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Freitag, 30. April 2010

Köhler mischt sich ein

Die neoliberale Journaille schießt sich schon seit Wochen auf Griechenland ein und hat (natürlich) beim deutschen Spießer damit durchschlagenden Erfolg. "Was ? Die gehen mit 60 auf Rente? Die kriegen im öffentlichen Dienst 14 Monatsgehälter und dazu noch Weihnachtsgeld ? Und dannn streiken die noch, wenn sie ein bißchen sparen sollen? Die sollen erst mal so arbeiten wie wir!" ist unisono das Echo der Stammtische auf die Medienkampgne gegen den großen Euro-Schlamper. Und das kommt dann meistens auch noch von Leuten, die seit Jahren der DM nachweinen.

Wie immer, wenn irgendwelche Medienkampangen hammermäßig auf Otto Normalbürger einschlagen, lohnt es sich, die Dinge zu hinterfragen. Keine Angst, es folgt keine Lektion in Sachen Nationalökonomie, Euroeinführung an sich oder warum es sinnvoll sein könnte, alte DM, Gold oder Fünfzigeuroscheine mit einer bestimmten Seriennummer zu horten.

Wie immer nur ein paar Fragen:
  • Warum ist eigentlich unter den zehn reichsten Menschen der Welt kein Grieche und erst recht schon gar keiner aus dem griechischen öffentlichen Dienst ?
  • Warum müssen die Arbeitnehmer aus dem statistisch zweitreichsten Land der Welt eigentlich bis zum 67. Lebensjahr arbeiten?
  • Warum bekommen die meisten Deutschen eigentlich keine 14 Monatsgehälter + Weihnachtsgeld ?
  • Warum gauckelt man uns gerade wieder einmal einen unerhörten Abbau der Arbeitslosenzahlen im Monat April vor, obwohl im Vergleich zum April 2009 2,2 Prozent mehr Hartz IV-Empfänger zu verzeichnen sind, von den Ein-Euro-Lohnempfängern sowie ähnlichen Tricksereien der Arbeitsämter und dem regierungsamtlich gewollten, ständigen Ansteigen des Niedriglohnsektors gar nicht zu reden ?

Mir dreht sich der Magen um, wenn der oberste Statthalter des deutschen und internationalen Großkapitals, der deutsche Bundespräsident H. Köhler, gestern im RTL-Journal schwafeln darf, dass “die Hilfen (für Griechenland) im ureigensten deutschen Interesse (sind)” und dann die grotesk verzerrte Beschreibung der griechischen Hartz-Varianten folgt, die man natürlich schön gewürzt hat mit Klischees über die faulen Griechen. Da wagen die noch zu streiken ! Unerhört !

In einem Kommentar beim Spiegelfechter fand ich genau dazu folgende, hundertprozentig zutreffende Fragen:" Verdammt, warum sind die Hellenen bloß schlauer als die Deutschen? Warum streikt hier keiner?"

Und d a s lassen wir mal so im Raum stehen ....

Donnerstag, 29. April 2010

Vallis Blitz-Nachrichten

+++ Neueste Meldungen + Neueste Meldungen + Neueste Meldungen +++

  • Präsident Obama hält an der in der letzten Woche erteilten Erlaubnis für Öl- und Gasbohrungen vor der amerikanischen Küste fest;
  • Das Wall Street Journal hält die Risiken der Förderung auf Hochsee-Bohrinseln für beherrschbar;
  • Börse: Stimmungshoch am Rohstoffmarkt. Die Rohstoffpreise springen wieder an. Öl macht den Anfang;
  • BP macht 2009 einen Profit von 16,6 Milliarden US-$ nach Steuern;
  • Der Ölteppich im Golf von Mexiko, der sich nach dem Versinken der BP-Bohrinsel und dem ungehinderten Auströmen von Rohöl bildet, hat mittlerweile die Größe von Jamaika erreicht;
  • Schon morgen könnte der Ölteppich die Küste der USA erreichen. Die Regierung in Washington erklärte die Ölpest jetzt zur nationalen Katastrophe, Louisiana rief den Notstand aus.
  • Laut offiziellen US-Angaben fließen täglich über 700.000 Liter Rohöl in den Golf. Plattformbetreiber BP bestreitet diese Zahlen.
  • US-Steuerzahler kommt für Kosten der Umweltkatastophe auf.
  • Die Folgen für Flora und Fauna in der Region sind nicht abzusehen.





Foto: Bohrplattform (Dieter Schütz, www.pixelio.de)

Mittwoch, 28. April 2010

Zwei Wege zur Veränderung

"Zwei Wege sind gangbar/ Zur Vorbereitung /Grundlegender Veränderungen. / Der eine Weg ist / Die Analyse der konkreten / Historischen Situation. / Der andere Weg ist / Die visionäre Formung / Tiefster persönlicher Erfahrung.

Dem jungen Marx in den Mund gelegt von Peter Weiss.

Peter Weiss (* 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm ) war ein deutscher Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer. Er galt in der deutschen Nachkriegsliteratur gleichermaßen als Vertreter einer avantgardistischen, minutiösen Beschreibungsliteratur sowie als Verfasser autobiografischer Prosa wie auch politisch engagierter Dramen. Sein „Auschwitz-Oratorium“ Die Ermittlung führte Mitte der sechziger Jahre zu breiten vergangenheitspolitischen Auseinandersetzungen in der BRD.

Dienstag, 27. April 2010

Schneeschieber als Trophäen



Nun ward der Winter unsers Mißvergnügens
Glorrreicher Sommer durch die Sonne Yorks;
Die Wolken all, die unser Haus bedräut,
Sind in des Weltmeers trüben Schoß begraben.
Nun zieren unsere Brauen Siegeskränze,
Die schart’gen Schneeschieber hängen als
Trophä’n.
Aus rauem Sturme werden frohe Feste... “

(Frei nach William Shakespeare: “Richard der Dritte”)


Am 1. Mai treffen wir uns wieder mit unseren Freunden zur nunmehr 20. Radtour um den Liepnitzsee. Sollte wider Erwarten der raue Winter kurz zurückkehren, finden das Fahrradfahren auf dem Hometrainer und das Picknick im Saale statt...

Foto: MV 2008

Montag, 26. April 2010

Über den inneren Wert - ein Sprachgenie und Weltgeist

"Nicht WAS du bist, ist, was dich ehrt...
Nein, WIE du bist, bestimmt deinen Wert... "


meinte Friedrich Rückert (* 16. Mai 1788 in Schweinfurt; † 31. Januar 1866 in Neuses - heute Teil von Coburg) . Er war ein deutscher Dichter, Übersetzer und einer der Begründer der deutschen Orientalistik. Rückert ist Namensgeber des Friedrich-Rückert-Preises. Mit folgenden 44 Sprachen hat sich Friedrich Rückert übersetzend, lehrend oder sprachwissenschaftlich beschäftigt: Afghanisch, Albanisch, Altkirchenslawisch, Arabisch, Armenisch, Äthiopisch, Avestisch, Azeri, Berberisch, Biblisch-Aramäisch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Gotisch, Griechisch, Hawaiisch, Hebräisch, Hindustanisch, Italienisch, Kannada, Koptisch, Kurdisch, Latein, Lettisch, Litauisch, Malaiisch, Malayalam, Maltesisch, Neugriechisch, Neupersisch, Pali, Portugiesisch, Prakrit, Russisch, Samaritanisch, Sanskrit, Schwedisch, Spanisch, Syrisch, Tamil, Telugu, Tschagataisch, Türkisch.

Sehr bekannt ist die Vertonung seiner "Kindertotenlieder" und der "Fünf Rückertlieder" durch Gustav Mahler. Bereits 1840 vertonte Robert Radecke "Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit". Komponisten wie Franz Schubert, Robert Schumann, Clara Schumann, Johannes Brahms, Carl Loewe, Heinrich Kaspar Schmid und Richard Strauss vertonten Texte von Rückert.

Sonntag, 25. April 2010

Massenmörder und die Vorsehung


"Wann immer ein Staatsmann sich als Instrument der Vorsehung begreift, ist das Schlimmste zu befürchten." sagte der britische Philospoh John Gray in einem Interview mit den "Spiegel" über die Staatsverbrecher Blair und Bush und ihre Versuche, Demokratie und Menschenrechte mit Feuer und Schwert im Irak und in Afghanistan zu verbreiten. John N. Gray, geboren 1948 in South Shields (Tyne & Wear, England), studierte Philosophie, Politik und Wirtschaftswissenschaften in Oxford. Bis 2008 war er Professor für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics. Er machte sich in den neunziger Jahren einen Namen als Kritiker neoliberaler Wirtschaftsideologie und schreibt regelmäßig für The Guardian, Times Literary Supplement und New Statesman. John Gray lebt mit seiner Familie in Oxford. Nur wenige seiner Werke sind bisher ins Deutsche übersetzt, darunter "Von Menschen und anderen Tieren" (Stuttgart 2010, Klett-Cotta) sowie "Politik der Apokalypse" (Stuttgart 2009, ebenda).

Bisher haben wir in Deutschland das Glück gehabt, dass unsere großen Staatslenker und Massenmörder (ab wann ist ein Mörder ein Massenmörder - reichen schon 42 Tote tote deutsche Soldaten oder 140 Bombenopfer in Afghanistan ?) noch immer ein wenig im Schatten des allergrößten Massenmörders aller Zeiten stehen und es bisher nicht wagen, sich öffentlich als Vollstrecker der Vorsehung zu bezeichnen. Aber ich denke, auch unsere GröFaZkes sind bald wieder so weit. Man übt ja schon fleißig die Kriegsrhetorik der Nazis...

Zum Foto: Erster Protest der Truppe gegen eine aussichtslose Mission und gegen sinnloses Sterben? Die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan wissen selbst nicht, warum sie in diesem Land ihr Leben riskieren sollen und nähen sich diese Aufkleber auf die Uniform. "Ich kämpfe für Merkel". Und für wen stirbst Du, Kamerad ?

Bundeskanzleramt soll abgerissen werden


Das im Jahre 2001 eingeweihte Bundeskanzleramt - im Berliner Volksmund auch "Waschmaschine des Kanzlers" genannt - soll nun doch abgerisssen werden. Die Medien berichteten bereits vor zwei Jahren über gravierende Baumängel an dem Gebäude, das sowohl die Arbeitsräume der Bundeskanzlerin, die Sitzungsräume des Kabinetts und die Büros der Mitarbeiter des Bundeskanzleramts beherbergt. Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich dazu gegenüber einem Reporter von Vallis Blog wenig beeindruckt: " Ach, wissen Sie, ich arbeitete dann eben von zu Hause aus. Und meine Regierung trifft sich ja in letzter Zeit sowieso immer regelmäßig bei den Trauerfeiern für die in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten. Da brauchen wir keinen gesonderten Sitzungsraum mehr."

Danke an Frau Merkel für diese Auskunft.

Foto: Bundeskanzleramt Berlin im Modell ( fv 2010)

Freitag, 23. April 2010

Größter Barnimer Berg wird umgestaltet

Der Barnimer Kreistag hat auf einer Sondersitzung mit den Stimmen von SPD, CDU, FDP , Kreissparkasse und Dagmar Frederic soeben beschlossen, den im Naturschutzgebiet Barnimer Schweiz gelegenen Berg Haschmor umzugestalten. Mit dem dort vorgesehenen Denkmal sollen sowohl die verdiente Wiederwahl als auch der Amtsantritt des neuen Landrates Bodo Ihrke gewürdigt werden. Als Vorbild dient das Mount Rushmore National Memorial in den Black Hills, South Dakota, USA. Dort steht eine Gedenkstätte, die aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) bedeutendsten und symbolträchtigsten US-Präsidenten besteht.

Vallis Blog meint, dass dieses gerade beschlossene neue Denkmal, das aufgrund mangelnder Masse natürlich aus Beton gefertigt werden wird, als Würdigung der noch zu erbringenden Lebensleistung unseres neuen Landrates durchaus angemessen ist und zeigt ein Foto des Entwurfs vom Barnimer Bildhauer Paul Widerlich:



Die Köpfe zeigen von links nach rechts: Matthias Platzeck,Bodo Ihrke, Petra Bierwirth und Margitta Mächtig. Letztere wurde trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Linken aufgrund ihres herausragenden Anteils an der Verlosung des Barnimer Landratspostens in das Monument aufgenommen...

Nochmal zum Landrats-Lotto im Barnim

Donnerstag, 22. April 2010

Der Lotto-König vom Barnim oder: Landrat zu verlosen


"Ich bin der wahre Meister des Verstecks,
Lug, Trug und Schmeichelei mein Fall.
Krummbucklig schön getan - der König liebt's!"

An diese Worte des jungen William Shakespeare fühlte ich mich gestern im Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde erinnert, als ich auf der Zuschauerempore des Kreissaals dem Tätigkeitsbericht der Kreisverwaltung lauschte. Der amtierende Landrat Bockhardt witterte offensichtlich schon Morgenluft, denn nur Minuten später sollte nach dem Willen der SPD-CDU-FDP- Front im Kreistag der ehemalige Landrat Ihrke neu in das Amt des obersten Beamten des Kreises gewählt werden. Man war sich schon lange einig und hatte fast alles getan, um diese Wahl auch durch zu drücken. Zunächst hatte man versucht, die Direktwahl zu verhindern. Von der berühmtesten Tochter der Stadt Eberswalde, Dagmar Frederic, die übrigens schon lange nicht mehr in EW wohnt, bis hin zum zum letzten Sparkassen-Zweigstellenleiter war man sich einig gewesen: Ihrke musste wieder her. Und man war sich sicher: Ihrke würde nun nach der gescheiterten Direktwahl mit überwältigender Mehrheit durch den Kreistag gewählt werden. Wer sollte das verhindern ? Die Linken hatten sich in der Vorauswahl am Montag auf einen völlig unbekannten, eher zufälligen Kandidaten festgelegt, weil man dem Unabhängigen, der beim ersten Wahlgang der Direktwahl immerhin 14,9 Prozent der Stimmen der Wählerinnen und Wähler erringen konnte, noch immer nicht über den Weg traute. Die Grünen waren zutiefst uneinig und die Unabhängigen waren zu Wenige. Also, leichtes Spiel für Ihrke war angesagt. Seine Kamarilla versprühte schon länger Selbstgefälligkeit sowie Hohn und Spott gegen den politischen Gegner. Viel hing von der Wiederwahl des alten Landrats ab: Sollte er nicht wieder gewählt werden, würde man den Lärm des Zusammenbruchs der Seilschaften und Klüngelrunden bis hin nach Bayern hören. Aber, es war ja keine Gefahr in Sicht.

Und dann kam Bockhardt mit seinem Rechenschaftsbericht. Zunächst das übliche Blabla, das man in dieser Form immer wieder hört im Stile "Höher,weiter, schneller - vorwärts zum XX. Parteitag" - welcher Partei auch immer. Der entscheidende Fehler unterlief ihm allerdings, als er den Kreistagsabgeordneten und Zuschauern mitteilte, dass das Barnimer Jugendamt über jede Kritik erhaben und ein Opfer der Medien sei. "Weiter so, wir machen keine Fehler" war das Fazit seiner Rede. Ich spürte förmlich den innerlichen Aufschrei der großen Anzahl von Menschen mit einem Gewissen da unten im Saal, so wie ich das empörte Gemurmel einer Mehrheit unter den Gästen neben mir auf der Empore hören konnte.

Der Rest ist Geschichte. Eine Geschichte, so unglaublich wie vieles im Barnim. Ein fünfundreißigjähriger, äußerst sympathischer Bundespolizist und Verwaltungsfachwirt, der seit anderthalb Jahren hier im Barnim wohnt, fast niemanden kennt, den fast niemand kennt, der uns später im persönlichen Gespräch bei einem Bier erzählt, dass er durch Zufall auf die Annonce mit der Stellenausschreibung gestoßen ist, hebelt Bodo den I. aus! Und wäre nicht dieses unselige Los gewesen, hätte es im Barnim auch endlich mal wieder vorwärts gehen können. Dafür haben wir jetzt im Barnim also einen Lotto-König...

P.S. : Zu meiner Rolle in diesem wahrhaft Shakespearschen Stück:
Mit 14,9 Prozent der Wählerstimmen bei der Direktwahl und 10, 7 Prozent der Stimmen der Kreistagsabgeordneten habe ich ein beachtliches Ergebnis eingefahren. Wir als Unabhängige wollten Ihrke verhindern, denn Ihrke bedeutet Klüngelwirtschaft, Stillstand und letztlich Rückschritt für unseren Landkreis. Es wäre beinahe geglückt.

Ich selbst und meine Mitstreiter haben fast ein halbes Jahr gekämpft. Herzlichen Dank an alle Mutmacher und Mitkämpfer, an meine Mutter und meine beiden Söhne, die mir immer die Daumen gehalten haben! Mein Vater konnte mich leider nicht mehr begleiten, er ruht seit dem Sommer vergangenen Jahres auf dem Schönower Friedhof und fehlt mir täglich mehr. Aber der größte Dank gebührt natürlich meiner lieben Frau! Ich liebe Dich!

Ich werde mich nun wieder voller Freude und Spaß an der Sache verstärkt um mein Geschäft kümmern. Ich bin innerlich gewachsen , habe viel gelernt und eine Vielzahl von sympathischen Menschen kennen gelernt. Die unsympathischen Menschen wollten mich nicht kennenlernen. Gut so. Ich werde weiter machen, an anderer Position, bei anderen Themen. Denn Politik braucht Aufsicht.

Zur Position des Landrats gestattet mir bitte noch ein Zitat, das meine Position zu dieser Funktion ganz gut zum Ausdruck bringt. Es ist vom ollen Fontane, der wie ich aus einer alten Hugenottenfamilie stammt und offenbar auch die modernen Brandenburger sehr gut kannte:
"... und wenn Du auch nicht Landrat wirst, so wirst Du doch vielleicht mehr werden, nämlich - glücklich. " Und das brauche ich nicht mehr zu werden, ich bin es. In diesem Sinne: Bis morgen !

Foto: Alte Wahlplakate

Mittwoch, 21. April 2010

Schöne Abende - schöne Erkenntnisse

Seit ungefähr zwei Jahren bin ich Mitautor im BarnimBlog. Und da ich seit April diesen Jahres als sachkundiger Bürger dem Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung von Bernau bei Berlin angehören darf, verbringe ich meine Freizeit äußerst sinnvoll- und schreibe darüber. Viel Spaß im BarnimBlog und viel Spaß mit den Stadtverordneten von Schilda, äh, Bernau...

Dienstag, 20. April 2010

Ablehnung

Nun habe ich es schriftlich. Nur einer ist berufen und der ist schon lange auserwählt. Ich bin es nicht, denn eben kam das folgende Schreiben per e-mail:

"Ihre persönliche Vorstellung als Bewerberin/Bewerber für die Wahl der Landrätin/des Landrates für den Landkreis Barnim im Kreisausschuss

Sehr geehrter Herr Dr. Valentin,

als Resultat der persönlichen Vorstellungen am 19.04.2010, hat der Kreisausschuss als Vorfindungskommission die Liste der Bewerberinnen/Bewerber für die Wahl der Landrätin/des Landrates weiter qualifiziert.

Im Ergebnis der Anhörung teile ich Ihnen mit, dass Sie in die neue Rangfolge nicht mehr aufgenommen wurden, was aber nicht bedeutet, dass Sie im Kreistag am 21.04.2010 durch die Fraktionen bzw. Abgeordneten nicht mehr vorgeschlagen werden können.

Ich bedanke mich bei Ihnen, dass Sie den Termin der Anhörung wahrgenommen und für den Landkreis Barnim Interesse gezeigt haben.

Für Ihren beruflichen Werdegang sowie persönlich wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit freundlichem Gruß

Prof. Dr. Schultz"



Jetzt würden mich mal drei Fragen interessieren:

  1. Wer hat die Mehrheit im Kreisausschuß ?
  2. Wieviele der übrigen Kandidaten haben auch so ein Schreiben bekommen ?
  3. Mit welchem Recht ignoriert man eigentlich das Votum von 14,9 Prozent der Wähler anläßlich der Direktwahl am 10. Januar 2010 ?
Allein das Ergebnis der Direktwahl hätte mich doch wohl auf Platz 2 der Bewerberliste katapultieren müssen, oder ? Allerdings habe ich so etwas Ähnliches schon lange erwartet.

Auf diesen Brief kann man nur mit folgender Losung antworten: Ich habe keine Chance, aber die werde ich am Mittwoch im Kreistag nutzen...





Noch immer kein "Weißer Rauch" im Barnim

Gestern abend begann in unserer Kreisstadt Eberswalde das Wahlverfahren in der vorerst letzten Runde der Landratswahl. Wer an die Inszenierung der Papstwahlen dachte, lag nicht ganz so falsch. Der Kreisausschuß (das höchste Gremium des Kreistages) hatte sich zu nichtöffentlicher Sitzung versammelt,um die sechs übrig gebliebenen Kandidaten für die Wahl am Mittwoch "vorsingen" zu lassen.

Ich sollte als dritter Kandidat um Punkt 20:00 Uhr dran sein. Zeit genug also, um gegen 7 Uhr abends hier in Schönow los zu trudeln, in Biesenthal noch endlos lange hinter einem Bus herum zu bummeln, sich in EW einen bequemen Parkplatz zu suchen und noch einen wunderschönen Schmusesong von Annett Louisan bis zum Schluß anzuhören. Als ich dann vor dem Kreissaal ankam, war es 19:42 Uhr. Dort lauerte man schon auf mich, denn die beiden Kandidaten vor mir hatten die ihnen zustehende halbe Stunde offensichtlich nicht ausgenutzt. Also: Rein in's Vergnügen, vergleichbar mit einem Kopfsprung vom Zehner.

Die Befragung war trotz der Assoziation zum Vatikan dann doch nicht peinlich. Die Fragen sprachen den gesunden Menschenverstand an und waren für ein solches Auswahlgespräch nahe liegend. Es ging fair und offen zu.

Ich habe meine halbe Stunde ausgenutzt. Ob ich großen Unsinn erzählt habe, weiß ich nicht. Mein Kreislauf war erst danach wieder in Ordnung. Irgendwann konnte ich auch wieder klar denken. Die Rückfahrt vom Kreishaus nach Hause war dann ein besonderes Vergnügen. Auf den menschen- und fahrzeugleeren Barnimer Chausseen nach Hause fahren... Und dazu ACDC mit "Hell's bells" anhören... Dabei entspannen... Gibt es Schöneres ?

Am Mittwoch wird irgendwann nach 18 Uhr weißer Rauch über dem Kreishaus aufsteigen. Bis dahin bleibt es weiter spannend.

Freitag, 16. April 2010

Nichts Neues vom Hubert

Hubert ist unser Steuermann hier in Bernau und als solcher ist er schlau. Aber das wissen wir ja schon. Mit der für den eingeborenen Bernauer üblichen Gleichgültigkeit und einer absoluten Mehrheit wurde er im Herbst des vergangenen Jahres wiederum für 8 Jahre in seinem Amt bestätigt. Kann man sauer darüber sein oder auch nicht, manches Übel muss man in einer Demokratie eben bis zum Ende auskosten, es muss erst so richtig schön schlimm werden. Aufgeklärte Bürger wissen schon lange, dass lange Amtszeiten von Übel sind. Das hat gar nichts mit Personen oder Sympathien zu tun, denn unser Hubert ist ein netter Kerl. Aber selbst nette Kerle drehen nach 18 Jahren im Amt ob der Machtfülle, der damit verbundenen Speichelleckerei oder der Einsamkeit der Macht ziemlich frei und befinden sich fast immer abseits jeder Realität.

Die US-Amerikaner haben das erkannt und gönnen ihren Präsidenten deshalb maximal zwei Amtszeiten von insgesamt 8 Jahren. Und was hat so ein US-amerikanischer Präsident im Vergleich zu einem Bürgermeister in Brandenburg schon zu entscheiden? Doch eigentlich nur die Frage " Krieg oder Frieden" , während auf so einen Bürgermeister viel mehr einstürmt.

Nun gut, die Bürgermeisterwahl in Bernau kam jedenfalls terminlich offenbar viel zu früh, denn langsam wird es eng für unseren Hubert. Es ist schon so schlimm, dass sogar das ZDF über Bernau berichtet hat.

Im sogenannten "Hammer der Woche" des "ZDF- Länderspiegels" heißt es wörtlich:
"Gegen den Bürgermeister im brandenburgischen Bernau ist Strafanzeige  gestellt worden. Der Vorwurf: Untreue. Im Dezember 2007 hatte die Stadt Bernau den Kaufvertrag für ein Gebäude nahe des Rathauses unterschrieben.Das Problem an dem Vertrag: Einen Kaufpreis gab es zu diesem Zeitpunkt nicht. Der wurde erst jetzt durch ein Verkehrswertgutachten bestimmt. Danach liegt der Preis für das Haus bei 1,35 Millionen Euro und ist damit fast dreimal so hoch wie der im Jahre 2002 festgestellte Verkehrswert. Die Bürger von Bernau sind fassungslos, können nicht verstehen, wie man einen Kaufvertrag ohne feste Kaufsumme unterschreiben konnte."


Hubert gab dem ZDF kein Interview, aber aus Kreisen seiner Bernauer CDU war folgende Reaktion zu vernehmen: "Wo kommen wir denn hin, wenn jedesmal Strafanzeige gestellt wird !?"

Antwort der Unabhängigen: "Vielleicht zu mehr Demokratie und zu einer besseren Stadtverwaltung ?!







Mittwoch, 14. April 2010

Urknall und Sehnsucht

"Vor dem Urknall, vor Anbeginn der Zeit selbst, bevor es Substanz, Energie und die Geschwindigkeit gab, existierte nur ein einziger, unermeßlicher Zustand: Die Sehnsucht.
Die Sehnsucht ist diese außerordentliche Macht, die am Tag, bevor es überhaupt Tage gab, das Nichts in Alles verwandelt hatte. Sie ist der Faden, der Planeten und Sterne zusammenhält."(1)


Meinen Urknall erlebte ich vor fast genau 35 Jahren im Studentenklub unserer Fakultät. Da saß dieses außerordentliche Mädchen aus Mecklenburg mal etwas länger neben mir hinter dem Disk -Jockey-Pult. M. leitete den Klub, ich war der Disk-Jockey, wir beide zusammen betreuten an diesem Tage schon am Nachmittag eine Veranstaltung. Und das Nichts verwandelte sich in Alles - einfach so ...


(1) aus der US-amerikanischen Fernsehserie "In plain sight - in der Schußlinie", geschrieben von Drehbuchautor Lynee Litt)

Foto: Feuerwerk (Christian Heinrich, www.pixelio.de)


Dienstag, 13. April 2010

Noch nie abgestürzt


"Nach Ansicht von Politikern aus CSU und FDP sollte die deutsche Regierung künftig nicht mehr gemeinsam in einem Flugzeug reisen dürfen. Der Absturz einer polnischen Regierungsmaschine in Russland, bei der Präsident Kaczynski und weitere Mitglieder der Führungselite starben, gebe Anlass zum Ausarbeiten neuer Regeln." melden heute fast alle Medien dieser Republik quasi unisono.

Ich wage mal eine Voraussage und die lautet: Das war ein Satz mit X. Denn das wird wohl nix. Wenn sich unsere "Führungselite" ab sofort bei ihren Lustreisen auf mehrere Flugzeuge aufteilen muss, werden ja ganze Familien auseinander gerissen ! Vor allem bei der FDP...


Apropos "Führungselite" : Ein sehr schönes Wort - jetzt gibt es also schon verschiedene Eliten ! Die Führungselite ist sicher noch viel elitärer als alle anderen Eliten. Aber die Spezifizierung in verschiedene Eliten bietet ungeahnte Möglichkeiten, auch für mich. Da ich gern Eierkuchen ( woanders heißen die Dinger Pfannkuchen) backe und noch lieber esse, gehöre ich ab sofort zur deutschen Eierkuchenelite. Unser Motto: "Friede, Freude, Eierkuchen". Was mich dafür qualifiziert ? Ganz einfach: Mir ist beim freifliegenden Wenden der runden, leckeren Teile noch nie einer abgestürzt. Das unterscheidet mich von anderen elitären Kräften aus unserem östlichen Nachbarland. Aber das nur nebenbei...

Foto: Eier(pfann)kuchen (SueSchi, www.pixelio.de)

Montag, 12. April 2010

Ein guter Mensch

"Ich glaube, jeder, der das von sich behauptet, ist ein bisschen eingebildet. Ich versuche, mein Leben so zu leben, dass ich mich irgendwann einmal ohne Reue und ohne Angst von dieser Welt verabschieden kann." antwortete der Schweizer Schauspieler David Bennent auf die Frage der Illustrierten "Stern", ob er ein guter Mensch sei. Bennent spielte vor rund 30 Jahren die Hauptrolle des Oskar Matzerath in der Günter-Grass-Verfilmung "Die Blechtrommel". Bennent schlug eine Filmkarriere aus, wurde Theaterschauspieler wie sein Vater und blieb ein ganz normaler Mensch.

Ich denke, derartig unaufgeregte Menschen wie z. B. Bennent und andere, die ihr Brot mit harter Arbeit verdienen müssen, sind die wahren Eliten der Menschheit. Nicht die selbsternannten "Eliten" wie die boshaften Kartoffel-Zwerge oder andere verlogene Typen, die gern auf uns herab blicken...

Sonntag, 11. April 2010

Karl Marx zum Sonntag (3)


"Die Behauptung, dass die freie Konkurrenz = letzte Form der Entwicklung der Produktivkräfte und daher der menschlichen Freiheit, heißt nichts, als dass die Kapitalisten-Herrschaft das Ende der Weltgeschichte ist - allerdings ein angenehmer Gedanke für die Emporkömmlinge von vorgestern." (Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, MEW, 42,545)

Das Ende der Weltgeschichte ? Diese Gesellschaft, die das Geld zum Nonplusultra des gesellschaftlichen Lebens der Menschen gemacht hat und Alles und Jedes nur daran misst, ob es sich auch "rechnet"? Na, da sei doch Marx vor...

Foto: Konkurrenz (digiflex, www.pixelio.de)

Freitag, 9. April 2010

Neugier auf Demokratie


"Von den 25 Frauen und Männern, die sich für die vakante Landratsstelle im Barnim beworben haben, sind noch sechs in der engeren Wahl. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit legten die Mitglieder des Kreisausschusses am Mittwochabend die Kandidaten fest, die sie in ihrer Sitzung am 19. April persönlich kennenlernen wollen. Am 21. April soll der neue Landrat dann vom Kreistag gewählt werden." meldet die "Märkische Oderzeitung" heute in einem längeren Beitrag, der vor allem am Schluß entzückende Einblicke in das Demokratieverständnis einzelner Abgeordneter des Barnimer Kreistages bietet. Nun, am 19. April ist das "Vorsingen" der sechs übrig gebliebenen Kandidaten vor dem Kreisausschuß angesagt und - ich werde immer neugieriger, wie es nun wohl gelingen wird, König Bodo Horst I. als Landrat durchzupeitschen...

Foto: Qual der Wahl (Rolf Handke, www.pixelio.de)

Donnerstag, 8. April 2010

Merkel an Internationalen Gerichtshof in Den Haag ausgeliefert

Leider war der Wunsch bei der Überschrift Vater des Gedankens. Aber schon so mancher fühlte sich sicher und musste dann doch den Weg hinter Gitter antreten. Wenn man auch oftmals nur die Kleinen wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit anklagt: Hier könnte ich mir viel Arbeit für Justitia vorstellen. Oder ist der Bruch des Grundgesetzes, das den Einsatz der Bundeswehr im Ausland verbietet, schon nicht mehr kriminell ?

Für alle, die die gegenwärtig auf deutscher Seite für den Krieg verantwortliche Dame schon immer mal dahin gewünscht haben, wo der Pfeffer wächst, haben wir hier wenigstens ein schönes Foto. Ansonsten verweisen wir auf den weisen Konfuzius: "Setze dich an das Ufer des Flusses und warte, bis die Leichen deiner Feinde verbeigeschwommen kommen. " Bis dann, Äntschie.

Sprachakrobaten

Hier ein Link für unseren umgangssprachlich Bundeskriegsminister genannten umgangssprachlichen Baron von und zu Münch... - ähh, Guttenberg. Falls dem armen Mann mal die Worte oder die Truppen ausgehen sollten, empfiehlt Vallis Blog "Bewaffnete Begriffe". Mir gefällt besonders "Kriegsähnliche Friedensstiftung". Da sind für den Germanisten oder Sprachwissenschaftler noch viele schöne Dinge zu erwarten...

Dummköpfe, der Leopard und das Unternehmen Zitadelle


Nun soll es der Leopard richten. Mal abgesehen davon, dass der schon längst vor Ort ist und auch nicht dazu beitragen konnte, die Taliban wieder in ihre Höhlen zu jagen, lassen Äußerungen des künftigen Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) für einen Afghanistan-Einsatz des Leopard-2-Kampfpanzers auf wenig Intellekt schließen. Königshaus hatte dem "Tagesspiegel" folgenden Unsinn in den Block diktiert: "Wer in das Kanonenrohr eines Leopard 2 schaut, überlegt sich zweimal, ob er eine deutsche Patrouille angreift."

Mit Panzern gegen Partisanen ? Der frühere Vier-Sterne-General Klaus Reinhardt hatte dem "Hamburger Abendblatt" daraufhin entgegnet: "Man kämpft gegen Taliban, die in kleinen Gruppierungen angreifen. Da ist der Panzer von der Größenordnung des Leo 2 mit über 60 Tonnen überdimensioniert und auf den gering tragenden Brücken zu schwer. Man muss sich fragen, ob das angemessen ist oder nur Aktionismus."

Ich kann mir einfach nicht helfen: Je länger dieser Krieg in Afghanistan dauert, desto mehr nähern sich Denkweisen, Kriegsplanung und selbst der sprachliche Ausdruck unserer "Führer" den deutschen Faschisten an. Denken wir nur mal an das "Unternehmen Zitadelle", mit dem Hitler und die Nazi-Generalität nach der Schlacht bei Stalingrad das Ruder an der Ostfront wieder herumreißen wollten. Auch hier war den deutschen Panzern, vor allem dem neuentwickelten "Tiger" , eine herausragende Rolle zugedacht. Nun, wie wir wissen, wurden die unförmigen, schweren und viel zu schwach motorisierten Metallklötze von den sowjetischen T-34 in der sich auf "Zitadelle" entwickelnden Schlacht am Kursker Bogen abgeschlossen wie die Moorhühner. Damals wie heute: Deutsche Waffen sind die besten und an ihnen wird die Welt genesen? Zunächst aber üben wir mal in Afghanistan? Was für ein Nazi-Schwachsinn ! Und diesen Königshaus macht man nun ganz offensichtlich aus parteipolitischen Gründen zum Wehrbeauftragten. An überragendem Geist oder gar militärstrategischen Kenntnissen kann es ja nicht liegen. Na danke. Hoffentlich findet der nicht mal 'ne Atombombe.

Übrigens, die Taliban hatten in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts relativ schnell gelernt, die eroberten T-54 der Sowjetarmee zu fahren - letztlich sogar bis nach Kabul. Warum sollen die nicht Leopard fahren können ?

Foto: Linda Dahrmann, www.pixelio.de

Mittwoch, 7. April 2010

Deutsche zweiter Klasse, Teil 13

Zugegebenermaßen wenigstens mal eine Idee unseres Bundesgesundheitsministers, über die man nachdenken sollte: Um dem drohenden Ärztemangel zu begegnen, fordert Philipp Rösler eine Abschaffung des scharfen Numerus clausus und mehr Medizinstudienplätze. Denn wer Arzt werden will, benötigt heute ein Super-Abitur oder einen langen Atem. Zudem plane Rösler eine "Landarztquote". Demnach sollen angehende Medizinstudenten, die sich als Landarzt verpflichten, bevorzugt bei der Vergabe von Studienplätzen behandelt werden. Der Staat und ausgerechnet die Ärzte- und Zahnärztepartei FDP will Mediziner in die Pflicht nehmen und alles wird besser ? Vielleicht in zehn bis zwölf Jahren - solange dauert nämlich die Ausbildung eines Mediziners - und auch nur, wenn der Röslersche Plan sofort umgesetzt wird.

Und ob man damit auch die Probleme im deutschen Mezzogiorno lösen kann ? Nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums fehlen derzeit 63 Hausärzte in Brandenburg, davon mehr als die Hälfte in den Landkreisen Uckermark, Märkisch-Oderland und Spree-Neiße. Und auch in den Krankenhäusern des Landes seien 170 Stellen unbesetzt. Nach Informationen der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburgs ist der ländliche Raum Ostdeutschlands auch deshalb so wenig attraktiv für junge Ärzte, weil sie hier 20 bis 30 Prozent mehr behandeln müssen als im Bundesdurchschnitt, trotzdem aber maximal 95 Prozent der Honorare ihrer Kollegen im Westen bekommen. Ob es dann eines Tages wieder heißt : "Die Gurken in den Osten"? Weil die schlechten Ärzte nämlich im Westen keine Stelle bekommen...

Montag, 5. April 2010

Karl Marx zum (Oster-) Montag


" Krieg versteht sich von selbst, da er unmittelbar ökonomisch dasselbe ist, als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe." (Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, MEW, 42,47)

Hier irrt Marx. Wie wir seit neun Jahren leidvoll erfahren, kann eine Regierung einen großen Teil unseres Kapitals auch in die Wüste schicken. Dort wird es mitnichten vom Winde verweht. Denn mit Blut erfrischt wandert es dann auf die Konten der Waffenproduzenten und -schieber oder anderer Kriegsgewinnler...

Foto: Transall der Bundeswehr beim Start in Afghanistan (TiM Caspary, www.pixelio.de)

Sonntag, 4. April 2010

Atheisten, Pazifisten und andere Verbrecher

Atheisten haben es zu hohen krichlichen Feiertagen nicht leicht. Die Printmedien und Nachrichtensendungen bestehen im wesentlichen aus Meldungen zweier Kategorien, die beide mit dem Buchstaben "K" anfangen: Kirche und Körperkultur. Beides interessiert mich nicht wirklich, da über Körperkultur auch nur eingeschränkt berichtet wird.

Aber in diesem Jahr habe ich es doppelt schwer, da in der Berichterstattung auch noch ein drittes "K" dazu kommt - nämlich für Krieg - und ich auch noch Pazifist bin. Dieses verdanke ich meinem Grundwehrdienst in der NVA mit überwiegend grauenhaften oder auch nur dämlichen Vorgesetzten sowie den Erfahrungen meines Vaters und Großvaters als Kanonenfutter für den GröFaZ. Mir geht übrigens der Hut hoch, wenn jemand allen Ernstes behauptet, Soldat wäre ein ganz normaler Beruf.

Nun gut, ich trage mein Schicksal wie wahrscheinlich weiland Jesus sein Kreuz und mache mir so meine Gedanken.Zum Beispiel wieder einmal über den Mißbrauch unserer schönen Sprache durch die Politik.

Da scheddert ein FDP-Niebel in Afghanistan herum, verbrät so nebenbei unsere Steuergelder und sucht wahrscheinlich Löcher, in die er die 450 Millionen Euro Hilfsgelder unserer Bundesregierung (ich meine natürlich unsere Steuergelder) versenken kann. Es mag Leute geben, die es seit Karfreitag bedauern, dass die Taliban diesen Menschen aus einer völlig überflüssigen Partei nicht erwischt haben. Ich wollte bisher nicht soweit gehen. Wenn ich allerdings seine blöden Sprüche nach dem sinnlosen Tod dreier Bundeswehrsoldaten lese, geht mir das Messer auf. Erst richtet diese Bande das Chaos an, indem sie Bush junior in seinen wiedererweckten Christenarsch kriecht und mitmarschieren lässt. Und dann wird munter Betroffenheit geheuchelt, wenn tatsächlich Blut fließt.

Die Soldaten da unten wünschen sich mehr Anerkennung in der Heimat heißt das Fazit von Niebels dummen Sprüche. Falsch ! Die Antwort der Soldaten müsste heißen: Wir ziehen ab oder besser: Wir ziehen erst gar nicht hin! Und solange keiner der Soldatinnen und Soldaten dort unten sich dergestalt und vor allem laut äußert,sondern sich willig für ein paar Piepen weiterhin verbraten lässt, wird sich mein Mitleid mit den deutschen Opfern dieses Krieges in engen Grenzen halten - um mal ganz ehrlich zu sein. Als richtiger Atheist kenne ich natürlich auch die Bibel und dort steht passend zu diesem Osterfest bei Matthäus "Wer zum Schwert greift, soll durch's Schwert umkommen." Also, wer wundert sich noch, wenn dann zurück geschossen wird ?

Apropos Betroffenheit: Kein Politiker kann wirklich die Wahrheit sagen. Merkel beispielsweise findet den Angriff auf die deutschen Soldaten durch die Taliban “verabscheuungswürdig und hinterhältig”, ihr vormaliger Vize Steinmeier aus der Völkermord-Partei SPD quakt etwas von “feige und hinterhältig”. Nur, was haben die Soldaten dort in dem Land zu suchen? Und - da wir gerade dabei sind - sind denn Angriffe mit Jagdbombern auf nach über dreißig Jahren Krieg völlig verarmte Benzindiebe auf Veranlassung deutscher Stabsoffiziere etwa ""lobenswert, offenherzig, geradlinig, mutig, heldisch und wunderschön" ?

Mich würde wirklich mal interessieren,wie der einfache Afghane auf dem Land zu den ausländischen Truppen steht, die da sein Land verwüsten. Ich meine nicht die Kamarilla um Karsai oder die windigen Geschäftemacher, die von beiden Seiten verdienen. Nein, das kleine Bäuerchen auf steiniger Scholle, der schon immer nur getriezt wurde durch die Warlords und ähnliche Strolche.Und dem seit über dreißig Jahren die Kugeln um die Ohren pfeifen. Aber da Frau Noelle-Neumann ja vor kurzem verstorben ist, werden wir es wohl nie erfahren. Auch wird es auf ewig ein Geheimnis unserer diversen Regierungen bleiben, ob nun fünfzig, sechzig oder achtzig Prozent der Deutschen gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland sind...

Samstag, 3. April 2010

Kriegsähnliche Zustände


Nachdem die Bundeswehr seit gestern dazu übergegangen ist, die von ihr ausgebildeten afghanischen Kollaborateure eigenhändig abzuschießen, musste heute selbst unser Lügenbaron zugeben, dass es in Afghanistan gefährlich ist. Im Bundesverteidigungsministerium spricht man wohl jetzt auch offiziell mit Blick auf den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr von "kriegsähnlichen Zuständen". Allerdings nutzt jede Art von Wortakrobatik auch den ebenfalls gestern in der Nähe von Kunduz getöteten oder teilweise schwer verwundeten Bundeswehrsoldaten nicht mehr...

Foto: Bettelner Kriegsversehrter am Shar-e-Now Park in Kabul (Dr. Holger Frommert, www.pixelio.de)

Übrigens...

... hat Birne Kohl auch anläßlich der mehrwöchigen Feiern zu seinem 80. Geburtstag die Spender nicht genannt. Und auch die Wiedervereinigung hätte jeder andere besser hingekriegt...

Neue Aufgaben


Ob Carbon Dioxide Capture and Storage oder - kurz - "CCS", Biotechnologie oder Windkraft: Neue Techniken und Technologien sorgen für Interesse und teilweise auch für Aufregung bei den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes. Es ist an der Zeit, dass wir Unabhängigen in Brandenburg uns auch hier in die Diskussion im Sinne der Demokratie einbringen. Auch aus diesem Grunde bin ich seit dem 31. März diesen Jahres als Landespolitischer Sprecher der Unabhängigen für Innovationspolitik berufen. Es wird also in nächster Zeit vermehrt Pressemitteilungen von mir, aber auch Beiträge auf unserer neuen Webseite geben. Neue Aufgaben, mehr Arbeit - aber es ist dringend notwendig. Wir können die etablierten Parteien mit der Planung unserer Zukunft doch nicht allein lassen...

Donnerstag, 1. April 2010

Brandenburger Vereinigte Bügerbewegungen mit eigener Webseite

Heute geht unsere neue Website der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen www.bvb-brandenburg.de online. Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen (BVB) haben sich 2008 als ein Zusammenschluss mehrerer lokaler Wählergruppen gegründet,um den parteilosen Bürgern Brandenburgs eine Stimme zu geben. An diesem bisher einmaligen Bündnis beteiligen sich rund 60 Bürgergruppierungen, die bereits seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik für die Belange der Menschen vor Ort aktiv sind.Wir verstehen Politik als Dienst am Bürger zur Verbesserung der Lebensumstände und der Herstellung der sozialen Einheit im Land Brandenburg. Wir wollen, dass die Menschen wieder stärker in die Entscheidungen mit einbezogen werden und aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitwirken können. Dabei sind wir unabhängig von Parteien und einzig den Bürgern unseres Landes verpflichtet.
Viel Spaß beim Lesen!

Frohe Ostern!


Noch 'ne Menge Arbeit, ehe hier demnächst die Eier rollen können! Ich sitze im Büro und ersticke wieder einmal in Papier, ab und zu gehe ich zur Entspannung in die Küche und wasche schnell die Teile ab, die nicht in die Spülmaschine passen. Denn meine M. ist heute schon zu Hause und "schmiedet" für unseren Jüngsten die Geburtstagstorte. Der junge Mann wurde vor genau 29 Jahren um 17:30 Uhr in Berlin geboren. Es gibt heute "Schwarzwälder Kirsch".

So richtig mit bösen oder auch frommen Sprüchen, in jedem Fall aber Sprüchen zum Nachdenken geht es hier wieder am Dienstag weiter. Wenn es regnet, auch schon früher. Und ich hoffe zwischendurch auf Kommentare !!!!

Für alle ständigen und zufälligen Leser dieses Blogs ein schönes Osterfest, einen wunderbaren Osterspaziergang und vor allem Gesundheit.

Foto: Hasen-Knutscher (miraliki, www.pixelio.de)

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...