"Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt" mag sich unser Herr Baron gedacht haben, denn natürlich ist er unser Jupiter. Unser Göttervater von Springers und Burdas Gnaden zwischen den niederen Göttern und Halbgöttern im Dunstkreis der Macht, der Liebling des deutschen Volkes. Geschätzte 127,3 von Hundert aller deutschen Frauen wollen ein Kind von ihm, darunter auch Angela Merkel. Das sind umgerechnet 999,5 Prozent. Und Milliarden von Kinderschändern weltweit hoffen darauf, von KTs blonder Super-Schnalle endlich mal im Fernsehen vorgeführt zu werden.
Die Söldner der Bundeswehr in Afghanistan hungern nach seinen Stippvisiten. Alle Journalisten hängen an seinen Lippen. Er formt die Bundeswehr endlich zur effizienten Killertruppe um. Er weiß als Einziger genau,wie man einen Dreimaster um Kap Hoorn herum segelt und alle anderen haben keine Ahnung von Personalführung. Er ist eben eine Lichtgestalt am deutschen Horizont.
Und nun so etwas: Abgeschrieben soll er haben, unser Sunny-Boy. Gemach, gemach: Es ist alles nur behauptet. Und da an diesem "Geschmäckle" viel mehr hängt als dieser teflonharte Bubi von einer Burg in Bayern, wird man schnell alles unter den Teppich kehren. Der Merkel brächen langsam die "Doktoren" weg, die Uni in Bayreuth könnte zumachen, der Doktorvater sowieso, die CSU nähme Schaden, "Bild" würde abkotzen ohne die tollen Titelbilder mit KT und Blondi, der deutschen Schäferhündin. Was würde aus der Bundeswehr, was würde aus uns, denn wir hätten keinen neuen Führer mehr? Die Taliban stünden binnen kurzem vor Berlin. Außerdem müssten wir dem Vorruheständler noch eine tolle Rente zahlen, so wie allen politisch gescheiterten Existenzen in diesem wunderbaren Land. Wunderbar ausschließlich für Politiker der herrschenden Parteien.
Mich bewegen allerdings noch drei weitere wichtige Fragen im Zusammenhang mit Baron von und zu Copyandpaste:
- Wo hat der schmierige Kerl eigentlich seine Pomade her?
- Wie haben seine Vorfahren den Freiherren-Titel zusammen geramscht?
- Wie viele ihrer Untertanen mussten eigentlich für das Familiensilber dran glauben?
" Es ist alles nur geklaut!" singen die Prinzen aus Leipzig. Wie wahr, wie wahr...
Wo ist das Problem,wenn wir keinen richtigen Doktor haben,dann machen wir ihm zum Ehren-Doktor... geht bei andern ja auch.
AntwortenLöschenAußerdem stellt sich heraus,dass es sich hier nur um Schreibfehler der Sekretärin handelt.Schreibfehler werden nicht vorsetzlich gemacht...
Märkels Arbeit soll ja auch zufällig verschwunden sein...
Die 400 gedruckten Arbeiten werden zwischenzeitlich vergriffen sein, so dass der Verteidigungsminister seine Verteidigug im Ministerium in Angriff nehmen kann.Da kann er seine Fähigkeiten ins rechte Licht bringen.
Dem Verlag wird es freuen,Ladenhüter losgeworden.
Liebe Dottores und Promovierende,
AntwortenLöscheneine Zusammenfassung des aktuellen Zitatezirkus:
Sehr schön dort der Vergleich zwischen Originalen und "Nicht-Zitat". Unterhaltsam auch der "Nicht-Zitate"-Schieber
...und als besondere Empfehlung für den Samstagvormittag: Anbei die Rezension (ab S. 112 rechts), die das Ganze angestossen hat. Herrlicher Gutachterhumor, man beachte den Anhang und natürlich die Fußnoten :-).
Viel Spaß,
Stefan
Anmerkung von mir zu Stefans Kommenatar: Wer die von Stefan angebotene äußerst interessante Rezension als pdf lesen möchte, schreibe mir bitte eine e-mail (vallisblog(at)gmx.net), ich schicke die Datei dann zu. Ich freue mich schon mal über Euer Interesse an juristischen Doktorarbeiten!!
Yep,
AntwortenLöschendarauf bin ich noch gar nicht gekommen; schuld daran war die Sekretärin.
Die Arme, die sich mehr ihren Fingernägel widmete, als den Herrn Korrektur lesen zu lassen.
Wer weiß, was sie noch so alles ausplaudert, wenn man sie als Bauernopfer über den Burggraben springen lässt.
:-)
Da hat "Karl Theodor Xerox Maria Nikolaus Johann [...] Freiherr von und zu Guttenberg" [1] wohl seine "Desertion" [2] geschrieben.
AntwortenLöschenDie Rezension, die die Sache angestossen hat, gibt es übrigens hier als PDF (s. S.112 rechts).
Referenzen
[1] Wikipedia, "Karl-Theodor zu Guttenberg", Feb. 2011, URL verifiziert am 17. Feb. 2011. Eintrag inzwischen korrigiert
[2] Bastian Koch, Twitter, "Tweet von bastiankbx", Feb. 2011, URL verifiziert am 17.02.2011.
@frei-blog:
AntwortenLöschenNein, schlechter Ghostwriter. Das passiert, wenn man geizig ist und die Arbeit in Indien bestellt.
:-)
Wie war das mit der Stefanie zu Guttenberg? "Tatort Internet"
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