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© F. Valentin 2019 |
Die Auftaktveranstaltung dazu fand am Sonntag, den 10. November um 16 Uhr in der Stadthalle Bernau, Hussitenstr. 1 statt. Sie wurde von verschiedenen Vertretern der Jüdischen Gemeinden begleitet und moderiert von Péter Vida , dem Vorsitzenden des Beirates für Migration und Intergration des Landkreises Barnim.
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Der Auftakt wurde anlässlich des 81. Jahrestages der Reichspogromnacht und des Gedenkens an die Schrecken gewählt, aber im Hinblick auf den jüdischen Sabbat auf Sonntag verlegt. An ihn schließen sich zahlreiche Veranstaltungen des Zentrums gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit an. Schwerpunkt der Veranstaltung in der Bernauer Stadthalle bildete die interkulturelle Wissensvermittlung und Gewaltprävention.
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© F. Valentin 21019 |
Neben Vertretern der katholischen, evangelischen und russisch - orthodoxen Kirche sowie Verantwortlichen des Landkreises und der Landesregierung äußerte sich u.a.auch eine Delegation der Tschetschenischen (muslimischen) Diaspora in Deutschland, die ein eindeutiges Bekenntnis zum friedlichen Miteinander verschiedener Volks- und Religionsgruppen ablegte.
Befremdlich wirkte für mich die anscheinend völlige Abwesenheit von Vertretern der übrigen in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung agierenden Parteien sowie der lokalen und landesweiten Medien. Diese sollen dem Vernehmen nach pünktlich am 9. November in einer eigenen Veranstaltung des beschönigend Reichskristallnacht genannten deutschlandweiten Pogroms am 9. November 1938 gedacht haben - leider ohne die Jüdische Gemeinde. Man feierte sich offenbar wieder einmal nur selbst ...
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