
Brandenburg ist inzwischen bekannt dafür, das hier alles eine Zukunft hat, was im Rest der Republik nicht gewollt oder nicht gebraucht wird. Neben Sondermüllverbrennungsanlagen und gigantischen Schweinemastanlagen, Sondermülldeponien, gentechnisch veränderten Feldfrüchten oder mittelalterlichen Gesetzen betrifft das leider auch Personen: Schönbohm z.B. durfte hier Karriere machen und vielerlei Unsinn anrichten. In Berlin war er rausgeflogen. Die Horden von nordrhein-westfälischen Beamten, die sich in den Ministerien in Potsdam tummeln, Buschzulage kassieren und uns ansonsten mangels eigener Ideen ein Westgesetz - ob sinnvoll oder nicht- nach dem anderen überstülpen, sind leider nicht nur in meiner Phantasie vorhanden. Beispiel ist die Gemeindegebietsreform, die 1:1 aus NRW abgekupfert wurde und in einem Flächenland wie Brandenburg nur Blödsinn anrichten konnte. Oder das NRW-Schulsystem, über 30 Jahre von der SPD kaputt reformiert und nun gerade noch gut genug für den Osten. Auch die vielgepriesene "Mutter der Brandenburger" Regine Hildebrand beschäftigte in ihrem Ministerium in den führenden Positionen ausschließlich Wessis. Da war nicht viel mit der "Stimme des Ostens". In den letzten 18 Jahren hat sich erwiesen , dass ein Beamter, der einigermaßen helle ist und in seinem Amt gute Arbeit leistet, nicht unbedingt in den Osten geht. Zu uns kamen fast ausschließlich die geldgierigen Gurken.
Nun stehen die nächsten Rausgeflogenen vor der Tür und wollen hier ihren Geschäften nachgehen. In den seit Jahren leerstehenden Gebäuden des Instituts für Tierzucht in Schönow soll eine Freie Schule eingerichtet werden. Von
diesen Typen
hier. Wer erinnert sich noch an das Chaos an dieser Schule in Friedrichshagen ? Vorwürfe an die Lehrer waren finanzielle Unregelmäßigkeiten und ein zu autoritärer Führungsstil. Einzelne Eltern sprachen damals gegenüber der
"taz" von tätlichen Übergriffen von Lehrern auf Schüler. Der Religionslehrer Tilman W. soll dem damaligen Elternvertreter Horst von Dabrowski zufolge die Schule geleitet haben "wie ein Guru eine Sekte". Und Köpenicks Bildungsstadtrat Dirk Retzlaff (SPD) hatte eine hohe Fluktuation von Schülern dieser Schule beobachtet. Ehemalige Novalis-Schüler, die wieder an einer staatlichen Schule gelandet waren, zeigten oft riesige Lernrückstände, hatte Retzlaff erklärt.
Und die wollen nun nach Schönow. Stephan Breiding vom Bildungsministerium in Potsdam bestätigt, dass ein Antrag des Vereins auf Schulgründung in Schönow fristgerecht eingegangen ist. "Er wird derzeit geprüft. Mit einem Prüfergebnis ist in einigen Wochen zu rechnen."
Einmal Müllkippe, immer Müllkippe ?
Foto aus dem Internet: Gerd Altmann (pixelkio.de)
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