
Böse und drastische Menschen haben sie schon maßlos beschimpft und sie ist Dauerthema in Kabarettsendungen: Ulla "wie Scheiße am Schuh" (Zitat: Volker Pispers) Schmidt, selbst für SPD-Verhältnisse bemerkenswert unfähig und immer wieder da, wo man sie nicht braucht. Auch in Spanien. Sie hat nicht nur Milliardenschäden im Gesundheitssystem angerichtet, ihre sogenannten Reformen geben den Reichen und nehmen den Armen.Persönlich habe ich ihr die Streichung meines Krankengeldanspruches zu verdanken, denn dieser Anspruch ist für Selbständige seit Trullalas letzter "Reform" ab 2009 nicht mehr mitversichert.Danke, Du ... naja, das sparen wir uns jetzt mal, denn was können die armen Rindviecher dafür, die sind nicht so blöd.Manchmal habe ich den Verdacht, sie setzt ihr dämliches Dauergrinsen und ihre gräßlichen Aachener Mundart als Nahkampfwaffe ein. Wahrscheinlich gibt ihr jeder Recht, nur damit sie mit dem Sülzen und Grinsen aufhört.
Aber zur Sache: An der gegenwärtigen Diskussion um Trullalas Lustreise durch Spanien mit ihrem Dienstwagen stört mich vor allem der Nebelvorhang, der hier wieder einmal gezielt gelegt wird. Alle regen sich auf, dass sich die Dame den Dienst-Benz über Tausende von Kilometern hinterher schicken lässt. Aber die wesentliche Frage wird nicht gestellt: Wie hält sie es denn mit der Versteuerung des steuerpflichtigen Nutzungswertes für das Dienstauto? Schweinchen Steinbrück und seine nicht weniger geldgierigen Vorgänger im Amt des Bundesfinanzminiskus haben sich nämlich für alle Dienstwagennutzer in diesem Land eine Sondersteuer einfallen lassen. Da die Dienst- oder Firmenwagen in der Regel auch für private Fahrten genutzt werden können, muss der dadurch erzielte geldwerte Vorteil versteuert werden.Weiß leider außer den Betroffenen - vom Manager über den normalen Selbständigen bis zum angestellten Außendienstler - kaum jemand. Der geldwerte Vorteil - also der Nutzen,den der Fahrer erzielt, weil er sich z.B. kein Auto kaufen muss - heißt steuertechnisch auch Nutzungswert. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, diesen Wert zu ermittelln: In der Regel benutzt man die Pauschalmethode, d.h. 1 Prozent des Listenpreises des Fahrzeuges werden monatlich als Steuer einbehalten.Wenn man den Wagen z.B. zehn Jahre fährt, zahlt man also 10 Jahre lang jeden Monat ein Prozent des Neuwertes an Schweinchen Schlau oder seine Nachfolger. Super Geschäft für den Fiskus.
Der Nebelvorhang um Trullalas gepanzerten Benz besteht ja im Moment aus wortreichen Erklärungen des Warums oder Wiesos,d.h. wozu ein Auto gut ist und wie groß es für das Ego einer Ministerin sein muss, wo das Auto überall war und und und. Das ist alles uninteressant. Wichtig ist doch eigentlich nur, ob diese Dame genauso wie der normale Bürger für die private Nutzung des Dienstautos auch Steuern zahlt? Und genau das hat noch keiner gefragt und wird offiziell auch keiner fragen...
Foto: Mercedes-Benz Oldtimer (Rike, www.pixelio.de)
gute Frage, nächste Frage: Die Dame hat sich ja durch Spanien fahren lassen.
AntwortenLöschenAlso wer bezahlt den Fahrer und dessen Unkosten?
WIR ! Wer auch sonst, dafür haben wir doch Demokratur - als Selbstbedienungsladen für diese Kreaturen.
AntwortenLöschenGerade auf abgeordnetenwatch.de der Dame eine diesbezügliche Frage gestellt. Dabei festgestellt, dass auch dieses "ehrenwerte" Stück nicht auf Fragen der Wähler antwortet. Nie. Hätte mich jetzt auch sehr gewundert...
AntwortenLöschen"ob diese Dame genauso wie der normale Bürger für die private Nutzung des Dienstautos auch Steuern zahlt?"
AntwortenLöschengenau ins Schwarze getroffen!!!
„BILD“ vom 2.8.o9
AntwortenLöschen„Seit elf Jahren kommt die Ministerin in das Städtchen (40 000 Einwohner) an der Costa Blanca, mitunter sogar zweimal im Jahr, zu Ostern und im Sommer. Sie erholt sich dann im Haus einer engen Aachener Freundin, der Malerin Renate Müller-Drehsen.
Im Besprechungszimmer ihres Ministeriums hängt ein Ölgemälde der Künstlerin („Zwillinge 2000“). Schmidt suchte das Bild in flammenden Rottönen aus, der Preis von 3550 Euro ging zu Lasten der Steuerzahler. Die Ministerin damals über Wandschmuck: „Einerseits strahlt die Farbe eine unglaubliche Kraft aus, andererseits beruhigt mich das Bild.“
Nach Spanien wird es die Ministerin in diesem Sommer wohl nicht mehr ziehen. Sie hält sich nach den Schlagzeilen der vergangenen Woche bei ihrer Familie in Deutschland auf.
Eine Sprecherin ihres Ministeriums: „Die Ministerin macht noch ein paar Tage Urlaub in ihrer Heimatstadt Aachen.“ Schadensbegrenzung ist nötig. Und Trost wohl auch.
Ausgerechnet Ulla Schmidt, die acht Jahre politischen Kampf, Kampagnen der Ärzte, Krankenkassen und Pharmaindustrie sowie Pannen beim Reformieren des Gesundheitssystems überstand, lässt ihre Karriere im Urlaub von der eigenen Limo über den Haufen fahren.
Jetzt muss die erfahrenste Ministerin der Großen Koalition nicht nur die Schadenfreude ihrer politischen Feinde aushalten und dem Bundesrechnungshof erklären, wozu sie im Urlaub einen Dienstwagen samt Chauffeur braucht. Schlimmer ist, dass sie zur Belastung der ohnehin gebeutelten SPD geworden ist. Sie gehört nicht mehr zum Kompetenzteam. Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zieht ohne sie in den Wahlkampf. Vorerst, wie es beschwichtigend heißt.“