In Wirklichkeit ist die EU genau dafür geschaffen worden, wofür sie seit Jahrzehnten steht: Für die Profitmaximierung des europäischen Kapitals. Ab und zu fallen mal - eher aus Versehen - ein paar Brocken für die europäische Bevölkerung ab. Aber sofort erschrecken sich die Beamten in Brüssel wieder und bereiten schon das nächste Diktat vor. Nach Glühlampenverbot und Eurokondom, Duschköpfen oder Gurkenkrümmung und ähnlichem Mist geht es demnächst zum Beispiel an die superbürokratische Überregulierung der Medizintechnikherstellung.Alles, was bei "Drei" nicht auf dem Baum ist, zieht sich das Bürokratiemonster Brüssel auf den Tisch und dann geht es erwartungsgemäß schief. Das, worum man sich kümmern müsste, wie z.B. die Eu-weite Normung aller möglichen Prozesse in der Wirtschaft oder auch soziale Mindeststandards, wird dann auch manchmal geregelt: Natürlich auf unterstem Niveau. Man kann ja einzelne, weniger entwickelte Mitgliedsstaaten nicht überfordern!
Wer Analogien zum Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe des seligen "Ostblocks" sucht, wird fündig. Der war ja auch deshalb so erfolgreich - Vorsicht, ganz besonders zynischer Chauvinismus! - weil man sich auf den sowjetischen Fleiß, auf die polnische Arbeitsorganisation, den mongolischen wissenschaftlich.-technischen Fortschritt und vor allem aber auf die DDR-Statistik stützen konnte.
Tim Reckmann / pixelio.de |
Alternative für diesen Mist? Nicht in Sicht, es bleibt alles wie es ist. Keine Krisengespräche, auch nicht wegen der Erfolge von AfD, Wilders, Farage oder Le Pen. Schon gar nicht Einbeziehung der europäischen Bevölkerung in den angeblich so hehren EU-Gedanken. Es wird so weiter gehen wie bisher. Irgendwo "da oben" regieren ein paar höchstbezahlte Pfeifen vor sich hin, sind sich selbst genug und wählen sich immer wieder selber. Der Rest schmeißt dann die in der Regel 5000 Seiten umfassenden Gesetze irgendwann einfach auf den Müll und macht sein Ding. Ich möchte nicht wissen, wie dieses Ding dann aussieht.
Aber in Brandenburg waren ja auch Kommunalwahlen. Nur soviel dazu: Wir konnten den Einzug einiger besonders krasser Nulpen aus einer ehemaligen Protestbewegung in die Kommunalparlamente verhindert. Die seit 24 Jahren fest verdrahteten Gehirne der meisten unserer Mitbürger haben allerdings wieder in Größenordnungen SPD, Linke und CDU gewählt. Offenbar kann man rund 70 Prozent der Brandenburger jeden Tag ins Gesicht spucken - sie werden ihr Wahlverhalten nicht mehr ändern.
Insofern waren wir als Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/ Freie Wähler ganz gut. Ich selbst bin in den Schönower Ortsbeirat und sogar in den Kreistag Barnim gewählt. Allerdings habe ich diese Plätze schon unseren Nachrückern zur Verfügung gestellt. Ich bin inzwischen fast 62 Jahre alt und seit anderthalb Jahren Opa. Jüngere Leute müssen ran. Mein Enkelchen soll seinen Großvater noch viele Jahre um sich haben. Dazu kommt, dass gerade jetzt mein "Laden" sehr gut läuft. Das soll er auch noch in den kommenden 4 Jahren bis zur Rente und vielleicht auch noch darüber hinaus.
Ganz im Vertrauen: Meine gering bemessene Freizeit verbringe ich gern mit wirklich angenehmen Menschen meiner Wahl. Es wird sicher das übliche blöde Gerede über diesen Rücktritt geben. Deshalb: Meine Stasiakte umfasst neunzehn Seiten, ist rein wie frisch gefallener Schnee und kann bei begründetem Interesse jederzeit eingesehen werden. Promoviert wurde ich übrigens in der DDR als Dr.-Ing. aufgrund ehrlicher Arbeit. Wie Frau Dr. rer. nat. Merkel. Anders ging das damals nämlich nicht.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten...
70 Prozent der Brandenburger ins Gesicht spuken zu wollen, weil sie nicht so wählen wie man es gerne hätte, ist eine ganz schön heftige Bemerkung! So sehen schlechte Verlierer aus!
AntwortenLöschenLieber Herr Görner, offenbar sind Sie einer der Brandenburger, die aufgrund der schlechten Schulen nicht lesen gelernt haben. Lesen ist aber auch nicht gleich Verstehen. Damit hapert es jedenfalls bei Ihnen. Also noch mal, extra für Sie: Nicht ich spucke, sondern die Koalitionsbetrüger wie SPD, Linke oder (wahlweise) CDU. So steht das da oben.Unverrückbar und fest. Jetzt verstanden? Das Einzige was Sie offenbar gut können, ist pöbeln. Übrigens: Wenn Sie ein Gewinner wären, wären Sie gelassener.
AntwortenLöschenDas sind Ausreden, Herr Dr. Valentin im Satz darüber beleidigen Sie die Menschen ja auch, so wie sie mich beleidigen. Das ist ihr Problem: Sie sind nicht in der Lage ihre Kritik zivilisiert und konstruktiv zu äußern. Deshlab konnten Sie nie etwas bewegen und nicht weil es irgendein Parteienkartell oder sowas gibt, was die politischen Spielräume unter sich aufteilt.
AntwortenLöschenP.S. Ich bin mit meinen Wahlergebnissen zufrieden. In Breydin hat die SPD die Wahlen gewonnen.
Ach Herr Görner, manch einer - vor allem immer die Herrschenden - ist schon beleidigt, wenn man in seiner Gegenwart mal laut hustet. Sie müssen noch viel lernen. Zuerst vielleicht mal andere Meinungen zu akzeptieren? Oder anstatt Texte zu buchstabieren sie auch zu verstehen? Was ist an Ihrer "Kritik" konstruktiv? Der sogenannte "Barnimer Weg" ist kein Parteienkartell oder eine Neuauflage der Nationalen Front? Das ewige Wählen von Linken oder SPD keine Sehnsucht nach dem Kuschelkurs? Und wo liegt Breydin? Ist man da soweit weg von den politsichen Realitäten in diesem armen Bundesland? Menschen wie Sie, Herr Görner, sind das Musterbeispiel, warum es hier nicht vorwärts geht.
AntwortenLöschenAndere Meinungen werden nicht zur Kenntnis genommen, niemals akzeptiert, mit ideologischen Scheuklappen sofort abqualifiziert. Man ist beleidgt, wenn andere sich Gedanken machen. Fortschritt entwickelt sich nur aus der Auseinandersetzung mit Widersprüchen. Allerdings nicht in Brandenburg. Da geht es so weiter wie bisher - in den Abgrund. Rückwärts auf Platz 14 bis 15 in allen Bundesstatistiken.
Im übrigen habe auch ich nicht verloren. Ich habe nur keine Lust mehr auf sinnlose Diskussionen. So wie mit Ihnen.
Nein, in der DDR gab es auch Gefälligkeitsdoktorarbeiten. Ich kenne solche von der DHfK.
AntwortenLöschen@PeWi: Kann sein. Deshalb habe ich auch die Naturwissenschaftler und Techniker betont. Überall da, wo Politik drin war - so auch im Sport oder bei den Gesellschaftswissenschaften - halte ich das für möglich. Mir persönlich ist allerdings kein Fall bekannt.
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