Setzen wir dieser verdammten Heuchelei unseren Heine entgegen. Den Heine, der sich gegen die Verlogenheit, gegen die Ausbeutung, gegen die Hetze, gegen die falschen Propheten in seinem Heimatlande zur Wehr setzte.Mit seinen ungeheuer kraftvollen Versen. Jenen wie diesen hier aus dem Gedicht "Die schlesischen Weber":
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Und Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreyfachen Fluch,
Wir weben, wir weben!
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt –
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Und Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreyfachen Fluch,
Wir weben, wir weben!
Trotzdem ein schönes 2012, liebe Leserinnen und Leser! Und immer daran denken: Wir müssen uns wehren!
Foto: Heines Grab in Paris, Montmartre ( © fv 2010)
Foto: Heines Grab in Paris, Montmartre ( © fv 2010)
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