Zum 123. Geburtstag von Michail Bulgakow
Bulgakow-Haus in Moskau |
Zu Bulgakows Hauptwerken zählen die Romane "Die weiße Garde" und "Der Meister und Margarita", dessen erster Satz den Titel zum heutigen Post lieferte. „Der Meister und Margarita“, eine satirisch-groteske Aufnahme des Faustmotivs, ist das bekannteste Werk Bulgakows. Es stellt eine Reise durch die Zeiten dar. Das Werk erschien gedruckt erstmals 1966/67 in Fortsetzungen in der Literaturzeitschrift Moskwa, fast 30 Jahre nach dem Tod des Autors, in gekürzter Fassung. Die ungekürzte Version erschien in Buchform erstmals 1973.
Einige Kritiker und Millionen Fans weltweit halten das Buch für den besten russischen Roman des 20. Jahrhunderts. Eine wunderbare Würdigung des Romans kann man hier nachlesen. Über die Arbeit der internationalen Bulgakow-Fangemeinde aus Laien und Profis kann man sich im Internet hier informieren. Auf dieser vor allem bei Facebook sehr erlebenswerten belgischen Webseite (mit unendlich vielen Bildern und Fotos aus aller Welt) gibt es eine DVD-Kassette mit der äußerst sehenswerten russischen Verfilmung des "Meisters" aus dem Jahre 2005 zu kaufen. Die fünfteilige Serie hat auch deutsche Untertitel, die DVDs sind im Verhältnis zur Qualität des Stoffes und seiner künstlerischen, spannenden Verfilmung wirklich preiswert. Ich bin gerade dabei, mir den Film zum dritten Mal anzusehen.
DVD der 5-teiligen russischen "Meister"-Verfilmung |
Ach ja, noch ein Tipp von mir als einem ausgewiesenen Bulgakow-Begeisterten: Wenn Sie schon mit Unbekannten reden müssen, hüten Sie sich wenigstens vor der Straßenbahn. Annuschka könnte schon das Sonnenblumenöl verschüttet haben. Und gehen Sie nie ohne Ihren Degen aus...