Nach zwei Tagen im Hotel gestern abend den Fernsehapparat entsorgt. Vom Hotelbalkon geworfen. Wenn auch nur gedanklich.
Unter den 100 Sendern im Hotelnetz sind hier im EU-Nachbarland bestimmt 20 deutsche Stationen zu empfangen. Und: Es ist nicht auszuhalten! Dass sich seriöse und gute Schauspieler wie z.B. Andrea Sawatzky für solchen Schwachsinn hergeben!?
Wenn sich nur alle einig wären! Wir bezahlen nicht mehr, die normalen, vernünftigen, anspruchsvollen, mithin "richtigen" Schauspieler spielen den Dreck nicht mehr. Win-win ...
Nicht zu vergessen ist eine ordentliche Ablage. Also 2 Löcher in jedes Blatt, in verschiedenfarbene Ordner mit richtiger Agenda (entsprechende Verordnung der örtlichen Verwaltung beachten!) geheftet und die Leitzordner gemäß Bundesbunteblatt-Verordnung vom 21. Merz 2025 -BubublaVO - für 10 Jahre einlagern.
Dabei beachten, dass für die Ablage von sich weiblich lesenden Blättern sowie von behinderten, angefressenen oder vermoderten sowie schwarzen Blätter*innen gesonderte Bestimmungen gelten.
Achtung, evtl. genutzte Computerdateien müssen jederzeit lesbar und zugänglich sein.
Damals in der vierten Klasse unserer Schule hatten wir auch so einen Klassenkasper: Niemand mochte ihn, in der großen Pause wurde er ständig verprügelt, schon damals ließ er uns ausgiebig am Wachstum seiner Sackhaare teilnehmen, indem er uns vorpubertären Mitschülern in der Unterrichtstunde unbedingt seinen Pimmel zeigen musste. Unsere Sympathie wollte er sich damit erkaufen, dass er seines Vaters Briefmarkensammlung unter uns verteilte und peu à peu den ganzen Hausrat anschleppte und an die vermeintlichen Klassen"kameraden" verschenkte. Dafür gab es dann auch eine Maulschelle weniger. Ach so, noch etwas Wichtiges: Unser Klassenclown hieß nicht Fritz, sondern Rainer.
Flunker-Fritz und Zimmerpflanzen
Diese Art von ungeliebten Typen gibt es wohl in jeder Schulklasse. Nur haben wir damals unseren Rainer nicht nach Scharm el Scheich geschickt. Ähnlichkeiten zu regierenden Bundeskanzlern sind daher rein zufällig, aber frappierend. Seine Sackhaare zeigt er uns in diversen Talg Schoffs oder in sinnlosen Reden. Da er im Inland nicht klar kommt, verteilt er im Ausland unsere Steuermilliarden, muss sich allerdings damit zufrieden geben, von der übrigen Welt wie eine Zimmerpflanze behandelt zu werden ...
P.S.: Aus Rainer wurde dann im Laufe der Zeit noch ein geachteter Mitarbeiter der Sparkasse. Aus und mit Fritze wird wahrscheinlich gar nichts mehr.
Was ist der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und der Realität? Antwort: maximal ein halbes Jahr!
Meldungen am Montag:
1. Die
Stichwahlen für die Oberbürgermeister in Brandenburg haben parteilose Kandidaten für sich
entschieden. Die AfD konnte keinen Bürgermeister-Posten gewinnen. Die
SPD verliert in Potsdam nach 35 Jahren den Posten des
Oberbürgermeisters. Bei der Stichwahl in der brandenburgischen
Landeshauptstadt konnte die parteilose Kandidatin Noosha Aubel
triumphieren: Sie bekam 72,9 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der SPD, Severin Fischer, blieb mit 27,1 Prozent chancenlos.
Hinter der Einzelbewerberin standen unter anderem die Grünen, Die Andere, Volt und der Potsdamer BSW-Ableger BfW.
2. Auch in Frankfurt (Oder) setzte sich ein unabhängiger Bewerber durch. Axel Strasser erhielt in der Stichwahl 69,8 Prozent der Stimmen und lag damit klar vor dem AfD-Kandidaten Wilko Möller, der auf 30,2 Prozent kam. Strasser hatte bereits im ersten Wahlgang vorn gelegen. Der 48-jährige Wirtschaftsexperte, der zuvor bei der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg tätig war, will seine Amtszeit unter das Motto "Gemeinsam für Frankfurt (Oder)" stellen. Er kündigte an, die Wirtschaftsförderung neu zu strukturieren und den Austausch mit Polen auszubauen. Strasser war von SPD und Linken unterstützt worden, während CDU und Grüne keine Wahlempfehlung abgegeben hatten. Einig waren sich alle größeren Parteien in der Ablehnung des AfD-Kandidaten. Strasser war von SPD und Linken unterstützt worden, während CDU und Grüne keine Wahlempfehlung abgegeben hatten. Einig waren sich alle größeren Parteien in der Ablehnung des AfD-Kandidaten.
3. Auch in Eisenhüttenstadt entschied ein parteiloser Kandidat die Stichwahl für sich. Marko Henkel, der von der SPD nominiert worden war, gewann mit 57 Prozent der Stimmen gegen den AfD-Bewerber Maik Diepold, der auf 43 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung lag bei 48 Prozent. Henkel folgt auf Frank Balzer (SPD), der seit 2017 Bürgermeister war.
Was wird als nächstes passieren? Bei der Beantwortung dieser Frage bewegen wir uns unwillkürlich in das Reich der Verschwörungstheorien. Aber was soll daran falsch sein (siehe oben) ? So fiel mir auf Anhieb Lenins Revolutionstheorie ein. Auf den ersten Blick scheint dieser Zusammenhang doch ziemlich weit hergeholt, aber erinnern wir uns doch einmal vorurteilsfrei an Lenins Aussagen. Sinngemäß: Erst dann, wenn die ‚Unterschichten` das Alte nicht mehr wollen und die
`Oberschichten` in der alten Weise nicht mehr können, erst dann kann die
Revolution siegen.
Was wollen uns die Wahlergebnisse sagen? Der Wähler hat die Schnauze voll von den ewig gleichen abgehobenen Parteigesichtern, von ihren Kungeleien, in denen es nur um den Machterhalt und schon lange nicht mehr um das Wohl des Wahlvolkes geht. Die Parteien haben das relativ schnell erfasst und sind dazu übergegangen - da offensichtlich die abartigsten Wahlbündnisse zwischen allen Blockparteien CDUCSUFDPGRÜNESPDLINKEBSW zur Verhinderung der Opposition nicht mehr so richtig funktionieren wollen - sich hinter integeren Persönlichkeiten zu verstecken, die mit dieser Art von Unterstützung natürlich ihre Unabhängigkeit verlieren.
Nun sind wir sicherlich noch weit von einer Änderung oder gar einer Revolution entfernt. Solange bei der Mehrzahl der Wähler in Westdeutschland noch das Erbe aus 80 Jahren westdeutscher Bundesrepublik ausgegeben werden kann, wird man nach wie vor CDU oder SPD wählen. Auch wenn unser Flunker -Fritz derzeit alles mögliche anstellt, um seiner Partei den Gnadenschuss zu geben. Auch weil er seine treuen Wähler immer mehr enteignet, indem er ihr Geld in Gaza, der Ukraine oder für teure Schützenpanzer zu 17,5 Millionen Euro (pro Stück !) ausgibt. Denken wir immer an den bedeutenden Zigarrenraucher Bill Clinton, damit Lenin hier nicht das letzte Wort hat: "It's the economy, stupid!" .
Neulich - na gut, es ist auch schon wieder ein halbes Jahr her- habe ich mich tatsächlich in eine Diskussion mit Norbert eingelassen. Norbert ist einer jener Salonbolschewisten, die in ihrem Leben noch nie einen Parteibeitrag gezahlt haben, aber immer alles und vor allem immer alles besser wissen, die der DDR seit 35 Jahren hinterher weinen (aber in den 40 Jahren davor nur gemeckert haben), heute noch das Sudelblatt "junge welt" lesen und Jakob Augsteins "freitag" abonniert haben. Wenn man zu Norbert sagt, "der Rasen ist aber schön grün" sagt er glatt, “ du, da hast du aber Unrecht, der Rasen ist schön grün". So einer ist Norbert. Dabei kommt er aus einem Bonzenelternhaus, ist in den Protzbauten der Ostberliner Karl-Marx-Allee aufgewachsen und musste damals sicherlich nicht einmal einen sogenannten Badeofen anheizen und vorher die Braunkohlenbriketts fünf Stockwerke hochschleppen, um ein Vollbad nehmen zu können.
Gut, natürlich diskutierten wir über die fantastische Bundesregierung, so wie immer in diesen Tagen. Man trifft in den Mecklenburger Wäldern auf eine Pilzsucherin, tauscht sich mit der Frau über Giftpilze aus und nach 5 Minuten und einem wachsamen Blick ins Unterholz erzählt sie dir, dass sie sich bei der letzten Bundestagswahl von ihrem Gewissen gezwungen sah, die AfD zu wählen. Wobei der wachsame Blick ins Unterholz eher nicht den eingewanderten Wölfen gilt.
Nun also Norbert: als ich ihm damals die wunderschöne Hymne auf Flunker -Friedrich vorspielte, ist er mir vor Wut fast von meiner Couch gehopst. Er fände das furchtbar, man solle dem Mann doch mal eine Chance geben. Glücklicherweise treffen sich Norbert und ich meist nur einmal im Jahr. So kann ich ihn nicht fragen, ob der Flunker- Fritz inzwischen Chancen genug hatte. Als er dann anfing, mir zu erläutern, was er unter links und rechts versteht, habe ich ihm schnell das Wort abgeschnitten. Lieber Norbert, es gibt kein rechts und links in der Politik, es gibt nur dumm und schlau. Ich glaube, an diesem Satz kaut er heute immer noch.
Dabei dürfte es doch auch dem Dümmsten klar sein: es ist nicht links, wenn man sich halb Westasien (islamistische Schläfer eingeschlossen) hierher nach Deutschland holt und dann plötzlich feststellt, dass es unter den Eingereisten tausende lernunwillige Analphabeten, Glücksritter, Antisemiten, Frauenfeinde, Sozialbetrüger, Mörder und Totschläger gibt. Links ist das nicht, es ist nur dumm. Umgekehrt ist nicht rechts, wenn man als Steuerzahler fordert, die eingenommenen Steuergelder nicht mit Schaufeln in aller Herren Länder zu verteilen, oder dafür zu verwenden, Leuten, die gar nicht hier sein dürften, ein paradiesisches Leben zu gewährleisten. Das ist nur schlau.
So gäbe es viele, viele Beispiele, an denen unser Norbert schwer zu kauen hätte. Ich schätze mal, bei unserem nächsten Treffen wird er mir kühn widersprechen und mir erklären, dass es in der Politik gar kein lönks oder röchts gibt. Sondern nur dumm und schlau ...
Einige Vorbemerkungen zum besseren Verständnis, denn ich muss jetzt etwas weiter ausholen:
Der Ausdruck "wie der Herr, so das Gescherr" bedeutet, daß die Eigenschaften der Eltern oder Vorgesetzten sich auch auf Kinder oder Untergebene übertragen. Es ist ein Sprichwort, das auf den Einfluss von Autoritätspersonen auf das Verhalten anderer verweist.
So wie Friedrich Engels sinngemäß die Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft betrachtet, besteht die gesamte Gesellschaft aus vielen kleinen Bestandteilen, die alle irgendwie zusammenhängen: Die Familie mit der Schule, die Schule mit der Politik, die Politik mit der Landesregierung, der Sport mit der Politik, alles gemeinsam mit den zur Verfügung stehenden Finanzen.
Vor fast genau 60 Jahren habe mit dem Rudersport in Berlin-Grünau begonnen und war darin gar nicht mal so schlecht. Ich bilde mir daher ein, mir ein Urteil über das Seelenleben von Sportlern, Trainingsmethoden und allgemeine Verhaltensweisen im Sport anmaßen zu dürfen.
Die letzte Weltmeisterschaft im Rudersport, bei der zwei deutsche Mannschaften antraten, fand im November 1990 auf dem Lake Barrington in Australien statt. In 22 Bootsklassen gewannen beide deutsche Mannschaften achtmal Gold, viermal Silber und sechsmal Bronze. Zwei Monate nach der WM durfte der mit 11 zu 7 Medaillen (Goldmedaillen: fünf zu drei für den Deutschen Ruderportverband der DDR) erfolgreichere Deutsche Rudersportverband dem DRV der Bunten Republik beitreten. Nur gerecht, oder ? Und das hat sich gerächt.
Wir befinden uns im Jahr 2025, Deutschland ist kurz davor, nicht nur beim Eurovsion Song Contest in "Germany Zero Points" umgetauft zu werden. Auch bei der gerade zu Ende gegangenen Ruder- WM in Shanghai zeigt sich der allgemeine Niedergang überdeutlich: einmal Silber und einmal Bronze war die sagenhafte Ausbeute des Deutschen Ruderverbandes.
Wir sehen uns die Darbietungen einer einmalig dummen, aber rücksichtslosen ehemaligen deutschen Außenministerin in New York an, wir verfolgen die Abtritte eines sogenannten Bundeskanzlers bei der Rede der Vorsitzenden der größten und einzigen Oppositionspartei im Bundestag und wir hören die glattgebügelten einfallslosen Kommentare der Sportreporter im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die wahrscheinlich monatelang geübt haben, um bloß nicht einmal ein einziges "-innen" zu vergessen. Immerhin schon ein Fortschritt, daß man einen ehemaligen Ruderer mit kommentieren lässt, aber auch der ist fortschrittlichst eingedschändert. Nicht das Erreichte zählt, das Erzählte reicht. So wie bei Frauenrechten wie z.B. dem am 3. Oktober 1990 sofort abgeschafften Haushaltstag für Frauen und alleinstehende Väter.
An den Ursachen der vielerlei Debakel wird nicht gekratzt. Alles hängt irgendwie zusammen und "Wie der Herr so's Gescherr"..
Rüdersdorf 1968
Dschändern ist das Wichtigste, Leistung zählt nicht mehr und daß die Sportler der übrigen Welt ebenfalls mit den in Shanghai vorherrschenden 30 °C zurecht kommen müssen, scheint den famosen Reportern noch nicht aufgegangen zu sein. Ich erinnere mich gern an den Bezirksvergleichskampf 1968 mit den Ruderern der Bezirke Frankfurt/Oder, Potsdam und Berlin. Es herrschten üppige 32° und mein Trainer erlaubte mir, mich kurz vor meinem Start im Einer mal kurz ins Wasser zu legen. Ich habe den Bezirksvergleichskampf übrigens damals gewonnen und war auch nicht eine Sekunde lang auf die Idee gekommen, dass irgendjemand den Hitzetod sterben könnte. Das Maximum an Hitzeschutz war eine weiße Mütze (Foto).
Es war auch nicht nötig, meine Sportkameradinnen durch ständige Dschänderei in den Mittelpunkt zu stellen. Im Mittelpunkt standen sie sowieso, das gehörte einfach zu unserer Erziehung als Mann und als Sportkamerad.
Früher war alles besser und aus Holz, nicht nur die Skulls und Riemen und die Boote. Ob wir dieses Land jemals wieder auch nur in die Nähe einstiger Erfolge bringen werden? Ich möchte es bezweifeln ...
Vorige Woche machten wir uns auf den Weg nach Kopenhagen, um am Kongreß der European Society of Cataract and Refractive Surgery (ESCRS) - also der Europäischen Gesellschaft für Katarakt - und refraktive Chirurgie- teilzunehmen. Schon die Anreise mit dem schwedischen Nachtzug SNÄLLTÄGET versprach einen spannenden Aufenthalt: Neben dem lustigen Flair einer Jugendherberge bot der Zug vor allem Pünktlichkeit, fast 8 Stunden Schlaf trotz teilweise heftiger dänischer Schienenstöße und etwas mehr Platz als im Flugzeug einer Billigfluglinie. Dass man nebenbei Zeit hatte, mit Mitreisenden ins Gespräch zu kommen, war ein weiterer Nebeneffekt, der uns an unsere wunderbare Hochzeitsreise mit der Eisenbahn nach Plovdiv in Bulgarien vor fast 50 Jahren erinnerte.
Die Stadt Kopenhagen
Königliches Theater
Die Stadt empfing uns mit klarer Luft, windigem Wetter, dem Blick auf bunte Häuserreihen und dem charakteristischen Netz aus Wasser- und Fahrradwegen. Kopenhagen ist eine Stadt, die sofort mit einer besonderen Mischung aus Gelassenheit und Dynamik begeistert. Kaum angekommen, fällt die allgegenwärtige Fahrradkultur ins Auge – fast scheint es, als gehöre jedem Einwohner ein Rad. Und die dänischen Radler sind lang nicht so aggressiv wie z.B. in Berlin. Die engen Gassen, die historische Architektur rund um Nyhavn und die moderne Architektur wie das Opernhaus zeigen, wie Tradition und Zukunft hier harmonisch zusammenfinden. Allerdings konnten wir unser ursprüngliches Vorhaben, einen Kranz am Grab von Egon Olsen niederzulegen, nicht ausführen, denn Egon hatte damals einen anderen Plan: Der Darsteller des Egon, Ove Sprogøe, der stets auf die Privatsphäre seiner Familie bedacht war und als äußerst bescheiden galt, wurde auf eigenen Wunsch im engsten Familienkreis in einem anonymen Grab auf dem Søndermark-Kirkegård in Frederiksberg - einer Enklave mitten in der Hauptstadt - beigesetzt.
Besonders eindrucksvoll war ein Spaziergang durch Christianshavn und ein Abstecher zur berühmten Kleinen Meerjungfrau. Das Mädchen besteht rein technisch aus zwei jungen Damen, denn die Abbildung des Kopfes ist von einer Anfang des 20. Jahrhunderts berühmten Ballettänzerin, die sich dann weigerte, nackt für den Körper der "lille Havfrue" Modell zu stehen. Wenn sie nur gewußt hätte, dass das Mädchen mal so berühmt werden würde ...
Wir lernten, dass freie Parkhäuser in Dänemark "ledig" sind und dass Smörebröd nicht nur bei den Muppets wirklich lecker ist, denn auch kulinarisch ist Kopenhagen ein Erlebnis: Von Street Food in der „Reffen“-Halle bis zu innovativer nordischer Küche in kleinen Restaurants lässt sich die Vielfalt Skandinaviens auf jedem Teller entdecken.
Der Europäische Augenarztkongress
Der eigentliche Anlass unserer Reise war der Besuch des europäischen Augenarztkongresses, der im modernen Kongresszentrum der Stadt stattfand. Schon beim Betreten der Hallen wurde deutlich, welch internationale Bedeutung dieses Treffen hat: Teilnehmer aus ganz Europa, Asien und Amerika tauschten sich über neueste Entwicklungen in der Ophthalmochirurgie aus.
Die Vorträge reichten von neuen chirurgischen Techniken über digitale Diagnostik bis hin zu Zukunftsperspektiven der Gentherapie. Besonders beeindruckend waren die Live-Demonstrationen und die Möglichkeit, neueste Geräte direkt vor Ort auszuprobieren. Neben den fachlichen Impulsen bot der Kongress für uns vor allem Gelegenheit, Hersteller von Medizintechnik aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und den interdisziplinären Austausch zu pflegen.
Kulturelles Rahmenprogramm
Neben den intensiven Kongresstagen bot Kopenhagen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung. Viele Teilnehmer trafen sich abends in kleinen Gruppen, um die Stadt zu erkunden. Ein Höhepunkt war ein gemeinsamer Abend am Wasser von Nyhavn, wo die bunten Fassaden und das lebhafte Treiben eine besondere Atmosphäre schufen. Hafenrundfahrt sowie Schloß - und Museumsbesichtigungen (empfehlenswert ist vor allem Schoß Rosenborg - Vorsicht vor den uniformierten Wachen, die verstehen leider überhaupt keinen Spaß, denn hier lagern die Kronjuwelen) ergänzten unser persönliches Reiseprogramm, bevor uns der SNÄLLTÄGET wieder sicher in Berlin - Gesundbrunnen absetzte.
Schloß Rosenborg
Die Nacht mit drei hübschen, jungen Schwedinnen im Abteil überstanden wir wieder selig schlummernd (übrigens: auch Schwedinnen schnarchen!) und diesmal verpassten wir auch nicht den Frühstückskaffee.
Fazit
Die Reise nach Kopenhagen verband auf wunderbare Weise fachliche Weiterbildung, angenehme Gespräche mit Zulieferern zum Weiterbestehen unserer Firma und kulturelle Erlebnisse. Die Stadt begeisterte durch ihre Lebensqualität und Offenheit, der Kongress durch seine inhaltliche Tiefe und internationale Vernetzung. Es war eine Reise, die sowohl beruflich als auch persönlich bereichernd war – und die Lust macht, bald wiederzukommen.
Der Herbst streckt seine kalten Finger. Am frühen Abend durch den Bodennebel über die Pankewiesen ist schon recht unangenehm. Hauptsache wir stolpern im Nebel nicht über die Hunderte von Hitzetoten dieses heißesten Sommer seit Menschengedenken, die ja irgendwo herum liegen müssen. Man kann sie nicht beerdigen. Wegen Bodenfrost.
Nicht nur der kommende Herbst stimmt etwas traurig. Auch der Weggang des größten männlichen Denkers (laut "Süddeutscher Zeitung") seit Menschengedenken - nach Annalena Blähbock natürlich - aus der deutschen Politik stimmt traurig. So werden wohl die 168 Fußnotenübernahmen in seiner sogenannten Doktorarbeit auf ewig unkorrigiert bleiben. Der Schwarzkopf will nun über was auch immer forschen, er wird uns fehlen, denn keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen kann. Würde ich in meinem Alter noch Verantwortung für andere übernehmen, täten mir die armen amerikanischen Studenten leid, die seinen Gedankenmüll nun ertragen müssen. Aber Schadenfreude muss auch sein.
Unser Flunker-Fritze dagegen forscht nicht, er ist immer forsch mit seinen Ankündigungen und Larssie Siegheil von der ESPEDE läßt dann die Luft aus ihm raus. Fritze sitzt mal wieder nicht an seinem Schreibtisch, sondern beschäftigt sich mit dem Zusammenbau einer schlagkräftigen Killer-Truppe namens Bunte Wehr und des dazu notwendigen politischen Überbaus.
Er möchte, dass in "Europa" (wo auch immer das ist ?) eine sogenannte Troika die Führung im Krieg gegen Russland übernimmt. Großbritanniens Karmer, Frankreichs Makrone und Deutschlands Fritze als Zugpferde an der Ostfront - jedenfalls symbolisch, im Schützengraben werden die sicher nie gesehen werden. Leider hat Fritze aber noch immer nicht geschnallt, dass die ursprünglich in Russland erfundenen und beheimateten Troikas mit drei Pferden bespannt sind. Nicht mit Eseln.
Immer wieder wurde uns in der Jugend eingebläut, dass es fast nichts Schlimmeres gab als das deutsche Kaiserreich. Nun, ganz so schlimm wie heute war es wohl doch nicht, denn immerhin zog der sächsische König Friedrich August III. am 13. November 1918 mit einem einzigen Satz die Schlussfolgerung aus dem angerichteten Schlamassel. Dieser Satz lautete:" Macht doch euren Dreck alleene!". Ein Satz, den wir wohl von einem gewissen Sauerländer niemals hören werden, auch wenn der Schlamassel oder die Schlamastik- wie der größte Österreicher aller Zeiten damals im April 1945 sagte - in den uns der Flunker-Fritze gerade steckt, noch größer wird...
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...