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Dienstag, 25. Februar 2014

Eppur si muove*

Vor rund 450 Jahren, am 15. Februar 1564, wurde Galileo Galilei als Sohn einer verarmten Florentiner Patrizierfamilie geboren. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium begann Galilei in Florenz Mathematik zu studieren. Im Jahre 1592 wurde er auf den Lehrstuhl für Mathematik in Padua berufen. Dort entwickelte er ein faszinierendes Instrument: Das Teleskop. Galilei hatte von der niederländischen Erfindung des Fernrohrs gehört und einfach ein verbessertes Exemplar nachgebaut. Sein Interesse galt fortan der Betrachtung des Himmels. Und was er entdeckte, waren richtige Sensationen: Mondkrater, die unzähligen Sterne der Milchstraße, vier der größten Monde des Jupiter. Die Veröffentlichung seiner Schrift " Der Sternenbote" im Jahre 1610 machte Galilei auf einen Schlag berühmt.

Als er im selben Jahre zum Hofmathematiker in Florenz aufstieg, fand er heraus, dass die Venus Phasengestalten wie der Mond zeigt. Die Venussichel und die volleren Phasen interpretierte er derart, dass die Venus zeitweise zwischen Sonne und Erde, zu anderen Zeiten aber jenseits der Sonne steht und schlussfolgerte daraus, dass sich dieser Planet um die Sonne bewegen müsse. Bereits 100 Jahre vor ihm hatte Nicolaus Kopernikus dieses Phänomen beschrieben und geschlussfolgert: Die Planeten drehen sich um die Sonne, die Erde steht nicht im Mittelpunkt unserer bekannten Welt.

Galilei hatte damit das heliozentrische System wieder entdeckt, das als unvereinbar mit der Bibel galt. Auch 100 Jahre nach Kopernikus gab es noch immer keine Veränderung im Denken der Kirche. Der Mönch Foscarini hatte erst im Jahre 1615 das geozentrische Weltbild angezweifelt und promt die Inquisition auf den Plan gerufen. Allerdings ermutigte Papst Urban VIII. seinen Freund Galilei, über das System von Kopernikus zu schreiben. Galilei erhielt den Auftrag, das heliozentrische System dabei nur als bloße Theorie zu betrachten.

Murmelversum (Wolfgang Dirscherl  / pixelio.de)
Im Jahre 1632 veröffentlichte Galilei in Florenz seine Schrift "Dialogo di Galileo Galilei sopra i due Massimi Sistemi del Mondo Tolemaico e Copernicano" (Dialog von Galileo Galilei über die zwei wichtigsten Weltsysteme, das ptolemäische und das kopernikanische), die in Kirchenkreisen wie eine Bombe einschlug. Galilei ließ in dem Werk zwar Vertreter beider Weltbilder miteinander diskutieren. Das Plädoyer für die kirchlich akzeptierte Sichtweise, das geozentrische System, legte er allerdings dem völligen Dummkopf Simplicio in den Mund!

Galilei wurden wegen Ungehorsams gegenüber der Kirche der Prozess gemacht. Er musste seinen Thesen abschwören, ansonsten wäre er auf dem Scheiterhaufen gelandet. Außerdem erhielt er eine lebenslängliche Kerkerhaft. Diese wurde zwar in einen Hausarrest umgewandelt, den er auf seinem Landsitz in der Nähe von Florenz verbüßen durfte. Forschung war ihm nur noch zu weniger kontroversen Themen gestattet, die Lehre verboten, Veröffentlichungen nicht erlaubt. Galilei starb 1642 und fand in der Kirche Santa Croce in Florenz seine letzte Ruhestätte.

1741 genehmigte die römische Inquisition erstmals den Druck der Gesamtausgabe seiner Werke. Und "schon" im Jahre 1992 - also 360 Jahre später -wurde der große Astronom durch die römisch-katholische Kirche rehabilitiert. Von denen, die ihm den Mund verboten hatten, spricht heute gottseidank niemand mehr...



* Dass Galilei vor dem Kirchengericht die berühmten Worte "Eppur si muove" ( Und sie bewegt sich doch) gemurmelt hat, gilt heute als unwahrscheinlich. Allerdings wurde dieses Zitat in der weiteren Geschichte der Menschheit immer wieder zum Trost für verlachte, gehasste, verfolgte, verfemte und meist auch psychisch oder physisch vernichtete Querdenker aus Wissenschaft, Kunst oder auch Politik.


Freitag, 21. Februar 2014

"Ja" zur Abwahl und "Ja" zu Bernau

© fv 2013
Am 30. März 2014 geht es um die Abwahl des Bürgermeisters der Stadt Bernau bei Berlin. Mit dem vor rund einem Jahr begonnenden Versand der sogenannten Altanschließerbescheide, der Neuveranlagung der "Neuanschließer" nach einer offenkundig ungültigen Satzung des Wasser - und Abwasserzweckverbandes und mit dem Ignorieren von mehr als 8800 demokratisch zustande gekommenen Unterschriften der Betroffenen hat der derzeitige Bürgermeister und Verbandsvorsitzende Hubert Handke eine Grenze überschritten: Obwohl ihm selbst das dem Grundgesetz, höchstrichterlichen Urteilen und allen gängigen gesetzlichen Regelungen widersprechende Brandenburger Kommunalabgabengesetz  andere Möglichkeiten offen gelassen hätten, beharrt er auf seinen für die Bürger teuren Irrtümern. 

Handke hat die Stadt nicht nur sozial und politisch in fahrlässigster Weise gespalten. Es wird auch Jahre dauern, bis die Wunden, die sich menschlich zwischen Mitbürgern, Parteifreunden, Verwandten und Nachbarn aufgetan haben, auch nur einigermaßen wieder vernarbt sind. Fazit: Einundzwanzig Jahre Amtszeit sind zu viel und führen  zu Fehleinschätzungen und letztlich zu Machtmissbrauch. 

Nie wieder darf sich ein Bürgermeister dieser Stadt in dermaßen undemokratischer Weise gegen den Willen von mehr als der Hälfte der Einwohner stellen. Auch deshalb wird es zur Abwahl dieses Bürgermeisters kommen.

Allerdings wird der Wahlkampf einiges an Kosten verursachen. Wir möchten Sie daher höflich bitten, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten etwas zu helfen.

Schon bei der neuerlichen Dienstagsdemo wurde ein Spendenaufruf gestartet. Jeder Euro hilft. 

Bitte helfen Sie und spenden Sie an:
BVB / FREIE WÄHLER
IBAN: DE55201100223017275362
BIC: PBNKDEFF
Postbank Berlin
Verwendungszweck: Ihr Name + Ihre Adresse + Abwahl


Wir können es gemeinsam schaffen – gegen politische Willkür und ständig neue Beiträge, Gebühren und Abgaben. 

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

P.S.: Laut Hinweis von Rechtsanwalt Péter Vida ist jede Spende gemäß §§ 34g, 10b Einkommensteuergesetz steuerlich absetzbar (Erstattungsbetrag bis zu 57,25% des Spendenbetrages).

Donnerstag, 20. Februar 2014

Nur Konjunktive ?

 Wenn wir täten, was wir sollten, würden wir haben, was wir
     wollten.

                                          Schottisches Sprichwort

Dienstag, 18. Februar 2014

Lügen, Lügen, Lügen - es wird immer schlimmer!

Man achte mal in den folgenden Screenshots auf die Äußerungen einer gewissen Frau K., angeblich Polizistin. Die  gute Frau hat wohl sogar mit zur Gegendemo gegen die Dienstagsdemonstranten aufgerufen und versuchte dann, das Bild zu drehen. Stützt meine These vom Agent provocateur. Im weiteren Sinne wird damit ja auch ein Handeln bezeichnet, das durch die gezielte Vortäuschung oder auch Provokation einer ruchbaren Handlung die Stärkung der eigenen Position und die Legitimation für einen Eingriff der Ordnungsmacht anstrebt. Passt alles wie die Faust aufs Auge  der A... auf den Eimer oder wie Keylie Chaot, ehemals Barnimer Kreissparkasse, hinter sein selbstgemaltes Transparent. Bemerkung für ganz Doofe: "Passen wie die Faust aufs Auge" ist  eine bekannte deutsche Redewendung und bedeutet soviel wie "genau passen". Diese Redewendung ist daher keinesfalls ein Aufruf zur Gewalt. Die Bemerkung war wahrscheinlich nötig.

Auch für Polizisten gilt übrigens die Neutralitätspflicht des öffentlichen Dienstes und wenn sie zu irgendwelchen politischen Taten aufrufen, haben sie das PRIVAT zu tun und dürfen in keiner Weise mit ihrem Beruf drohen, wie es diese Frau K. hier im zweiten Bild tut:




Mein Dank geht an Herrn Uwe Wollin für die Screenshots und die Hintergrundinformationen zu dieser wahnwitzigen Diskussion.  In fast jedem hier wieder gegebenen Satz der Befürworterinnen der Altanschließerbeiträge findet sich übrigens wenigstens eine Lüge. Alle diese Lügen und Scheinargumente (Hetze gegen die SVV und den Bürgermeister, Alternativlosigkeit der Beiträge, Aggressivität der Dienstagsdemonstranten usw. ) wurden in dem vergangenen Jahr, in dem die bisher siebenundzwanzig Altanschließerdemos auf dem Bernauer Marktplatz stattfanden, mehr als einmal widerlegt. Aber was nützt das alles, wenn  Menschen Bretter vor dem Kopf und Schaum vor dem Mund  haben ?

Montag, 17. Februar 2014

Demokratie nur für "Demokraten"

Mit der Demokratie ist das hier in Brandenburg so eine Sache: Ein Großteil der Wähler, vor allem aber fast alle Politiker befinden sich rein demokratiemäßig noch im vorindustriellen Stadium. Also zeitlich gesehen so um 1648 - kurz vor der englischen bürgerlichen Revolution.  Das heißt, man wählt als Wähler stets und ständig seit 23 Jahren die gleichen Idioten. Gibt ja keine Alternative, warum also den Kopf anstrengen?

Als Politiker im Brandenburg und speziell im Barnim wiederum spricht man zwar gerne Tacheles,  geißelt aber jede Äußerung des politischen Gegners sofort als "Beleidigung", als undemokratisch oder gar nazisstisch. Böse Demonstrantenhorden, die sich ungern in die Taschen langen lassen wollen, müssen deshalb auch des öfteren Demut lernen, sind natürlich völlig undemokratisch und neigen ständig zur Gewalt gegen Andersdenkende. Vallis Blog berichtete ja bereits über die angeblichen Drohungen gegen unseren Bernauer Bruce Willis für Arme, den ehemaligen Sparkassendirektor, der seinen Job in Eberswalde eigentlich ursächlich den Demonstranten von 1989 in der ehemaligen DDR zu verdanken hatte. Wäre er sonst im Westen jemals Direktor geworden?

Aber was damals gut war,  ist natürlich heute ganz schlecht. Und so stellte sich unser Kylie (Motto: Was Kylie Minogue für Australien ist Kylie Chaot für Bernau) jetzt schon zweimal hintereinander gegen die Dienstagsdemonstranten auf dem Bernauer Marktplatz. Er glaubt wahrscheinlich selbst an die Gerechtigkeit der Altanschließerbeiträge. Oder ist Menschen wie ihm nur das Duckmäusertum in Fleisch und Blut übergegangen? Darf deshalb nicht sein, was nicht sein darf  in dieser Gesellschaft der Reichen und ihrer Beamten? Dass nämlich die kleinen Leute, die sich gegen Unrecht wehren, tatsächlich mal ihr Recht bekommen? Eventuell sogar ohne Bundesverfassungsgericht?

Unserem Hubert geht es derweil nicht schlecht. Nach 21 Jahren im Bürgermeisteramt und ausgebrannt , ist ihm eine saftige Rente aus unseren Steuergeldern in jedem Fall sicher. Er könnte eigentlich über den Abwahlentscheid am 30. März lachen. Tut er vielleicht auch, nicht so seine Putzerfische (das sind die, die den vorgeblich großen Haien immer den Bauch und den verlängerten Rücken sauber nuckeln). Für diese sauberen Leute bricht eventuell bei der Stimmenauszählung Ende März die kleine Aquarienwelt zusammen! Nicht auszudenken!

Deshalb schießen sie verbal aus allen Rohren. Die immer drei selben, natürlich anonymen  Kommentatoren - man merkt es am Stil, so stillos sind nur die drei - fallen im Rudel in alle Kommentarspalten der Lokalzeitungen ein und beißen alles weg, was ihren Herrn und Meister auch nur ansatzweise oder eventuell kränken könnte. Als ich neulich in Bezug auf Kylie Chaot und seine Rumsteherei auf dem Marktplatz die Wikipedia-Definition für einen Agent provocateur zitierte, hatte man in mir sofort den hemmungslosen Beleidiger erkannt. Schon eine Wikipedia-Definition ist also eine Beleidigung! Von Kylie himself erhielt ich sogar den Ehrennamen "Sudel-Frank". Einer dieser anonymen Dödel gab dann noch die Webadresse dieses Blogs hier bekannt und empfahl, man solle den bloß nicht lesen. Verstecken Sie mal den Playboy vor einem Jungen in der Pubertät oder eine Tafel Schokolade vor mir. Klappt immer. Und so hat sich seit dem lustigen Aufruf die Leserzahl hier verdoppelt.

Nun gut, sie haben noch immer nicht begriffen, dass Handke und einige Stadtverordnete - nicht die Dienstagsdemonstranten und schon gar nicht ich - schon im Sommer vorigen Jahres den steinigen Weg der Demokratie verlassen haben. Als nämlich der WAV auf Veranlassung von Handke damit begann, die unsozialen, ungesetzlichen und damit zutiefst undemokratischen Altanschließerbeitragsbescheide zu verschicken.

Nun tobt der (Ab-)Wahlkampf um Handke. Michaela Waigand, seit kurzem Vizebürgermeisterin von Bernau, warb am vergangenen Sonnabend anlässlich der Jahreshauptversammlung der Bernauer Feuerwehr  für Bürgermeister Hubert Handke. "Ich weiß, dass Sie vor, neben und hinter uns stehen", sagte sie und war sich sicher, die Feuerwehrleute würden beim Bürgerentscheid am 30. März "Ihr Votum an der richtigen Stelle abgeben". Eine Angestellte der Bernauer Stadtverwaltung macht also in offizieller Mission Wahlkampf für den Bürgermeister. Hochinteressant. Und natürlich hochdemokratisch wie alles aus dem Hause Handke, oder?

Nur mal so nebenbei: Beamte und auch Angestellte im öffentlichen Dienst haben eine sogenannte Neutralitätspflicht. Konkret heißt das, dass alle Angehörigen des öffentlichen Dienstes die Pflicht haben, ihre Aufgaben unparteiisch, d. h. allein im Interesse der Allgemeinheit wahrzunehmen. Die Neutralitätspflicht erfordert, dass die Angehörigen des öffentlichen Dienstes bei der politischen Betätigung die gebotene Mäßigung und Zurückhaltung wahren. Die Verwaltung darf nicht zum Feld politischer Auseinandersetzung werden. Daher ist jede politische Werbung (hierzu gehört auch die Verteilung von Werbe- und Informationsmaterial) während des Dienstes unzulässig. Juristen sagen es noch viel deutlicher und sehr konkret. Über diese Aktion aus dem Bernauer Rathaus sollte also noch geredet werden! Her mit der Demokratie, denn wir sind das Volk, nicht das Rathaus, nicht die paar Hansel von der CDU (64 + 1 Abtrünniger) oder der SPD oder den komischen Grünen in Bernau!

P.S. Die Bernauer Wehrführung war allerdings nach der peinlichen Werbeaktion der Weigand ziemlich deutlich. Kurz und knapp, wie Feuerwehrleute im Dienst so sind, kam da nur: "Wir werden uns dazu nicht äußern". Danke, liebe Feuerwehrfrauen und -männer! Auf Euch kann man sich  verlassen! Eben Altanschließer unter sich...

Pofalla und Mehdorn müssen her!

Die Deutsche Bahn nagt nach Aussagen des "Spiegel" am Hungertuch! Der Gewinn hat sich  im vergangenen Jahr halbiert. Er soll  unterm Strich nur noch 650 Millionen Euro betragen. "2012 waren es noch 1,5 Milliarden Euro gewesen. Selbst von den 650 Millionen Euro werden aller Voraussicht nach noch einmal 525 Millionen Euro abgehen - die kassiert der Alleineigentümer Bund als Dividende. Der Gewinn vor Steuern beträgt laut "Spiegel" etwa 850 Millionen Euro. Der Umsatz sei mit 39 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr jedoch stabil geblieben." zitiert unsere Provinzzeitung heute das ehemalige Nachrichtenmagazin.

Während sich einige Leser sicherlich fragen, warum ein Unternehmen der Infrastruktur eigentlich Gewinn machen muss oder warum der Bund die Dividende abschöpft, anstatt das Unternehmen in marode Brücken oder neue ICE-Strecken  investieren zu lassen, hat der MOZ-Leser Horst Grünberg gleich einen ganzen kurzen, aber knackigen Rettungsplan für das Unternehmen ausgearbeitet:

Modelleisenbahnanlage am Berliner Alexanderplatz (© fv 2009)
1. Bahnvorstand Grube absetzen, hat viel zu viel Sachverstand und Realitätssinn für die Bahn, ggf. Multitalent Mehdorn zurückholen.
 2. Sofort Pofalla in leitende Funktion einsetzen, totale Unkenntnis der Materie und Rückgrat aus Gummibärchensaft garantieren schnellste Erfolge.
 3. Den Fernbusmarkt mit Dumpingpreisen, gestrichenen Sicherheitsanforderungen und ggf. billigen rumänischen Fahrern zu ungunsten der Regionalbahn unbedingt ausweiten.
 4. Tarifgebundene Eisenbahner schnellstens entlassen und viel billigeres ausländisches Personal über Leiharbeitsfirmen einsetzen.
 5. Liberalisierung im LKW-Verkehr schnellstens vorantreiben, so daß sich jeder Führerscheinbesitzer so ein Ding holen kann und in Selbstausbeutung  in 24-Stunden-Schichten täglich zu Dumpingpreisen durch die Gegend schaukeln kann.
 6. Bahn mit noch höheren Fahrwegekosten zugunsten der Straße belasten.
 7. Liberalisierung um jeden Preis, um Billiganbietern im Personen- und Güterverkehr auf Mini- und Mikrostrecken den Einstieg zu erleichtern und das ehemalige, in sich wie ein Getriebe funktionierende Eisenbahnsystem Deutschlands endgültig zu zerstören.
 8. Privatisieren und Börsengang um jeden Preis, denn Verkehrsinfrastruktur darf nicht mit Steuergeldern finanziert werden, die werden für Drohnen, Jagdflugzeuge und Auslandseinsätze gebraucht.
 9. 80 Millionen Handzettel drucken "Nur Liberalisierung bringt unsere Bahn vorwärts".

Wenn ich ergänzen darf:
10. Schienen und Fahrzeugpark endlich schrittweise nach China verhökern. Solange die dort noch Stahl brauchen.

Lieber Herr Grünberg, vielen Dank für Ihre richtungsweisenden Gedanken. Ich befürchte, genau SO werden unsere famosen Poliiker handeln ...

Samstag, 15. Februar 2014

Dieses war der erste Streich und der nächste ...?

Außer bodenlosem Ekel fällt mir zu diesem Edathy nun wirklich gar nichts mehr ein, außer dass ich die Partei der Kinderschänder und andere Vorgewarnte in diesem Post hier über unsere famosen Eliten vergessen hatte. Hoffentlich ist in dieser Angelegenheit noch nicht der letzte Kopf gerollt.

 Es ist glücklicherweise ein gekonnter Scherzartikel des "Postillion", dass der Whistleblower Friedrich Asyl in Russland beantragt hat. Das würde noch fehlen: Diesen Wicht mit aufrechten Menschen wie Edward Snowdon in einen Topf zu werfen.

Aber auch diese unappetitliche und wirklich schlimme Affäre  - sollte sie nicht doch unter den berühmten Teppich im Bundeskanzleramt gefegt werden - wird nichts daran ändern, dass etwa 70 Prozent der deutschen Wähler aus Demut, Debilität, sonstiger Dummheit oder  weil sie verhetzt sind  immer wieder dasselbe Gesocks wählen. Das Wahlrecht mit den unseligen Listenplätzen regelt dann den Rest - dass nämlich immer die ekligsten Parteibonzen, vor allem die Rücksichtslosesten mit dem kleinsten Gehirn und den spitzesten Ellenbogen in die Parlamente einziehen.

Und wie sagte schon der schwedische Schauspieler Mikael Persbrandt in seiner Rolle als Professor Markus Haglund in der Fernsehserie ""Verdict Revised - Unschuldig verurteilt"*:  "Diese Würmer kann man getrost  mit der Schere zerschneiden - sie überleben wirklich alles!"...


* Markus Haglund ist ein nicht ganz unumstrittener Professor der Kriminologie, da er sich mit Leidenschaft für die Freilassung von Strafgefangenen einsetzt, die er für unschuldig hält. Zusammen mit seinen vier Studenten Fia Jönsson, Anna Sjöstedt, Belal Al-Mukhtar und Roger Andersson kämpft er in der sehenswerten Fernsehserie "Verdict Revised - Unschuldig verurteilt" manchmal nicht nur gegen die Behörden, sondern auch gegen die öffentliche Meinung. (Quelle: IMD)

Freitag, 14. Februar 2014

Verwaltungen sind wichtiger als das Programm

Gerhard Schmidt, Vorstand der Deutschen Akademie für Fernsehen, begründete neulich anlässlich einer Podiumsdiskussion  der Deutschen Akademie für Fernsehen in der Landesvertretung des Freistaats Bayern in Berlin, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk vor allem seinen Selbsterhalt, nicht das Programm finanziert. Es " sei zu beobachten, dass die Sender immer mehr Geld aus dem Programmetat in die Verwaltung umschichteten, wobei sie keinerlei Konsequenzen zu befürchten hätten. Nur noch 38% des Etats fließe bei der ARD ins Programm. "

Schlussfolgerung: Die Zwangs-Beiträge müssen einfach weg! Und wenn man schon nicht an jeden Fernseher einen Geldschlitz anbauen kann, geht das vielleicht mit Software?

Weg mit dieser Beamtenmentalität  im ÖRR. Ich meine so etwas wie Bezahlung nach der Leistung . So wie man mit uns in der freien Wirtschaft jeden Tag umspringt.  Also, je besser der Lanz , der Silbereisen oder der Jauch in ihren Quarkschauen sind, desto mehr Leute sehen zu und desto mehr nehmen die Sender ein. Und umgekehrt genauso. Aber solange auf den Podien dieser Republik nur "große Tiere" und keine Verbraucher des Flimmer-Mülls sitzen dürfen, wird sich auch nichts ändern...

Erfahrungen

«Иногда лучший способ погубить человека — это предоставить ему самому выбрать судьбу». Мастер и Маргарита, М.Булгаков

(deutsch: Manchmal ist der beste Weg um eine Person zu ruinieren, sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen -aus: Michail Bulgakow, Der Meister und Margarita) 

 


Besonders nach der Lektüre der heutigen Morgenzeitung absolut richtig und empfehlenswert. Allerdings wird nach dem Lesen eines Artikels zur unendlichen HOKAWE-Geschichte (Ausriss: Abschluss unter ein dunkles Kapitel - leider nicht online, um die Menschen in der Region nicht an ihren Oberen zweifeln zu lassen?) auch klar, dass man dem Schicksal einzelner hochangebundener Personen stets und ständig etwas nachhelfen sollte. Und man sollte auch die Eiertänze einiger ehemaliger Umweltaktivisten nicht vergessen.




Montag, 10. Februar 2014

"Der "Tatort" aus Berlin

Juergen Jotzo  / pixelio.de
Berlin ist die am meisten verschuldete Stadt Deutschlands mit dem teuersten Flughafen der Welt (der nie in Betrieb gehen wird), hat einen Politiker als prominenten Steuerhinterzieher, fast die meisten Arbeitslosen im Lande und den Landeschef mit der dicksten vorstellbaren Teflon-Beschichtung. Ihm kann keiner, er sitzt jede Krise seiner Chaoten-Regierung aus. Arm, aber sexy und natürlich faul und doof. Tout Berlin-Zehlendorf liebt ihn trotzdem und wählt ihn immer wieder.

Und was fahren die Bullen trotz der akuten Geldnot  der Stadt in der gestrigen "Tatort"-Folge? Natürlich Daimler. Nicht nur die Oberbullen, sondern auch gleich die Streifenhörnchen. Dicker und taktloser geht es nicht. Sind die beim Rundfunk Berlin-Brandenburg nur so bescheuert oder haben die Fernsehfritzen tatsächlich die Realität abgebildet? Sei es wie, es sei:  Dem Badenwürstchenberger und dem Bayern muss doch gleich wieder die Magensäure hoch kommen...

Sonntag, 9. Februar 2014

Schwarz(er)geld

Die Ikone der (west)deutschen Frauenbewegung ist vom selbstgezimmerten Sockel in die Gosse gestürzt. Zwar sieht sie das noch nicht so, sie faselt wirre Dinge und beschuldigt die Aufdecker der Tat als Denunzianten. Nun ist Schwarzer wie fast alle großartigen, hoch geschriebenen, hoch gejubelten  Menschen dieser Bundesrepublik - vorsichtig gesagt - leicht überbewertet. Ihr Anteil an der Frauenemanzipation in Deutschland ist eher marginal (jede ostdeutsche Mutter, die jahrelang um fünf Uhr früh aufstand, ihre Kinder um sechs in der Krippe oder im Kindergarten ablieferte, ihren Neunstundentag absolvierte, die Kinder abholte und versorgte, dem Mann das Essen kochte und den Haushalt in Ordnung hielt, schließlich den versoffenen Kerl rausschmiß, die Gören alleine vernünftig erzog, manchmal noch nebenbei ein Frauensonderstudium durchzog - alle diese Frauen, die dann nach der sogenannten Wende natürlich sofort arbeitslos wurden, haben mehr für die Emanzipation der Frauen in Deutschland getan als diese männerhassende und - abstoßende Walküre).

Mit ihrem Sturz jedenfalls geht einher eine weitgehende Demontage der sogenannten Elite in diesem Land: Entweder entpuppt sich das Pack als geistig unfähig, im faschistischen Größenwahn  verhaftet, ist ebenfalls als Steuerbetrüger aufgefallen oder man hat bei der Doktorarbeit oder sonstwo betrogen. Bundesrichter Thomas Fischer hat in einem beißendem Artikel in der "Zeit" das verkommende Kruppzeug aufgespießt. Schöner und zynischer kann man es nicht sagen.
Dirk Maus  / pixelio.de

Noch viel schöner als der Artikel ist allerdings ein Leserkommentar, der sich eindringlich der Meinung entgegenstellt, Eliten (auch verkommene?)  müsse es immer geben, denn die Schafherde brauche eben ihre Hirten. Die Schafe allerdings können durchaus ohne die Hirten sein postulierte richtigerweise jener Leser. Und stellte dann die berechtigte Frage, ob der Hirte wohl ohne die Schafe auskommen könne...

Freitag, 7. Februar 2014

Wieviel Mensch braucht der Hund?

Neros Trainerin ist Carmen Maja Nowak vom Dog Institut in Berlin. Wir hatten das große Glück, dass unser jüngster Sohn vor rund drei Jahren die Blindbuchung einer Hundeschule vorgenommen hatte. Nero war gerade frisch aus dem Tierheim Ladeburg bei uns angekommen und unsere Jungs schenkten uns ein Hundetraining. Micha ging in Dublin ins Internet und fand zufällig  in Pankow das Dog Institut. Man muss eben auch mal Glück haben.

Es gibt viele Stimmen über Majas Trainingsmethoden. Am besten "gefallen" mir die Kommentare dieser Schwachköpfe, die sie nicht kennen, ihre Bücher nie gelesen haben, aber sofort wissen, dass sie ihre Methoden von Max Miller-Smith-Schulz oder da-und-da geklaut hat. Den meisten Menschen und ihren vierbeinigen Freunden hat sie jedenfalls geholfen.

Dem Hundebesitzer ist es - mit Verlaub gesagt - schnurzpiepegal, von wem die hundepsychologischen Erkenntnisse stammen. Hauptsache, es funktioniert! Nach fünf Minuten hatte Maja uns überzeugt und Nero folgte ihr auf's Wort.

Überhaupt betont Maja Nowak immer wieder,dass sie hauptsächlich mit den Menschen arbeitet. Und so brachte sie uns zunächst bei, uns mit Neros Vorgeschichte auseinanderzusetzen und ihn so zu akzeptieren wie er  ist: Als sehr vorsichtigen Hund, der aber trotz seiner schlechten Erfahrungen mit Menschen immer bemüht ist, Frauchen und Herrchen zu beschützen. Koste es, was es wolle.

© fv 2011
Maja hat inzwischen ihr drittes Buch veröffentlicht. Das erste heißt "Wanja und die wilden Hunde: Mein Leben in fünf Jahreszeiten". Nummer zwei ist "Die mit dem Hund tanzt: Tierisch menschliche Geschichten". Im Herbst vorigen Jahres ist "Wie viel Mensch braucht ein Hund: Tierisch menschliche Geschichten" erschienen. Alle drei sind absolut lesenswert, schildern sie doch  Tier- und Menschenschicksale, die einfach nicht kalt lassen können. Vor allem erklären diese Bücher, wo Maja herkommt, ihren eigenen Lernprozess in der Arbeit mit den Hunden und  dass der obengenannte Max Miller-Smith (oder wie der Mensch heißen soll) wenn überhaupt, dann nur sehr geringen Einfluss auf sie und ihre absolut gewalt- und leckerchenfreien Methoden hatte.

Im ZDf läuft zur Zeit jeden Sonntag um 14 Uhr - wenn das ZDF nicht gerade wieder irgendeine sinnlose Werbesendung mit Sporteinsprengseln überträgt - ihre zehnteilige Reihe "Die Hundeflüsterin" .Und da Leistung sich auch in diesem Land manchmal auszahlt, sind die Termine in ihrer Hundeschule im Jahr 2014 komplett ausgebucht.

Heute nacht übrigens fing der Nero gegen 2 Uhr morgens im Traum zu jammern an wie ein Kleinkind. Offensichtlich hatten ihn schlimme Albträume aus seiner Vergangenheit am Wickel. Ich strich ihm ein paar Mal leicht über den Rücken und dann kam ein derartig befreiter Seufzer aus dieser Hundeseele, dass es mich schaudern machte. Noch ein wenig im Korb gerekelt und wir schliefen weiter. Womit die Eingangsfrage der Überschrift wohl halbwegs beantwortet wäre...

Donnerstag, 6. Februar 2014

Hakenkreuze, sabberne Pfarrer und mehr Verantwortung in der Welt

Niemand schimpfe über Facebook! Konstantin Wecker hat in seinem Account einen offenen Brief des Publizisten Jürgen Todenhöfer an den Bundespräsidenten Gauck veröffentlicht und ausdrücklich um weitere Verbreitung gebeten. Diese Bitte erfülle ich gern:

"Lieber Herr Bundespräsident,

Sie fordern, daß Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden? Ich bezweifle es und habe daher vier Vorschläge:

1. Ein Besuch im syrischen Aleppo oder in Homs. Damit Sie einmal persönlich erleben, was Krieg bedeutet.

2.Vier Wochen Patrouillenfahrt mit unseren Soldaten in afghanischen Kampfgebieten. Sie dürfen auch Ihre Kinder oder Enkel schicken.

3. Ein Besuch eines Krankenhauses in Pakistan, Somalia oder im Jemen – bei unschuldigen Opfern amerikanischer Drohnenangriffe.

4. Ein Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes El Alamein in Ägypten. Dort liegen seit 70 Jahren 4800 deutsche Soldaten begraben. Manche waren erst 17. Kein Bundespräsident hat sie je besucht.

Nach unserem Grundgesetz haben Sie »dem Frieden zu dienen«. Angriffskriege sind nach Artikel 26 verfassungswidrig und strafbar. Krieg ist grundsätzlich nur zur Verteidigung zulässig. Sagen Sie jetzt nicht, unsere Sicherheit werde auch in Afrika verteidigt. So etwas Ähnliches hatten wir schon mal. 100000 Afghanen haben diesen Unsinn mit dem Leben bezahlt.

Wie kommt es, daß ausgerechnet Sie als Bundespräsident nach all den Kriegstragödien unseres Landes schon wieder deutsche Militäreinsätze fordern? Es stimmt, wir müssen mehr Verantwortung in der Welt übernehmen. Aber doch nicht für Kriege, sondern für den Frieden! Als ehrlicher Makler. Das sollte unsere Rolle sein. Und auch Ihre.

Ihr Jürgen Todenhöfer

PS: Mir ist ein Präsident lieber, der sich auf dem Oktoberfest von Freunden einladen lässt, als einer, der schon wieder deutsche Soldaten ins Feuer schicken will. Von seinem sicheren Büro aus. Fast bekomme ich Sehnsucht nach Wulff. Der wollte Menschen integrieren, nicht erschlagen."


Danke nochmals an Konstantin Wecker und an Facebook, das uns da ein grandioses Kommunikationsmittel in die Hand gegeben hat. Heute noch als Kröte im Maul oder gerade dem Pfaffen entschlüpft, heute schon bei Facebook. Genial.

Es ist übrigens ein Gerücht, dass der Bundesscharfmacher prediger bei seinem Indienbesuch in einem alten Tempel plötzlich wie ein Kleinkind zu sabbern anfing und nach seiner Mutter gerufen hat. Die Inder haben ja bekanntlich das Hakenkreuz erfunden, der uralte Tempel war damit geschmückt und Gauck kam sich plötzlich vor wie bei seiner NSDAP-Mama zu Hause. Da gehörte das Hakenkreuz zum Zimmerschmuck. Wie gesagt: Ein Gerücht...

Mittwoch, 5. Februar 2014

Bruce Willis auf der Dienstagsdemo in Bernau

Nach wie vor finden jeden Dienstag auf dem Bernauer Marktplatz die Demonstrationen gegen die Altanschließerbeiträge statt. Hunderten Menschen aus Bernau und Umgebung ist es naturgemäß nicht einerlei, was mit ihrem sauer erarbeiteten Geld passiert. Gestern waren auch Bürger aus der Nachbargemeinde Wandlitz dabei, deren WAV ebenfalls miserabel gewirtschaftet hat und nun mal eben Altanschließerbeiträge bei den vermeintlich reichen Hausbesitzern abzocken will.

Aber noch einer demonstrierte dort auf dem Bernauer Marktplatz schon ab 16 Uhr - eine Stunde früher - still vor sich hin: Josef Keil, Pensionär, SPD-Mitglied, ehemaliger Sparkassenchef im Barnim und natürlich treuer Anhänger der herrschenden Klasse. So entblödete sich dieser Mensch auch nicht, zwei Pappschilder zu zeigen, auf denen "Ich bin für Hubert Handke" und  "Ich bin für Gerechtigkeit. Alle Grundstücksbesitzer und Hauseigentümer müssen sich mit Beiträgen am Frischwasser und am Abwasser beteiligen" steht.

"Bei den Teilnehmern der Dienstagsdemonstration, zu der die Bürgerinitiative WAV Panke/Finow seit 27 Wochen ruft, kommt Josef Keil damit gar nicht gut an. Einer fragt ihn: "Schon mal eine Arbeiterfaust im Gesicht gehabt?". Andere kreisen ihn mit ihren Plakaten "Handke muss weg!" oder "Stopp den Beitragsbescheiden" ein. Doch der Rentner lässt sich nicht beirren. Das Recht auf Meinungsfreiheit gilt schließlich auch für ihn." schreibt die "Märkische Oderzeitung" heute dazu.

Mich erinnert diese Posse nicht an ausgelebte Meinungsfreiheit, sondern eher an irgendeinen dieser Filme "Die hard" ( deutsch "Stirb langsam") mit Bruce Willis, in denen ein Gangster Willis' Frau oder Tochter entführt hat und ihn dadurch zwingt, sich in Haarlem mit einem Schild, auf dem "I hate Nigger" steht, auf die Straße zu stellen. Genauso würde ich diese Aktion des Pensionärs Keil auch einstufen: Als tumbe Provokation.

Glücklicherweise hat sich niemand von den richtigen Demonstranten die Hände schmutzig gemacht. Auch nicht Astrid Heinze, Inhaberin des Edeka-Marktes im Puschkinviertel, obwohl sie wohl allen Grund zur Wut hätte:  "Vor zehn Jahren übernahm sie die alte DDR-Kaufhalle an der Hermann-Duncker-Straße." schreibt die Zeitung weiter. "Sie wollte sie eigentlich nur betreiben, doch sie musste den 41 Jahre alten Bau samt Grundstück kaufen, anderenfalls wäre der Markt geschlossen worden. Hoch verschuldet hat sich Astrid Heinze damals. Die Kredite zahlt sie immer noch ab. Mit ihren neun Angestellten kam die Bernauerin bislang gerade so über die Runden. Jetzt stehen sie vor dem Aus. Der Wasser- und Abwasserverband Panke/Finow fordert von ihr 20.000 Euro Altanschließerbeitrag "Ich kann's nicht stemmen. Ich werde es nicht stemmen", ist sich Astrid Heinze sicher. "Kredite bekomme ich nicht mehr", weiß sie. Und: "Wenn wir schließen müssen, dann wird das Wohngebiet nicht mehr versorgt. Das ist alles traurig, sehr, sehr traurig", sagt die Einzelhändlerin bitter."

Nach diesen Fakten aus dem Leben und Wirken der Schreibtischtäter und Taschendiebe in Bernau  ist dann eigentlich Zeit, sich bei Herrn Keil zu bedanken. Denn jetzt weiß man doch erst richtig, was man am 30. März wählen soll!

(© fv 2013)
Zur Auswahl stehen:  Auf der einen Seite die abgehobene Politkaste in Gestalt von Hubert Handke, auch unterstützt durch einen wohlsituierten (west-) deutschen Pensionär, der sich keine Gedanken um sein Auskommen machen muss, in seinem Arbeitsleben als Sparkassenchef nie durch besondere Bürgerfreundlichkeit auffiel (so sorgte er z.B. dafür, dass die Geldautomaten der Sparkasse Barnim für Kunden der Direkt- und auch ausländischer Banken gesperrt wurden, was natürlich für außerordentliche Freudenstürme bei ausländischen Touristen sorgte und den Barnim als Touristenregion so richtig voran brachte) und ansonsten immer irgendwelche frömmelnden Belehrungen an die Adresse der unbotmäßigen Untertanen absondert.

Auf der anderen Seite stehen Menschen wie Astrid Heinze, die seit der verkorksten Wiedervereinigung immer wieder von vorn anfangen, sich nicht unterkriegen lassen und versuchen, ihren Kopf oben zu behalten. Die eigentlich nur in Ruhe arbeiten und einigermaßen auskömmlich leben wollen. Dafür werden sie von der oben genannten Kaste nur mit immer wieder neuen Sprüchen,  Steuern, Gebühren, Abgaben, Beiträgen, ungerechten "Rentenreformen", Kriegsabenteuern und Formularen belohnt. beleidigt. 

Danke, Herr Keil, für diese Einsicht. Allerdings hatten Sie Glück, dass ich gestern nicht da war. Keine Angst, ich hätte Sie nicht gehauen. Ich hätte einen Arzt geholt...

Montag, 3. Februar 2014

Huberts Ära geht dem Ende entgegen

Das Bürgerbegehren zur Abwahl von Bürgermeister Hubert Handke (CDU) ist zulässig. Der Abstimmungstermin wurde auf den 30. März festgesetzt. Von 7.789 eingereichten Unterschriften für eine Abwahl des Bürgermeisters waren 6.878 gültig. Damit haben etwa 1.000 Bürger mehr gegen Handke abgestimmt, als er bei seiner letzten Wiederwahl Stimmen für  sich verbuchen konnte.

Natürlich geht jetzt schon wieder das Trommelfeuer der ewig gleichen Zäpfchen des Bürgermeisters los. "Ich kenne von ihm keine Verfehlung und keine persönliche Bereicherung" lobte ihn die Ortsvorsteherin von Schönow, Adelheid Reimann, die offenkundig die letzten  Jahre verschlafen hat. Keine Beschwerde gegen den Bürgermeister wegen des Erwerbs des Grundstücks in der Klementstraße bei der Kommunalaufsicht? Einem Kauf, der angeblich nötig war, aber wahrscheinlich heimlich einem CDU-Parteifreund aus der Pleite helfen sollte? Gab es keinen fast einhelligen Protest der SVV-Abgeordneten wegen dieses Grundstücksdeals (Bis auf Frau Richter natürlich, die war dafür, weil "Bernau es sich ja leisten kann" Grundstücke zu ramschen, es wohl sogar Aufgabe des Bürgermeisters ist, mit Grundstücken zu handeln)? Gab es keine Anzeige gegen den Bürgermeister? Als er dann mal erklären sollte, wofür er das Grundstück eigentlich braucht, musste er zeimlich lange an den Fingerkuppen saugen, bis ihm die Feuerwehr einfiel. Hier widersprach ihm im Finanzausschuss sein Finanzdezernent.  Übrigens: Über Bereicherung hat doch noch gar keiner gesprochen. Weiß unsere Ortsvorsteherin da mehr?

Was war mit den Straßenbaugebühren der Bernauer Nelkenstraße, wo man den Menschen eine niedrigere Beteiligung an den Kosten versprochen hatte? Letztlich mussten sie doch 90 Prozent zahlen.  Und was war mit dem Grundstückskauf  Bürgermeisterstraße 25 ? Wieviel Kohle wurde da in den Sand gesetzt? Stand da nicht sogar das ZDF auf der Matte beim BM und wurde von ihm schnöde abgewiesen? Hatten nicht auch viele Abgeordnete erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Kaufvertrages? Wurden nicht noch einmal ca. 200 T€ an zusätzlicher Miete fällig, weil man vergessen hatte, den Kaufpreis rechtzeitig zu überweisen? Alles vergessen? Ein Verlust des Kurzzeitgedächtnisses kann ein erster Hinweis auf beginnende Demenz sein, Frau Reimann. Ich würde mir an Ihrer Stelle langsam Sorgen machen!

Was war mit dem traurigen Bahnhofplatz, mit der Plantsche, mit dem unnützen Parkhaus, dem blöden unnützen Mühlentor? Warum verfällt das Kantorhaus, das älteste Fachwerkhaus der Stadt, immer mehr? 2012 hatte mir dieser Bürgermeister noch  versichert, dass man im Frühjahr 2013 mit der Restaurierung anfangen würde: Und ? Still ruht der See. Ist es etwa nicht so, dass der Bürgermeister das Gebäude auf Beschluss der SVV für einen Euro vom Landkreis kaufen musste, diesen Kauf  aber nicht wollte und das Gebäude deshalb jetzt verrotten lässt?Keine Verfehlung? Ich meine, wenn man ihm schon die Schulen und Kitas der Stadt als Plus anschreibt - natürlich hat er die ganz allein gebaut, so wie Tutanchamun seine Pyramide- , müssen die Vielzahl von verkackten Bauten ins Minus.

Wie oft versuchte Handke das Bürgerbegehren für gerechten Straßenausbau zu behindern? Hat er es schon umgesetzt? Termin dafür war der 1. Januar 2014. Wie oft liefen Bürger bei ihm mit ihren Anliegen ins Leere und  mussten sich mit lapidaren Phrasen abspeisen lassen?

Was ist mit der Wirtschaftsförderung, die nicht stattfindet?  Was ist mit der Großbäckerei, die 1,5 Millionen Euro Altanschließerbeiträge zahlen sollte und dann doch lieber nach Meck-Pomm verschwand? Jeder möge sich die Gewerbegebiete ansehen.Wie schoin sooft an dieser Stelle bemerkt: Das Schönower steht schon über 20 Jahre leer, EWE - einer von wenigen Unternehmen dort - ist gerade abgerückt. Was macht der Bürgermeister? Jeder Mensch mit ein wenig betriebswirtschaftlichen Kenntnisse weiß, dass eine Stadt nicht nur von Kitas und Schulen lebt. Sie braucht Arbeitsplätze. Und was macht der Bürgermeister?

Seine größte Verfehlung war und ist allerdings das gnadenlose Eintreiben der sogenannten  Altanschließerbeiträge in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des WAV Panke/Finow. Hier hat er als sich dermaßen verzockt, dass es ihm buchstäblich das Genick brechen wird. Ich zitiere an dieser Stelle Herrn Friedrich Lange aus Biesenthal, der mit seinen Zahlen ziemlich nahe an der Realität ist: " Die im Sommer 2011 gegründete Bürgerinitiative hatte sich zum Ziel gestellt, den WAV in seiner Arbeit zu unterstützen und für Transparenz zu sorgen. Herr Handke besuchte uns in Biesenthal zu einem Gedankenaustausch und wollte seinen Standpunkt zu unseren Fragen schriftlich beantworten. Darauf warten wir heute noch ! 

Er vertrat damals schon den Standpunkt, dass eine Beitragsfinanzierung notwendig sei. Wir haben gehofft, dass es zu einer Diskussion und zu einer Abwägung der Vor- und Nachteile von Gebührenfinanzierung und Beitragsfinanzierung kommen würde. Jetzt - nach 2 1/2 Jahren ( und 23 Dienstagsdemos auf dem Bernauer Marktplatz ) - wird beschlossen, die möglichen Auswirkungen einer Gebührenfinanzierung für den Verband zu prüfen. Für die Erstellung der bisher 13.000 Bescheide ( von 14.600 möglichen ) wurden bisher etwa zwei Millionen Euro ausgegeben. Zu den 5.400 bisher versandten Bescheiden erfolgten 4150 Widersprüche. Also kommen neben den zwei Millionen Euro noch Rechts- und Bearbeitungskosten dazu die auf alle Wasserverbraucher umgelegt werden . Handke hat bisher keine andere Abwägung zugelassen und unser Geld verschwendet !
Dienstagsdemo (© fv 2013)

Und nun die konkreten Auswirkungen für die Menschen . Wenn laut Statistik 15 % der Bürger einen Konsumentenkredit von 5.000 Euro und 20 % bis 10.000 Euro belastet sind, fragt man sich, wo sollen die Menschen das Geld herholen. Bei 14.600 Bescheiden kann man davon ausgehen, dass 20 % der Menschen das Geld nicht haben. Also werden etwa 6.000 Menschen in eine Notlage getrieben ! Jegliche Diskussion zu diesem Thema wurde von Handke unterbunden. " 


Und jetzt plötzlich, nachdem der große Vorsitzende und Bürgermeister zur Abwahl steht, bewegt sich auch die Mehrheit der Stadtverordneten: Die Vertreter der Stadt Bernau in der Verbandsversammlung des WAV Panke/Finow sollen jetzt endlich dafür sorgen, dass der Verband darlegt und konkret ermittelt, welche Konsequenzen sich für die Bürger des Verbandsgebietes ergeben würden, wenn hinsichtlich auf ein reines Gebührenmodell umgestellt würde. "Darüber hinaus sind auch die Regelungen zur Tiefenbegrenzung und Geschossigkeit zu untersuchen und gegebenenfalls in den Satzungen des Verbandes zu ändern. Das beschlossen die Stadtverordneten am Donnerstag. Der Antrag wurde auf Vorschlag der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Stadtverordneten und Mitgliedern der WAV- Bürgerinitiative eingebracht." berichtet die "Märkische Oderzeitung" am vergangenen Sonnabend.  Bisher hatte man auch in der Stadtverordnetenversammlung sämtliche Initiativen der Bürger, die im vergangenen Jahr 8.800 Unterschriften für das Gebührenmodell gesammelt hatten, schnöde ignoriert und abgewehrt. Jetzt beschäftigt man sich. Plötzlich geht es. 

Das Mentekel der Abwahl hat geholfen.  Na, wenn das nicht die ganze Rennerei mit den Unterschriftenlisten für Handkes Abwahl wert war...


Wo ist eigentlich Europa ? (Teil 7)

Als wir vor nunmehr fast anderthalb Jahren aus der Ukraine zurückkamen, stand das Land kurz vor den Wahlen zur Werchnaja Rada, dem obersten Parlament. Zur Erinnerung: Wir hatten uns eine Woche lang in der Hafenstadt Odessa über die Lebensumstände dort, über die Investitionsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen sowie über die Programme der zur Wahl stehenden Parteien informiert. Einen sechsteiligen Podcast (also eine Art Hörspiel) über unsere Reise, zur Geschichte und zu den möglichen Zukunftsaussichten der Südukraine findet man unter diesem Link. (Auf die Fotos im  Player klicken, so sind alle sechs Teile abrufbar). In den letzten Tagen informiere ich mich auch gern im Tauroggen-Blog, der sich z.B. sehr eingehend mit der Geschichte der Westukraine auseinandergesetzt hat, auch mal die Rolle des polnischen Nationalismus beleuchtet und anscheinend auch von Quellen in der Ukraine selbst gespeist wird.

Unsere Eindrücke nach einwöchigem Aufenthalt waren durchwachsen. Wir hatten uns mit Wahlkampfhelfern verschiedener Parteien, darunter auch der des Boxweltmeisters Klitschko unterhalten können. Vor Klitschkos bombastischen Wahlkampfauftritt in Odessa waren wir allerdings geflohen, weil uns der riesige Aufwand und der Lärm sowie seine roten Fahnen etwas irritiert hatten. Ich kam zu dem Ergebnis, dass eine Verbesserung der Lebensbedingungen in der Ukraine nur im harten Widerstand gegen die Oligarchen - zu denen man neben der aktuellen auch alle bisher an der Regierung gewesenen Politiker, also auch die einsitzende Julia Timoschenko, zählen muss - und wahrscheinlich nur von außen kommen kann. Insofern kann man die Bevölkerung verstehen, die seit 20 Jahren von den jeweils herrschenden Politikern, den Oligarchen und Mafiosi hingehalten und betrogen wird und deshalb wahrscheinlich nur zu gern den Versprechungen der EU glauben möchte.

Klitschko ging dann bei den folgenden Wahlen 2012 als Dritter ins Ziel, vor ihm rangierte die jetzige Regierungspartei als stärkste Kraft. Zweite wurde die Partei der Multimilliardärin Timoschenko. Die Wahlen liefen nach Einschätzungen internationaler Beobachter geregelt und sauber ab. Es gab im wesentlichen keine Beanstandungen.

Inzwischen ist Klitschko, der Timoschenko-Partei und anderen dubiosen Bündnispartnern eingefallen, den parlamentarischen Weg zu verlassen. Dabei gehen sie über Leichen. Klitschko probt den Boxeraufstand und will das Ergebnis der Wahlen von 2012 korrigieren. Die EU möchte sich die Ukraine als neuen Absatzmarkt einverleiben und die US-Amerikaner würden liebend gerne dem Herrn Putin ihre Raketen in den Vorgarten stellen. Das ganze soll der Preisboxer durchkämpfen. Der US-amerikanische Außenminister Kerry und einige Politiker  der EU unterstützen ihn darin, darunter natürlich auch Deutschland als der treueste Vasall der USA. Eigentlich fehlt in diesem Reigen nur noch der alte Blutsäufer und Bürgerkriegsanstifter Genscher. Der hat sich allerdings mit der Befreiung des Oligarchen Chodorkowskys aus den "Klauen" des bösen Putin  keinen Gefallen getan, denn der superreiche Steuerhinterzieher Ch. begab sich umgehend in die Schweiz, ohne sich vor den Karren der ewigen kalten Krieger spannen zu lassen.

 Nebenbei: Alle diese oben genannten Brandstifter reisen ungehindert nach Kiew, um die sogenannten Aufständischen zu unterstützen. Allein der Fakt, dass die ukrainische Regierung diese Leute ungehindert einreisen lässt, spricht doch dafür, dass die Ukraine ein zutiefst demokratisches und freiheitliches Land sein muss, oder?

Vordergründig verspricht man den Ukrainern  Freiheit, Menschenrechte  und wirtschaftlichen Aufschwung - so wie man es schon in Libyen, Tunesien oder Ägypten getan hat. Im Hintergrund und vor allem geht es wohl darum, die EU-
Odessa - Standbild des Herzogs Richelieu (© fv 2012)
sowie die Nato-Außengrenzen weiter in Richtung Russland zu verschieben. Die Berliner Morgenpost brachte es denn auch gestern in einem Kommentar auf den Punkt: Die Hauptfeinde der so genannten westlichen Welt sind zur Zeit der Iran, die Volksrepublik China und natürlich Russland. Die Gründe dafür sind einerseits vorgeschoben, andererseits offensichtlich:
Den Völkern in der EU und vor allem natürlich in Deutschland wird gepredigt, dass man den Russen, Persern und Chinesen unbedingt Freiheit und Menschenrechte bringen muss. In Wirklichkeit sollen die Regierungen dieser Länder dafür abgestraft werden, weil sie sich nicht unter US-amerikanischen Einfluss stellen lassen wollen.

Wie die Propaganda funktioniert, kann man sich im Moment im Zusammenhang mit den olympischen Winterspielen in Sotschi ansehen. Da wird bis zum Erbrechen von Menschenrechtsverletzungen in Russland schwadroniert. Gemeint ist wohl vor allem ein Gesetz gegen die Darstellung von Homosexualität in den Medien. Ich möchte die Putinsche Homophobie hier nicht werten.Vielleicht ist die russische Gesellschaft in dieser Hinsicht zurück geblieben. Allerdings erscheinen diese Belehrungen gerade aus einem Land, dass den berüchtigten § 175 erst unter dem Druck der deutschen Wiedervereinigung und dann auch noch erst im Jahre 1994 abgeschafft hat, als pure Heuchelei. Interessant wäre doch in diesem Zusammenhang mal eine Statistik, in wie vielen katholischen Kirchen Deutschlands bisher die Homo-Ehe zelebriert wurde oder in wie vielen Bundesstaaten der USA die gleichgeschlechtliche Ehe gesetzlich möglich ist?

Die Springer-Presse ist natürlich auch jetzt wieder das Maschinengewehr der typisch deutschen Demokratie  und fällt dabei manchmal fürchterlich auf die Nase: In einem Interview  mit dem deutschen Chef de Mission in Sotschi, Michael Vesper, über Kritik an Russland und die Ziele für die Olympiade legte man dem Mann zunächst in den Mund, dass man olympische Spiele nur noch an lupenreine Demokratien wie Deutschland  (DAS mit der lupenreinen Demokratie in Deutschland glauben die bei Springer anscheinend wirklich) vergeben sollte. Vesper konnte darüber offenbar noch lachen. Als er dann allerdings zum Ausdruck brachte, dass man - würden die Spiele demnächst wieder in die USA vergeben - leidenschaftlich über Guantanamo diskutieren müsste, widmete sich der Reporter der "Mottenpost" ganz schnell sportlichen Fragen.

 Zurück zur Ukraine: Der Boxer mit dem einen Kampf zuviel und ohne Verantwortungsgefühl hat gerade eben vor den imperialistischen Scharfmachern dieser Welt in München gesprochen und er hat den sich anbahnenden Bürgerkrieg befeuert. So wie es derzeit in der Ukraine aussieht, kann es allerdings auch nicht bleiben. Aus eigener Anschauung des Landes bin ich ratlos, d.h. eigentlich habe ich nur einen Rat an die Ukrainer: Traut keinem und steckt alle, aber wirklich alle Eure Politiker, Oligarchen, Mafiosi, den Kerry und die Ashton in einen Sack. Vergesst auch den Boxer nicht oder die anderen, die  im Moment stets und ständig nach Kiew reisen oder Euch aus dem Berliner Regierungsviertel gute Ratschläge geben wollen.Und haut ordentlich mit dem Knüppel auf diesen Sack drauf, Ihr trefft immer die Richtigen.

Will sagen: Nehmt Eurer Schicksal selbst in die Hand...
   

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...