Translate

Freitag, 31. Juli 2015

Auch Ich lese Netzpolitik.org seit vielen Jahren und verlinke deren Scoops gerne und häufig

Als Bananenrepubliken wurden ursprünglich die kleinen Staaten in den Tropen Mittelamerikas bezeichnet, die überwiegend vom Bananenexport abhängig waren und die deshalb in der Realität von den US-amerikanischen Konzernen wie der United Fruit Company (auch Grünes Ungeheuer genannt) regiert wurden. Die sehr ungenaue Wischiwaschi-Definition bei Wikipedia trifft es deshalb auch nur wenig: "Bananenrepublik ist die abwertende Bezeichnung für Staaten, in denen Korruption und Bestechlichkeit vorherrschen, deren Rechtssystem nicht funktioniert, deren wirtschaftliche oder politisch-moralische Verhältnisse von Ineffizienz und Instabilität geprägt sind oder in denen staatliche Willkür herrscht oder denen diese Eigenschaften zugeschrieben werden." Und erst weiter unten kommt man auf den Kern: "Im April 1907 installierten die USA in Honduras eine korrupte Diktatur durch Miguel R. Dávila, um die Interessen der United Fruit Company zu schützen. Bereits 1910 kontrollierten die US-Firmen 80 % der honduranischen Bananenpflanzungen. Die Diktatoren Tiburcio Carías Andino und Juan Manuel Gálvez, die von 1933 bis 1948 bzw. von 1949 bis 1954 an der Macht waren, betätigten sich ebenfalls als Handlanger der United Fruit Company. Ähnlich verlief es 1930 in der Dominikanischen Republik mit Rafael Trujillo, in Guatemala 1954 mit Carlos Castillo Armas und in Chile 1973 mit Augusto Pinochet. Die United Fruit Company kontrollierte in Guatemala nicht nur den Bananenhandel („Chiquita“), sondern auch die Post, den größten Hafen und die Stromversorgung des Landes."

Das wesentliche Kriterium für eine Bananenrepublik ist demnach der politische Einfluss mächtiger Wirtschaftsorganisationen, im Klartext der Banken und Konzerne und im speziellen Fall von Mittelamerika, des Hinterhofes der USA, der alles überragende Einfluss der Vereinigten Staaten von Amerika. Vergleiche zur BRD liegen nahe.


  Spitzel (günther gumhold  / pixelio.de)
Nach dem gestrigen Angriff des Generalbundesanwaltes auf zwei Journalisten von netzpolitik.org ist man natürlich geneigt, auch die Bundesrepublik Deutschland als komplette Bananenrepublik einzustufen. Ein Generalbundesanwalt, der nicht einmal NSA und NASA auseinanderhalten kann, der es nicht fertig bringt, aus eigenem Antrieb Ermittlungen gegen den BND wegen Landesverrats und Geheimnisverrat zu initiieren, der aber sofort anspringt, wenn der Chef einer unkontrollierbaren verfassungsfeindlichen Organisation namens " Verfassungsschutz" ( Ironie an) ihn um die Einleitung eines Verfahrens wegen Landesverrats gegen unabhängige Journalisten bittet. Wir wissen schließlich nicht erst seit heute, dass der Verfassungsschutz im wesentlichen für das Funktionieren der NPD verantwortlich ist - diesen Fakt hat das Bundesverfassungsgericht deutlich bestätigt -  und dass die Gräueltaten des so genannten Nationalsozialistischen Untergrundes ohne Unterstützung der vielen V-Männer dieses Geheimdienstes nicht möglich gewesen wären.

Es ist daher noch zu billig, von diesem Staat nur als einer Bananenrepublik zu sprechen. Es ist schon viel schlimmer! Nicht erst mit dem grundgesetzwidrigen Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung werden Bürgerinnen und Bürger auf das Unerträglichste bespitzelt, kontrolliert und auf der Grundlage der gewonnenen "Erkenntnisse" auf unglaublichste Weise tyrannisiert. Man hüte sich davor, diese Tatbestände lediglich auf das Internet zu beziehen. Es geht schon lange so und geht viel weiter bis in den persönlichen Bereich und jeder kann betroffen sein.  Wir haben uns ja schon fast daran gewöhnt, dass wir -sobald wir im Internet unterwegs sind- gegenüber unseren Behörden als “ Gefährder" gelten. Allerdings ist es seit langem  auch im Leben abseits des Internets gängige Praxis, den mündigen Bürger automatisch zu kriminalisieren bzw. ihm generell kriminelle Absichten zu unterstellen. Nur: Die meisten Menschen in diesem Land haben das noch nicht bemerkt  oder nehmen es als gegeben hin. 

Ob da Kontrollettis des Arbeitsamtes die Toiletten und Badezimmer oder die Kühlschränke von HartzIV- Empfängern inspizieren oder ob das Bankinstitut vorbeugend einen Erbfall an das Finanzamt meldet: Es geht darum, zu kontrollieren, den Bürger vorbeugend zu kriminalisieren und gegebenenfalls mit der geballten Staatsmacht einzugreifen. Wozu ist bitteschön die lebenslange Steuer-ID nötig? Ich höre noch das penetrante Tamtam des RIAS, als in der DDR die Personenkennzahlen eingeführt wurden. Wo ist der Unterschied zu heute?

Wie würden Sie sich nach einem Trauerfall fühlen, wenn Sie das Konto Ihres lieben Verstorbenen bei der Sparkasse Barnim auflösen wollen und sich dieses Institut in unerträglich bevormundener Weise als Sachwalter imaginärer Miterben aufschwingt? Von Ihnen, als dem einzigen Kind Ihrer Eltern,  einen Erbschein verlangt, weil die Sparkasse Sie schon mal vorbeugend als Kriminellen hinstellt? Denn Sie könnten ja Ihre Miterben betrügen.

Der traurige Witz ist dann noch, dass die Auflösung eines Kontos des Verstorbenen bei der Postbank keinerlei Probleme macht. Der mündige Bürger stellt die Bank einfach von allen Forderungen Dritter frei. Noch ist die Überwachung also nicht flächendeckend.

Ist es Aufgabe der Sparkasse, die Polizei und die Justiz zu ersetzen?  Dass ein Erbschein im Barnim ein Vierteljahr dauert, sei hier nur am Rande erwähnt. Solange wird der Schmerz über den Verlust der Mutter oder des Vaters jeden Tag neu aufgewühlt, weil sich herzlose Bürokraten unbedingt auf ihre Kontrolletti - AGBs berufen müssen. Abgesehen davon, dass der Hinterbliebene wieder den Amtsschimmel füttern muss, denn ein Erbschein kostet natürlich Geld.

Darf es Aufgabe einer Sparkasse Barnim sein, die Erbschaftssteuerstelle des Finanzamtes zu informieren, obwohl die paar Pimperlinge auf dem Konto nicht mal ein Zehntel des Grundfreibetrages der Erbschaftssteuer betragen. Auch hier wieder wird der Trauernde als potentieller Betrüger hingestellt. Er könnte die Erbschaftssteuer hinterziehen! Aber da sei die Sparkasse vor!

Nochmal: Wer hat sie dazu berufen? Wer hat ihr Befugnisse der Exekutive (der ausführenden Gewalt) und der Judikative (Rechtsprechung) übertragen? Oder hat sie sich diese Gewalten selbst gegeben? Dann  wäre sie auch Teil der Legislative, also der gesetzgebenden Gewalt. Somit hätten also Geldinstitute die Macht in diesem Staat, sich selbst Gesetze (AGBs?) zu schaffen, nach denen die Bürger zu springen haben. Da der dargelegte Fall aus dem realen Leben stammt und nicht erfunden ist,  lese man oben noch einmal die Definition einer Bananenrepublik nach. 

Ich bin mir sicher, dass für 98 Prozent unserer Mitbürger das Internet immer noch "Neuland" ist. Dementsprechend wird die Aufregung um netzpolitik.org in der nicht-netzaffinen Bevölkerung sich in Grenzen halten. Der deutsche Michel hat noch nicht gemerkt, dass nicht nur sogenannte Computer - Nerds  der allgegenwärtigen Bespitzelung und der Tyrannei ausgesetzt sind. Nein, jeder ist fast täglich davon betroffen. Es ist daher ganz wichtig, dass sich unser präsidierender Pfaffe Seltsam im Schloß Bellevue bei passender Gelegenheit mal wieder  über die bitterböse Stasi und deren Bespitzelungs-Arien in der damaligen DDR auslassen wird. (Ironie aus).

Und noch was:  Auch ich lese Netzpolitik.org seit vielen Jahren und verlinke deren Scoops gerne und häufig. Ich bin daher verdächtig, bittebitte ermittelt auch gegen mich!






Mittwoch, 29. Juli 2015

"Dänen lügen nicht!" oder: Ein aufgeklärtes Volk im Norden

Am Montag dieser Woche hat Dänemark die Schlachtung nach jüdischem und moslemischen Ritus verboten. Dan Jørgensen, der dänische Minister für Landwirtschaft, sagte wörtlich: "Tierrechte kommen vor Religion!". Bravo, Dänemark! Recht hat der Mann! Fast alles ist wichtiger!

 Jetzt gehören auch noch das unselige Pimmelschnitzen bei kleinen Jungen europaweit verboten, alle Burkas verbrannt und die Vergewaltiger unter den katholischen Pfaffen vor ein weltliches Gericht gestellt, die Verhütung bei Katholiken erlaubt und der Zölibat abgeschafft. Dann sind wir wieder einen Schritt weiter auf dem bereits über 200 Jahre währenden Weg weg von diesen stalinistischen   Bronzezeitreligionen, die den Menschen das sorgenfreie, unbeschwerte Leben im Diesseits nicht gönnen. Endlich Höllenspaß für alle anstatt eingeredete Seelenpein... 

Ach ja, und wenn ich mir noch was wünschen dürfte: Evangelische Pfarrer und deren Töchter dürfen auch nicht mehr in die Politik gehen. 

P.S.: "Dänen lügen nicht" war ein Spaß-Lied von Otto Waalkes nach der Schnulze "Tränen lügen nicht" von Michael Holm (1974).

Dienstag, 28. Juli 2015

12. Altenhofer Liedersommer

P R O G R A M M „12. Altenhofer Liedersommer“

20. bis 22. August 2015  
Gerhard Gundermann zum 60. Geburtstag:
„und ich habe keine Zeit mehr...

Donnerstag, 20. August 2015
20°° Uhr Galeriegespräch mit Harald Hauswald im Bootshaus am Breten

Freitag, 21. August 2015
Ausstellung Harald Hauswald im Bootshaus am Breten

20°° Uhr Duo Infernale (Dirk Zoellner; André Gensicke) www.dirk-zoellner.de  feat. Sonny Thet www.sonnythet.de

Songs am Lagerfeuer

Samstag, 22. August 2015
15.30 Uhr Kinderprogramm mit Stellmäcke: Das "Leuteliederhaus"

20°° Uhr Liedermacher-Konzert mit

- Stellmäcke & Band www.stellmaecke.de
- Dota Kehr und Band www.kleingeldprinzessin.de
- Haase & Band www.haase-band.de
- Andreas Hähle Text und Moderation www.andreas-haehle.de



Dieses Progarmm und alles weitere (Kartenbestellungen, Anfahrt, Übernachtungen usw.) findet man HIER....

Montag, 27. Juli 2015

Rettungsschirme und Rettungsprogramme oder die Sozialisierung der Verluste

Das Euro- Ende ( M. Großmann  / pixelio.de)
Nach Statistiken von Eurostat leben in der EU derzeit 123 Millionen Menschen oder rund 24,5 Prozent in Armut und sozialer Ausgrenzung. Ingesamt sind Mitte 2015 im Euroraum rund 128,5 Millionen Menschen arbeitslos, davon sind  fast 24 Prozent der Menschen unter 25 Jahre alt. Der Anteil der Kinder, die in Haushalten aufwachsen, in denen kein Elternteil arbeitet, hat sich in Spanien und Italien in den letzten sieben  Jahren ungefähr verdoppelt und in Griechenland mehr als verdreifacht. Die Anzahl der unter 18-jährigen Armen ist  in Griechenland (über 38 %), Spanien, Italien und Zypern deutlich gestiegen. Ungefähr 180.000 Griechen mit Universitätsabschluss arbeiten derzeit im Ausland, das sind etwa 12 % aller Absolventen. Etwa 130.000 sollen allein seit Beginn der Krise ausgewandert sein. Undsoweiterundsofort.

Allein diese wenigen Zahlen beweisen: Das Projekt Euro ist gescheitert. Der Euro ist nicht für die Bevölkerung erfunden worden. Wir alle, d.h. die Gar nichts-, Klein-und Mittelverdiener in Europa, sind die Opfer einer Politik, die einzig und allein den Besitzenden an den Produktionsmitteln verpflichtet ist. 

Man kann sich weitere sozialökonomische Faktoren wie zum Beispiel das Netto-Rentenniveau, die Staatsverschuldung der Eurozone, die Einkommensverhältnisse des obersten und untersten Fünftels der Bevölkerung, die Mindestlöhne oder die Haushaltsdefizite der Staaten der Eurozone ansehen und sie den Profiten der Konzerne und Banken, der Entwicklung der Arbeitsproduktivität oder gar den deutschen Exportleistungen gegenüberstellen. Die oben genannte Einschätzung des gescheiterten Europrojektes sind damit noch deutlicher zu belegen ... 


(Ausdrückliche Empfehlung zum Weiterlesen und Quelle für die genannten Zahlen: Joachim Jahnke: "Täter und Opfer in der Eurolkrise - vom Lehman-Crash zur Griechenland-Krise", BoD - Books on Demand, Norderstedt 2015, ISBN: 9783738624120)

Donnerstag, 23. Juli 2015

Die "Stuttgart-Konferenz"

Rampe im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ( Michael Werner Nickel  / pixelio.de

Hat mal jemand den amerikanisch-britischen Film "Die Wannseekonferenz" von 2001 mit dem unvergleichlichen Kenneth Branagh in der Rolle des Reinhard Heydrich  gesehen? Der Film zeigt auf dokumentarische Weise die am 20. Januar 1942 durchgeführte Wannseekonferenz, bei der die „Endlösung der Judenfrage“ besprochen wurde. Die Konferenz wurde von Adolf Eichmann vorbereitet, der SS-Standartenführer und General der Polizei Heydrich leitete die zwanglose, streng geheime  Zusammenkunft, an der Vertreter aller wichtigen Institutionen des NS-Staates teilnahmen und  die offiziell nie statt gefunden hatte. Denn man beschloß nicht weniger als den Massenmord an den europäischen Juden. Im offiziellen Sprachgebrauch ging es allerdings immer nur um "Evakuierungen" der Juden in den Osten, weil sie lt. Heydrich "keiner auf der Welt sonst haben wollte".

Irgendwie hatte ich dann neulich schon wieder so ein Déjà-vu.  Und zwar als sich dieser Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von der Kinderschänderpartei, der aus Baden-Würtemberg, der das Milliardengrab Stuttgart 21 so "genial" gestoppt hat, dafür aussprach, die Flüchtlinge in den Osten  zu verfrachten. Na ja, super Idee. Wird es also demnächst eine Stuttgart-Konferenz geben? Ob er auch bedacht hat, dass wir sie schon in Ghettos und Lagern haben? So wie die meisten Juden damals im Großdeutschen Reich? 

Es ist wirklich nichts zu peinlich und kein Fettnapf zu gross und zu unübersehbar, als dass unsere schlauen Politiker nicht hineinlatschen würden. Widerlich...

 

Mittwoch, 22. Juli 2015

Borstels haben Nachwuchs

© sv 2015
Bald hat uns die Wildnis wieder! Als M. heute morgen die Haustür aufmacht, lauert schon Klein-Borstel vor der Tür und stürmt in den Hausflur. Irgendwie haben sich aber doch alle beide - M. und der Igel - erschrocken, der Igel bemerkte seinen Irrtum und rannte schnell in die andere Richtung. Und schnell sind diese Stacheltiere wirklich!

Da so schnell keine Kamera zur Hand war, gibt es ein Foto aus Paris, wo sich unser Enkel gerade an einem französischem Vetter unseres Borstels erfreut. Der ist zwar etwas älter als unser kleiner Igel, aber ähnlich agil...

Montag, 20. Juli 2015

Was ist eine vermeintlich "linke" Regierung wert?

Wenn sie - wie in Griechenland - jeder Erpressung teutonischer Misantropen nachgibt, ihre Reichen nach wie vor nicht besteuert, deren Schwarzgeld im Ausland nicht antastet und als ersten Tagesordnungspunkt der famosen Schäuble-Liste die Mehrwertsteuer (von der vor allem das gemeine Volk betroffen ist) erhöht?  Was bringt es, gerade die Mehrwertsteuer zu erhöhen, wenn diese Erhöhung auf 23 Prozent auch den einzig nennenswerten griechischen "Industriezweig", die Touristikbranche, nachhaltig schädigt?

Nur zwei Fragen eines gelernten Volkswirtschaftlers, die mir da auf Anhieb einfallen. Aber wie sagten schon die zweihundertprozentigen, linientreuen SED-Mitglieder immer und bis zum Schluss bei rätselhaften Beschlüssen des Politbüros? Ach ja, ich hatte es fast vergessen: "Die Genossen da oben an der Spitze werden sich schon etwas dabei gedacht haben!" 

So etwas nennt man wohl ein Déjà-vu...

Freitag, 17. Juli 2015

Petitionsausschuss des Brandenburger Landtags lehnt Petition zum GEZ-Beitrag ab

Geht auch ohne ! (Petra Bork  / pixelio.de)
Wie erwartet, hat der Petitionsausschuss des Brandenburger Landtags die  Petition  "ARD, ZDF ... so GEZ nicht weiter! ZahlungsZWANG STOP! RundfunkREFORM JETZT!", die von 2344 Brandenburgern unterzeichnet wurde, abgelehnt.

Nun heißt es weiter kämpfen: Für Presse- und Informationsfreiheit in Deutschland!

Das Ablehnungsschreiben findet sich unter:

http://presse-und-informationsfreiheit.blogspot.de/2015/07/ablehnung-der-petition-mit-2344.html

Das Schreiben enthält neben dem üblichen Politiker-Blabla auch einige Petitessen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte
und lässt am Horizont der Ausschuss-Mitglieder zweifeln. 

Hier auch der Hinweis, dass man dem Unterzeichner des Ablehnungsschreibens, dem Landtagsabgeordneten Henryk Wichmann (CDU), durchaus über Abgeordnetenwatch eine Frage hierzu stellen kann:

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/henryk-wichmann


Wir haben keine Chance gegen  den Moloch Politik / Öffentlich- rechtlicher Quarkfunk: Nutzen wir sie!

Donnerstag, 16. Juli 2015

SPD, Linke und AfD Hand in Hand

Ein Bänker, ein Asylbewerber und der deutsche Michel sitzen am Tisch. In der Mitte des Tisches liegt ein Dutzend Kekse. Der Bänker nimmt sich ganz selbstverständlich 11 davon und sagt zum Michel: 
" Michel, pass bloß auf ! Der Kanake will Dir Deinen Keks weg nehmen!".  

Oder glaubt wirklich einer von Euch unserer herrschenden Kaste den ganzen aufgesetzten Flüchtlingshumanismus ? Einer dieser "Humanisten", der Alten ab 85 keine Hüftprothese mehr gönnen wollte und 2009 die lausig geringe Anhebung der HartzIV-Sätze für Kinder mit dem Spruch kommentierte, davon würden nur die Zigaretten-und Spirituosenfirmen profitieren, hat uns erst unlängst verlassen. Die anderen abgehobenen Kader der Blockparteien sollten tatsächlich anders über den Pöbel da unten, über das Wahlvieh denken? 

Es geht doch in Wirklichkeit nur darum, die Armen in diesem Land gegen noch ärmere Menschen auszuspielen. Die Kapitalisten als lachende Dritte. Da kann man schon mal die Leute in Ortschaften wie dem brandenburgischen Kittlitz mit 100 Einwohnern, in die man Flüchtlingsheime mit 130 Insassen oder mehr implantiert, ermahnen, auch ja die entsprechende Willkommenskultur zu zeigen. Wenn nicht, hat man eben wieder 100 Nazis - natürlich gibt es die nur im Osten - entlarvt. Um im nächsten Moment gegen das Flüchtlingsheim im eigenen Umfeld zu klagen, wie in Hamburg geschehen. Ganz einfach.

Die Politkaste und  ihre Einheitspartei  machen bei diesem heuchlerischen Getue fleißig mit, wie folgendes Beispiel beweist:  Mit haarsträubenden Argumenten lehnte der Brandenburger Landtag am 10. Juli mit den Stimmen von SPD, Linken und AfD  die Einführung von direkt gewählten Migrationsbeiräten in allen Landkreisen und kreisfreien Städten ab. Während in Potsdam und Barnim die Beiräte direktgewählt werden, werden diese in anderen Kreisen durch den Kreistag berufen oder es existieren gar keine.(weiterlesen...) Eine Schande: Die SPD, die Linke und die AfD.

Wie schon gesagt: An besten nur ÜBER Flüchtlinge und Migranten reden, nicht MIT ihnen... 

Montag, 13. Juli 2015

This is a Coup

"Es hat unendlich viel Arbeit im Grossen und Kleinen und viel Geld der USA gekostet, um nach 1945 mit den anderen Staaten Europas wieder so weit ins Reine zu kommen, dass sie sich auf eine Zusammenarbeit mit Deutschland eingelassen haben." schreibt Don Alphonso im Blog der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", um im Folgenden die gönnerhafte, großdeutsche, weil  erpresserische Geldpolitik des Schäuble und der Merkel als das einzuschätzen, was sie ist. Zitat: "This is a coup. Das ist ein Putsch gegen Griechenland. Und gegen die alte BRD."

Pfaffenstaat

Und da war es wieder gefallen: Das böse Wort vom "Pfaffenstaat" BRD. In der Leserkommentar-Spalte der "Märkischen Oderzeitung"! Dieses eine Mal war der Zensor pinkeln und schon wieder so etwas! Man kann gar nicht genug aufpassen!

Aber schon war er da, der schlaflose Rentner, der Anfang der 90er aus dem Westen nach  Bernau kam, um die Sparkasse Barnim auf vermeintlichen Servicekurs zu trimmen. Der Kämpfer für Demokratur und für die Freiheit der Beamtenärsche, für die Macht der Blockpartein in Brandenburg und das Seelenheil der Mächtigen, für die Einhaltung der "guten Sache" wie der Solidarität mit Hubert Handke und den Altanschließerbeiträgen, unermüdlich nach einer langen Nacht bei Gebeten und geistlichen Erfrischungsgetränken schon um 10 nach 5 in der Früh kommentierend und den blöden Ossi belehrend: Der Heilige Josef, das Gewissen und das Hirn der Bernauer SPD, immerhin von rund 200 treudoofen Schlafschafen in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. In Abständen eines Quartals erscheint er wie der Teufel aus der Kiste Heiland am Kreuz,  um uns mit seinen wahrhaft göttlichen Eingebungen zu beglücken.

Dieses Mal ging es zum unendlichsten Mal um die Sonntagsöffnungen der Bernauer Einkaufsläden.  Und natürlich braucht es dazu in Bernau zig Sitzungen in diversen Gremien, um dabei festzustellen, dass die Einzelhändler der Stadt eh alle viel zu fett sind und am Sonntag lieber gemeinsam mit ihrem Personal beten gehen sollen. Anstatt riesigen Profit zu machen, wie eine besonders dicke und grüne Inkarnation des Satans in der Bernauer SVV neulich zu bemerken geruhte. Wobei "fett" wohl die finanzielle Ausstattung eben dieser Händler meint.

Der einzige "fette" Händler allerdings hat seine Bahnhofspasssage gerade einer sogenannten Heuschrecke übergeben und die beantragte sofort die vierte Änderung des Flächennutzungsplans, damit sich dort ein Kleiderhändler auf weiteren 2000 m² breit machen kann. Ich wage die Prognose, dass man dieser Änderung in der SVV wie immer ohne Gezerre - im Gegensatz zur Debatte um die Sonntagsöffnungszeiten - zustimmen wird, was für die wenigen verbliebenen Klamottenläden in der Bernauer Innenstadt das garantierte AUS bedeuten wird. Aber die SPD (auch in der Gestalt des Herrn K.) ist ja auch nicht für die kleinen Händler da, sondern für Macht und den Profit der großen Konzerne.

Für Bernauer Verhältnisse entbrannte nun in der Leserkommentarspalte der "MOZ" eine heftige Diskussion: "Schlimmer geht's nimmer in diesem Pfaffenstaat. Ist das 21. Jh. bei diesen Provinzlern schon angekommen??  Es soll Branchen geben, in denen sonntags "arme Seelen" arbeiten. Betet man jetzt für sie?" schrieb man da (ich war es nicht!!!) und wurde sofort abgebügelt von nämlichen Heiligen Josef: "Das böse Wort vom Pfaffenstaat ist nur die Auffassung von ganz wenigen Brandenburgern. Diese werden sich politisch nicht durchsetzen, allenfalls verspritzen sie ein wenig Chemie die, wenn sie eingenommen würde, zu Schaden bei der Person führen würde." entgegnete er da mit gewagtem schriftlichen Ausdruck und gewaltigem Kommafehler dem bösen Kommentator.

Aber nicht nur grammatikalisch lag der Josef da ganz falsch. Die Pfaffen und  die Kirchen sind den meisten Brandenburgern sogar ziemlich wurscht! 2013 gab es in unserem Bundesland noch 413.400 Evangelen  und 78.693 Katholiken. Zusammen mit 1.800 Juden stellen die Anhänger dieser Religionen insgesamt 493.893 Menschen =  20,2 Prozent der Bevölkerung und damit die Minderheit. Und wohl deshalb sind täglich militante Evangelikale wie der Herr K. unterwegs, um der Mehrheit ihren unerheblichen Willen  aufzuschwatzen?

Nur so nebenbei: Dass dieser Staat im  Gegensatz zum Grundgesetz, dass eigentlich eine Trennung von Staat und Kirche vorschreibt, tatsächlich ein Pfaffenstaat ist, hat unsere Provinzzeitung unlängst wieder einmal deutlich bewiesen, als sich deren Chefredaktion   mit dem Bischof der Evangelikalen in Brandenburg, dem Herrn Dröge, traf. Wahrscheinlich wurde die richtige Richtung der Berichterstattung und der weiteren Vermehrung der Kirchennachrichten in diesem Blatt diskutiert. Es reicht nämlich nicht, dass jeder Schluckauf eines Pfarrers und jeder Dachziegel, der von einem Kirchendach fällt, ausgiebig in dieser eigenartigen "Zeitung" diskutiert werden muss.

Religionsfreiheit heißt auch Freiheit von Religion. Und Demokratie - das ist das, worauf sich der Josef immer so freundlich und tolerant beruft, also: dass einzig und allein seine eigene Meinung in Bernau gilt, ansonsten wird er frech und auch schon mal handgreiflich - heißt unter anderem auch Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit und eben nicht, dass man die Mehrheit solange agitiert und nervlich drangsaliert, bis diese endlich wieder in die Kirche eintritt.

Übrigens: Seit rund 200 Jahren, seit der Aufklärung und der Französischen Revolution, bleibt es glücklicherweise und gezwungenermaßen nur bei nervlichem Terror. Und GOTTSEIDANK leben wir im Hier und Jetzt. Denn es ist nicht auszudenken, was für einen unbarmherzigen  Inquisitor dieser Heilige Josef aus Bochum abgegeben hätte...




Donnerstag, 9. Juli 2015

Alternativenergien

Peter Reinäcker  / pixelio.de
"Die Art und Weise wie sie (die großen Energiekonzerne - der Blogger) den Alternativenergien die Strompreiserhöhungen in die Schuhe geschoben haben, das ist eine große PR-Leistung von Dutzenden von Idioten, die sich in den Dienst der schlechten Sache gestellt haben." meinte Georg Schramm anläßlich des 16. Schönauer Stromseminars Ende Juni 2015.

Man beachte auch und  vor allem Schramms durchaus einleuchtende Ausführungen zum herrschenden Krieg zwischen oben und unten...

Pressemitteilung der Bürgerinitiative " Biosphäre unter Strom - keine Freileitung durchs Reservat"

Bundesverwaltungsgericht terminiert die mündliche Verhandlung der Klage des NABU-Brandenburg u. a. gegen den Planfeststellungsbeschluss für die 380kV-Freileitung Bertikow-Neuenhagen auf den 16.9.2015


Sehr geehrte Damen und Herren!
Seit 2008 kämpft die Bürgerinitiative "Biosphäre unter Strom - keine Freileitung durchs Reservat" gegen die von einstmals Vattenfall, jetzt von 50Hertz geplante 380kV-Freileitung durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, bedeutende Vogelschutzgebiete und die Städte Angermünde und Eberswalde.

Ende des letzen Sommers wurde der Planfeststellungsbeschluss veröffentlicht und auf Anregung der BI vom NABU-Brandenburg und anderen Betroffenen dagegen vor dem Bundesverwaltungsgericht am 20.9.2014 Klage erhoben.

Auf Grund des von unserem Anwalt beantragten Rechtsschutzersuchens verfügte das BVerwG einen einstweiligen Baustopp, bis über das Rechtsschutzersuchen entschieden sei. Der Baustopp greift bis heute und wird bis zum 16.9. 2015 greifen.

Das Bundesverwaltungsgericht hat unserem Anwalt mitgeteilt, dass die mündliche Verhandlung der Klage für den 16.9.2015 um 10.00 terminiert ist.

Das Gericht wird also nicht erst über das Rechtsschutzersuchen befinden, sondern gleich über die Klage verhandeln. Die Klage  stützt sich auf die Gutachten von drei Sachverständigen, die die Notwendigkeit der Leitung und ihre Ausführung als Freileitung in Zweifel ziehen und vor allem natur- und  landschaftsschutzfachliche Gesichtspunkte gegen den ergangenen Planfeststellungsbeschluss ins Feld führen. Alle unsere Gutachter, das konnte im Vorfeld geklärt werden, werden an der mündlichen Verhandlung teilnehmen.

Die Bürgerinitiative "Biosphäre unter Strom - keine Freileitung durchs Reservat" appelliert an alle Betroffenen, sowie sie es ermöglichen können, die Verhandlung am 16.9. 2015 im Bundesverwaltungsgericht zu verfolgen.

Dazu hat die BI ein Informationsblatt erstellt, auf dem die Modalitäten der Anmeldung erklärt werden.

Die BI sieht der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht mit Zuversicht entgegen. Die Klage ist gut begründet, unsere Expertise ist auf dem neuesten Stand und wir hoffen, dass damit der Konflikt, der uns nun schon im siebten Jahr beschäftigt einem guten Ende zugeführt wird.


BI-Sprecher Hartmut Lindner, Choriner Ende 5, 16230 Chorin OT Senftehütte
Tel.: 033364 70164
Mail: Hart.Lindner@gmx.de

Dienstag, 7. Juli 2015

Ich habe es getan!

Die "Prager Volkszeitung", die Zeitung der Deutschen in der damaligen CSSR, brachte Anfang August 1968 eine Karikatur, die sich auf die Berichterstattung in den sozialistischen Bruderstaaten über die Geschehnisse des sogenannten "Prager Frühling" bezog. Da waren zwei Menschen an Schreibtischen zu sehen, die fachgerecht eine tschechoslowakische Zeitung mit der Schere zerlegten. Unterschrift der Karikatur: "Bemüh' dich nur und lass was weg!" Sollte heißen, dass man sich in den Berichten aus Prag oder Bratislava oder Brno nur auf die negativen Ereignisse, in denen klar die Hand des Klassenfeindes zu erkennen war, konzentrierte. Auch deshalb hatte ein Sozialismus mit menschlichem Gesicht nie eine Chance. Er wurde nicht nur vom Klassenfeind, sondern auch von den vorgeblichen "Freunden" verraten und damit unmöglich gemacht.

Wir wissen seit Marx: Geschichte wiederholt sich. Beim zweiten Mal als Farce. Man könnte auch sagen - mit lächerlichen Akteuren. Und so erinnern mich die Berichte unserer gleichgeschalteten Medien (gerade soll mit dem Zusammenschluss von Springer und ProSieben eine noch gewaltigere Volksverdummungsmaschine entstehen) unter anderem zu Griechenland oder zu Pegida oder zur AfD verteufelt an die Zeit in der DDR vor dem 21. August 1968 oder an die Ausbürgerung von Biermann 1976.

Liest man sich die Artikel zu den wirklich drückenden Themen in den Zeitungen aufmerksam durch, vermisst man vor allem eines: Lösungsvorschläge. Kein Mensch weiß auch nur ansatzweise, wie es zum Beispiel mit dem abgewerteten Euro, dem bankrotten Griechenland, der Krise der EU, der grassierenden Enteignung der Rentner, der Teilzeitarbeiter, Ein-Euro-Jobber und HartzIV-Empfänger (aber auch der Mittelschicht in Deutschland), der Abwertung unserer Altersvorsorge, der Flüchtlingswelle über das Mittelmeer, der überbordenden Kriminalität an der deutschen Ostgrenze, der Ukraine- Krise und der ständigen Kriegstreiberei gegen Russland, dem NSA-Skandal (um nur einige Beispiele zu nennen) weitergehen soll. Aber alle reden darüber und wissen ganz genau, wie es nicht geht.

Ich habe mir sämtliche 377 Leserkommentare zu einem Bericht in der "Zeit" über den vergangenen AfD-Parteitag durchgelesen und weiß jetzt, dass Henkel und Lucke eigentlich gar nicht so schlimm sind (da aus dem Westen) und mit Petry jetzt der braune Mob aus dem Osten die Partei regiert. PEGIDA ist laut "Zeit" schlimmer als die SA, der gesamte Osten Deutschlands natürlich latent nazistisch. Dresden muss man als Tourist unbedingt meiden, da überall Hakenkreuzfahnen hängen. Brennt mal ein Asylantenheim im Westen, waren die Brandstifter garantiert aus dem Osten. Wahrscheinlich Tanktouristen.

Man verstehe mich nicht falsch: Ich mag diese Leute auch nicht, schon gar nicht einen ehemaligen Deutsche-Bank-Bangster namens Henkel oder einen neoliberalen Professor Lucke und auch  keine  verkniffene deutschnationale Pfarrersfrau Petry. Eine Demokratie muss allerdings auch einen rechten Rand aushalten. Und wenn dieser rechte Rand der einzige ist, der die Probleme der unmittelbar betroffenen Menschen anspricht, alle anderen dagegen von Links bis CSU nur "Alternativlosigkeit" schwatzen, stimmt etwas mit dieser Demokratie nicht. Dass auch AfD und PEGIDA keine Lösungen anbieten - oder nur die ganz einfachen - muss ich wohl nicht extra betonen. 

Allerdings ist die Mehrzahl der Medien in Deutschland weit davon entfernt, diese beunruhigende Entwicklung zu begreifen. Unser Lokalblatt, die "Märkische Oderzeitung" stürzt mich daher am letzten Wochenende  mit Überschriften wie " Regionalblätter besonders glaubwürdig" oder "Schäuble in Deutschland beliebt wie nie" auf ihrer ersten Seite in tiefe Verzweiflung ob der Auftragsschreibe und der galoppierenden Verblödung in den Redaktionsstuben. Es reicht offenbar heute nicht mehr aus, eine Statistik im Nachhinein zu fälschen. Nein, man gibt wohl gleich von vornherein das Ergebnis einer Befragung vor.

Ich jedenfalls möchte mit meinen mühsam erarbeiteten Euros die zunehmende Verdummung nicht mehr finanzieren und habe daher die Tageszeitung abgestellt. Tschüß, "MOZ", auf Nimmerwiedersehen...


Sonntag, 5. Juli 2015

Intoleranzen

An den kommunalen Schulen in Bernau wird Milch kostenlos angeboten. Das ist gut so. Aber wie immer in diesem Deutschland müssen gelangweilte Parlamentarier an Bewährtem herum reformieren. Kakao- und Erdbeermilch hätten kaum Nährwerte, dafür aber einen hohen Zuckeranteil und man sollte daher über Alternativen nachdenken, wird da empfunden. Diese Aussage ist auch wirklich nur eine Empfindung, denn abgesehen davon, dass Zucker ebenfalls "Nährwerte" enthält, gibt es eigentlich keinen Plural für "Nährwert". Gemeint sind wahrscheinlich Spurenelemente und Vitamine.

Dann bringt man auch noch die Modekrankheit Lactoseintoleranz - zur Zeit sind gefühlte 123,6 Prozent aller deutschen Wohlstandskinder davon betroffen, in Bernau sind es wahrscheinlich 223,7 Prozent - ins Spiel. Hauptsache quatschen, denn real rechnet man lediglich mit  5 bis 15 Prozent Betroffenen in ganz Europa. In der Regel wissen Nahrungsmittelallergiker aber auch ganz genau, welche Lebensmittel sie meiden müssen.  Ich spreche da aus eigener Erfahrung und möchte eigentlich nicht, dass sich jemand in meine Ernährungsgewohnheiten oder in die meines Kindes/Enkel einmischt. Auch und vor allem kein Provinzpolitiker.

Die gesamte  Diskussion ist letzlich recht müßig, aber über andere Bernauer Probleme hat der Sozialausschuss der Stadt offenbar nicht zu beraten. Seliges Städtchen.  Oder will man auf diese Weise  die Streichung der kostenlosen Milchversorgung vorbereiten? 

Übrigens: Für geltungsbedürftige Bernauer Hilfspolitiker oder überforderte Dezernenten empfiehlt Vallis Blog den "White Russian", eine geniale Mischung aus fettreicher Milch oder Sahne und der gewissen Substanz für Korsakow-Anwärter. Von diesen Herrschaften gibt es in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung und in der Verwaltung leider einige, die  im Suff immer wieder ihre große Klappe aufreißen. Sie haben leider keine Ethanol-Intoleranz...

Donnerstag, 2. Juli 2015

Der Häuptling und der Kolonialismus

Die Botschaft Kanadas hatte geladen, ein echter Häuptling sollte kommen und über  Kanadas Unternehmergeist und die Bedeutung von ökonomischer Selbstständigkeit für die First Nations, Métis und Inuit sprechen. Wer? First was? Und Métis ? Die Wikipedia muss ran und siehe da: Alles ganz einfach, man muss nur das Kolonialisatoren-Sprech beiseite lassen und schon geht alles wie von selbst! Wobei wie bei allen derzeitigen Umbenennungen die Frage offen bleibt, ob ein neuer Name für den Unterdrückten, Benachteiligten oder Diffamierten gleichzeitig seine Situation bessert? Aber sei's drum: Wenn Eskimos nicht mehr so genannt werden wollen, sollen sie Inuit heißen. Und Indianer war ja sowieso so'n Quatsch, weil Kolumbus in Wirklichkeit Indien gesucht und bis zu seinem Tode nicht wusste, dass er es nicht gefunden hatte. 

Bleibt noch Métis. Auch ganz einfach, das sind die Nachkömmlinge jener Menschen, die aus der freiwilligen oder zwangsweisen körperlichen Vereinigung von Indianerfrauen (schon wieder dieses Wort! ), also von Ureinwohnerinnen Amerikas und weißen Männern stammen und stets übelst diffamiert wurden. Halbblut - die mussten doch automatisch die schlechtesten Eigenschaften beider Rassen in sich vereinigen! Steht so ja auch bei Karl May und Mark Twain. Wie wir wissen, sind auch die Métis sicher nicht schlechter als andere Menschen. Wenn man ihnen Chancen zum Gutsein lässt. Auch wie bei allen anderen Menschen. 

Und da sind wir auch schon beim Hauptthema unseres Häuptlings oder (englisch) Chiefs - der übrigens Clarence Louie heißt und vom Stamm der Osoyoos kommt, die im heutigen British Columbia ( Hauptstadt Vancouver) leben:  Nämlich bei den Chancen. Über 1,4 Millionen Menschen in Kanada bezeichnen sich heute als Angehörige der so genannten autochthonen Bevölkerung. Drei unterschiedliche Völker, jedes mit seiner eigenen Geschichte und Sprache und seinen eigenen, kulturellen Bräuchen und spirituellen Vorstellungen, ringen um Anerkennung und um Chancen. Die Hauptthese des Vortrages von Chief Louie heißt dann auch:“ Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklung sind der Weg in die Zukunft. Wir müssen die Arbeitskultur unserer Vorfahren wiederherstellen.“ Chief Louie ist fest davon überzeugt, dass nur sozio-ökonomische Entwicklung, die Wiederherstellung eines gefestigen Arbeitsablaufes und einer traditionellen Lebensweise Voraussetzung für die Eigenständigkeit der indigenen Bevölkerung Amerikas sind. Die Erfolge und positiven Trends geben ihm Recht. 

Chief Louie wurde 1984 zum ersten Mal zum Chef der 450 Osoyoos gewählt. Unter seiner Leitung wurde der Stamm zu einer Unternehmensgruppe, die zehn eigene Firmen betreibt und mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigt. Der Häuptling gründete die Osoyoos Indian Development Corporation als Management der bestehenden Unternehmen. Sie hat gleichzeitig das Ziel, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden. "Die Osoyoos betreiben derzeit eigene Weinberge, Einzelhandelsgeschäfte, eine Baufirma, den Betonlieferanten Readi-Mix, einen Meisterschaftsgolfplatz sowie Ökotourismus-Unternehmen mit eigenen Hotels. 2002 eröffnete der Stamm das erste von einem indigenen Volk geführte Weingut Nordamerikas, das Nk'Mip Cellars.  " heißt es in einem Informationsmaterial der kanadischen Botschaft. Sie machen einen jährlichen Umsatz von 40 Millionen kanadischen Dollar. Und da der Stamm der Osoyoos mehr Arbeitsplätze in ihren Unternehmen anbietet als er Mitglieder hat, beschäftigt er auch andere Ureinwohner aus British Columbia, dem Yukon und den Prärien.


Totempfahl in der Nähe von Vancouver  (Campomalo  / pixelio.de)
Für Chief Louie ist die Abhängigkeit der Ureinwohner von der staatlichen Wohlfahrt ein Relikt der Kolonialisierung Amerikas, er will sie aus ihrer Lethargie reißen. "Schule und Arbeit" heißt dann auch eine seiner Maxime und das erwirtschaftete Geld setzt er vor allem dazu ein, "Opportunities", d.h. Chancen für die Völker zu schaffen. Seine Leistungen haben in Kanada und den USA große Anerkennung gefunden. Er ist Vorstandsvorsitzender des National Aboriginal Economic Development Board (Nationalbüro zur ökonomischen Entwicklung der Ureinwohner). Zu seinen vielen Auszeichnungen gehören der Preis für Business und Community Development und der "Order of British Columbia", dem höchsten Preis der Provinz für herausragende Leistungen. 2008 wurde Louie Unternehmer des Jahres und 2011 nahm ihn der Canadian Council for Aboriginal Business in die Aboriginal Business Hall of Fame auf.

Clarence Louie ist ein symphatischer Mensch, der immer wieder betont, wie wichtig ihm die gelebte Demokratie in seinem Stamm ist. Keine Entscheidung wird ohne Mehrheit in der Stammesversammlung getroffen. Er und seine Mitstreiter in den anderen Stämmen und Volksgruppen sind dafür verantwortlich, dass das Unternehmertum der indigenen Bevölkerung heute als Teil der Geschichte und der Zukunft Kanadas betrachtet wird. Angehörige der indigenen Bevölkerung Kanadas haben in den letzten 20 Jahren 40.000 Unternehmen gegründet und dadurch ein rasantes Wirtschaftswachstum erzielt. Im Jahre 2011 konnten diese Unternehmen fast 1 Milliarde kanadische Dollar zur Volkswirtschaft beitragen. 


Die Anzahl der Firmeninhaber und Unternehmer unter den indigenen Völkern wächst etwa fünfmal schneller als im kanadischen Durchschnitt. Bis 2026 werden Schätzungen zufolge 400.000 junge Angehörige der First Nations, der Métis und Inuit den Arbeitsmarkt eintreten und damit dazu beitragen, den künftigen Arbeitskräftebedarf Kanadas zu decken. Wer mehr wissen will, findet weitere Infos auf der Webseite des National Aboriginal Economic Development Board www.naedb-cndea.com.

Chief Louie weiß, dass "Indianer" in Deutschland sehr beliebt sind. Es gäbe da einen Schriftsteller, von dem er allerdings noch nichts gelesen hat. Wurde "Winnetou" eigentlich jemals ins Englische übersetzt? Vielleicht wird ihn der Chief mal irgendwann lesen und -  wahrscheinlich herzlich lachen. Nach dem spannenden Abend und der Diskussion in der Botschaft sattelte er jedenfalls schnell seinen Mustang (oder nahm ein Taxi) und eilte zum Berliner Konzert der australischen Band ACDC. Ein Musikgeschmack, der ihn mir gleich noch symphatischer machte...



Anmerkung:  Viele Menschen in Deutschland denken nach über Perspektiven der Tausende von Flüchtlinge, die in Deutschland  Schutz, Asyl oder ein besseres Leben suchen. Die Meinungen gehen von “ Das Boot ist voll" und "Wir brauchen/wollen euch  nicht!" bis hin "Wir müssen alle aufnehmen !".  

Keiner - schon gar nicht unsere Politiker - hat auch nur ein einziges, winziges Konzept, was mit diesen eingewanderten Menschen geschehen soll. Zur Zeit pfercht man sie in Massenunterkünfte und stellt sie mit Geld ruhig. Vergleichbar also mit der Lage der Indianer in ihren Reservaten, die noch immer größtenteil von der staatlichen Wohlfahrt (und ein paar steuerfreien Tankstellen oder Spielcasinos) leben.

Auf diese Art erzeugt man Lethargie, man nimmt den Menschen das Selbstbewusstsein und die Ehre, man bricht sie oder sie werden automatisch zu Außenseitern und Kriminellen. Eine Ghettoisierung ist wahrscheinlich.

Dazu kommt wieder einmal, dass niemand aus unserer Politkaste auch nur einmal MIT diesen Menschen spricht. Man sabbelt öffentlich, schreibt in der Presse, quatscht im Fernsehen, geifert am Stammtisch nur ÜBER sie. Chief Louie, dieser edle Häuptling, der  direkt aus einem Buch von Karl May stammen könnte,  zeigt uns vermeintlich klugen Deutschen Wege aus unseren Dilemma auf. Allerdings war kein Vertreter der Bundesregierung an diesem Abend in der kanadischen Botschaft dabei. Warum auch ?  


Impressum und V.i.S.d.P.

Dieser Weblog ist ein privates Tagebuch von
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang

1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
Die allgemeine Begründung dafür ist, dass Zitate der kulturellen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft dienen.Trotzdem: Sollten mit diesen Zitaten irgendwelche weitergehenden Urheberrechte berührt werden, bitte ich um umgehende Mitteilung- der entsprechende Beitrag oder Link wird sofort entfernt.
Achtung: Inhalte dieses Blogs - sofern sie einen publizistischen Neuwert darstellen - unterliegen natürlich ebenfalls dem Urheberrecht. Selbstverständlich sind Zitate erlaubt, aber alles was über das gesetzlich Zulässige (siehe oben) hinaus geht, bedarf meiner vorherigen schriftlichen Zustimmung.

Die Kommentarfunktion am Ende jedes Beitrages ermöglicht für den Leser dieses Blogs die Diskussion der angesprochenen Themen. Die jeweiligen Verfasser sind für den Inhalt ihrer Kommentare selbst verantwortlich. Anonyme Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht. Ich behalte mir außerdem vor, Kommentare zu löschen. Soweit Links auf externe Seiten führen, bedeutet dies nicht, dass ich mir den dortigen Inhalt zu Eigen mache.

Haftungsausschluss:

Haftung für Inhalte:
Die Inhalte dieses Blogs wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Diensteanbieter sind gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.

Haftung für Links:
Dieses Blog enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.

Urheberrecht:
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Inhalte umgehend entfernt.

Datenschutz:
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder eMail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Facebook-Plugins (Like-Button):
Auf unseren Seiten sind Plugins des sozialen Netzwerks Facebook, 1601 South California Avenue, Palo Alto, CA 94304, USA integriert. Die Facebook-Plugins erkennen Sie an dem Facebook-Logo oder dem "Like-Button" ("Gefällt mir") auf unserer Seite. Eine Übersicht über die Facebook-Plugins finden Sie hier: http://developers.facebook.com/docs/plugins/.
Wenn Sie unsere Seiten besuchen, wird über das Plugin eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Facebook-Server hergestellt. Facebook erhält dadurch die Information, dass Sie mit Ihrer IP-Adresse unsere Seite besucht haben. Wenn Sie den Facebook "Like-Button" anklicken während Sie in Ihrem Facebook-Account eingeloggt sind, können Sie die Inhalte unserer Seiten auf Ihrem Facebook-Profil verlinken. Dadurch kann Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Benutzerkonto zuordnen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Facebook erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von facebook unter http://de-de.facebook.com/policy.php. Wenn Sie nicht wünschen, dass Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Facebook-Nutzerkonto zuordnen kann, loggen Sie sich bitte aus Ihrem Facebook-Benutzerkonto aus.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Twitter:
Auf unseren Seiten sind Funktionen des Dienstes Twitter eingebunden. Diese Funktionen werden angeboten durch die Twitter Inc., Twitter, Inc. 1355 Market St, Suite 900, San Francisco, CA 94103, USA. Durch das Benutzen von Twitter und der Funktion "Re-Tweet" werden die von Ihnen besuchten Webseiten mit Ihrem Twitter-Account verknüpft und anderen Nutzern bekannt gegeben. Dabei werden auch Daten an Twitter übertragen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Twitter erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Twitter unter http://twitter.com/privacy. Ihre Datenschutzeinstellungen bei Twitter können Sie in den Konto-Einstellungen unter http://twitter.com/account/settings ändern.


Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...