund für den Klimawandel, aber dafür 60
verschiedene Geschlechter."
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Fragen |
Greta, Habeck, Baerbock, Nahles, Merkel (gestern in in Schwedt) und ihre Beweihräucherung in Presse, Funk und Fernsehen. Es ist nicht mehr auszuhalten. Versuchen Sie z.B. mal, in einem sogenannten Sozialen Medium einen kritischen Kommentar über Greta, das arme mißbrauchte und kranke Kind, zu veröffentlichen. Ich garantiere Ihnen: Den sogenannten Shitstorm von deren geistig zurück gebliebenen Jüngern halten Sie nicht aus! Und die Rufe dieser dummen, rechthaberischen Menschen, mit der Freiheit des Denkens, Sprechens und Schreibens doch endlich Schluss zu machen, werden immer lauter. Von der Politik werden sie gerne gehört.

Matuschek meint weiter: "All das ist alarmierend, denn die freie Rede ist die Lunge der
Demokratie. Aus der Krankheit der einen folgt unweigerlich ein Siechtum
der anderen. Der Ungeist der politischen Korrektheit metastasiert sich
gerade durch Universitäten, den Kulturbetrieb, Redaktionsstuben bis hin
in die Politik."
In der Ausgabe der NZZ vom 30. April fand ich folgendes schönes Zitat von
Konrad Paul Liessmann: "Immanuel Kant hat in seiner kleinen Schrift über die Aufklärung
angemerkt, dass es vor allem Faulheit und Feigheit seien, die die
Menschen daran hindern, ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu
entkommen. Dass jemand, aus welchen persönlichen Motiven auch immer,
Freiheitszumutungen abwehrt, mag man ja noch akzeptieren. Aber woher
diese Wut, woher diese Indolenz, woher dieser fanatische Hass auf jene,
die für sich die Freiheit des Denkens noch in Anspruch nehmen wollen?
Freiheit muss in der Tat etwas Furchtbares sein."
Richtig. Denken tut weh. Und man schläft nächtelang nicht. Vor allem, wenn man zwar sieht, wie der Karren immer schneller den Berg herunterrast, sich in dieser Einschätzung mit dem gesamten Bekanntenkreis einig ist und wir alle NICHTS, aber auch gar nichts dagegen tun können...
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