
Foto: Sendemast Raichberg bei Hechingen ( Rainer Sturm, pixelio.de)
"Bild am Sonntag: In den neuen Bundesländern kommen jetzt viele in Rente, die zehn Jahre und länger arbeitslos waren. Sie haben ein besonders hohes Armutsrisiko und finden es beschämend, im Alter vom Sozialamt abhängig zu sein.
ANGELA MERKEL: Das ist ein Rechtsanspruch, den man hat. Und für diesen Rechtsanspruch sollte man sich nicht schämen müssen. Dazu stehe ich als Bundeskanzlerin voll. Ich finde im Gegenteil, dass wir auf unseren Sozialstaat stolz sein können. Das ist eine große geschichtliche Leistung. Wir haben in Form des Arbeitslosengeldes II so etwas wie ein Mindesteinkommen für jeden. Wer Kinder hat, bekommt entsprechend mehr. Für die Älteren gibt es die Grundsicherung."
Was ? Das Volk hat kein Brot? Soll es doch Kuchen essen...Neben dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums der Verteidigung, Thomas Kossendey, waren auch der Befehlshaber der Flotte, Vizeadmiral Hans-Joachim Stricker, und der stellvertretende Inspekteur der Marine, Konteradmiral Hans-Joachim Witthauer, sowie viele andere kleine Jungs zum Kriegspielen vor Ort. „Mit der Korvette "Braunschweig" werden wir über eine Einheit verfügen, die dem aktuellen und absehbaren maritimen Einsatzspektrum in besonderer Weise gerecht wird“, unterstrich der Staatssekretär. Der Befehlshaber der Flotte ergänzte: „Die "Braunschweig" repräsentiert wie die noch folgenden vier Einheiten der Klasse K130 damit einen wesentlichen Meilenstein der Marine im Prozess der Transformation“.
Und was Transformation heißt, können wir uns alle denken, nämlich nichts anderes als Aufrüstung. Wir Deutschen sollen und unsere Politiker wollen überall in der Welt mitmischen. Es geht also weiter wie weiland bei Kaiser Wilhelm. Und fast pünktlich zum Ereignis der Indienststellung dieser neuen Waffe in Warnemünde schreckt die Bundesmarine am Horn von Afrika tatsächlich ein paar Piraten ab, als die einen japanischen Tanker kapern wollten. Wie lange sind die blauen Jungs schon da unten ? 3 oder 4 Jahre ? Jedenfalls kam dieser einsame Erfolg gerade richtig, um die ein wenig aufkeimende Kritik an der schleichenden Militarisierung der Gesellschaft unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung abzuwiegeln. Übrigens, man könnte Piraten auch auf andere Art, freilich aufwändiger, bekämpfen. Zum Beispiel ihre Stützpunkte, die Elendsnester an Land, ausräuchern. Aber das sind Polizeiaktionen, die funktionierende Staaten in Afrika voraussetzen. Viel Arbeit also für Zivil- und Polizeikräfte, Aufbauhelfer, Ärzte usw., für die man Milliarden braucht. Auch die Milliarden, die andere Nationen für Kriege oder unnütze Kriegsschiffe verballern...Quelle: RP-online
Foto: Zerstörer Hamburg (Klaus-Peter Wolf, pixelio.de)
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, |
Der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum streng verwahrt, Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn, Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birne ins Grab er bat. Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus, Ein Birnbaumsprößling sproß heraus. Und die Jahre gehen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit. Und kommt ein Jung' über den Kirchhof her, So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?" Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick geb di 'ne Birn." | |
Theodor Fontane |