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Mittwoch, 30. April 2008
GEZ- und andere Spitzel
Foto: Sendemast Raichberg bei Hechingen ( Rainer Sturm, pixelio.de)
Träume und Freiheit
" Nur in unseren Träumen sind wir frei. Die meiste Zeit über brauchen wir Lohn."
schrieb Scheibenweltkünstler Terry Pratchett in "MacBest".
Wenigstens morgen früh können wir mal fast bis zu Ende träumen...
Grafik: "Traumland Buch" (Joujou, pixelio.de)
Dienstag, 29. April 2008
Die Müllkippe der Republik
Nun stehen die nächsten Rausgeflogenen vor der Tür und wollen hier ihren Geschäften nachgehen. In den seit Jahren leerstehenden Gebäuden des Instituts für Tierzucht in Schönow soll eine Freie Schule eingerichtet werden. Von diesen Typen hier. Wer erinnert sich noch an das Chaos an dieser Schule in Friedrichshagen ? Vorwürfe an die Lehrer waren finanzielle Unregelmäßigkeiten und ein zu autoritärer Führungsstil. Einzelne Eltern sprachen damals gegenüber der "taz" von tätlichen Übergriffen von Lehrern auf Schüler. Der Religionslehrer Tilman W. soll dem damaligen Elternvertreter Horst von Dabrowski zufolge die Schule geleitet haben "wie ein Guru eine Sekte". Und Köpenicks Bildungsstadtrat Dirk Retzlaff (SPD) hatte eine hohe Fluktuation von Schülern dieser Schule beobachtet. Ehemalige Novalis-Schüler, die wieder an einer staatlichen Schule gelandet waren, zeigten oft riesige Lernrückstände, hatte Retzlaff erklärt.
Und die wollen nun nach Schönow. Stephan Breiding vom Bildungsministerium in Potsdam bestätigt, dass ein Antrag des Vereins auf Schulgründung in Schönow fristgerecht eingegangen ist. "Er wird derzeit geprüft. Mit einem Prüfergebnis ist in einigen Wochen zu rechnen."
Einmal Müllkippe, immer Müllkippe ?
Foto aus dem Internet: Gerd Altmann (pixelkio.de)
Montag, 28. April 2008
Ingolfs neue Gartenschere
Zum Foto: Auch Gartenschilf schneidet man jetzt mit der Kettensäge. Warum setzt Ihr eigentlich nicht Agent Orange oder gleich 'ne Wasserstoffbombe ein ? ( Foto: Erich Kasten, pixelio.de)
Der Irak-Krieg in Zahlen
- ca. 1 Millionen zivile Opfer
- 3990 getötete US-Soldaten
- 175 tote Briten
- 133 tote sonstige Alliierte
- ca. 8000 getötete irakische Soldaten oder Polizisten
- 607 Milliarden (607.000.000.000) Us-$ Kriegskosten
- 104 Milliarden US-$ Wiederaufbaukosten (Stand September 2007) .
Zum Vergleich: Man geht von etwa 1 Millionen Opfer des Saddam-Hussein-Regimes seit 1968 aus. Gehängt wurde Saddam für den von ihm befohlenen Mord an 150 Einwohnern des Dorfes Dudschail. In dieser Dokumentation der Gesellschaft für bedrohte Völker kann man nachlesen, wie Saddam Hussein immer wieder auf Unterstützung nicht nur der famosen Demokraten in den USA und in West-Europa zählen konnte. Wann stellt man diese Bande von Heuchlern und Geschäftemachern eigentlich wegen Beihilfe zum Völkermord vor Gericht ? Und von Schorschdabbelju ( Schreckenskonto siehe oben) wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Der hatte seine erste Million Opfer schon nach 4 Jahren voll...
Quelle: Der Spiegel, 12/2008
Foto: Kriegsspuren in Berlin (Jochen Sievert, pixelio.de)
Sonntag, 27. April 2008
Ohne jeden weiteren Kommentar...
"Bild am Sonntag: In den neuen Bundesländern kommen jetzt viele in Rente, die zehn Jahre und länger arbeitslos waren. Sie haben ein besonders hohes Armutsrisiko und finden es beschämend, im Alter vom Sozialamt abhängig zu sein.
ANGELA MERKEL: Das ist ein Rechtsanspruch, den man hat. Und für diesen Rechtsanspruch sollte man sich nicht schämen müssen. Dazu stehe ich als Bundeskanzlerin voll. Ich finde im Gegenteil, dass wir auf unseren Sozialstaat stolz sein können. Das ist eine große geschichtliche Leistung. Wir haben in Form des Arbeitslosengeldes II so etwas wie ein Mindesteinkommen für jeden. Wer Kinder hat, bekommt entsprechend mehr. Für die Älteren gibt es die Grundsicherung."
Was ? Das Volk hat kein Brot? Soll es doch Kuchen essen...Quelle: Bild am Sonntag, 27. April 2008
Foto: "Besucher des Besuchs von A. Merkel 2005 in Hannover! (Sebastian Lorenz, pixelio.de)
Samstag, 26. April 2008
A. schenkt uns eine Sporthalle
Nun, in diesem Wahljahr hat sich A. etwas anderes ausgedacht. Da der Sportplatz mitsamt Turnhalle die einzige attraktive Stelle in unserem Drecknest ist, will sie an die Sportler heran. Und deshalb brachte sie während der letzten Tagung der Stadtverordneten am Donnerstag einen Antrag ein, den Bau einer neuen Sporthalle in den Investitionsplan für 2011 aufzunehmen. Die Planung wäre schon fertig. Natürlich scheiterte die ganze Geschichte, weil nun wirklich kein Bedarf dafür da ist. Das haben sogar die auf Lebenszeit ernannten Schlauberger der Stadtverwaltung von B. erkannt. Die existierende Sporthalle aus den 50er Jahre wurde erst kürzlich überholt und ein modernes Mehrzweckgebäude angebaut. Aber A. denkt ja weiter. Sie hat wie immer den Daumen auf der Waage und kann nun mit dem Zeigefinger nach B. zeigen: Sie hat sich ja bis zum äußersten für die Sportler eingesetzt und ist erst nach schwerem Kampf an den sturen Beamten von B. gescheitert. Wenn das kein Grund für eine Wiederwahl ist...
Das Foto zeigt die Stadtmauer von B. und ist von Christina Telker (pixelio.de)
Fußball gehört verboten !
Unser Bundesinnenminister Schäuble hat doch recht, wenn er Behauptungen zurückweist, wonach mit immer neuen Sicherheitsgesetzen ein Überwachungsstaat geschaffen wird. "Ich rate jedem, mich nicht als permanenten Verfassungsbrecher zu verleumden." Er habe nichts gegen einen gehörigen politischen Wettstreit. "Aber bei der Diffamierung unseres Rechtsstaates als Überwachungsstaat hört es auf. Es ist schändlich, dass gerade die Linkspartei alias PDS/SED damit agitiert", sagte Schäuble. Richtig, wo kommen wir denn da hin, wenn einfach jeder seine Meinung sagt. Könnte eventuell noch Demokratie werden hier. Undenkbar sowas. Und so richtig Überwachung haben wir doch gar nicht. Nur Bundestrojaner, für deren Installation man so einfach die Wohnung des Verdächtigen betreten darf, Peilsender am Auto, Kontenzugriff für jeden Beamtenscheißer sowie eine zentrale Steuernummer (also den gläsernen Steuerzahler) , V-Leute überall, Überwachungskameras auf dem Klo und in der Umkleide, Fingerabdrücke und Gesichtskontouren für den Pass, Weiterleitung unserer Flugdaten an die Amis und und und . Da kann doch wirklich keiner von Überwachungsstaat sprechen. Oder ?
Deshalb, Fußball gehört verboten !
Quelle: Heise online
Donnerstag, 24. April 2008
Schon alles ?
"Schon ?"
Er nickte.
"Das war alles ?" fragte ich.
"Das war alles, was Du daraus gemacht hast." <<
aus: Curd Goetz " Die Memoiren des Peterhans von Binningen"
Foto: Leben und Tod (Carolin Fischer, pixelio.de)
Mittwoch, 23. April 2008
Solide Fundamente ?
sagte einst Otto von Corvin, bzw. Otto Julius Bernhard von Corvin-Wiersbitzki (* 12. Oktober 1812 in Gumbinnen/Ostpreußen; † 1. März 1886 in Wiesbaden). Er war ein deutscher Schriftsteller, nahm führend an der Märzrevolution im Elsass, am Oberrhein und zuletzt in Rastatt teil. Nach Kapitulation der Festung Rastatt wurde er am 15.9. 1849 durch die Preußen standrechtlich zum Tode verurteilt, dann aber zu sechsjähriger Einzelhaft begnadigt. Bekannt ist er heute vor allem als Verfasser des Buches "Der Pfaffenspiegel" (1845), einer Kritik an der katholischen Kirche.
Das Bild zeigt den Einzug der Freischärler in Lörrach im September 1848. Es ist ein Ölgemälde von Friedrich KAiser. (Copyright: Public domain)
Konkurrenz dräut am Horizont
Nun ja, der Artikel wird dann - wie man sieht - in der Folge etwas unappetitlich und ich konnte mich mal wieder nicht beherrschen. Ich musste mich äußern und habe gerade folgenden Leserbrief an die "MOZ" geschickt:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ohne mich auf irgendeine linke oder rechte politische Richtung festlegen zu wollen, hier nur einige Gedanken zum o.g. Artikel, der mich in seiner eindeutig diffamierenden Tendenz und in seiner teilweise wütenden Polemik doch etwas irritiert hat:
1. Konkurrenz belebt das Geschäft und Belebung ist auch dringend notwendig im Lande Brandenburg. Dass die etablierten Parteien aufquietschen, wenn sich jemand an ihren Pfründen zu schaffen macht, ist nur natürlich und bis zu einem gewissen Grade verständlich.Weniger verständlich sind die unbewiesenen Unterstellungen, mit denen hier gearbeitet wird. Ohne Frau Mächtig zu nahe treten zu wollen: Wenn ihre Partei - nur um an die Macht zu kommen - einen Schmusekurs mit den Parteien der sogenannten "großen" Koalition in Brandenburg fährt, muss man sich als Wähler auch nicht über solch unglaubliche Verrenkungen wie die geplatzte Stasiüberprüfung in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung, in der Linke und CDU eine unheilige Allianz bildeten, wundern. Nur zur Erinnerung: Es ging darum, einen ehemaligen Stasi-Spitzel , der für die CDU als Volksvertreter tätig war, zu schonen. Insofern fällt der Vorwurf des Egoismus der Beteiligten bei den Freien Wählern wohl eher auf die Linke zurück. Und was die Unterstützung des völlig unnötigen Flugplatzes Finow durch die sogenannte Linke im Barnim betrifft, liegt Frau Mächtig auch hier mächtig daneben.
2. Da die Herrschaften der CDU sich nicht mit Fremdwörtern auskennen, stelle ich einfach mal eine Frage an den Wähler: Was soll eigentlich schlecht an Populismus sein? Ein "großartiger" Landespolitiker der CDU lebt ihn uns fast täglich vor und bedient mit seinen oft sehr dümmlichen Aussprüchen über die Psyche der Brandenburger meistens die Stammtische in den alten Bundesländern. Wenn das kein Populismus ist ...
3. Die SPD ist in Brandenburg nun seit der Wende an der Macht. Was hat es gebracht außer Chaos in fast allen Bereichen, z.B. in der Umwelt- und Schulpolitik, bei der unsinnigen
Gemeindegebietsreform, dem Abwasserdisaster und und und ?
4. Ich wiederhole mich nur ungern, aber wenn die vorhandenen Parteien eine bessere, dem Bürger zugewandte Politik betreiben würden, wären Bürgerbündnisse nicht notwendig.So einfach ist das. "
Mal sehen, ob sie's drucken.
Quelle: "MOZ", 23.04.2008
Dienstag, 22. April 2008
Terminkalender
Foto: Auf der Müritz Mai 2007 ( © Stefan Valentin 2007)
Frauen und Freiheit
Und Frauen werden in Namen Gottes auch heute noch in fast allen Religionen dieser Welt am meisten mißbraucht - ob als willige Arbeiterinnen oder als Sklavinnen der Männer. Dieser Mißbrauch ist eigentlich fast das Schlimmste, was man über Religion sagen muss...
Foto: Osterprozession in Algecira/Spanien (A. Poertner, pixelio.de)
Alles Terroristen
Neben dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums der Verteidigung, Thomas Kossendey, waren auch der Befehlshaber der Flotte, Vizeadmiral Hans-Joachim Stricker, und der stellvertretende Inspekteur der Marine, Konteradmiral Hans-Joachim Witthauer, sowie viele andere kleine Jungs zum Kriegspielen vor Ort. „Mit der Korvette "Braunschweig" werden wir über eine Einheit verfügen, die dem aktuellen und absehbaren maritimen Einsatzspektrum in besonderer Weise gerecht wird“, unterstrich der Staatssekretär. Der Befehlshaber der Flotte ergänzte: „Die "Braunschweig" repräsentiert wie die noch folgenden vier Einheiten der Klasse K130 damit einen wesentlichen Meilenstein der Marine im Prozess der Transformation“.
Und was Transformation heißt, können wir uns alle denken, nämlich nichts anderes als Aufrüstung. Wir Deutschen sollen und unsere Politiker wollen überall in der Welt mitmischen. Es geht also weiter wie weiland bei Kaiser Wilhelm. Und fast pünktlich zum Ereignis der Indienststellung dieser neuen Waffe in Warnemünde schreckt die Bundesmarine am Horn von Afrika tatsächlich ein paar Piraten ab, als die einen japanischen Tanker kapern wollten. Wie lange sind die blauen Jungs schon da unten ? 3 oder 4 Jahre ? Jedenfalls kam dieser einsame Erfolg gerade richtig, um die ein wenig aufkeimende Kritik an der schleichenden Militarisierung der Gesellschaft unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung abzuwiegeln. Übrigens, man könnte Piraten auch auf andere Art, freilich aufwändiger, bekämpfen. Zum Beispiel ihre Stützpunkte, die Elendsnester an Land, ausräuchern. Aber das sind Polizeiaktionen, die funktionierende Staaten in Afrika voraussetzen. Viel Arbeit also für Zivil- und Polizeikräfte, Aufbauhelfer, Ärzte usw., für die man Milliarden braucht. Auch die Milliarden, die andere Nationen für Kriege oder unnütze Kriegsschiffe verballern...Quelle: RP-online
Foto: Zerstörer Hamburg (Klaus-Peter Wolf, pixelio.de)
Montag, 21. April 2008
Mindestlohn und unnütze Pensionäre
meinte Roman Herzog, der immer noch vom Volk alimentierte ehemalige Bundespräsident, CDU, über die Haltung der Mehrheit der Deutschen zum Mindestlohn.
Mensch, Herr Herzog ! Was haben Sie da für ein Glück gehabt ! Stellen Sie sich mal vor, dieses dumme Volk hätte Sie damals direkt zum Bundespräsidenten wählen dürfen. Sie wären der Präsi des Volkes gewesen. Nicht auszudenken. Eigenartig ist nur, dass Sie immer in die Hände der Leute beißen, die Sie schon so viele Jahre mit durchfüttern...
Foto: Giebel des Reichtages in Berlin mit der nie verwirklichten Inschrift "Dem deutschen Volke"
Sonntag, 20. April 2008
Gartenarbeit
Foto: Blühender Trompetenbaum (Tina Engler, pixelio.de)
Freitag, 18. April 2008
Albert oder: Die kleine Formel
Und über die oben zitierte kleine Formel für das Verhalten in der menschlichen Gesellschaft sollte man mal ab und zu nachdenken...
Foto: Rainer Sturm (pixelio.de)
Donnerstag, 17. April 2008
Zitronen
Also, her mit den Sch... - Zitronen !
Foto: J. Bredeborn, pixelio.de
München
Foto: Die Münchner Frauenkirche (Maria Lanznaster, pixelio.de)
Dienstag, 15. April 2008
Tränen
Nick (Til Schweiger), der regelmäßig seine Arbeit verliert, arbeitet für einige Stunden in einer psychiatrischen Klinik. Bevor er von der Klinikchefin fast sofort wieder rausgeschmissen wird, rettet er die Patientin Leila (Johanna Wokalek), welche stets barfuß läuft - sie will einfach ihre Füße nicht einsperren- vor der Vollendung eines Selbstmordes. Daraufhin verfolgt sie ihn und möchte bei ihm bleiben. Nick kann alles andere gebrauchen, nur nicht diese Klette, die dazu noch völlig lebensunfähig ist und ihn und die übrige Welt mit großen Augen anstaunt. Jedoch gelingt es ihm nicht, sie loszuwerden. Auf einer dreitägigen Reise von München nach Hamburg zur Hochzeit seines erfolgreichen Yuppie-Bruders, beginnt inmitten von turbulenten Ereignissen allmählich ihre außergewöhnliche Liebe. Auf der Hochzeit eskaliert das Verhältnis zwischen Nick und seinem Stiefvater. In der Folge versucht Nick, Leila wieder in die psychiatrische Klinik loszuwerden, gesteht sich aber kurz darauf seine Liebe ein. Nachdem er wegen angeblicher Entführung verhaftet wurde und Leila wieder in der Klinik ist, versuchen beide einander wiederzusehen. Nach einem letzten vergeblichen Versuch, sich in der Welt der Unternehmer zurecht zu finden, beschließt Nick, sich in Leilas Klinik einliefern zu lassen. Nach einem erneuten Suizidversuch Leilas und einem Gespräch mit Nick ändert die behandelnde Ärztin ihre Meinung über ihn und nimmt ihn in die Klinik auf. Die letzte Szene des Films zeigt Nick und Leila acht Monate später im Supermarkt beim Einkaufen-Üben. Beide wurden aus der Klinik entlassen.
Nach einem von ihm selbst und Jann Preuss verfassten Drehbuch inszeniert Schweiger sich selbst in einer Paraderolle als sympathischer Tagedieb, dessen Leben völlig auf den Kopf gestellt wird, als er in einer psychiatrischen Klinik der jungen Leila das Leben rettet und sie ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht. Mit von der Partie in diesem außergewöhnlichen Film sind Stars wie Michael Mendl und meine persönliche Lieblingsactrice, die legendäre Nadja Tiller. Mit diesmal richtig komischen Gastauftritten überraschen Markus Maria Profitlich , Axel Stein , Juergen Vogel , Armin Rhode und Michael Gwisdek.
Einfach nur großartig.
Text: Wikipedia und Pressemitteilung zum Film
Foto: Der Berliner Fernsehturm (rabe, pixelio.de)
Montag, 14. April 2008
Kalter Krieg
Ich habe schon sehr lange den Eindruck, dass es den meisten unserer Politiker, Militärs und Publizisten ganz genauso geht. In Bezug auf Russland ist der kalte Krieg nicht nur für die Amis und ihre NATO noch nie zuende gewesen...
Foto: Demo gegen den Irak-Krieg in London (Alexander Hauk, www.alexander-hauk.de)
Sonntag, 13. April 2008
"In Schönheit sterben" - 5. Kriminacht der Mörderischen Schwestern
Es lasen Barbara Ahrens, Sabine Alt, Sybil Volks, Petra A. Bauer, Brigitte Hähnel, Barbara Brecht-Hadraschek, Iris Leister, Dorothee Labowsky, Martina Arnold, Sarah N. Masur, Susanne Rüster, Lilo Heimann und Gisela Witte.
Zur Erklärung: Die "13 Schwestern" sind die Berliner Sektion der "Mörderischen Schwestern". Die "Mörderischen Schwestern" wiederum stellen ein Netzwerk von rund 300 deutschsprachigen Krimiautorinnen, Bücherfrauen und Leserinnen in der Schweiz, Österreich und Deutschland dar.Die Berliner Sektion zählt längst mehr als zwanzig Mitglieder und trifft sich an jedem 13. des Monats in Kreuzberg im Max & Moritz.
Foto: Horror (Stefan Lage-Hegermann. pixelio.de)
Samstag, 12. April 2008
Demokratie ?
sagte Oscar (Fingal O' Flahertie Wills) Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris). Er war ein irischer Schriftsteller.
Deshalb sind mir die Bilder vom G8-Gipfel in Heiligendamm so vertraut gewesen.
Foto: Staatsmacht (schabalu, pixelio.de)
Freitag, 11. April 2008
Mal wieder Fernsehzeit
Und damit uns für den heutigen Tag nicht nur kurzatmige und schaurige Mimen in Erinnerung bleiben, reiche ich noch Fontanes wunderbares Gedicht über den Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland nach:
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, |
Der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum streng verwahrt, Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn, Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birne ins Grab er bat. Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus, Ein Birnbaumsprößling sproß heraus. Und die Jahre gehen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit. Und kommt ein Jung' über den Kirchhof her, So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?" Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick geb di 'ne Birn." | |
Theodor Fontane |
Das Foto zeigt ein Teil des Stammes von Fontanes alten Birnbaum und ist von Stepahn Reutner (cc-by-sa)
Donnerstag, 10. April 2008
No country for old men
Nachdem M. und ich und auch unser Sohn Michael diesen Film gesehen haben, fiel uns dazu übereinstimmend nur ein Wort des deutschen Regisseurs Helmut Käutner ("Große Freiheit Nr. 7" ) ein:
"Kunst im Film ist Schmuggelware !"
Und obwohl "No country for old men" im US-amerikanisch-mexikanischen Grenzgebiet spielt, wird hier mitnichten Kunst geschmuggelt. Eher im Gegenteil. Der Film besteht eigentlich nur aus Gewaltszenen, was weder neu, künstlerisch oder wegweisend ist. Wofür also die vielen Preise ? Vielleicht dafür, dass die Wirklichkeit in den USA so realistisch widergespiegelt wird ?
Zitat: Wikipedia.de
Foto: Herwig Stieber (pixelio.de)
Plastic people, plastic songs
Wahnsinn und Genie gehen Hand in Hand. Nun, diese Udo-Zeiten sind unwiderruflich vorbei. Zwar schaffte er es später dann noch einmal seiner Fangemeinde zu suggerieren, dass es hinter'm Horizont immer weitergehe - wie passend, wir waren alle etwas gealtert und das physische Ende rückte näher - aber spätestens, als er sich mit dem kleingeistigen Kleinbürger Honecker einliess und mit ihm um einen Auftritt im Palast der Republik feilschte, war es mit meiner Bewunderung vorbei. Udo war in die Jahre gekommen, die Tantiemen reichten immer noch für ein teures Hotelzimmer und seine neuen Lieder klangen alle gleich. Man musste sie nicht mehr hören.
Nun also eine neue Udo-Scheibe. Udo ist inzwischen 61, er könnte auch nach den neuen Sozialgesetzen noch in Frührente gehen und das hätte er lieber getan. "Stark wie zwei" - so der Titel des Werks - wurde auf vielen Radio-und TV-Kanälen und in fast allen Zeitungen euphorisch angekündigt. Udo nuschelt im Interview wie immer seine etwas abgehackten, pseudo-philosophischen Sprüche herunter und dann endlich kommt ein Lied von der lange angekündigten Scheibe und - es klingt wieder wie Mitte der 80er. Nur ein paar "Plastic songs" für " plastic people" - um es mal mit John Lennon zu sagen. Schade, ich hätte uns' Udo lieber mit dem "Dirigenten", dem "Filmproduzenten oder "Alles im Lot auf dem Riverboat" in Erinnerung behalten...
Foto: "Alles Plastik" ( Gabi Schoenemann, pixelio.de)
Dienstag, 8. April 2008
Lieber Fahrrad fahren als Himmel fahren !
Foto: "Einladung zur Fahrradtour" (bildpflücker, pixelio.de)
Aufklärung heute
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung." (aus "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" Berlinische Monatsschrift, 1784,2, S. 481–494)
Es gibt so viel zu tun - packen wir es an...
Montag, 7. April 2008
Motto der Woche
sagte Wilhelm von Humboldt, (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel). Er war ein deutscher Gelehrter, Staatsmann und Mitbegründer der Berliner Universität (heute: Humboldt-Universität zu Berlin).
Samstag, 5. April 2008
Offener UnternehmensClub Barnim
Das nächste Treffen des Offenen UnternehmensClub findet am 17. April 2008 um 19.00 Uhr zum Thema
"Wie bekomme ich mein Geld nach geleisteter Arbeit? Forderungsmanagement für Unternehmen."
statt. Rechtanwältin Kerstin Mutz aus Schönow wird uns umfassend über die Möglichkeiten informieren, wie wir Rechnungen auch von zahlungssäumiger Kundschaft beglichen bekommen.Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Gründer des Clubs, Annette Wünsche von Cicero & Pixel aus Biesenthal und Godiva von Freienthal vom Weesower Atelier Querformat.
Foto: Tagung des Clubs am 20. März im Atelier Querformat in Weesow (Michael H. Rohde)
Donnerstag, 3. April 2008
Wastewater-Bush und die NATO
Wie wäre es da mit etwas Nietzsche, der die ganze Bande offensichtlich auch schon kannte und dem zu solcher Art von militaristischem Geplärr folgendes einfiel:
"Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind losmarschiert."
Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen; † 25. August 1900 in Weimar). Er war ein deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe.
Foto: thopix (pixelio.de)
Dogmen
Das Foto zeigt die Erlöser-Kathedrale (Храм Христа́ Спаси́теля). Sie ist die größte Kirche in Moskau. Nachdem Stalin ihre Vorgängerin 1931 abreißen ließ, wurde sie in den Jahren 1994 bis 1997 neu aufgebaut. Ein Dogma ersetzt das andere ersetzte das andere. Seltsame Kapriolen schlägt die Menschheitsgeschichte ! Anstatt sich von allen - auch den alten - Bevormundungen frei zu machen, läuft man den neuen alten Götzen hinterher. Übrigens: Von 1960 bis 1992 konnte man an dieser Stelle in einem 13.000 m² großen, ganzjährig beheizten Schwimmbecken das ganze Jahr über - also auch im russischen Winter - an der freien Luft schwimmen. Aber natürlich ist Beten wichtiger als Schwimmen. Vor allem, wenn man ins Wasser gefallen ist... (Foto: Wolfgang Wiehl, pixelio.de)
Mittwoch, 2. April 2008
Abenteuer im Straßennetz
Aber eigentlich war das noch gar nichts: In Frankfurt an der Oder verfolgte mich mal ein Fahrschüler auf Betreiben seines Lehrers mit quietschenden Reifen a la "Einsatz in Manhattan"oder "Nash Bridges". Der Fahrschüler konnte sich vorher nicht so richtig für eine von zwei Spuren entscheiden und so hatte ich vor dem Überholen gehupt. Welch' Frevel ! Zwar laut StVO erlaubt und sogar geboten, aber nicht in Frankfurt an der Oder. Die beiden Volltrottel stellten mich tatsächlich drei Kilometer weiter an der nächsten Tankstelle und der Fahrlehrer ging sofort verbal und handgreiflich auf mich los. Nur so lernt man heute richtig, den harten geistigen Anforderungen im Straßenverkehr zu widerstehen! Und nun sehen wir uns die Brandenburger Verkehrsunfallstatistik an und raten mal, welche Gründe es für die vielen Verkehrsunfälle in diesem schönen Land gibt. Etwas einfältige Menschen werden sicher wieder antworten, dass die Bäume am Straßenrand schuld sind...
Foto: "Fahrschule" von Norbert Höller (pixelio.de)
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Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
- 2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
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