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Mittwoch, 29. Februar 2012

Die Krähen

Na, nun weiß ich endlich, warum das Sch..finanzamt unbedingt 1200 Euro von mir zurück haben will: Nicht die Griechen sind Schuld, sondern dieses abstaubende Arschgesicht. Woher soll das Geld auch kommen? Es war ja völlig klar, dass sich die Geier und Saatkrähen - also die, die täglich auf unsere Kosten herum schmarotzen  - nicht gegenseitig ins Portemonnaie greifen würden. Schön daran ist lediglich die bundespräsidalamtliche Bestätigung, dass der Lügner Wulff nicht privat, sondern als Politiker gelogen und abgestaubt hat. Die Besten der Besten der Besten - genau DAS ist unsere Elite...

Erkenntnis nach der Sitzung des Finanzausschusses

"Politik ist Krieg ohne Waffen.
Krieg ist Politik mit Waffen."
meinte jedenfalls Mao Zedong ( chinesisch: 毛澤東 / 毛泽东 auch Máo Zédōng, Mao Tsê-tung oder Mao Tse-tung *  26. November 1893 in Shaoshan † 9.September 1976 in Peking.
  
 Er mag damit Recht gehabt haben. Mir geht jedenfalls bei zuviel Bürokraten-, Heuchler- und Politikergewäsch  immer das Messer in der Tasche auf...

Dienstag, 28. Februar 2012

Gierschlünde

Deutsche Beamte, vor allem Finanzbeamte, schicken ihre Drohbriefe an den Bürger gern kurz vor dem Wochenende raus. Der Brief kommt dann Freitag oder Sonnabend an und der Bürger kann sich am gesamten Wochenende grün und blau über irgendwelche gequirlte Beamtenkacke ärgern.

Ich neige in diesen Momenten dazu, an rein persönliche Animositäten dieser ganz besonderen Spezies Mensch gegen  mich zu glauben und finstere Pläne zu schmieden. So auch am vergangenen Wochenende, als sich wieder mal mein Lieblingsfinanzamt bei mir meldete. Steuererleichterungen, seit 13 Jahren anstandlos ausgezahlt, werden plötzlich gegen jede Rechtsgrundlage ignoriert. Dummheit oder Pflicht?

Nach einer Terminvereinbarung mit dem Steuerberater wird klar, dass Letzteres der Fall ist. Der Staat braucht Kohle  für ominöse Rettungspakete und anstehende Diätenerhöhungen. Und mein Steuerberater schiebt Sonderschichten, denn scheinbar sind fast alle seine Klienten von diesem gedankenlosen Irrsinn betroffen. Sie werden Einsprüche einlegen. Da kommt viel Arbeit auf die von uns alimentierten Sesselfurzer in den Amtsstuben  zu ...

Migrations-- und Integrationsrat Brandenburg wählte neue Vorstandsmitglieder

"Am vergangenen Wochenende fand die erste Sitzung des Migrations- und Integrationsrates des Landes Brandenburg (MIR) im neuen Jahr statt. Der MIR ist der landesweite Dachverband der Migrantenorganisationen. Er vertritt die in Brandenburg lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und verhandelt regelmäßig mit der Landesregierung über die Verbesserung der Lebensbedingungen und Integrationsmöglichkeiten der hier lebenden ausländischen Bevölkerung." (lesen Sie hier weiter...)

Herzlichen Glückwunsch!

VEB Holzkraftwerk Eberswalde ?

Das Eberswalder Holzkraftwerk (HOKAWE) ist schon geraumer Zeit pleite. Aber: Hilfe naht. Der Landrat Bodo Ihrke will das HOKAWE kaufen und als kreiseigenen Betrieb  weiter führen lassen. Eine willkommene Gelegenheit, um Partei- und andere Freunde mit Posten zu versorgen ? Oder doch ein genialer Schachzug von König Bodo I., um nachhaltige Energiewirtschaft im Landkreis Barnim zu  stärken? Kreistagsmitglied Johannes Madeja jedenfalls ist strikt gegen den Kauf des HOKAWE, es rührt sich breiter Widerstand gegen Ihrkes Pläne für noch mehr risikobehaftetes Volkseigentum. 

Und Herr Madeja beantwortet in seiner nun folgenden Antwort auf ein Interview Ihrkes für die "Märkische Oderzeitung"  auch gleich die Frage, warum das HOKAWE eigentlich insolvent ist bzw. warum sich offensichtlich kein privater Käufer für die Investruine findet: 

"Nichts spricht für's HOKAWE 

Sicher haben Sie auch das Interview von Landrat Bodo Ihrke zum HOKAWE mit der MOZ gelesen. Es ist in der Ausgabe vom 07.02.2012 abgedruckt. Herr Ihrke spricht davon, dass das HOKAWE neben Strom auch Fernwärme produzieren kann und dass das betriebswirtschaftlich und ökologisch machbar ist. Ein Gutachten bestätige das. Mir ist dazu folgendes aufgefallen:

Herr Ihrke sagt: Das HOKAWE als Fernwärmelieferant garantiert geringe Heizkosten für unsere Bürger.
Richtig ist: Herr Ihrke sieht als einzigen Abnehmer für die Fernwärme die EWE, die dann den Bürgern die Wärme verkaufen soll. Den Preis bestimmt die EWE. Herr Ihrke kann ihn nicht beeinflussen. Es ist ja noch nicht einmal geklärt, ob die EWE die Wärme überhaupt abnehmen will und - wenn ja - zu welchem Preis.

Herr Ihrke sagt: Das HOKAWE verbessert unsere Klimabilanz.
Richtig ist: Das HOKAWE emittiert pro Jahr 250 000 t Kohlendioxid, so viel wie ein Braunkohlekraftwerk vergleichbarer Leistung. Diese Menge wird klimawirksam.
Die angebliche Einsparung von Kohlendioxid ist nichts weiter als ein Definitionstrick

Herr Ihrke sagt: Die einkalkulierten Gewinne kommen allen Bürgern des Landkreises zu Gute
Richtig ist: Es gibt gar keine echten Gewinne. Die so genannten Gewinne bestehen aus Bonuszahlungen an das HOKAWE, die alle Bürger letztlich über die von ihnen geforderten Strom- und Wärmepreise selbst finanzieren.
Durch das HOKAWE werden weder Strom noch Wärme billiger.

Herr Ihrke sagt: Für das HOKAWE gibt es 5 Millionen Euro Anschubfinanzierung vom Landkreis. Die restlichen 11,8 Millionen Euro finanziert die zu gründende Tochtergesellschaft des Kreises.
Richtig ist: Die Gesellschaft wird eine 100%-Tochter des Kreises sein. Letztlich finanziert also doch der Kreis, d.h.. der Bürger. Er trägt auch alle Risiken und die Belastung durch Kredite. Wenn sich das HOKAWE wirklich rechnen würde, dann hätte es nicht Insolvenz anmelden müssen.

Herr Ihrke sagt:
Der Gesamtbedarf des HOKAWE könnte in der Zukunft regional aus Energieholz genommen werden.
Richtig ist: Selbst ein Radius von 160 km um das HOKAWE reicht nicht aus, um den Energieholzbedarf zu decken. Es bleibt eine Lücke von mindestens 50 000 t Holz. das in besserer Qualität auf dem freien Markt - zu Marktpreisen versteht sich - gekauft werden muss. Sonderkonditionen gibt es nicht mehr. Daran ist das HOKAWE letztlich gescheitert und daran wird jeder Betreiber scheitern."

Dazu kann man nur noch eins sagen: Den  Wahnsinn der Kreisverwaltung stoppen! Spätestens im Kreistag....



P.S.: Danke an Herrn Madeja, der sich zu den angegebenen Kennziffern mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde abgestimmt hat.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Beschämend

"Der Verein Pflegestation für Wildtiere in Melchow kümmert sich seit 1995 um tierische Einwohner der Region, die in Not geraten sind. Die etwa 30 Personen umfassende Initiative von Natur- und Umweltschützern um den Tierarzt Andreas Valentin päppelt erkrankte oder verletzte Wildtiere wieder auf. Zwischen 500 und 700 Wildtiere werden jedes Jahr in der Station gepflegt, auch Insekten und Reptilien. Dafür ist der Verein 24 Stunden am Tag erreichbar, und all das geschieht ehrenamtlich." schreibt die "Märkische Oderzeitung" in ihrem heutigen Barnim-Echo. Abgesehen davon, dass der Mann DR. Andreas Valentin heißt - das absichtliche  Verschweigen akademischer Grade in Presseveröffentlichungen ist  nach den kriminellen Eskapaden des fränkischen Lügenbarons Guttemberg richtig in Mode gekommen- zeugt der Artikel wieder einmal von der Kleinkariert- und Unverschämtheit unserer herrschenden Brandenburger Polit-Pfiffiküsse.Während  Bodo Ihrke, Barnimer Landrat aus der Lostrommel, gerade aufwändig für wenigstens 30.000 Euro den Ankauf des insolventen Eberswalder Holzkraftwerkes prüfen lässt, dabei mal locker 17 Millionen springen lassen und gleichzeitig dem weiteren Raubbau an der Natur Tür und Tor öffnen will, reicht er der Melchower Wildtierstation großmütig 300 (in Worten: Dreihundert) Euro als Preis für deren rein ehrenamtliche Arbeit aus. Und lässt sich auch noch mit Dr. Valentin fotografieren. Beschämend. Weiter nix.

Foto: Insasse einer Wildtierpflegestation (sabine schmidt  / pixelio.de)

Mittwoch, 22. Februar 2012

Der Gute, der Ehrliche, der Göttliche ?

Es ist schon sehr peinlich und tut richtig weh, wie dieser unglaubliche, verschwurbelte  Hassprediger von den Medien hochgelobt und - geschrieben wird. Einige Redakteure z.B. bei der "Zeit" müssen wirklich metertief  bei dem Kerl und wechselweise bei ÄntschieRöslerTrittinGabriel im Enddarm stecken. Eine SPD-Schranze aus dem Nachbarort darf  tatsächlich in der Bundesversammlung "mitwählen" ( was für ein Quatsch ist es, in diesem Zusammenhang von einer Wahl zu reden ? Meint DAS wirklich irgend jemand ernst ?) und bekennt heute in der Morgenzeitung, dass sie wie gefühlte 198 Prozent aller Deutschen ein Kind von ihm will.

Da kamen wir tatsächlich seit Jahren ohne diesen Messias aus und haben es gar nicht gemerkt! Niemand gab uns in den letzten Jahren die moralische Rüstung gegen die Anfeindungen des Klassenfeindes und die Richtung vor, sagte uns, wir wir über böse Demonstranten (gute gab es nur 1989 in der DDR) , Migranten, PDFF, Kommunifften (für die korrekte Aussprache dieser beiden Reizwörter siehe Helmut Kohl)  und das heilsbringende Finanzkapital denken dürfen. Und dann gibt es auch noch die böse Blogger- und Internetgemeinde, die doch tatsächlich Zitate des Erhabenen aus dem Zusammenhang reisst. Gerade das rückt ihn allerdings erst richtig in die Nähe des Erlösers, denn auch Jesus Christus wurde Zeit seines Lebens missverstanden und letztendlich von Bloggern- glaube ich- gekreuzigt. Weil er zwar einen Draht zu Gott, aber keinen Internetanschluß hatte. Und wie Jesus ersteht der Heiland gerade wieder neu:.. Diesmal im Internet, durch Gerechtigkeitsfanatiker wie Sascha Lobo oder ähnliche Schwätzer. Wahr ist: Das Internet vergisst nichts und ist gerecht. Typen wie Gauck sind dagegen niemals gerecht zu anderen, nur immer selbstgerecht.

Auch ich habe mich schon wieder viel zu weit herausgelehnt und wurde dementsprechend kritisiert. Von wegen Originalquellen und so. Nun kann jeder mit ein wenig Mühe bei "Tagesspiegel" und "Standard"  undsoweiter Originalaussagen dieses Wunderheilers und .Superdemokraten aus dem Schoß der evangelischen Kirche der DDR nachlesen. Einfach googeln. Für jene, die nicht wissen, wie es geht, habe ich hier noch einmal einige zusätzliche Links zusammengestellt. Man kann Gaucks Gesülze gut finden oder nicht. Ich bin nach wie vor der Ansicht, ein derartiger Rechtsaußen  gehört höchstens als Gärtner  ins Schloß Bellevue oder auf den Rasen zu Hertha BSC in die Altherrenmannschaft. Aber auch in diesen Jobs würde er versagen. 


Anatol Stefanowitsch sagt in seinem scilog etwas ähnliches wie ich in meinem gestrigen Post: 
"... ich hätte mir ein Staatsoberhaupt gewünscht, dem die Herausforderungen der unmittelbaren Zukunft klar sind und der progressive und partizipative Ideen dazu hat, wie wir sie angehen könnten.
Aber natürlich war es eine Illusion, dass uns eine politisch bankrotte Regierung und eine im Moment nur wahltaktisch agierende Opposition ein solches Staatsoberhaupt geben würden. Es wäre ein unverhofftes und unerwartetes Geschenk gewesen, aber im Leben gibt es eben nichts geschenkt. Diejenigen von uns, die ein solches Staatsoberhaupt wollen, werden es uns erarbeiten müssen.
Nach Gauck."

Genau. Wir müssen da durch. Schlimmer geht zwar immer, aber nicht mehr nach Gauck.

Hier noch einige  Links über, zu und mit dem Heiland Gauck, der nun zu dieser sogenannten "Wahl" als Bundespräsident höchstwahrscheinlich  ein ähnliches Ergebnis einfahren wird wie weiland Erich Honecker. Herzlichen Glückwunsch. Apropos Honecker: Wie ähnlich sich diese beiden Klugscheißer doch in ihren kleinkarierten Charakteren sind..

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2012-02-21/der-boese-gauck-und-das-netz

http://www.publikative.org/2012/02/21/voll-im-kontext-gauck-und-die-uberfremdung/

http://www.freitag.de/politik/0017-akte-akte-zahn-zahn

http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck



Ausriß : Die Welt, Nr. 94, 23. April 1991, Seite 8. Einschätzung des Führungsoffiziers:



Das war der gewaltige Widerstand Gaucks zu DDR-Zeiten. So wie der von der FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Deckname: IM Erika...

Montag, 20. Februar 2012

Das ist genau der Richtige!

Nun bin ich ja schon geraume Zeit (genau 21 Jahre lang) der Ansicht, dass wir in dieser Bananenrepublik Deutschland erst so richtig durch die Kloake gehen müssen, damit die Mehrheit der Bevölkerung aufwacht und damit sich etwas in dieser Demokratur ändert. Köhler war unsäglich, Wulff so richtiger Abschaum und der Nächste wird noch schlimmer. Insofern rege ich mich über Äntschies erneuten Griff ins Klo bei der BuPrä-Kandidaten-Vorauswahl auch gar nicht auf, sondern sehe das als weiteren Schritt zu mehr Freiheit und Demokratie. Irgendwann.

Wer nun allerdings immer noch glaubt, der Rostocker Pfaffe wäre genau der Richtige, dem seien hier einige wenige Zitate dieses Herrn kredenzt - einfach so für das eigene Urteil. Man muss ja nicht alles nachplappern, was die Presse so (hoch-) schreibt:.
  • "Unsäglich albern" (16.10. 2011, zur Finanzmarkt-Debatte)
  • "Das wird schnell verebben." (16.10.2011, zur internationalen Protestbewegung "Occupy")
  • “töricht und geschichtsvergessen, wenn der Protest gegen Sozialreformen unter dem Titel Montagsdemonstration stattfindet” (August 2004)
  • man könne wichtige politische Entscheidungen, wie etwa den Ausstieg aus der Kernkraft, nicht von der Gefühlslage der Nation abhängig machen. Genau das aber tue die Regierung Merkel, weil die Furcht vor der nächsten Wahlniederlage das politische Handeln dominiere. „Ich fürchte mich vor einem modernen Politikertyp, der völlig auf Inhalte verzichtet“, (16. Oktober 2011 anläßlich einer Zeit-Matinee in den Hamburger Kammerspielen)
  • " Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik.” (am 30. Dezember 2010 im “Tagesspiegel”- Exklusiv-Interview  über das Buch von Sarrazin "Deutschland schafft sich ab")
  •   "Das kann ich nicht akzeptieren, dass das gefeiert wird, das ist ein elementarer Verlust von Recht."(im Dezember 2010 bei einem Podiumsgespräch im Wiener Burgtheater zu den Veröffentlichungen von Wikikleaks über US-amerikanische Kriegsverbrechen im Irak. Ihm widerspricht sogar der anwesende Otto Schily, der Erfinder der Otto-Kataloge)
  • "Sie  (er meint  die Bürger - der Blogger) müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist."  (ebenda)
  • Nacktscanner sind ihm "völlig schnurz-egal", er gehe ja auch auf den FKK-Strand. Und vielleicht könne man "die kostbaren Geschlechtsteile verdecken".(ebenda)
Und vielleicht reden wir ja auch bald wieder über etwas mehr als dieses Foto (rechts im Bild übrigens der Wulff-Freuind Maschmeyer, der war ein Stolperstein für den Schnorrer Wulff) oder über einige  Seiten aus einer gewissen Stasi-Akte oder über  Sonder-Ausreisekonditionen. Wie gesagt: Dieser Mensch mit dem Tarnnamen "Larve" ist genau der Richtige auf diesem Thron...


Quellen:  (1) http://www.rp-online.de/politik/deutschland/hartz-iv-weiter-streit-um-montagsdemonstrationen-1.1622178
(2) http://www.tagesspiegel.de/politik/politik-und-gesellschaft-gauck-attestiert-sarrazin-mut/3685052.html
(3) www.google.de/search?q=Gauck+zitate&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
(4) http://derstandard.at/1291454160226/Diskussion-im-Burgtheater-Der-Staat-darf-nicht-zum-Spitzel-werden

Freitag, 17. Februar 2012

Märchenstunde

"Der Wulff ist tot, der Wulff ist tot" jubilierten die drei kleinen Schweinchen aus dem gleichnamigen Märchen. Der böse Wulff hatte wochenlang versucht, sich bei einem von den drei Schweinen einzunisten. Selbstverständlich, ohne Miete zahlen zu wollen!  Das Haus aus Stroh war ihm allerdings viel zu popelig. Als er es abgewohnt hatte, gab er dem ersten kleinen Schweinchen ein wenig Bargeld zurück. Für die  Steuer. Das Holzhaus des zweiten Schweinchens war viel zu klein für Betty Wulffs Dutzende erbettelte  Kleider und als dann auch noch das Bobby car gesponsert wurde, gab es nicht mal ' ne Garage. 

So standen diese Nassauer, nämlich die ganze Wulff-Familie, bei Schweinchen Schlau vor dem Haus aus Stein, in dem schon die beiden anderen Schweine-Brüder Asyl gesucht hatten. Nun war bei den Schweinen Schluß mit lustig und Schweinchen Schlau schloß das Haus rigoros ab. Der Wulff schaltete zuerst seinen Anwalt ein, aber auch der konnte ihm nicht mehr helfen.Der Wulff  hustete und pustete, er hustete und pustete. Keiner glaubte ihm mehr und keiner wollte ihm mehr helfen. Schließlich war er vollkommen geplatzt. Betty Wulff musste nun mit der ganzen Mischpoke im eigenen Haus wohnen.

Die Schweinchen waren froh, dass sie den Abstauber los waren. Aber Schweinchen Schlau dachte an die Waldhexe. Es würden keine 5 Minuten vergehen und die böse Baba Äntschie würde ihnen und dem Rest der Waldbewohner einen neuen Waldmeister vorgauckeln oder ein anderes abgetakeltes Gespenst aus dem Hut ziehen...

Foto: Malerei - Schweinchen Schlau (siepmannH  / pixelio.de

Donnerstag, 16. Februar 2012

Einfache Trugschlüsse und hochbezahlte Direktoren

Nach Ansicht des Direktors des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, Rainer Unsinn - Verzeihung, der Mann heißt Eckert - hat das Schulsystem der DDR vorrangig der Indoktrination junger Menschen gedient, meldet dapd heute.

Mag sein, zu DDR-Zeiten hieß das allerdings noch Indoktrinierung und bestand bei mir zu wenigstens 98 Prozent aus Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen sowie aus einer soliden Ausbildung in den Fächern Biologie, Geschichte, Erdkunde, Physik, Chemie, Astronomie, Russisch und Englisch. Ohne ständige Experimente am offenen Herzen des Bildungswesens, Schularten aus dem Mittelalter oder der Frühzeit des Kapitalismus, überalterte Lehrkörper, viel zu hohe Schülerzahlen in der Klasse und stundenlangen Busfahrten morgens und abends.

Das  bißchen Staatsbürgerkunde bei unserem Lehrer Streuffert, einem alten Fichte-Sportler, regte  höchstens zu eigenem Denken an und niemanden auf.

Das Andere da, diese Indoktrination muß dann wohl  außerhalb der Schule, im freiwilligen Religionsunterricht, der sogenannten Christenlehre, stattgefunden haben...

Foto: Schultafel (Karl-Heinz Laube  / pixelio.de)

Mittwoch, 15. Februar 2012

Nazis, wohin man sieht

"Der Dreiachteljude, der einen volljüdischen und einen halbjüdischen Großelternteil besitzt, gilt als Mischling mit einem volljüdischen Großelternteil, der Fünfachteljude mit zwei volljüdischen und einem halbjüdischen Großelternteil als Mischling mit zwei volljüdischen Großeltern." Mit dieser Präzision kommentierte Hans Globke, führender Mitarbeiter im nazistischen Reichsinnenministerium, die Nürnberger Rassengesetze.Und er sorgte dafür, dass den deutschen Juden zwangsweise die Vornamen Sara und Israel verordnet wurden.

Nach der Zusammenbruch des NS-Regimes wurde dieser unheilvolle Jurist nicht etwa vor Gericht gestellt. Nein, er arbeitete sich wieder hoch und ab 1953 war er Chef des Bundeskanzleramtes und Ober-Staatssekretär unter  Bundeskanzler Konrad Adenauer. Globke gilt auch heute noch als Symbol für die fast vollständige Durchseuchung aller Machtstrukturen der BRD mit Alt-Nazis.

"... jeder, der es wissen wollte, (konnte) die antisemitischen Machwerke des furchtbaren Juristen nachlesen..." schreibt der " Spiegel" in seinem ersten Heft 2012. Adenauer störte das nicht: "Ich wüsste keinen, der mir den Globke ersetzen könnte." äußerte er.

So wie Globke gab es Tausende und sie waren nicht nur Schreibtischtäter. Während man nun heute, fast 70 Jahre nach dem Ende des faschistischen Staates,  endlich beginnt, die Nazi-Vergangenheit der bundesdeutschen Institutionen aufzuarbeiten, sind die meisten dieser Verbrecher gestorben und haben vorher  in Ruhe ihre Pension unter voller Anrechnung der Bezüge des Nazi-Reichs  verzehren können. Die Akten und damit die Dokumentationen ihrer Greueltaten sind zum größten Teil vernichtet oder verschollen. Und immer noch und immer öfter  regt sich die Hand dieser Strolche aus dem Grabe,  denn die geistigen Erben der Täter sind nicht untätig, wenn z.B. beim Verfassungsschutz urplötzlich Beweise gegen neonazistische Verbrecher "verschwinden" müssen...


Dienstag, 14. Februar 2012

Plagiate

Wann spricht man von Plagiaten ? In der Wirtschaft ist das relativ einfach und wenn man als Plagiator besonders fleißig ist, gibt es sogar einen Preis - den Plagiarius. Einen handelsüblichen Gartenzwerg, schwarz lackiert und mit einer goldenen Nase versehen, einem Symbol für Gewinn durch Plagiate. Eine schöne Idee.
2012 waren es übrigens nicht nur die "bösen" Chinesen, die  mit einem der zehn verliehenen Zwerge geehrt wurden. Oftmals steckt ein Europäer als Auftragsgeber für die Kopie hinter dem chinesischem Produzenten.

Wie sieht es nun in den übrigen Bereichen des Lebens aus? Wenn man sich regelmäßig selbst kopiert, ist das nicht strafbar. Es finden sich meist genügend Volltrottel, die einem den ständig gleichen Mist abkaufen. Merkels Krisenlösungen sind so ein Beispiel  Läuft immer nach dem gleichen Rezept ab: Zunächst aussitzen, richtig reifen lassen. Dann einen Gipfel einberufen und Aktivität vortäuschen. Nächtelang tagen, damit die Wähler mit den schwer arbeitenden Politikern Mitleid empfiinden. Ein paar Statisken fälschen - Verzeihung, "Anpassen" nennt man das. Wahlweise Steuern erhöhen bzw. den Lobbyisten Steuergeschenke machen/ Geld drucken/ Rentenalter heraufsetzen / Beiträge der Sozialkassen "dem demographischen Wandel anpassen"/ Leute anschließend tot quatschen. Das Wort "alternativlos" nicht vergessen. Dann wieder aussitzen.  Klappt immer, das Wahlvolk findet es toll, denn Merkel macht was. Nur was, wird nicht hinterfragt.

Oder Whitney Husten: Alle ihre Erfolgstitel kann man ohne Pause hintereinander abdudeln, es finden sich weder Anfang noch Ende. Alles die gleiche Kaufhausmusik. Aber sie wird zur großartigen Künstlerin hoch geschrieben. Hoffentlich beerdigt man nicht ihren Tontechniker mit ihr zusammen, denn offensichtlich war es auch mit der Stimme nicht weit her. "To much pills and liquor" singt Sally Bowles im Musical "Cabaret" von ihrer toten Freundin Elsie. In dem wirklich phantastischen Film mit Michael York spielt die wunderbare Liza Minelli diese Sally und hat dann im realen Leben ähnliche Probleme gehabt. Liza hat die Kurve noch gekriegt, Whitney nicht.  Aber  vielleicht ist ja alles nur Cabaret, eine gigantische Inszenierung, damit Sony nur dreißig Minuten nach Whitney Houstons Tod den Preis für ihr "Ultimate Collection Album" bei iTunes und Amazon in Großbritannien um sechzig Prozent erhöhen konnte? Die Erde sei ihr leicht.

Womit wir bei Inszenierungen sind: Kann man bei unterschiedlichen Aufführungen eines  bestimmten Stückes oder einer Oper, also desselben Stoffes an verschiedenen Theatern,von Plagiaten sprechen? Zweifellos nicht! Regisseure; Schauspieler und der ganze Troß der fleißigen Theaterarbeiter geben in der Regel ihr ganz individuelles Herzblut in die Inszenierung hinein, so dass aus den "Räubern", der "Aida" oder aus dem "Kaukasischen Kreidekreis" im günstigen Fall immer etwas Neues heraus kommt.

Wie ist es bei Filmen? War es notwendig, Stieg Larsson "Vergeltung" noch einmal zu verfilmen? Es gibt bereits eine spannende und gut gemachte schwedisch-deutsche Verfilmung der gesamten "Millenium"- Trilogie.  Kann irgend jemand Noomi Rapace als Lisbeth Salander das Wasser reichen? Und wenn man nun schon in Hollywood keine eigenen Ideen mehr hat, musste man dann noch das gräßliche Teiggesicht Daniel Graig den Mikael Blomkvist darstellen lassen?

Fragen über Fragen. Die Antwort ist einfach: Sie heißt Patricia Rooney Mara, die in der Rolle als Lisbeth Salander den lahmen Bond-Ersatz gnadenlos an die Wand spielt. Und wenn sie in diesem Film den wahrscheinlich außerhalb der Pornoszene besten Orgasmus der Filmgeschichte mimen darf, ist der gute Graig auch hier wieder nur ein Stück der Kulisse. Um wie in seinen James-Bond-Filmen die Explosionen besser wirken zu lassen....

Samstag, 11. Februar 2012

Was ist komisch?

Komisch ist zum Beispiel, wenn der Komiker Hans Peter Wilhelm Kerkeling alias Königin Trixi den Jacobsweg in Richtung Santiago de COMPOSTela  wandert und sich auf den letzten hundert Kilometern vor dem Ziel ständig über den penetranten Duft nach Mist, Gülle und  Kuhfladen beschwert. Ja, was hat der denn erwartet? Wäre er doch nach Santiago de la Rosa in Kolumbien gelatscht!

Hape hat seinen sechshundert Kilometer langen Gewaltmarsch aufgeschrieben und aufgesprochen. Das Ereignis der Pilgerei  fand zwar schon vor 11 Jahren statt, aber erst jetzt habe ich mir das Hörbuch reingezogen. Weil man bei dem kalten Wetter früher ins Bett geht und wir noch was Nettes hören wollten. Und ich muss sagen, die Tagebuchnotizen sind  selbst für einen notorischen Atheisten hörenswert. Einfach. weil der Autor als Mensch stimmt...


Freitag, 10. Februar 2012

Kranzniederlegung

Am 17. Februar 1600 wurde Giordano Bruno als Ketzer auf dem Scheiterhaufen der "Heiligen Inquisition" verbrannt. Die gbs-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg (Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg) und der Berliner Landesverband des HVD (Humanistischer Verband Deutschland) treffen sich am 17. Februar 2012 am Berliner Bruno-Denkmal, um an seine Hinrichtung zu erinnern und auch den unzähligen anderen Opfern religiöser Gewalt zu gedenken.

Die Kranzniederlegung findet um 18 Uhr statt; das Denkmal befindet sich im Eingangsfoyer zum S-Bahnhof Potsdamer Platz, Potsdamer Straße/Ecke Ebertstraße.  Am selben Tag finden auch in anderen deutschen sowie österreichischen Städten Events im Gedenken an Giordano Bruno statt. Einen Überblick liefert die Seite: 
http://www.giordano-party.net

Website zum Berliner Bruno-Denkmal:
http://www.bruno-denkmal.de 

Website der Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg:
http://gbs-berlin.org 

Quelle:gbs-Newsletter vom 10.2.2012

Schicksalsschläge, Macht und Charakter

Abraham Lincoln wird neuerdings der Satz in den Mund gelegt, dass wenigstens achtzig Prozent der Zitate im Internet frei erfunden sein sollen. Aber das hier ist wohl wirklich vom Präsidenten himself:


"Mit Schicksalsschlägen werden fast alle Menschen fertig.
Um jemand auf seine Charakterfestigkeit zu prüfen,
muss man ihm Macht geben."
 
Auch wenn Abraham es nicht war, hat er mal wieder Recht gehabt und Menschenkenntnis bewiesen...
 
 Bild: Schwarz-Gelb (Wilhelmine Wulff  / pixelio.de)

Dienstag, 7. Februar 2012

Wollen wir ihm das glauben?

Jürgen S. ist Stadtverordneter von Bernau und ein alter Spielkamerad  von mir. Das heißt, wir haben schon im Sandkasten zusammen gesessen und wurden abends in der Zinkbadewanne gemeinsam abgeschrubbt. Die Wurzelbürsten meiner oder seiner Mutter trafen immer den Richtigen.So lange kennen wir uns.

Jürgen hat vor langer Zeit auf einer Veranstaltung im Bernauer Bürgermeisterwahlkampf  2009 für große Heiterkeit gesorgt, indem er einen Brief der Bernauer Stadtverwaltung zur Straßenbeleuchtung in der Schönower Straße An der Panke vorlas. Die Verwaltung hatte einen Ortstermin veranstaltet und festgestellt, dass es in der Straße eigentlich nicht dunkel sei. Jürgen hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen einjährigen Kampf mit dem Amtschimmel zum selbigen Thema hinter sich. Wie es sich gehört, fand der Ortstermin natürlich ohne ihn statt - um 11 Uhr vormittags.Da war es auch nicht dunkel.

Inzwischen sitzen Jürgen  und ich nicht mehr im Sandkasten zusammen, sondern im Finanzausschuß. Die Heiterkeit zum Thema Beleuchtung in der Straße an der Panke war längst verflogen, denn Bürgermeister Handke konnte auf Jürgens ständige Anfragen niemals antworten und vertröstete auf die nächste Sitzung. Zweieinhalb Jahre lang. Wohlbemerkt - eigentlich ging es um eine einzige Laterne an einer Stelle, an der es nachts dunkel wie im Sack war. Inzwischen hatte Jürgen den Mast für die Laterne ausgeguckt, die Stromquelle und die separate Abrechnung der Kosten geklärt und der Verwaltung sogar den Lampentyp vorgeschlagen.  Dreieinhalb Jahre erging man sich in der Stadtverwaltung also in schier endlosen Abwehrgefechten. Denn wie lautet Regel Nummer 2 des deutschen Berufsbeamtentums?  Richtig, gut aufgepasst: "Da kann ja jeder kommen" . Regel 2 a: "Selbst von Stadtverordneten lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen."

Heute berichtet die "Märkische Oderzeitung", dass es in der Straße An der Panke jetzt endlich eine Straßenbeleuchtung gibt. Nach sage und schreibe dreieinhalb Jahren. Wollen wir das dem Bürgermeister wirklich glauben?

Foto: Turm der Marienkirche in Bernau - von der Hohen Steinstraße aus gesehen 
© fv 2009)

Sonntag, 5. Februar 2012

Daggi E. in Betrachtung des Mondes

" Populismus (lat.: populus, „Volk“) bezeichnet eine um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, indem sie Gefühle anspricht und einfache Lösungen vorstellt...  Zielgruppen des Populismus sind in der Regel soziale Schichten und gesellschaftliche Gruppen, die sich durch die bestehende gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Ordnung oder ihre Entwicklung benachteiligt sehen." (Wikipedia)

Dagmar E., Bundestagsabgeordnete der Linken und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Bernau, rettet gern die Welt. Im vorigen Jahr hat sie die letztendlich dann doch geschlossene Großbäckerei  Bernau (fast) gerettet. Wurde nicht so richtig, weil da fachlicher Unsinn gepredigt wurde. Aber ihre etwas verbohrte Wählerschaft hat immerhin erkannt, dass "sie wenigstens was macht". Alle anderen würden ja immer nur reden. Aha, da haben wir wieder etwas gelernt: Es kommt nicht etwa darauf an, dass in der Legebatterie  irgendwann tatsächlich ein Ei erscheint. Gackern allein reicht zur Wiederwahl.

Jetzt wird Daggilein vom Verfassungsschutz  beobachtet, was ihr in den Augen ihrer Anhänger erneut den Status der Heiligen Johanna verleiht. Und prompt läuft die heilige Dagmar zur Höchstform auf, indem sie mal kurz den Verfassungsschutz auflöst. Oder jedenfalls fordert, die Schlapphüte ausnahmslos in Rente zu schicken. Anstatt froh zu sein, dass die Kölner Amtsfuzzis so schön die Reklametrommel für die PDL und speziell für Daggi rühren. Nichts aktiviert die potentiellen Wähler mehr als richtige Märtyrerschaft.

Wir hatten diese Salonbolschewisten und linken Sozialdemokraten schon fast vergessen und uns daran gewöhnt, lieber gleich das Original, die SPD, zu wählen. Und nun diese Bestätigung, dass die Linke vielleicht doch etwas ändern will in dieser Bundesrepublik? Nee, nee. Eher ein amtlicher Irrtum, der aus dem Beharrungsvermögen des deutschen Berufsbeamtentums resultiert, denn wie lautet Regel 3 dieser Schnarchsäcke: Das haben wir schon immer so gemacht! Und wie im Amt um die Ecke, so auch in Köln.
Was soll also Daggis Forderung anderes sein, als der Auftakt des Bundestagswahlkampfes 2013?

Aber Daggi wäre nicht die Heilige Dagmar, wenn sie nicht noch einen drauf setzen würde. Im nächsten Jahr  will sie wieder in den Bundestag und so hat sie sich jetzt an die Spitze einer seit Jahren schwelenden Kampagne gesetzt, die sich die Wiedereinführung  des 10-Minuten-Taktes der S-Bahn zwischen Berlin-Buch und Bernau zum Ziel gesetzt hat. Dieser wurde vor rund 70 Jahren notgedrungen abgeschafft, weil das zweite Gleis zwischen beiden Stationen nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationsleistung in die Sowjetunion ging.

Daggi hat zunächst einmal allen Bürgern mitteilen lassen., dass sie als Bundestagsabgeordnete auch S-Bahn fährt. Allerdings auch umsonst auf unsere Kosten. Wie wählerverbunden! Jedenfalls im Gegensatz zum Bundes-Wulff. Und ganz selbstverständlich  hat die S-Bahn Berlin überhaupt keine dringenderen Probleme als das zweite Gleis nach Bernau. Zwar legt man bei der Berliner S-Bahn gerade wieder einmal ganze Linien lahm, es gibt wahlweise keine Fahrer / Triebwagen / beheizbare Weichen/ Bahnhöfe/ Computer/ funktionierende Stellwerke/ Strom. (Nur Manager und Fahrkartenkontrolleure haben sie komischerweise immer genügend! ). Aber bevor sich S-Bahn Berlin und Deutsche Bahn AG bald völlig aus Berlin und Umgebung zurückziehen, wird man natürlich auf Daggis Wunsch den 10-Minuten-Takt zwischen Buch und Bernau wieder einführen. Garantiert!

Wie war das doch gleich mit dem Populismus? Einfache Lösungen vorstellen? Unzufriedenheiten instrumentalisieren? Früher, als man es noch nicht so mit Fremdwörtern aus der Politkiste der Politkaste hatte, sagte man auch einfach "heiße Luft" dazu  Aber - wie schon gesagt - Daggi macht was! Wenn es auch grober Unfug ist, bringt es sicher Wählerstimmen.

P.S: Ich fordere übrigens seit 21 Jahren die sofortige Kontaktaufnahme zu den Klingonen sowie den umgehenden Stopp aller Geschwindigkeitskontrollen auf den EU-Straßen sowie im Weltraum. Und keine Sau kümmert sich darum...

Bild: Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, Caspar David Friedrich, 1819, Dresden, Galerie Neue Meister

Donnerstag, 2. Februar 2012

Soooooo kalt...

Während man im  Bundesfinanzministerium wohl bereits an einer neuen Abgabe für die am Rande der Armutsgrenze agierenden Energiekonzerne feilte, ist es doch noch einmal richtig Winter geworden. Bei uns waren es vergangene Nacht lockere  minus 16 ° Celsius. Da stellt für unsere Gegend hier kurz vor Sibirien zwar noch lange keinen Rekord dar, ist aber schon ganz ordentlich. Die Halsabschneider der Energiemafia triumphieren.

Auch anderswo bedeuten diese Temperaturen nichts anderes, als dass die Wölfe und die Tiger wegen der Kälte bis an das oder gleich in das  Bett kommen (siehe Foto).

Nero zum Beispiel schläft zwar ausschließlich in seinem Körbchen, kommt aber seit geraumer Zeit jeden Morgen kurz vor dem Weckerklingeln an Frauchens Bett. Der Wecker hat schließlich schon mal versagt und so weckt der Hund uns schon mal vorsorglich. Auch am Wochenende. Und wenn wir dann treu und brav aufstehen und unserem Tagewerk nachgehen, legt der Hund sich sofort wieder hin. Bis gegen halb elf...

Foto: Hund und Katz... (A. Holzknecht  / pixelio.de)

Mittwoch, 1. Februar 2012

Arbeit und Hobby

"The secret to enjoying your job is to have a hobby thats's even worse."

(aus: It's a magical world - A Calvin and Hobbes Collection by Bill Watterson)

 


Trotzdem bleibe ich dabei: Auch mit Arbeit kann man sich mächtig den Tag versauen. Oder den anderen...







Bild: Berufsbilder - Beamter (Stefan Bayer  / pixelio.de)

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Waldstr. 70
16321 Bernau
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...