"Nicht dort, wo Du die Bäume kennst,
sondern da, wo die Bäume Dich kennen,
ist Deine Heimat..."
(russisches Sprichwort)
sondern da, wo die Bäume Dich kennen,
ist Deine Heimat..."
(russisches Sprichwort)
Passend zum obigen Spruch erschien heute ein Artikel im Lokalblatt zu unserer Straße. Was man von der Überschrift zu halten hat, ergibt sich weiter unten im Text. Der Bernauer Bürgermeister scheint nach den immensen Fehlleistungen seiner Verwaltung in die Offensive gehen zu wollen und beehrt zur Zeit die Ortsbeiräte - auch den des 2003 zwangseingemeindeten Schönow. Dabei konnte natürlich nur der übliche Käse herauskommen - Straßenbau auf Deibel komm raus. Was nicht passt, wird passend gemacht. Man passt die Bauprojekte nicht den Gegebenheiten an, sondern man macht es grundsätzlich umgekehrt.
Ein wesentlicher Teil unserer Straße ist an beiden Seiten mit über 100 Jahre alten, gesunden Linden bestanden. Ihr solltet mal die Bienen darin im Sommer hören, wenn die Linden blühen. Viele dieser einmaligen Straßen gibt es nicht mehr in unserem Ort. Aber scheinbar gibt es auch hier einige Menschen, die sich von dieser Pracht nur gestört fühlen. Mich jedenfalls kennen diese Bäume. Mittlerweile schon 58 Jahre...
Wo steht eigentlich - in Stein oder in Bronze gemeißelt - das 11. Gebot des Bernauer Straßenbaus,was da heißt: Du sollst zuerst alle Bäume fällen? Warum muss in der Waldstraße in Schönow überhaupt gefällt werden? Die Straße ist vom Stern bis zur Mittelstraße zur Hälfte ausgebaut. Allerdings hat die Stadtverwaltung gerade diesen ausgebauten Teil seit Jahren verkommen lassen. Der ausgebaute Teil würde sich problemlos ohne massive Baumfällungen weiter bis zum Stern fort führen lassen. Leider favorisieren Ortsvorsteherin und auch die Stadtverwaltung offenbar das übliche Bernauer 0-8-15-Konzept mit 5,20 m Straßenbreite, wonach eine unserer sauerstoff - und schattenpendenden Baumreihen unbedingt fallen müsste.
Und natürlich würde der gleich nach der Wende bereits ausgebaute Teil geshreddert werden. Weg mit den Steuergeldern, wir ham's ja (das ist übrigens das 12. Gebot nicht nur der Bernauer der Kommunalpolitik).
Denjenigen Bürgern, die da offensichtlich ganz laut nach neuem Beton schreien, gebe ich zu bedenken, was sie sich bei diesem in Bernau üblichen Straßenbau für lediglich 5 Minuten bequemere Autofahrt pro Tag eintauschen: Nämlich eine riesige finanzielle Belastung und eine vielbefahrene Rennstrecke als kürzeste Verbindung zum Wohngebiet Mittelstraße/An der Panke. Das ist mir und den meisten Anwohnern der Waldstraße den Aufwand nicht wert.
Und natürlich würde der gleich nach der Wende bereits ausgebaute Teil geshreddert werden. Weg mit den Steuergeldern, wir ham's ja (das ist übrigens das 12. Gebot nicht nur der Bernauer der Kommunalpolitik).
Denjenigen Bürgern, die da offensichtlich ganz laut nach neuem Beton schreien, gebe ich zu bedenken, was sie sich bei diesem in Bernau üblichen Straßenbau für lediglich 5 Minuten bequemere Autofahrt pro Tag eintauschen: Nämlich eine riesige finanzielle Belastung und eine vielbefahrene Rennstrecke als kürzeste Verbindung zum Wohngebiet Mittelstraße/An der Panke. Das ist mir und den meisten Anwohnern der Waldstraße den Aufwand nicht wert.
Ein wesentlicher Teil unserer Straße ist an beiden Seiten mit über 100 Jahre alten, gesunden Linden bestanden. Ihr solltet mal die Bienen darin im Sommer hören, wenn die Linden blühen. Viele dieser einmaligen Straßen gibt es nicht mehr in unserem Ort. Aber scheinbar gibt es auch hier einige Menschen, die sich von dieser Pracht nur gestört fühlen. Mich jedenfalls kennen diese Bäume. Mittlerweile schon 58 Jahre...
Deutsche Beamte hassen Bäume. Ich habe in Frankreich immer wieder die vielen schattigen Straßen und Baumalleen bewundert. Dort fährt komischerweise niemand an die Bäume, die ja hier immer wegen der Auto"sicherheit" weichen sollen. Es ist wirklich Schade, dass Bäume in Deutschland nur Hindernisse und Sicherheitsprobleme sein sollen.
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