Heute abend Sondersitzung des Kreistages zum gescheiterten HOKAWE-Kauf. Ich fahre nicht hin, denn erstens habe ich Urlaub und zweitens geht das Ganze wieder aus wie das Hornberger Schießen. Die paar Oppositionellen (diesmal ist auch die Linke mit im Boot) werden sich redlich mühen. Bodo I. und seine Zäpfchen werden das Thema wieder zerplappern, sie werden verzögern und leugnen, was das Zeug hält. Anderen den Schwarzen Peter in die Tasche hexen. Es wird recht eklig werden, wie sich diese Truppe wieder winden wird.
Die Hauptvertreter der Nationalen Front im Barnim, die im Bundestag gescheiterte Petra Bierwirth von der Verräterpartei und Danko Jur, abgewählter CDU-Bürgermeister von Marienwerder, haben schon in allen Medien getönt, dass sie die Sondersitzung als nicht notwendig ansehen. "Notwendig" ist sie tatsächlich nicht, sie ist aber peinlich für den Landrat und seinen Klüngel, unangenehm für CDU/SPD/FDP und die Rumpftruppe der ewigen Ja-Sager von den Grünen dort im Kreistag. Doppelt peinlich ist es, wenn diese beiden lächerlichsten Figuren im Politzirkus des Barnim sich dann auch noch erdreisten, die Sondersitzung des Kreistages als "Sommertheater" zu bezeichnen. Hier zeigt sich wieder einmal überaus deutlich, was diese Leute von der Demokratie halten.
Aufklärung wird es nicht geben, sie ist im Detail auch gar nicht nötig. Wir wissen doch, dass wir unter die Räuber und Idioten gefallen sind, das war auch schon vor der heutigen Sitzung klar. Allerdings werden vielleicht dem einen oder anderen Wähler die Augen geöffnet, worum es den Bierwirten und Co. wirklich geht in diesem Land. Und insofern ist diese Sitzung wichtig.....
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Mittwoch, 11. Juli 2012
Sondersitzung des Kreistages zum HOKAWE
2 Kommentare:
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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
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Johannes Madeja sagt:
AntwortenLöschen15. Juli 2012 um 11:05
Leserbrief zu “Schlussstrich unters HOKAWE (MOZ vom 12.07.2012)
Diese Überschrift ist wohl der, leider noch unerfüllte, Herzenswunsch des Landrats, der nun – allerdings arg verspätet – endlich einsehen muß, daß er auf’s falsche Pferd gesetzt hat. Dieser Wunsch, das hoffe ich vor allen Dingen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, möge bald in Erfüllung gehen. Dazu sind jedoch zwei Bedingungen zu erfüllen: Das HOKAWE muß vom Netz, damit die primitivste Verwertung von Holz, die man sich vorstellen kann (Dr. Günther Spangenberg im Kreistag am 11. Juli 2012) endlich aufhört und die sog. Barnimer Energiegesellschaft (BEG), einziger Gesellschafter ist der Landrat, gehört liquidiert. Wir brauchen kein nutzloses Faß ohne Boden, das sich als GmbH weitgehend der Einflußnahme des Kreistages entzieht, um gute politische Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Energiepolitik zu schaffen.
Die “genaue Unterscheidung” des Landrates zwischen den Aufwendungen des Landkreises und der BEG liest sich wie ein Treppenwitz. Es kommt doch nun wahrlich nicht darauf an, ob ein Unternehmer seine Kosten aus der Brieftasche oder von seinem Bankkonto löhnt.
Fazit der Tätigkeit des Landrats von November 2011 bis Mai 2012: Mehr als 260 000 EURO Verlust, das ist eine viertel Million für null ouvert! Das Geld ist weg! Nein! Verschwunden ist es nicht! Es ist jetzt auf den Konten von Anwälten, Notaren, Finanzmaklern und Banken und Versicherungen. Das ist die Klientel, die der Landrat von unserem Geld bedient hat. Ich kann mir wahrlich eine nützlichere Geldanlage zum Nutzen der Bürger des Landkreises vorstellen.
Kommentar im Barnim Blog
AntwortenLöschenAutor: Jochen Bona
"Ich bitte um Veröffentlichung des folgenden Leserbriefes, der sinngemäß identisch ist mit meinen Erwiderungen zum Bericht des Landrates zu den Sonderkreistagen HOKAWE (u.a. am 11.07.2012).
„Vom Holzweg zum Schienenweg ?“
Der geplatzte HOKAWE-Kauf kostet den Landkreis bislang rund 264.000 Euro. Darin sind aber nicht enthalten die Kosten mehrerer Verwaltungsmitarbeiter, die sich über ein Jahr mit dieser konservativen Energieversorgung der Kreisstadt Eberswalde beschäftigt haben - vom Projektteam bis zum Landrat.
Zum verhängnisvollen Kaufbeschluss am 18. April hatte ich bereits auf effizientere und ökologische Alternativen hingewiesen (s. Protokoll und Barnimblog).
Lesen Sie hier weiter:
http://www.bar-blog.de/2012/04/18/ergebnisse-der-namentlichen-abstimmung-zum-hokawe-kauf-auf-der-19-sondersitzung-des-kreistages-barnim/#comment-30018