So,so. Lasst uns mal sehen: Neben Deutschland, den USA , Japan, Großbritannien, Kanada, Frankreich und Italien (G7) ist das auch Russland. Nur drei davon sind überhaupt selbst in der Euro-Zone. Alle anderen - auch Großbritannien - könnte man mit Fug und Recht als Konkurrenten der EU und der Euroländer betrachten. Und von denen nehmen unsere Superhirne Ratschläge an? Weil die alle nur das Beste für unsere Volkswirtschaften und vor allem für die Sparstrümpfe der Bürger wollen?

Nachdem nun heimlich still und leise selbst die größten Hardliner unter den Super-Politikern ("Scheitert der Euro, scheitert auch die EU" - wer kann sich noch an all die klugen Durchhalteparolen erinnern? ) den Griechen zugestehen wollen, wieder zu ihrer Drachme zurück zu kehren, erhebt sich wieder einmal eine ziemlich naive Frage: Wozu haben wir dann Milliarden unserer Steuereuros in Griechenland versenkt, wenn der ganze Rettungsprozeß jetzt ausgeht wie der Afghanistan-Einsatz der NATO? Hätte man nicht 'ne Hausfrau (nein, nicht Merkel, die ist alles andere als eine Hausfrau !) oder 'nen mittelständischen Unternehmer fragen können? Die hätten doch bei dieser miesen Bilanz im griechischen Haushaltsbuch sofort alle Kassen und Geldbörsen geschlossen, oder? Oder noch klarer: Selbst der blödeste Idiot hat doch schon gleich am Anfang der Krise gemerkt, dass man ein Fass ohne Boden nicht dadurch dicht bekommt, in dem man immer mehr - in diesem Fall Geld - hinein wirft..
Gemach, gemach. Ich komme selber drauf: Im Falle Afghanistan haben wir mit Steuergeldern und tausenden Toten die Rüstungskonzerne fett gemacht. Bei der Eurorettung passierte das gleiche mit den Banken.
Hat geklappt: Jetzt, nachdem alle Aasgeier schön rund und fett gefressen sind, holen wir die Truppen und die Drachme zurück...
Foto: Drachmen (stefanschwarz / pixelio.de)
Hallo Frank,
AntwortenLöschenSiehe im Blog ‚Life‘ von meine Freundin Niekie, eine gelungene Karikatur von das Merkel!
http://nanotube6.blogspot.com/2012/05/hi_23.html
Sonnige Grüße aus Flandern,
Nadja