
Uff, fast wäre es ihm entglitten: Das böse Wort "damals in der DDR war es besser". Jedenfalls der S-Bahnverkehr. Selbst mit alten, rekonstruierten Zügen von 1936. Selbst mit dampfbeheizten Weichen und glühenden Kohlen auf den Schienen. Das Geheimnis liegt offensichtlich in genügend Reparaturwerkstätten und ausreichendem Personal.
Man schmiss nämlich nicht auf Deibel komm raus die Menschen auf die Straße. Nur um ein Infrastrukturunternehmen widersinniger Weise an die blöde Börse zu bringen.
Wie schlimm es derzeit in Berlin um die S-Bahn steht, kann man im täglichen Berufsverkehr erfahren. M. hat in den letzten Wochen täglich wenigstens 2 1/2 Stunden zur Arbeit gebraucht. Und nochmal 2 1/2 Stunden retour. Die erste schwere Erkältung dieses Winters haben wir auch Grubes Chaoten zu verdanken. Es reichte eine einzige stundenlange, da verspätete Fahrt in einem ungeheizten Zug.
Meine liebe Frau ist ab heute zu Hause im verdienten Weihnachtsurlaub. Nur eine kurze Atempause, denn Besserung ist nicht in Sicht. Das allerdings auch andere Länder das Geheimnis einer funktionierenden Infrastruktur im Winter kennen, zeigt übrigens dieser Artikel von "Zeit online".
Winterdienst aus Schweden, das Bildungssystem aus Finnland. Aber wo bekommen wir eine vernünftige, menschentaugliche Regierung her ?
Foto: Modellbahnanlage S-Bahnbetriebswerk (marctwo / pixelio.de)
Für alle, die mal eben 4 Stunden im ICE steckenbleiben, mailt mir Marian gerade eine hervorragende Werbung der Deutschen Bundesbahn.(Danke Marian!)
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Und Ihr sollet getröstet werden...